[30/40K] Chaos is a Ladder ( Hexer fertig S.4)

Ignazius

Fluffnatiker
29. September 2010
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Chaos ist kein Abgrund, Chaos ist eine Leiter!
Viele die versuchen sie zu erklimmen scheitern und dürfen es nie wieder versuchen!
Sie zerbrechen an ihren sturz!
Und manchen, wird die Gelegenheit geboten, sie zu erklimmen, doch sie weigern sich!
Sie klammern sich ans Reich oder an die Götter oder an die Liebe!
Illusionen!
Nur die Leiter ist echt!

Der Aufstieg ist alles!

- Lord Petyr Baelish


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Wilkommen bei meinen Armeeaufbau der Thousand Sons und ihrem Schutzpatron Tzeentch. Wer mich kennt, weiss, dass ich kein Warhammer 40K spiele. Dieser Armeeaufbau ist, wie meine Deathwatch Enochia, eine reine Schaukastenarmee. Meine Motivation, zieh ich sowohl aus der Vorliebe für das 40K Setting, als auch die Möglichkeit mich modellbautechnisch auszuleben. Da ich keine Spielarmee aufbaue, bin ich auch vom Regelkorsett befreit, welches mir vorschreibt, welche Figuren, in welcher Zahl und in welcher Formation, ich aufstellen muss. Ich kann mich also auf den kreativen und erzählerischen Aspekt konzentrieren.

Ein geschichtlicher Armeeaufbau
Meine Deathwatch erwuchs aus der fixen Idee um eine kleine Einsatzgruppe. Und dann wurde sie immer größer, weil mir immer neue Ideen kamen. Oder Figuren.-
Diesmal ist der rote Faden, der sich durch diesen Armeeaufbau zieht, eine Geschichte. Im Zentrum dieser Geschichte steht eine Gruppe von Thousand Sons, aber auch einige andere Persönlichkeiten ausserhalb der XV. Legion. Dabei habe ich die Geschichte so angelegt, dass es sich zugleich auch um eine Reise durch die Legionsgeschichte der Thousand Sons handelt.

Warum Tzeentch und die Thousand Sons?
Eigentlich bin ich weniger ein Tabeltop-Spieler als Rollenspieler und LARPer. Wobei ich da schon immer mehr zu „Magiern“ als „Kriegern“ tendierte. Bevor ich mit WH40K in Kontakt kam, spielte ich im LARP, wie auch meine Frau, die ich über dieses Hobby damals kennen gelernt habe, einen Diener Tzeentchs.
Als ich später immer mehr in das 40. Jahrtausend gezogen wurde, blieb meine Vorliebe bei dem Wandler der Wege und seiner Legion. Ich mochte die Verräterlegionen schon immer lieber, einfach weil mir ihre Geschichte und Motivationen immer irgendwie tiefer erschienen. Wobei die Thousand Sons für mich, neben der Alpha Legion, immer die faszinierensten blieben.
Schon vor meiner Deathwatch Enochia, habe ich mal eine kleine Tzeentch-CSM-Armee angefangen. Wobei ich nie sehr weit gekommen bin und meine damaligen Malfähigkeiten eher bescheiden waren. Und obwohl ich dann meine Deathwatch angefangen habe, hat mich der Gedanke um eine Thousand Son Armee nie losgelassen.

Widmung
Wie oben geschrieben, stellt Tzeentch eine gewisse Verbindung zwischen mir und meiner Frau da. Selbst heute witzeln wir immer wieder rum, dass der Herr des Schicksals uns zusammengeführt hat. Und aus dieser Verbindung ist nun unser Sohn Alexander im Januar dieses Jahres hervorgegangen.
Dies Ereignis hab ich nun auch als Anlass genommen, den Gedanken einer Thousand Son Armee nachzukommen. So widme ich diesen Armeeaufbau meinem kleinen Sohn. Möge Tzeentch über dich wachen, wie er es schon bei deiner Mutter und deinem Vater getan hat.

