1500 Punkte Bajonettangriff (Mit 2 Spielberichten!)

Nun, ich gebe zu, langsam in die Richtung zu tendieren, den normalen Soldaten so wenige schwere Waffen wie möglich zu geben, gerade um einfach flexibler zu werden. Und so könnte man Flankenangriffe (ein Trupp Verlust ist zumindest bei einer Infantrie-Truppe verschmerzbar) locker ausmanovrieren und damit Feuerkorridore schaffen. Das Sperrfeuer von 20-30 Lasergewehren und einigen schweren Waffen sollte dann ausreichen um die meisten Flankeneinheiten zurückzutreiben. 😉
 
Da lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Für den Preis von 5 Raketenwerfern kriegst du dann gerade mal 10 Männchen mit ner Spezialwaffe mehr, und von der ganzen Infanterie ist dann im Rest des Spiels nicht viel zu erwarten. Da bewege ich doch lieber hin und wieder auch mal nen Trupp mit ner schweren Waffe, auch wenn es verlockend ist, die stehen zu lassen. Der größte Trick mit den Imps ist immer noch, im richtigen Moment wegzulaufen 😉. Die Spezialwaffe und die Lasergewehre feuern dann ja immer noch.
 
Spielbericht gegen Ultramarines

So, 😉

Dann will ich mal mit dem Spass loslegen. 🙂 Also, ich habe euch sogar eine Karte herbeigezaubert in der Hoffnung, Euch das Gefecht verständlicher zu machen. 🙂 Mein Gegner war ein Ultramarine der offensichtlich vom Teufel gesegnet war. -_- Aber dazu später mehr. 😉

Die Mission war das klassische "Gebäude-Einnehmen". 😉 Beide Fraktionen haben ein Geländestück, welches es einzunehmen galt. Auf der Seite meiner XXXIV Esseles Patrizier war es ein Kommandostand in einem ausgebombten Haus auf der linken Flanke, während die Ultramarines einen Bunker im Zentrum ihrer Aufstellungszone zu verteidigen hatten.

Gespielt wurden 1500 Punkte (Leider vergaß ich im Eifer des Gefechts dem Ultramarine zu sagen, dass ich um 42 Punkte überzogen hatte....Asche auf mein ehrloses Haupt! 🙁 Ich hoffe, die Differenz war nicht allzu spielentscheidend.)



Arneeliste XXXIV. Esses Patrizier:
Ich spielte die nahezu Gleiche, mit der ich auch den Tyranidenspieler zerpflückt hatte. Es gab lediglich den Unterschied, dass ich bei den schweren und Spezialwaffen sowie den Ausrüstungsgegenständen etwas ausdünnte um zusammen mit der 42 Punkte Überziehung allen (!) Infantrietrupps die Scharfschützendoktrin zu kaufen. Ich wollte mal testen, wie Lasergewehre nun funktionieren. 😉 Den Rest der Armee kann man in dem Thread wie auch auf der Karte lesen.


Armeeliste Ultramarine Gefechtskompanie:

Mein Gegner, ein sehr netter und fairer Widerpart wenn auch mit einer satanischen Segnung 😉 , schien offensichtlich von meiner Truppe schon gehört zu haben. Denn es war definitiv nicht die Art von Armee, die man gegen eine 0815 IA erwarten könnte...z.B. die nicht vorhandene Panzerabwehr. Folgendes bot er auf 1496 Punkten auf:

Ordensmeister mit meisterhaftem Energieklauenpaar, Terminatorrüstung, stählerner Stern, Adamantiumumhang
Meister der Reinheit: meisterhaftes Crozius, Terminatorrüstung, Sturmbolter
8 Sturmterminatoren: 5 Energieklauenpaare, 3 Sturmhämmer
Taktischer Trupp:10 Mann Flammenwerfer und Veteranensergant mit Energiefaust
Taktischer Trupp:10 Mann, Flammenwerfer und Veteranensergant mit Energiefaust
Scouttrupp: 5 Mann, 5 Scharfschützengewehre
Scouttrupp: 5 Mann, 4 mit Bolter, Veteranensergeant mit BP und Kettenschwert
Whirlwind
Cybot mit Sturmkanone und schwerem Flammenwerfer
Devastatortrupp: 5 Mann mit 2 schweren Boltern und 1 Raketenwerfer
Die Aufstellung:



Die Ultramarines waren im Norden, die Esseles Patrizier im Süden.

