Shovath

Hintergrundstalker
31 Januar 2003
1.296
62
21.301
40
Assault mit Hindernissen

Das husten von Boltern heulte durch die Apokalyptische Ruinenlandschaft als mehrere ockerfarbene Gestalten gegen eine Wand geschleudert wurden. Die zerschossenen Körper zuckten noch während sie in einer Blutspur herabrutschten. Mit aufgerissen, schreckgeweiteten Augen ließ der Kommandeur die Boltpistole und das Kettenschwert aus seinem Griff rutschen das sie klappernd zu Boden fielen. Captain Jadus sah abwertend auf die Leichen herab. Die Rebellen hatten den Imperialen Soldaten einen Hinterhalt legen wollen, doch sie hatten nicht damit gerechnet das Space Marines die Sturmspitze bilden würden. Captain Jadus befahl seinem Trupp vorzurücken und langsam bahnten sich sechs Hünenhafte, grün gepanzerte Gestalten ihren Weg durch die Trümmerwüste. Langsam erreichten sie die Ruine eines größeren Manufaktoriums. "Trupp Suppono ausschwärmen". Lautlos verteilten sich die Marines und schlichen durch die Trümmer, nach allen Seiten sichernd ins Gebäude hinein. "Hat jemand einen Auspex?" klang die Stimme von Bruder Leractus durch den Funk "Das ist mir hier entschieden zu ruhig" Bruder Leractus ging in die Knie und ließ den Sucher seiner Laserkanone über die Trümmer vor ihnen wandern ohne eine Bewegung wahrzunehmen. "Negativ" funkte Captain Jadus der jetzt ebenfalls niederkniete. Die restlichen Marines folgten ihrem Beispiel und verharrten an ihren Positionen. "Bruder Tares, Bruder Rael an der Wand langsam vorrücken". "Verstanden" klang es durch den Komm und zwei der Gestalten erhoben sich und schlichen an der Nordwand des Gebäudes entlang durch Steintrümmer und zerstörte Maschinen hindurch zur Rückwand. Bruder Tares bildete die Spitze, aus seinem Flammenwerfer züngelte eine blaue Zündflamme. Plötzlich brach die Hölle los als das Gebäude erzitterte und eine ,selbst durch die Helme der Servorüstungen, Ohrenbetäubende Detonation, die Rückwand des Gebäudes wegriß und die Marines in einen Nebel aus Dreck und Steinsplittern einhüllte. Bruder Tares und Bruder Rael warfen sich zu Boden während die anderen mechanisch ihre Waffen auf die entstandene Öffnung richteten. Einen Lidschlag später kamen Ockerfarben gekleideten Gardisten durch die Öffnung hineingestürmt und die ersten Schüsse der Lasergewehre stachen wie gleißende Nadeln aus dem Nebel. Doch die Schüsse waren zu überhastet abgefeuert und bohrten sich in die Trümmer oder die Wände. Captain Jadus schloß wütend die Energieklaue die an seiner rechten Hand befestigt war. Mit der freien Hand zog er die Boltpistole und richtete sie auf die noch immer hereinstürmenden Gestalten. Aus den Augenwinkeln sah er Bruder Tares an der Wand entlang auf die liegenden Soldaten zuschleichen. Bruder Leractus nahm einen der Soldaten ins Visier und drückte den Abzug durch. Kurz erfüllte das Geschrei des getroffenen Soldaten die Halle als dieser verdampft wurde und Knochensplitter durch die Halle jagten. Captain Jadus feuerte auf die Soldaten direkt vor ihm und schickte zwei von ihnen zu ihren Göttern, während ihre Todesschreie das Feuergefecht übertönten. Bruder Lemartes wurde nur wenige Schritte von ihm entfernt von Laserimpulsen förmlich aufgespießt und ging feuernd zu Boden. Die Soldaten leisteten erbitterten Widerstand , sie feuerten Schuß auf Schuß aus ihren HE-Lasergewehren in Richtung der Marines und Bruder Lestart wurde von den Knien gerissen als sein rechter Schulterpanzer abgerissen wurde. Das Rattern der Bolter riß nicht ab. Und gemischt mit den Schreien der Verwundeten und Sterbenden klang das es als würde die Hölle entfesselt werden. Und die Marines ließen die Hölle über ihre Feinde hereinbrechen. Bruder Tares hatte mittlerweile die ersten der Soldaten erreicht und mit einem infernalischen Fauchen ergossen sich Prometium gespeiste Flammen über die Todgeweihten vor ihm. Sofort erfüllte der süßliche Geruch von verbranntem Fleisch die Halle. Einer der Soldaten sprang auf und rannte als lebende Fackel durch die Halle ehe er stolperte und aus Captain Jadus Sichfeld verschwand. Bruder Lestart erhob sich wieder und sein Bolter schickte Tod und Vernichtung über die