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02.03.2017 - Armeeaufbau eröffnet
22. 02. 2018 - Update: Bau einer Dämonenmaschine
26. 02. 2018 - Update: Zwischenschritt der Geisel
03. 03. 2018 - Update: Dämonenfleisch und Plasmakanone der Geisel
14. 03. 2018 - Update: Höllenkanone & Kopf der Geisel
19. 03. 2018 - Geisel bis auf Base und verschmutzung fertig
27. 03. 2018 - Update: Base der Geisel nimmt Form an
30. 03. 2018 - Base der Geisel fertig
03. 04. 2018 - Geisel komplett fertig
11. 04. 2018 - Chaos-Spawn fertig
15. 04. 2018 - Hexer bis auf Base fertig
16. 04. 2018 - Hexer fertig
 
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Die Fäden des Schicksals wurden schon vom großen Wandler der Wege gesponnen, bevor die Helices der Thousand Sons vom Herrn der Menschheit erschaffen wurden. Vierundzwanzig Wesen wurden in ihrer Existenz aneinander geschmiedet um ein weiteres Puzzleteil in Tzeentchs ewigen Plänen zu sein.

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Valnek Arzurma
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Sobberon Dabellus
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Xaraton Thalma
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Zu’lakk, Erste Sucherin ihrer Kaste, stand, umringt von ihren Akolythen, auf der der obersten Plattform des Kommandobereichs und ließ ihre goldenen Augen über das Große Werk wandern. Wie alle ihres Volkes, hatte sie eine dunkelrote Haut und auf ihren zarten Gesichtszügen, zeichneten sich die traditionellen Stammestätowierungen ab. Das, für ihr Volk typisches, weißes, langes Haar, wurde von dem kalten Wind ihrer Heimatwelt umspielt. Sie trug die Seidengewänder ihres Volkes, welche durch Farben und Schnitt, ihren hohen Status in der Gesellschaft verkündete.
Soweit das Auge sah, war das Große Werk ihrs Volkes errichtet worden. Ein gigantischer Komplex, aus tausenden und abertausenden Maschinen erstreckte sich von einer Ebene zur anderen. Neun Generationen hatte ihr Volk daran gearbeitet. Deshalb Politische Streitigkeiten und Kriege ausgefochten. Ihre Welt vergiftet und geschändet. Der Geruch von Ozon vermischte sich mit den metallisch schmeckenden giftigen Abgasen. Das rhythmische Stampfen und Zischen der Maschinerie, mischte sich mit den ewigen dunklen Trommeln sowie der sphärischen Klängen des Chorgesangs. Tausende von Arbeitern und Sklaven, hielten dabei, in Trance schwankend, das Große Werk am laufen.
Im Zentrum von all, schwebten die Neun schwarzen Obelisken. Sie waren der Grund für das Große Werk. Sie gehörten nicht in diese Welt und doch waren sie von Anfang an hier. In der Vorzeit verehrten und fürchtete Zu’lakks Volk diesen Ort. Dies war der Ort der grausamen Götter. Wenn die drei Sonnen in einer symmetrischen Linie zu ihrer Welt standen, öffnete sich hier Himmel und Erde, und unaussprechliche Dinge traten in die Welt. Es war die Plage ihres Volkes. Die Strafe der Götter für ihr sündiges Leben. Zumindest erklärte es die Schamanen. Jene Schamanen die nun alle an genau berechtigten Punkten um die Obelisken herum angekettet waren um unter unertraglichen Qualen zu leiden.