Gelände:
Es war ein urbanes Kampfgebiet, was auch auf den ersten Blick klar wurde: Es waren eine Vielzahl von Ruinen, Schützengräben, Stacheldraht und Barrikaden im Niemalsland vorhanden, welche dem Angreifer Deckung boten und zugleich bremsen würden (nicht das die Terminatoren nicht stets 6en warfen... -_- ). In der Aufstellungszone der Esseles Patrizier war vor allem der Kommandostand auf der linken Flanke zu beachten, wie auch die schützengrabenähnliche Stellung in der Mitte. Aufseiten der Ultramrines ist der Schützengraben auf der linken Flanke beachtenswert, der Bunker im Zentrum wie auch das riesige Haus auf der rechten Flanke, welches noch in dem Zustand war, das man unmöglich durchsehen konnte. Das Loch in der Mitte des Spielfeldes war unpassierbar.

Aufstellung XXXIV. Esseles Patrizier:
Bei meinen Massen war eine verweigerte Flanke eher Wunschdenken und durch dieses herrlich unpassende Geländestück im Zentrum meiner Linien war ich wieder gewzungen, mich unglaublich breit zu machen und den Vorteil der absoluten Konzentration von Truppen und Material auf kleinen Frontabschnitten zu verlieren.
Man erkennt klar, dass sich bei den Patriziern der gesamte "Bajonettsturm" auf der rechten Flanke formierte: Alle Infantrietrupps des B-Zuges unter ergrauten und routinierten Leutnant Jaques D´Erlon waren nur mit Sturmwaffen ausgestattet. Die Speerspitze des Angriffes auf der rechten Flanke wurde von der Stabsabteilung unter Colonél Lucien Soult, dem Gardistentrupp 2 und der Kommandoabteilung des Zuges B gebildet.
Das Zentrum mit der Geschützstellung wurde mit einem schwer bewaffneten Trupp aus dem A-Zug befestigt, während der Panzerabwehrtrupp 2 seine drei Laserkanonen und der MG-Trupp seine drei schweren Bolter in Stellung brachte.
Die linke Flanke unterstand dem Kommando von Leutnant Vincent Ney. Der dunkelhäutige Ney hatte seine Truppen und Waffen auf ein kleines Gebiet konzentriert, um eine zusammenhängende Feuerlinie bilden zu lassen: Drei Trupp bildeten eine erste Linie, wobei A2 eine geschlossene Reihe vor dem Kommandostand bildete. Die zweite Linie wurde von der Kommandoabteilung mit ihrer Maschinenkanone wie dem zweiten Panzerabwehrtrupp gebildet, deren Laserkaonen schon von einer Seite zur anderen schwenkten, die Ultramarines suchend. Der Kommandostand selbst wurde von 10 Gardisten unter Sergeant Aemilianus gehalten. Im inneren des dachlosen Gebäudes hatte der Mörsertrupp bereits sein Lager aufgeschlagen, auf die Befehle von Ney wartend.
Beide Überbleibsel wartete in Reserve um als Schocktruppen das Spielfeld zu betreten.