Häretiker vor ihm. Aus dem Aufgerissenen Loch in der Wand fauchten wie als Antwort Laserimpulse herein und tasteten wie gleißende Finger in Richtung der Marines. Captain Jadus sah noch zwei staksige Beine, bevor er sich hinter ein Trümmerstück warf und ein frisches Magazin in seine Boltpistole rammte, während er die Litaneien des Hasses und der Verdammnis vor sich hin betete. Bruder Tares feuerte erneut und der graue Nebel wurde von einem gespenstischen rötlichgelben Licht erhellt. Während die Schreie wieder lauter wurden. Die Soldaten feuerten weiter und Bruder Tares wurde von den Füßen gerissen als eine Lasersalve von draußen seinen Oberkörper wegriß. Captain Jadus fluchte innerlich und entlud sein Magazin in eine Gruppe Soldaten welche rechts von ihm vorzugehen versuchten. Die Geschosse rissen drei von den Beinen woraufhin sich die anderen hinwarfen, aus seinem Sichtfeld verschwanden. Bruder Rael schoß einem der Soldaten, welche vor ihm um die Ecke gerannt kamen in den Kopf. Dann riß er sein Kampfmesser aus der Beinhalterung und jagte es einem weiteren Soldaten durch die Kehle während er dem Dritten mit dem Bolter das Gesicht wegschoß. Blutverschmiert wandte er sich um und feuerte auf weiter Soldaten, während er durch das Blut der Toten nach vorn watete. Captain Jadus massige Gestalt erhob sich und rannte auf die Maueröffnung zu während neben ihm die Brüder Lestart und Belial aufsprangen und schießend neben ihm herrannten. Bruder Rael rannte von der linken Seite auf die Stellungen zu, die ganze Zeit über erledigte Bruder Leractus Soldat um Soldat mit seiner Laserkanone, dann schloß auch er sich dem Sturmangriff an. Trittsicher rannten die Marines über Trümmer und tote Körper, bevor sie wie gepanzerte Todesengel über die Soldaten kamen. Captain Jadus schoß einem Soldaten in die Brust während er einem anderen mit seiner Energieklaue das Genick brach. Die anderen Brüder feuerten um sich und mit jedem Schuß fiel ein weiterer der Soldaten. Mit einem Schlag trennte Bruder Lestart dem Soldaten vor sich den Kopf vom Rumpf. Einem anderern der von der Seite nach ihm hieb, rammte er seinen Bolter in den Bauch und drückte ab. Der Soldat wurde durch die Salve großkalibriger Geschoße nach hinten gerissen, als sich seine blutigen Eingeweide über die Trümmer verteilten. Von draußen fetzten erneut Laserimpulse durch die Wand und Bruder Belial wurde mit aufgerissenem Bauch und zerfetztem Kopf nach hinten geschleudert. "Für den Imperator!" brüllte Captain Jadus in seiner rasenden Wut, als er einem weiteren der Soldaten die Energieklaue ins Bein rammte und dieser von zuckungen geschüttelt zu Boden fiel. Etwas schrammte über seinen Rückenpanzer und er schlug instinktiv mit dem Ellenbogen nach hinten aus. Der Soldat hinter ihm gurgelte als er mit zertrümmertem Schädel zu Boden ging. Mittlerweile waren die Trümmer um sie herum mit dem Blut der Soldaten getränkt. "Bruder Leractus hier her" brüllte Jadus ins Funkgerät. Bevor er sich hinter ein Mauersegment warf, als der Boden auf dem er gerade noch gestanden hatte von Laserimpulsen aufgewühlt wurde. Bruder Leractus ging hinter einem Wandsegment in Deckung und nahm sein Ziel ins Visier. Captain Jadus und Bruder Lestart schossen auf die Soldaten welche versuchten das Loch zu erreichen. Fluchend zog sich Bruder Lestart hinter einen Vorsprung zurück während er seine Waffe durchlud. Ein Lichtimpuls, von der Dicke eines Oberarms jagte aus der Halle in Richtung des Sentinel welcher die Marines schon die ganze Zeit über geißelte. Doch nun war das letzte was der Pilot sehen sollte ein heller Lichtblitz bevor er im Cockpit seiner Maschine verglühte, während der schlaksige Läufer in einem Feuerball zusammenbrach. Die Marines sahen sich an. Ihre blutverschmierten grünen Rüstungen waren mit einem grauen Staubfilm überzogen. Doch es ging weiter Die Schlacht war noch lange nicht entschieden. In Deckung bleibend rannten die Marines durch die Trümmerübersähten Straßen, während über ihnen die Artilleriegranaten in Richtung Stadtkern heulten. Immer darauf hoffend keinem Scharfschützen zum Opfer zu fallen, trugen sie den Angriff in die Reihen der Ungläubigen...
 