Sie akzeptierte dies als einen Preis des Großen Werkes und verspührte kein Mitleid. Nicht weil sie Grausam war. Wie ihr Volk verabscheute Zu’lakk Grausamkeit und Gewalt im Grunde, aber ihre Welt hat sie gelehrt, das dies ein Bestandteil der Existenz war. Als Sucherin hatte sie sich der Aufklärung verschrieben. Die spirituelle Sicht der Dinge war ihr zuwieder. In den frühesten Zyklen ihres Volkes, nahm das Spirituelle, einen großen Stellenwert ein. Doch die Zeiten haben sich gewandelt. Aufklärung und Logik verdrängten diese Dinge, wenn auch nie vollkommen. Zu’lakks Volk hatte eine seltsame, tiefsitzende spirituelle Bindung zu ihrer Welt beibehalten. Sie leugnete die Wahrheit der Schamanen nicht, sie ließen sich nur nicht mehr davon beeinflussen.
Welch ein seltsames Paradox dieses Verhalten doch war, dachte sie nicht zum ersten mal, als sie weitere Berichte von ihren Untergebenen lauschte.
Wie alle ihres Volkes war sie in der Lage, ihr Bewusstsein auf verschiedene, unabhängige Ebenen ihres Denkens gleichzeitig gleiten zu lassen. Der größte Teil ihres Verstandes, der logisch denkende, der sie zur Suchenden machte, war ganz in ihre Arbeit vertieft. An der Vollendung des Großen Werkes. Sie ging immer wieder die einzelnen Prozesse durch, hörte Berichte, gab Anweisungen, kontrollierte und steuerte wie ein Dirigent Alles um sich herum.
Der spirtuelle heimatverbundene Geist in ihr, war erfüllt mit Trauer. Sie wusste das alles, was sie sah, ihr Werk war. Ob sie Erfolg haben oder scheitern würden, ihre Welt bräuchte eine lange Zeit brauchenum sich zu regenerieren. Vielleicht nie. Ganze Wälder von dunklen Wodarri-Bäumen wurde abgeholzt, um die Maschinenlandschaft zu bauen. Die natürliche Form der Bäume wurde zermahlen und in die neue, maschinelle Form gepresst. Ein ganzes Gebirge wurde abgetragen, um an das seltene Minaeral Mangalith zu kommen, das benötigt wurde. Das übrige Gestein schüttete ihr Volk in das große Binnenmeer. Nach und nach verschwand dadurch dieses. Der Abbau der notwendigen Ressourcen veränderte das Klima ihrer Heimatwelt. Dieser Teil ihres Verstandes, fragte sich, ob ein möglicher Erfolg an diesen Tag, wirklich ein Segen für ihre Welt und ihr Volk waren oder sich am Ende nur als eine Lüge herausstellen sollte.
Der Teil ihres Verstandes, der sie zu einer Suchenden machte, stellte, wie so oft, all ihr Tun infrage. Sie übernahm ihre Rolle im Großen Werk von ihren Vorfahren, wie diese von den ihren. Es war ein Erbe, dem sie sich nicht verweigern konnte. Doch war es Richtig? Sie stellte nicht nur einzelne Elemente des Großen Werkes in Frage, sondern Dieses in seiner Gesamtheit. Und doch war sie der führende Kopf ihrer Generation für das Große Werk.
Sie wurde sich des Fremden bewusst, der am Rande der Plattform stand und alles schweigend beobachtete. Der Himmelswanderer. Der Abgesandte. Er kam auf ihre Welt, als diese sich am Abgrund befand. Er berichtete von den Wundern, die Jenseits ihrer Welt auf ihr Volk wartete. Er sähte die Neugierde ihres Volkes auf das Universum. Und aus dieser Saat ging das Große Werk und all die Veränderung vor. Dabei Begleitete der Abgesandte ihr Volk durch die Generationen. Doch half er ihnen nie aktiv. Er beschränkte sich auf die Rolle des stillen Mentors. Alles was ihr Volk erfahren und erschaffen hat, kam aus eigener Kraft heraus. Der Abgesandte war nur Jemand, der ihnen den Weg zeigte. Beschreiten mussten sie diesen selber. Und sie taten es. Einen langen und harten Weg, der sie hier her führte. Genau zu diesem Zeitpunkt.