Aufstellung Ultramarines:
Wie erwartet konzentrierte der Space Marine seine spärlichen Männer auf der linken Flanke um mir das Missionsziel abzujagen. Der ehrfurchtgebietende Sturmterminatortrupp mit zwei (sic!) hammerharten Charaktermodellen wurde von 10 Marines und dem Devastatortrupp unterstützt, welcher sich in eine Schützenlinie eingegraben hatte. Das Zentrum war lediglich vom zweiten taktischen Trupp besetzt, der sich anschickte, den Bunker im ersten Spielzug zu besetzen. Während der Cybot den rechten Flügel besetzte, bezogen die Scouts mit den Scharfschützengewehren auf dem Dach des Gebäudes Stellung, hinter dem der Whirlwind ausser Sicht der Esseles Patrizier seine tödlichen Gaben in den Reihen der Blaublüter verteilen würde.
Der andere Scoutrupp nutzte die Fähigkeit der Flankenbewegung.


Der Ultramarine errang den ersten Spielzug...



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So Jungs und Mädels, hier stoppe ich für heute. 😉 Ich höre bis hierhin gerne Eure Kommentare und Meinungen zu diesen kleinen Spielbericht. 🙂 Ich bin auf eure Kommentare gespannt, morgen wird es das Update geben. 😉 Vor allem würde mich eure Meinungen zur Aufstellung der beiden Armeen wie zu den Armeelisten interessieren. Dünnbrettbohrer, Kafeesatzleser und Untergangsprpheten sind natürlich auch herzlichst willkommen. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde die Aufstellung abgesehen von ein paar Feinheiten gut. Allerdings:

Deine rechte Flanke hätte ich zentraler und als Kolonnenformation aufgestellt, damit die Truppen sich gegenseitig Deckung geben mit dem entbehrlichsten Trupp (natürlich der Granatwerfer) an der Spitze und von den Gardisten Flankenschutz geben lassen (denn sie sind als Nicht-Standard entbehrlich für das Missionsziel und können evtl. flankierende Scouts länger aufhalten). Also praktisch die Trupps hintereinander und die Gardisten dann als "Eskorte" an der Seite. Du solltest schließlich nicht nur deine Offiziersnamen, sondern auch deine Taktik dem kleinen Korsen anpassen ^_^

Der Mörsertrupp sollte zentral aufgestellt werden, da er (zusammen mit den schockenden Überbleibseln) deinen Angriff vorbereiten muss. Der Oberst gehört auf den Kommandostand, daher hätte ich die beiden getauscht. Ansonsten ist das Zentrum gut besetzt, genauso wie die linke Flanke, wobei ich die Gardisten mit AC getauscht hätte, da ein Zugkommando den Kommandostand erstmal halten kann und die Gardisten nicht gleich von den Scouts angegriffen werden sollten.

Das wäre meine persönliche Meinung zu deiner Aufstellung. Ich bin gespannt, wie es ausgegangen ist.
 
Nur eine gaaanz kleine Amerkung. 😉 Ich nutzte die Grenadier-Doktrin, ergo waren die Gardisten auch erstreitende Einheiten. 🙂 Ich wollte erst zur Kolonnenformation greifen, wie es in diesem Thread auch empfohlen worden war, entschied mich dann aber nach langer Überlegung dagegen, auf die kleine Chance der Psychologie hoffend. So eine breite Front mit 50 Mann sollte vielleicht etwas einschüchternd wirken. (Sozusagen meine 8 Terminatoren mit 2 UCMs -_- )

Was sagt Ihr denn über die Armeeaufstellung und Liste meines Widerparts?
 
Achso dann schreib doch, dass das Grenadiere sind...
Wenn da Gardisten steht, sind das für mich Gardisten.
Schließlich sind Grenadiere (und du scheinst mir ein Stylespieler zu sein) ja keine Gardisten sondern bessere Regulars! 😉

Zur Marines-Liste:
Ist mir etwas zu langsam für Marines. Die Standards brauchen eigentlich Rhinos und die Flankenscouts sind zu wenige und schlecht ausgerüstet (BP, NKW ist imho hier besser). Also wenn der Termiblock ausfällt, dann macht eigentlich niemand mehr richtig Schaden. Ich persönlich würde den Devastatortrupp rauswerfen und dafür mehr Flankenscouts und Rhinos für die Tacticals einpacken. Die PA ist schließlich auch nur durch die Fäuste gegeben.

