Ich fühle mich ganz und garnicht angegriffen! Ich bin sogar froh, dass du diese Antwort geschrieben hast denn nun fällt es mir leichter dir die Sache zu erklären.
🙂
Ja - ich bin ein Underdog in der Turnierszene weil ich mit Heizaz spiele. Klar, meine Liste ist auch auf Effektivität ausgelegt aber dennoch wird sie nie mit Iron Warriors oder Gozillas mithalten können um nur mal die 2 Überbeispiele schlecht hin zu nennen. Damals gehörten da noch Alaitoc Eldar dazu aber die Zeiten sind ja vorbei.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
So einer mit ner netten armeeliste würde da nix reissen."[/b]
Das ist leider wirklich so. Ich weiß, es ist die Antwort die du erwartet hast aber nur weil ich sie gebe, heißt das nicht, dass ich es auch gutheiße.
Es ist nunmal leider so, dass die Turniersieger (dieser Lande zumindest) fast immer Iron Warriors bzw. Chaoten, Tyraniden (fast immer Gozillas) oder andere gemaxte Armeen sind.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wer das schafft ist ein guter Spieler, weil dann die Fähigkeiten mehr zählen als die Armeeliste. Wer nur mit ner gemaxten Liste erster wird, muss sich immer den vorwurf gefallen lassen ja nur dadurch gewonnen zu haben (was auch übertrieben ist).[/b]
Das ist richtig. Es gibt viele durchschnittliche bis schlechte Spieler die mit gemaxten Powerlisten ala Iron Warriors oder Gozillas auf Turniere gehen aber dennoch nichts reißen. Diese Leute verlassen sich voll und ganz auf ihre Armee. Aber genau das macht den Unterschied aus. Ein schlechter Spieler mit einer "guten" Armeeliste ist nicht automatisch immer der Gewinner denn gegen einen guten Spieler mit einer "guten" Liste wird auch er keine Chance haben. Ich habe gut in "" geschrieben weil ich solche Armeen wie IWs und Gozillas nicht gut heiße, sie aber nunmal sehr effektiv sind.
Viele gute Spieler Deutschlands machen es sich mit solchen Powerlisten sehr einfach da sie somit nicht nur den Vorteil ihrer Fertigkeiten sondern auch die einer "überzogenen" Armee haben. Das ersparrt ihnen eine Menge Kopfzerbrechen und es geht leichter/schneller Turniere zu gewinnen. Zudem ist es leider so, dass man gegen manch gemaxte Armee mit einer ungemaxten Armee kaum bis gar keine Chance hat.
Dass ein Spieler der keine gemaxte Liste hat gleichzeitig auch kein guter Spieler ist, stimmt natürlich nicht und das wollte ich in dem Sinne auch nicht ausdrücken auch wenn es so rüber kam. Allerdings ist dies sehr selten da gute Spieler dazu neigen sich der Turnierszene anzupassen und wenn dort alle mit gemaxten Listen rumrennen. Warum auf den Vorteil einer guten Armeeliste verzichten wo ihn doch alle anderen nutzen? Warum sollte man es sich dann unnötig schwerer machen?
Deshalb habe ich nur Vermutungen aufgestellt, dass unser Orkfreund aber vor allem seine Gegner nicht wirklich gute Spieler waren. Denn auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, um mal auf die Orkarmee zu kommen, eine Orkarmee darf einfach nicht ohne Kraftfeld aus dem Haus gehen da Grotze leider kein Ersatz dafür sind, erst recht nicht 20 Stück auf 1500-2000 pts (ka wieviel pts die Orkarmee da hat).
Ob ich ein guter Spieler bin? Also wenn ich den Aussagen von sehr guten (Turnier)spielern wie Denis "Florida Boy" Müller, Kayu "fen" Orellana, Martin "Thrawn" Lorenz, Simon "braindead" Oerding, Felix "GW-Sammler" Grundmann, Thomas "Morley" Brutscher, Tobias "Kaltorak" Bauer, Christian Fenger, Tobias "Vexus" Wolf, Tobias "Damokles" Wesselmann, Andreas "Thoraxs" Lasar, Markus "Jokaero" Liechti etc. glauben schenken darf... (ich weiß nicht ob dir die Namen was sagen) ...dann ja, ich bin ein sehr guter Spieler.
Allerdings bin ich keiner von diesen Leuten der dem aktuellen Turniertrend hinterher rennt. Ich spiele nicht die Armee die mich am Leichtesten zum Sieg führt. Ich spiele nicht die Armee die mir das Gewinnen ungemein erleichtert bzw. erleichtern würde. Das machen auch nicht alle der oben aufgeführten Leute aber einige wobei ich hier jetzt keine Namen nennen werde denn wer die Leute kennt weiß was für Armeen sie spielen.
Ich spiele Orks aus Überzeugung und dabei werde ich in der Turnierszene auch soweit es geht bleiben. Ich habe das Hobby vor 12 Jahren kennen gelernt und mein 1tes GW Spiel war Gorkamorka. Damals habe ich Orks "lieben" gelernt. 40k habe ich genau zu Beginn der 3ten ED angefangen mit Blood Angels und als der Heizakult raus kam bin ich sofort zu ihm umgestiegen und habe seitdem meine Blood Angels, innerhalb dieser 6 Jahre (also seit Erscheinens des Armageddon Codex) mit meinen Blood Angels vielleicht 20 Spiele gemacht (allein 10 davon dieses Jahr), was über diese Zeit gesehen lächerlich is. Ich komme vom Thema ab.
Mit dem Heizakult konnte ich einfach das verbinden was mir am Wichtigsten war/ist. Orks und Geschwindigkeit! Und wie ich damals noch dachte, viele Punkte durch wenig Modelle. :lol:
Ja, mit der 4ten ED hat der Heizakult sehr stark gelitten. So war er doch zu Zeiten der 3ten ED auch zu mächtig (ernst gemeint).
Aber obwohl der Heizakult bzw. die Orks an sich stark gelitten haben, spiele ich sie weiter. Eben aus Überzeugung. Weil Orks bzw. der Heizakult nunmal "meine Armee" ist.
Dass ich dadurch immer der Underdog bleiben werde auf Turnieren ist mir bewusst und man wird auch oft genug schmerzlich daran erinnert (wenn man mal wieder gegen Gozillas verliert). Dennoch spiele ich sie weiter und gebe nicht auf. Man möge mich naiv, blind oder blöd nennen aber auch Orks werden mal ein großes Turnier (wie Hähnel GP, Münster, Nordmanöver etc.) gewinnen und. Und wenn ich dann auf dem Treppchen ganz oben stehe kann ich sagen, dass ich es geschafft habe, trotz der Steine die einem als Orkspieler in den weg gelegt werden und trotz der ganzen Powerarmeen die um einen herum anzufinden sind. Ich war auch schon oft genug kurz davor 1-3ter zu werden bei großen Turnieren aber ich sag nur... meine Bemalkünste...
🙄
Wie auch immer, ich hoffe dieser Beitrag kommt nicht falsch rüber! Ich will mich nicht als Obermacker oder so darstellen sondern will einfach nur meinen Standpunkt verdeutlichen.