Shovath

Hintergrundstalker
31 Januar 2003
1.296
62
21.301
40
Hinterhalt

Ein leichtes Vibrieren, geparrt mit einem dumpfen Zirpen, erfüllte die Luft als sich der Teufelsrochen um die Ecke des Wohnblocks schob. Langsam tastete sich der Schwebepanzer vorwärts. Der Staub wurde unter seinem Chassis laufgewirbelt, wodurch er wie ein Boot wirkte welches in einer Gischt aus Staub, durch die Ruinen dahinglitt. Die Pulskanone an der Front des Schwebers drehte sich suchend hin und her. Bisher war alles ruhig. Ein weiterer Panzer kam um erstgenannte Ecke. Es war der gleiche Typ Fahrzeug nur größer und sein auf der Rückenluke montierter Gefechtsturm war mit einem Massebeschleuniger versehen. Ein Hammerhai. Diesem folgte ein weiterer Teufelsrochen. Irgendwie deplatziert, wirkte die strahlend weiße Fahrzeuggruppe in der staubigen Stadtlandschaft. Wie unwirkliche Geister. Der Hammerhai drehte seine am Rumpf montierten Schwärmer Raketenwerfer. Die Fahrzeuge kamen zum stehen. Die Luke des ersten Teufelsrochens klappte auf und eine leicht gepanzerte Gestalt mit grauer Haut hob ein Fernglas in die Augen. Routiniert suchte der Scout die Umgebung ab. Als er das Fernglas wieder von den Augen nahm setzten sich die Panzer wie auf ein stummes Kommando hin in Bewegung. Sie bogen in eine lange Straße ein welche zu beiden Seiten von zerstörten Häuserblöcken und notdüftig reparierten kleineren Gebäuden bestand. Der Nebel welcher über der Stadt lag begrenzte die Sicht entlang von Straßen auf wenige hundert Meter. Die Gebäudefassaden boten noch weniger sicht und trohnten wie stumme Zeugen des Todes über dieser leeren, von Wracks und Trümmerstücken übersähten Straße. Die Fahrzeuge hatte die mitte der Straße passiert,als ein Knall gefolgt von einem hohlen Klirren die Routine zerstörte. Sofort stoppten die Panzer und der Hammerhai schwenkte suchend seinen Massebeschleuniger. gerade als die Panzer zu stehen gekommen waren jaulte eine Rakete vom Ende der Straße her auf den vorderen Teufelsrochen zu. Doch die Rakete verfehlte ihr Ziel und das Geschoß detonierte krachend an einer Fassade auf der linken Seite. Die Heckluke des ersten Panzers krachte nach unten und die ersten Späher strömten heraus. Dann jagten hinter der Gruppe mehrere Raketen auf die Fahrzeuge zu doch die Schützen waren zu nahe als das die Raketen hätten Scharfmachen können. Der hinterste Teufelsrochen drehte auf der Stelle und deckte die fragliche Runie mit Schüssen aus seiner Pulskanone ein, während auch seine Heckluke geöffnet und die Drohnen abgekoppelt wurden. Das zweite Team Späher sprang aus ihrem Panzer und verschanzte sich in den Trümmern. Die Falle der Imperialen Armee schnappte zu. Aus der richtung der ersten Rakete rumpelte ein Leman Russ Demolisher flankiert von Infanterie auf die Panzer zu und im Rücken der Gruppe brachen ein Sentinel und drei Chimären aus ihren vorbereiteten Stellungen. Auf den Ruinen erschienen Soldaten und deckten die Späher welche wie auf dem Präsentierteller standen mit Lasersalven ein. Der Hammerhai richtete seinen Massebeschleuniger auf die Infanterie welche aus den Chimären auf sie zu rannte. Der Massebeschleuniger brüllte los und die Infanterie wurde von einer Explosion verschlungen. Die Späher und ihr Teufelsrochen deckten die Infanterie und den Demolisher mit Pulsgeschoßen ein. Der zweite Trupp schoß die Soldaten