Zu seiner Aufstellung:
Finde ich gut, außer, dass er ebenfalls seine Tacticals gut hinter den Termis verstecken könnte. Da er davon ausgehen musste, dass du keine so zahlreiche Offensive aufstellst, hat er natürlich seinen Devastatortrupp zur Vorbereitung seines Angriffs hingestellt. (Ich nehme an er hat zuerst aufgestellt) Ansonsten perfekt finde ich.
 
Sorry für den Doppelpost, aber auf ein paar Dinge wollte ich noch eingehen. 🙂

1.) Mörsertrupps und punktuelle Konzentration
Theoretisch gebe ich dir ohne Widersprüche recht. Meine Offensivtaktik setzt sich aus einer massiven Infantriekonzentration zum richtigen Augenblick zusammen, welche den Feind punktuell oder an einem beschränkten Frontabschnitt (maximal ein Viertel der Spielfeldbreite) mit flammenden Lasergewehr überrennt, bzw, sollte der Gegenbeschuss gefährlicher als der Nahkampf sein, mit aufgepflanztem Bajonett angreift. Dem sollte geschlossenes Artilleriefeuer (Mörser, schwere Bolter/Laserkanonen wenn ich sie erübrigen kann) vorhergehen um die feindlichen Linien auszudünnen oder partiell zu zerschlagen, sodass man den Feind zur Umformierung (da die meisten Gegner zu plump sind um darauf zu reagieren bleiben dann eben leere Schützengräben übrig 😉 ) zwingen kann.

Dies wurde bei dieser Schlacht als Taktik allerdings verworfen, da ich mir mehr Sorgen um die linke Flanke machte. Ich war überrascht, wie dünn eigentlich die rechte Flanke der Ultramarines war....ich meine, 1 Cybot, 5 Scouts und 10 taktische Marines die zur Untätigkeit verdammt waren....gegen 50 Soldaten inkl Unterstützungsfeuer aus der zweiten Reihe. 😉

Punktuelle Konzentration einhergehend mit Artilleriebeschuss ist meine bevorzugte Taktik in der Offensive. Bei grösseren Schlachten (1650<) überlege ich schon, ob nicht ein weiterer Mörsertrupp eingesetzt werden sollte um diese Idee zu untermauern.



2.) Zur Kolonne:
Aktuell standen meine Truppen ja so: (Regulars = R, Gardisten = G )

GGGGG---RRRRR---RRRRR----RRRRR
GGGGG---RRRRR---RRRRR----RRRRR

Die Kolonne ist durchaus sinnvoll, dann allerdings eher in dieser Richtung:

GG---RR---RR---RR
GG---RR---RR---RR
GG---RR---RR---RR
GG---RR---RR---RR
GG---RR---RR---RR

Hier hätte man den Vorteil, den Frontabschnitt der Offensive weiter zu verkleinern, und den Gegner die Iniative durch eine höhere Einheitenkonzentration noch eindeutiger zu entreissen. Nach einigem Bedenken lehnte ich diese Art der Aufstellung ob des Whirlwinds ab - eine gute Salve hätte bis zu drei Trupps treffen können.
Die von Dir vorgeschlagene Aufstellung (zumindest habe ich sie nun so interpretiert 😉 würde so aussehen: (Regulars = R, Gardisten = G Stabsabteilung = S )

RR---RR---G
RR---RR---G
RR---RR---G
RR---RR---G
RR---RR---G
---- ------G
RR----S---G
RR----S---G
RR----S---G
RR----S---G
RR----S----

Ich denke, das man durch einigermaßen diszipliniertes Marschieren/sprinten die unterschiedliche Geschwindigkeiten durchaus in den Griff bekommen würde - allerdings ist damit das Konzept der punktuellen Konzentration nicht ausreichend genutzt: Es ist das Ziel, dass man im richtigen Augenblick (meist 3. oder 4. Spielzug) auf kurze Distanz eine so hohe Feuerdichte (durch Lasergewehre) erzeugt, die den Feind maßgeblich schwächt oder komplett ausschaltet. Durch die Tatsache, dass die zweite Linie der Kolonne ca 5-6 Zoll hinter der ersten Linie steht wird es schwer, eben diese Soldaten in diese kurze Reichweite zu kriegen und ihre Waffen zu nutzen. 😉
 
Deine Taktikerläuterungen lesen sich wie Schlachtberichte von Offizieren es letzten Jahrhunderts. Ganz einfach wundervoll!!!