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Geschichte der Legion: Gründungszeit
Wie bei allen Legiones Astartes, wurden stammten die ersten Space Marines der XV. Legion von Terra selbst. Viele von ihnen stammten aus dem Achaemenid Empire, wo es in der Bevölkerung nur wenige erbliche oder viralen Defekte in der Gen-Struktur gab. Der Imperator selbst, suchte die ersten Aspiraten der XV. Legion aus. Das entscheidende Merkmal dieser Auswahl war wohl das Potential eines jeden Aspiranten für eine psychische Begabung.
Die Auserwählten wurden zu den Gen-Laboren des Imperators gebracht, wo ihnen die abgeleitete Gensaat von der DNA ihres verschollenen Primarchen Magnus der Rote, eingepflanzt wurde. Zu einer Zeit, wo das Sol-System und Terra selbst,von einemWarpsturm heimgesucht wurde.
Als Prüfstein für die Aspiranten der XV. Legion, sollte die Beendigung des Vereinigungskrieges um Böotien dienen. Nachdem sie sich bei diesem Feldzug, in den Augen des Imperators bewiesen haben, erhielt die XV. Legion vom Herrn der Menschheit ihren offiziellen Namen: die Thousand Sons.
Die Thousand Sons erhielten ihren eigene Expeditionsflotte und brachen zu den Sternen auf, um sich dem Großen Kreuzzug des Imperators anzuschließen.

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Story: Der letzte Schuss
Das dumpfe Grollen der Granateinschläge war zu einer dauerhaften, grausamen Hintergrundmusik verkommen. Oftmals weit weg, doch manchmal viel zu nah.
Staub rieselte von der Decke und Egil hustete unweigerlich. Er hob den Blick und sah zu seinem Freund Larzott hinüber. Beide Jungen kauerten am Boden des zerstörten Bunkers. Zusammen mit dem Rest des 1982. Bürgermanipels. Sie waren nur noch Zwölf. Zwölf von 100. Ihre Uniformen, alte und verblichene, waren von Schmutz und Blut getränkt.
„Was ist?“, flüstere sein Freund, als er Egils Blick bemerkte..
Egil schüttelte den Kopf und sagte nichts. Niemand sprach davon, aber alle wussten es. Dies war das Ende. Lange hatte das Reich dem Weltenfresser getrotzt. Seinen Armeen erbitterten widerstand geleistet. Doch nun hat er seine Dämonen entfesselt und der widerstand brach zusammen. Seine Heimatstadt war ein Trümmerfeld. Seine Familie und Freunde waren Tod. Nur Larzott war noch übrig. Doch er machte sich keine Illusionen. Auch sie würden bald sterben.
„In Ordnung, Aufgepasst!“
Die beiden Freunde blickten, zusammen mit den Rest, zu dem alten Veteran auf, der sie durch diese Hölle führte. Sie alle nannten ihn nur Sarge, auch wenn sie sicher waren, dass er kein Sergeant war. Doch seit ihre Einheit praktisch aufgehört hat zu existieren und sie auf ihrer Flucht auf diesen alten Soldaten stießen, wurde es besser. Wenn auch nicht viel.

„Wir haben es gleich geschafft. Die Basilika ist schon in Sicht.“, der alte Mann deute aus dem Loch in der Wand. Dort sahen sie, über die Ruinen der Wohnblocks, die Spitze, der halbzerstörrten Basilika. „Die Luft ist soweit rein, also nutzen wir die Chance. Wir laufen. Last alles bis auf die Waffen hier. Wir halten nicht an. Auch nicht unter Beschuss. Rennt, wie ihr noch nie gerannt seit.“
Larzott’s Hände umschlossen bei diesen Worten das in ledergebundene Päckchen, das er an seiner Koppel befestigt hatte. Egil bemerkte es während er sich von allen überflüssigen trennte was ihn beim laufen belasten würde. Er stupste seinen Freund leicht an und nickte in Richtung des Päckchens. Larzott schüttelte nur den Kopf, „Es ist wichtig!“ flüsterte er. Egil zuckte daraufhin nur die Schultern.
„Bereit?!“, fragte Sarge nach einigen Augenblicken. Als sie alle zustimmend nickten, rauhnte er ein letztes „Viel Glück.“ und war schon aus dem Bunkerresten verschwunden.