auf den Dächern mit gezielten Schüssen ab. Dann nahmen die Späher die Kettenfahrzeuge mit ihren Zielmarkern aufs korn und der Pilot des Hammerhai löste seine Schwärmer aus. Sie stiegen nach oben, beschrieben eine Enge Kurve und bohrten sich in den Demolisher an dessen schwerer Panzerung die Geschoße allerdings wirkungslos abprallten. Die Soldaten auf schoßen drei der Späher von Trupp eins nieder. Als das Demolishergeschütz des Panzers losbrüllte äscherte eine gewaltige Detonation die Ruine links von den Fahrzeugen ein. Als sich der Rauch verzog lagen zehn Soldaten tot in den Trümmern. Von einer Sekunde auf die andere gingen der Domlisher und der Sentinel in Flammen auf. Die infanterie schrie panisch auf als das riesige Fahrzeug explodierte und zwei von ihnen in brennendem Treibstoff badete. Der Massebeschleuniger des Hammerhei brüllte erneut auf und die zweite Chimäre verglühte in einer Explosion. Die Späher schosse weiter auf die Infanterie auf den Dächern welche sich jedoch in Deckung warf als die gleißenden Lichtblitze über ihr Stellung strichen. Weitere Raketen jagten auf die Tau Fahrzeuge zu. Zwei trafen den vorderen noch immer feuernden Teufelsrochen welcher in einer Explosion verging. Meherer der Späher wurden von den Beinen gerissen während sich die anderen enger in ihre Deckung drückten. Ihre weißen Rüstungen wirkten im Widerschein des brennenden Panzers gespenstisch. Die Soldaten auf den Dächern feuerten wie der Teufel und das letzte Mitglied des zweiten Trupps fiel zerrissen auf ein Trümmerstück. Die überlebende Chimäre deckte den hinteren Teufelsrochen noch immer mit ihrem Multilaser ein doch die Panzerung hielt. Der Teufelsrochen feuerte seine Pulskanone auf die Soldaten vor ihm ab und erledigte vier weitere. Das erneute Brüllen des Massebeschleunigers welcher die letzte Chimäre in ein Qualmendes Wrack verwandelte zeugte einmal mehr von der Treffsicherheit des Panzers. Das war zuviel für die Soldaten. Hals über Kopf stürzten sie auf die Ruinen zu. Doch da hatten die Späher auch noch ein wörtchen mitzureden und erschossen die Soldaten welche für den Tod ihrer Brüder verantwortlich waren. Dann rannten sie in den Teufelsrochen und mit flammenden Triebwerken stießen die beiden überlebenden Fahrzeuge weiter vor. Nur die Wracks der fünf Fahrzeuge und die Toten Soldaten waren die Zeugen das hier jemals ein Kampf stattgefunden hatte. Die schlanken weißen Panzer schoben sich weiter vorwärts. Weit vor dem Rest der Armee waren sie tief ins Zentrum der Stadt vorgerückt. Der Kommandeur des Teufelsrochens öffnete seine Luke erneut und spähte hinaus. Der Nebel war zwar dicht aber am Rande des wahrnehmbaren sah er etwas. Vor ihnen waren mehrere Befestigungen und Panzersperren auf der Straße verstreut. er nahm das Fernglas erunter und sah sich um. dann schloß er die Luke wieder und die beiden Fahrzeuge schwenkten nach rechts an der Stellung vorbei...
 

psychris

Fluffnatiker
23 Juli 2001
2.567
9
7.826
42
Hey, ein lob vom meister
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nein, ernsthaft, du beschreibst das geschehen sehr gut, aber es gibt leider wenig inhalt ausser mord und totschlag - das war quasi ein visualisierter spielbericht, probiers mal mit einer geschichte. action ist gut, aber inhalt, charaktere und so sind auch gut
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