Fan-Fact No. 1: Wusstet ihr, dass das Offizierstum wie wir es heute kennen (quasi ausgebildete Berufsoffiziere) als erstes von den Niederländern gebraucht wurde, sie es in der Schlacht eingesetzt haben, und es sich danach in die ganze Welt verbreitet hat.

Weiter so!!!
 
Die von Dir vorgeschlagene Aufstellung (zumindest habe ich sie nun so interpretiert 😉 würde so aussehen: (Regulars = R, Gardisten = G Stabsabteilung = S )

RR---RR---G
RR---RR---G
RR---RR---G
RR---RR---G
RR---RR---G
---- ------G
RR----S---G
RR----S---G
RR----S---G
RR----S---G
RR----S----

Ich würde sie jetzt wie folgt interpretieren:

RRRRR - G
RRRRR - G
-------- - G
RRRRR - G
RRRRR - G
-------- - G
RRRRR - G
RRRRR - G
SSSSS - G

Ich weiss jetzt nicht, ob das so gemeint war. Der Vorteil hier wäre allerdings, dass alle nachfolgenden Truppen einen 4+ Deckungswurf bekämen, während bei der Aufstellung oben mindestens 2 Trupps ohne Deckungswurf sind und nur 2 mit. Allerdings hätte man hier halt auch das Problem, dass man nicht alle Soldaten nah genug an den Gegner heranbringt...
 
Es war so gemeint, wie Iudex es erläuterte. Allerdings ging ich von nicht-punktenden Gardisten aus, und muss nun meine Meinung revidieren und hätte die Grenadiere (!) innen marschieren lassen, damit sie von den Regulars geschützt werden können. Dennoch ist ein Kolonne in der Dimension nicht hinderlich für optimal genutzte örtliche Überlegenheit:

1. Musst du damit rechnen, dass sich der ein oder andere Trupp unterwegs verabschiedet
2. bietest du weniger Angriffsfläche (sowohl sichtlinientechnisch als auch "physisch")
3. Kannst du in Angriffsreichweite auffächern und schnell eine Kampflinie formieren. Du musst deine Regulars im Angriff eben wie Voltigeure und nicht wie Redcoats einsetzen. Die Redcoats sind in der Verteidigung gefragt. 😉

Außerdem war seine linke Flanke durchaus nicht dünn besetzt.

1. Vergiss nicht den Whirlwind. Der bereitet nicht seinen Angriff vor sondern deckt seine Stellung.
2. Der Cybot legt (nicht durch Melter zerstört) einen Trupp lahm, genauso wie evtl flankende Scouts. Scharfschützen können dich prima aufhalten und selbst die Tacticals können mit ihren Boltern sehr gefährlich aus dem Bunker feuern, bzw in 12" ganze Trupps ohne weiteres auslöschen.
3. Musst du damit rechnen, dass in der Endphase auch der Devastatortrupp noch Sichtlinien hat.
4. Muss am Ende nicht er vernichtet sein, sondern du am Missionsziel. Das ist nicht so leicht zu bewerkstelligen, da du doch einige Runden durch Feindfeuer musst.

Ansonsten ist dein taktischer Ansatz mAn in der 5ten Edition der beste Weg eine Infanteriearmee zum Sieg zu führen. Man kann von Napoleon einiges lernen für unsere Guards. Eigentlich müsstest du Mordianer oder noch besser Prätorianer spielen bei der Aufstellung 😉. Ich find die Armee echt cool.
 
