Raumflotte Gothic Zweitflotte möchte her (Imps oder Chaos?)

Themen über das Nebensystem "Raumflotte Gothik" von Warhammer 40.000

Amaroq

Erwählter
16. Oktober 2009
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Hiyah!

Ich spiele seit etwa 2 jahren nun Raumflotte Gothic mit Tyraniden und habe mir mittlerweile eine stattliche 2200 Pkt-Flotte zusammengetackert.
Langsam aber sicher wollte ich mir aber eine zweite Flotte gönnen, und da ich für 40K sowohl imperiale armee, als auch Chaos besitze, wollte ich gerne eine dieser beiden Flotten auswählen.

Meine Anforderungen:
Sie sollte sich nicht zu ähnlich wie die Tyranidenflotte spielen, es sollte aber auch möglich sein, sie gegen die Tyraniden kämpfen zu lassen, in dem Fall, dass ich jemandem ohne eigene Flotte das Spiel näher bringen will. Und mit Eldar (meine Hauptgegner bisher) ist das halt so eine Sache, weil die Spiele da recht ähnlich ablaufen. Das gelte es, zu vermeiden. ^^
Es sollte nicht zu viele Flieger enthalten. Torpedos sind völlig in Ordnung, aber keinen Flugkörperspam in Form von Jägern und Bombern, da ich die "echten" Schiffe, also Kreuzer, Eskorten und Schlachtschiffe, bevorzuge.


Nun stehe ich aber vor folgendem Dillemma:

1. Aussehen:
Hier gefallen mir die Chaosschiffe besser als die der imperialen Armee, wobei ich diese aber auch definitiv nicht schlecht finde.

2. Hintergrund:
Hier gefallen mir die Imps deutlich besser als das Chaos.

3. Preis:
Hier nehmen sich, soweit ich weiss, beide Flotten dank Plastikkreuzer und teuren (Punktemäßig) Schlachtschiffen nicht viel, oder? Also Gleichstand.

4. Spielweise:
Und hier habe ich das Problem. Das Einzige, was ich bisher weiss, ist, dass Chaosschiffe schneller sind, während imperiale Schiffe besser gepanzert sind. Doch damit hört es auch schon auf, da ich gegen beide Flotten selbst erst einmal gespielt habe.
Welche Flotte wäre also gut "gegen" Tyraniden geeignet, und welche Flotte bietet zu den Niden eine gute Abwechslung? Wie spielen sich die Flotten ungefähr?
 
Hmm, anhand eines Vergleiches kann man sagen, dass sich das Chaos eher so wie die alten Germanen im späten Rom. Die Imps spielen sich wie die Römischen Kohorten. Im Warp-Rift No. 7 ist dazu ein guter Artikel auf Seite 5. Lohnt sich, den durch zu lesen.

Besser gegen Niden würde ich Chaos einschätzen. Viele 60cm-Lanzen und viele Flugkörper. Da können die Imps nicht so mithalten. Frag mal Galatea, der hat Ahnung von den Tyras und er dürfte sich auch gut mit den Gegnern auskennen. Ich selber spiele nur Imps.
 
Häh? Es geht nicht darum, was gegen Niden gut ist...

Ich möchte gerne eine Zweitflotte haben, die idealerweise nicht wie Niden gespielt wird, nicht das ganze Spielfeld mit Flugkörpern zupflastert und im Zweifel auch mal gegen Tyras spielen könnte, für den Fall, dass ich jemandem mal Gothic näher bringen möchte, die Flotten also halbwegs ausgeglichen sind und nicht etwa Necrons gegen Tyras oder eben Eldar gegen Tyras.

Und da ich mich von Modellen und Fluff nicht so recht entscheiden kann, wollte ich gern wissen, wie so die Spielstile der Armeen sind, weil man darüber RELATIV wenig erfährt, wenn man sich hier umsieht. Es wird leider immer nur von Listen gesprochen aber nie davon, was die Flotten so im Grunde machen, wenn man nicht auf Turniere schaut, in denen z.B. nur Novas oder komplett Eskortenlose Flotten angepriesen werden.
 