Spielbericht

So Jungs, dann gehts mal los. 😉 Sorry, dasss ich etwas brauchte. Karten kann ich Euch hier leider nicht rüberwerfen, schlimm genug das ich überhaupt in der Kanzlei Spielberichte abtippe. 😛

Hier wird es die ersten zwei Spielzüge geben, die ich Euch zur Manöverkritik freigebe. Der Rest kommt wohl heute Abend oder morgen früh. 😉

Naja...and here we go! 😉

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Spielzug 1 Ultramarines

Die Astrates schienen entschlossen zu sein, der imperialen Armee so schnell wie möglich die Initiative abzunehmen und begannen sofort mit ihrem entschlossenen Angriff. Die Terminatoren sowie der 1. taktische Truppe auf der linken Flanken marschierten nach vorne, den Kommandostand der Esseles Patrizer im Blick. Der 2. taktische Truppe besetzte schnell den Bunker und bereitete sich auf den unvermeidlichen Angriff der unzähligen Soldaten von Esseles vor. Auch der Cybot stampfte nach vorne, die Intention besitzend die Angriffswelle auf der rechten Flanke abzufangen.

Die Schussphase wurde von den heulenden Raketen des Whirlwinds auf den ersten Panzerabwehtrupp eröffnet, doch wie durch ein heiliges Wunder erwies sich die Raketen als Blindgänger und blieb ohne Explosion in der Nähe der Geschützbattier im Boden stecken, ohne einen Soldaten verletzt zu haben. Der Devastatorentrupp auf der linken Flanke wollte die Schmach des Panzers wieder gut machen, und erwischte mit ihren beiden schweren Boltern und einer Fragmentrakete des Raketenwerfers nicht weniger als fünf Soldaten von A2, obgleich diese in der Deckung ihr Heil gesucht hatten. Als sie bemerkten, dass die Hälfte ihrer Kameraden niedergemäht worden war, zog sich A2 trotz der wilden Rufe des Leutnants Ney nicht weniger als 9 Zoll zurück und blieb auf der Höhe des Mörsertrupps wieder stehen. Welch Schande für die Esseles Patrizier hatten sie doch den Ruf eisern bis zum letzten Manne auszuharren!
Die andere Flanke war kaum besser. Zwar konnte der Sanitäter der Stabsabteilung, Sergeant Vaux Colonel Soult noch im letzten Moment zu Boden reissen, ehe ein Scharfschützengewehr der Scout ihn töten mochte, doch der Bleihagel aus der Sturmkanone des Bybots forderte drei Tote in dem Trupp B3, welche allerdings ob der charismatischen Anwesenheit des Colonels Soult heroisch standhielten.



XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 1

Man mochte es als übertriebene Allegorie eines hysterischen Kriegsberichterstatters sehen, doch schien lediglich der Blick des Kommissars Davout ausreichen, damit sich die fünf Überlebenden des Trupps A2 wieder sammeln mochten und neben dem Kommanotrupp um Leutnant Ney Stellung bezogen, nun bereit, ihr Leben gegen die mechanisierten Bestien so teuer wie möglich zu verkaufen.
Es waren nur einige knurriges Befehle des dunkelhäutigen Ney in sein Interkom, welche die Soldaten seines Zuges, wie auch die Geschützbatterien um Schützengraben und den Grenadiertrupp auf dem Kommandostand klarmachte, dass sie ihre Stellungen halten sollten um die blauen Dämonen in die drei niederen Höllen zu verbannen. Doch anderes auf der rechten Flanke: Alle Soldaten des B Zuges inkusive Leutnant D´Erlon, die Grenadiere des 1. Trupps und der Stab des Colonels Soult bewegten sich voller Geschwindigkeit nach vorne, und dies sogar im Sturmschritt, was ihre reguläre Marschgeschwindigkeit um durchschnittlich 4 Zoll erhöhte. Schnellere Ergebnisse wurden ob der Wichtigkeit des einheitlichen Marsches ignoriert.

"Feuer." War das Wort das fast parallel durch alle Kanäle der Patrizier lief, als der Colonel die Vergeltung gegen die Ultramarines befahl. Der Mörsertrupp beförderte drei Granaten in die Luft, welche den 2. taktischen Trupp im Bunker unter Beschuss nahmen. Zwei Granaten fanden einen Weg in den Bunker hinein sodass insgesamt nicht weniger als 16 Treffer erzielt wurden, von denen auch 9 gefährliche Verletzungen zu sein schienen. Doch schienen die Servorüstungen der Ultramarines die Granaten zu ignorieren, sodass nur einer der Marines ob des Sperrfeuers zu Boden ging.

Doch wenn dies für den Colonel schon deprimierend war, sollte es noch schlimmer kommen. Die vier Treffer der Laserkanonen schien den Terminatoren nichts auszumachen, da sie diese bedenkenlos abschüttelten. Die Scouts hatten sich in der Deckung der Ruinen offensichtlich zu gut verschanzt, denn obwohl nicht weniger als 6 Verwundungen durch den Unterstützungstrupp und seine 3 schweren Bolter erzielt wurden, ging keiner der Scouts zu Boden. Die beiden Sprengraketen der Trupps A1 und A3 prallten wirkungslos an dem Schützengraben ab, in denen der taktische Trupp neben den Terminatoren Schutz gesucht haben. Die beiden Geschosse der Maschinenkanone der Kommandoabteilung Ney konnten trotz 2 präziser Treffer keine Rüstung der Devastatoren durchdringen, genauso wenig wie die beiden Plasmabolzen des 1. Grenadiertrupps, obgleich wie meisterhaft gezielt waren.

So endete der Feuersturm der Esseles Patrizier, und aufgrund der unheiligen Segnungen verloren die Ultramarines trotz der meisterhaften Adleraugen der Patrizier nur einen Marine.

Und die Nervosität des Colonels stieg, auch wenn man es ihm nicht ansehen mochte.



Ultramarines Spielzug 2

Offensichtlich hatten die dunklen Götter die früher so heroischen Krieger der Ultramarines gesegnet, denn anders konnte das wirkungslose Sperrfeuer der imperialen Armee nicht erklärt werden. Die Ultramarines stürmten weiter vor, sodass die linke, offensive, Flanke nun in die Nähe der imperialen Armee war, und im nächsten Spielzug in den Nakampf konnte. Auch der Cybot walzte wütend auf den Trupp B2 zu, ihn vernichtend wollend.
Abermals heulten die Raketen des Whirlwinds, und eine der Geschosse ging genau zwischen den Trupp A3 und A4 in die Luft, was drei Soldaten von A3 und zwei Soldaten von A4 zerfetzte. Doch bestanden die mutigen Blaublüter grimmig ihre Moral- und Niederhaltenstests. Die Devastatoren zielten auf die Grenadiere auf dem Dach des Kommanostands und obgleich die Deckung des Kommandostands mehr als massiv war, zerfetzten die Schrapnelle der Fragmentrakete und die Geschosse des schweren Bolters nicht weniger als 5 Grenadiere (bei 11 Verwundungen). Doch auch diese tapferenen Elitesoldaten blieben eisern stehen. Auf der anderen Flanke nahm der Cybot mit seiner donnernden Sturmkanone den Trupp B2 aufs Korn, doch konnte mit seinem Bleihagel lediglich einen Patrizer töten. Auch der Beschuss der Scouts war wiederum ineffektiv, als sie lediglich ein Mitglied der Stabsabteilung des Colonels mit einem Kopfschuss exekutieren konnten. Auch der Stab bestand seinen Moraltest.

Es war nur noch unheilig. Welch Götter hatten die Waffen und Rüstungen der Ultramarines nur gesegnet?!