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Wenn du jemand Gothic näherbringen möchtest geht das am besten mit Imps gegen Chaos (einfach von jeder Fraktion zwei Plastikkreuzerboxen). Tyras sind, wie auch Eldar, sehr speziell und für Testspiele imo kaum geeignet. Hab da eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Was die Entscheidungsfrage zwischen Imps und Chaos angeht kommt es halt drauf an ob du schnelle bewegliche Schiffe mit hoher Reichweite, vielen Langstreckenlanzen und guter Fliegerunterstützung bevorzugst oder eher langsame Ballerschiffe mit dicken Breitseiten in Blockformation.
Mir liegt Chaos eher, bei Chaos ist auch der Unterschied zu den Tyras deutlich größer, denn Imps sind halt ähnlich wie Tyras eine Blockflotte.
Bei Chaosschiffen ist auch das Umbaupotential sehr viel größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein vom Fluff her passen die Imps definitiv besser gegen Tyras als das Chaos, denn schließlich kann man davon ausgehen, dass sich die Schwarmflotten nicht in den Wirbel wagen, solange sie im Imperium noch genug "Essbares" finden.

Vom Aussehen her dürfte das Imperium ebenfalls besser dastehen, so dass mögliche Neu-Anfänger von BFG sich zuerst mit der Imperialen Flotte befassen werden.

Der Preis-Faktor wurde bereits benannt, wobei man aus einer ausreichend gefüllten Bitz-Box (40k) mit etwas Umbaugeschick sicherlich auch Schiffe für andere Völker selbst bauen kann und somit die Kosten verringern kann.
Für Neulinge wird es aber sicherlich durch die Plastikkreuzerboxen und die allgemein größere Verfügbarkeit für den Anfang nur Imperium oder Chaos geben.

Und als Anfänger wird man noch gar keinen eigenen Spielstil haben (kann also sowieso die Stärken und Schwächen der einzelnen Flotten noch nicht erkennen und ausnutzen), so dass ich für die Imperiale Flotte stimme, einfach weil da die Baugruppenunterschiede optisch schneller ins Auge fallen als bei den Chaosschiffen, die auf dem ersten Blick einander ähneln (zumindest bei den Kreuzern).
 
Man kann durchaus einen bevorzugten Spielstiel haben, bevor man ein bestimmtes Tabletop - oder überhaupt das Hobby Tabletop - anfängt.
Ich weiß von Brett- und Computerspielen, dass mir Armeen die auf arthritische Kriegsführung mit massivem Einheitenspam setzen sehr liegen. Mit Verlusten kann ich hervorragend umgehen und ich lass mich auch nicht aus der Ruhe bringen wenn ich die Hälfte meiner Einheiten beim Anmarsch/Anflug auf den Gegner verlier, solange ich weiß dass der Teil der ankommt eine echte Chance auf den Sieg hat.
Es gibt aber Spieler die mit Verlusten schlecht umgehen können, die bei hohem Wuselfaktor den Überblick verlieren oder die einfach nur dicke Einheiten bevorzugen die jeweils komplett auf sich allein gestellt agieren können und nicht auf gegenseitige Hilfestellung aufgrund übermäßiger Individualspezialisierung angewiesen sind.
Und es gibt Leute die sich - sowohl in Strategiespielen wie auch in Egoshootern - auf Distanz halten, sich sehr viel bewegen und ihre Gegner aus großer Distanz ausschalten, während andere mit Begeisterung mitten in die gegnerischen Linien stürmen und wild um sich ballern bis die Rohre glühen.

Davon kann sehr wohl auch abhängen, wo man sich bei BFG wohlfühlt. Jemand mit hohem "Direkt und hart aufs Maul"-Tendenzen wird sich kaum mit Eldar wohlfühlen und jemand der seine Gegner immer aus großer Entfernung wegsnipert wird vom Imperium (/Orks /Tyraniden) nicht sehr begeistert sein.