XXXIV. Esseles Patrizier Spielzug 2

Die Verluste auf der linken Flanke der imperialen Armee nahmen langsam dramatische Ausmaße an, doch die Patrizier waren nicht gewillt aufzugeben. Während die linke flanke abermals die Linie hielt, verengte sich nun das Netz der angreifenden Welle, wobei lediglich B2 mit der Formation brach und auf den Cybot zuhielt um ihn mit der supraheissen Melter auszuschalten. Die beiden Schocktrupps schienen nicht einmal in Ansätzen die Intention zu besitzen, aufzutauchen
Abermals fluteten unzählige Feuerbefehle die Kanäle und der Feuersturm der Esseles Patrizier durchzuckte den Himmel. Die Granaten des Mörsertrupps landeten zwischen den taktischen Marines neben den Terminatoren, doch obwohl sie nicht weniger als 7 Verwundungen erzielten, ging abermals nur ein Marine zu Boden. Wieder erzielten die beiden Panzerabwehrtrupps 5 Verwundungen bei den Terminatoren, doch abermals prallten alle Laserkanonen an den taktischen Cybotrüstungen ab. (wer zählt Rettungswürfe?-_- ) Immerhin mochte der dezimierte Grenadiertrupp auf dem Dach den Soldaten beweisen, dass die Terminatoren nicht komplett unverwundbar waren, als einer der Riesen durch einen gezielten Plasmaboden versengt wurde. Die Infantrietrupps A2, A3 und A4 zielten auch auf die Terminatoren, doch auch wenn 2 Fragmentraketen, 3 Plasmawerfer und 14 Lasergewehre und ein schwerer Bolter auf die Ultramarines schossen und 8 Rüstungswürfe sowie 2 Rettungswürfe erzeugten, ging keiner der Bestien zu Boden.
Die drei schweren Bolter zielten wieder auf die Scouts, und diesmal lernten die jungen Mutanten des Zorn des Imperators kennen, als 3 der 5 Scouts tot von den Brüstungen stürzten, von den MG-Salven zerfetzt.
Voller Resignation versuchte es der Trupp B2 es besser zu machen und zielte mit dem Melter auf den rasenden Cybot vor ihnen. Soldat Marsaís drückte ab und ein Strahl supraheisser Hitze zerfetzte ein Hüftgelenk des blauen Riesen und legte damit den Cybot lahm. Den Erfolg ausnutzend schoss auch der Trupp A1 auf den Cybot und ließ ihn in einer riesigen Explosion zerfetzte, was allerdings einen Soldaten des Trupps B2 mit sich in Verderben riss.

Zum ersten Mal jubelten die Patrizier.


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So Jungs, ich kommentiere das Spiel noch nicht. 😉 Viel interessanter finde ich Eure unbeflusste Meinungen. Wie seht ihr das Spiel bisher? 🙂

Ich hoffe, der Spielbericht gefällt.
 
Also mir gefällt es bis jetzt recht gut. Die vielen ähnlichen Bezeichnungen machen mich zwar nen wenig matschig im Koppe aber, dass is ja mein Problem. :lol:




Einzig bei manchen Formulierungen würde ich anders Ansetzen.

So würde ich z.B. nur schreiben: Es sah nach einem Volltreffer aus ( x Verwundungen). Als sich der Staub legte stellten die Patrizier jedoch fest, dass keiner der unheimlichen Riesen gefallen war.

Anstatt: und 8 Rüstungswürfe sowie 2 Rettungswürfe erzeugten, ging keiner der Bestien zu Boden.

Da du aus der Sicht diner Imps schreibst, sollte die betonung halt auf dem liegen was sie sehen. In der Welt der Imps gibt es keine Rüstungs- und Rettungswürfe. Die sollten daher in Klammern nur als Erklärung da stehen aber vom Text losgelöst sein.

Ansonsten Lob, Respekt und Anerkennung dafür, dass du dir die Mühe machst einen ausführlichen Bericht zu tippen.

Gruss

Heiko