Das Zwielicht der Nacht kroch über die zerstörrte Stadt, als sie zu rennen begannen. Sein Herz begann wild zu pochen und der Schmerz in seinen Gliedern war schrecklich. Doch die Angst trieb Egil weiter. Er keuchte und sog die warme, staubige und nach verbrannten Fleisch riechende Luft ein. Egil lief hinter den dunklen Schemen der anderen her. An seiner Seite nahm er Larzott war, doch wagte er nicht sich zu umzublicken. In der Nähe krachten erneut Granaten in die Überreste ihrer Stadt ein, doch galten sie nicht ihnen. Er blickte zu dem dunklen Schatten der Basilika. Dort würden sie in Sicherheit sein.
Jemand schrie etwas, doch er konnte es nicht verstehen. Dann schlugen die ersten Kugeln bei ihnen ein und Energieentladungen fauchten in ihre Richtung. Der Feind hatte sie entdeckt. Die Angst wich der Panik und trieb ihn über die Erschöpfung hinaus an. Jemand schrie und er hörte einen Körper hinter sich auf den Boden klatschen. Ein Strahl blauen, heißes Licht zuckte an ihm vorbei und traff die junge Sharin vor ihm. Sie lösste sich buchstäblich in Staub auf und er lief einen Augenblick später durch ihre Überreste hindurch. Übelkeit überkam ihm, als ihm bewusst wurde, das Sharins in Form von Asche an ihm klebte. Er sie eingeatmet hatte. Er hustete und ein Stechen in seiner Seite, meldete den Prostest seines Körpers. Doch er rannte weiter.
„Nach links“, rief sein Freund ihm zu und drängte ihn schon in eine Seitengasse. Die anderen aus ihrer Gruppe liefen weiter gerade aus. Nur Sekunden später hörten sie das Fauchen ihrer Lasergewehre. Schüsse und Schreie.
Die beiden Freunde rannten durch das enge Ruinenlabyrinth. Vorbei an brennenden Fahrzeugen, zerstörten Straßenzügen, Leichen, Körperteilen. Der Feind kannte keine Gnade.
„Wir haben es gleich geschafft!“, rief Larzott ihm zu, „Nur noch durch dieses Tor!“ und deute dabei auf die Überreste eines großen Torbogens. Die beiden rannten und Egil kam ins Straucheln, als sie durch das Tor auf den großen Platz stolperten. Der rettenden Basilika entgegen.
Die Zeit schien still zu stehen, als er die Dämonen des Weltenfressers erblickte. Graue Riesen mit glühenden grünen Augen. Er sah, wie sich ihre Waffen hob und in ihre Richtung drehten. Er sah den Mündungsblitz, das Geschoss. All das, nahm er in dem Bruchteil seiner letzten Sekunde wahr. Doch sollte es ihm nicht bewusst werden. Sein Brustkorb explodierte, als das Geschoss eintrat und ihn von innen heraus zerfetzte. Egils Welt hörte auf zu existieren.

Xarathon ließ seine Waffe sinken.
„Guter Schuß, Bruder. Zwei Kinder auf einmal.“. Die Stimme von Sobberon, klang im Vox mechanisch und dennoch konnte Xarathon den leicht spöttischen Unterton heraushören.
„Hast du ein Problem damit, Bruder?“, fragte er scharf zurück. Schärfer als er es beabsichtig hat.
Sobberon trat neben ihn und betrachtete die beiden Leichen der Jugendlichen, die soeben durch das Tor auf den Platz gerannt kamen. „Nein. Sie trugen die Uniformen des Tyrannen und seine Waffen. Sie waren Feinde der Menschheit!“
Sergeant Arzurma trat zu den beiden Krieger, als sein Vox sich meldete: „Kampfhandlungen einstellen. Der Feind hat sich ergeben.“ Arzurma schritt zu den Leichen. „Sieht wohl so aus, als hättest du den letzten Schuss dieses Krieges abgegeben, Bruder.“
„Ist es vorbei?“, fragte Sobberon.
„Ja! Sie haben aufgegeben. Terra ist vereint.“
„Wurde aber auch Zeit.“, meinte Xarathon, „Vielleicht können wir uns nun dem großen Kreuzzug anschließen.“ Damit sprach der Astarteskrieger nur aus, was viele von ihnen hofften.
„So der Imperator will.“, meinte der Sergeant, als er sich zu den toten Körpern niederkniete, um ein kleines Lederpäckchen an sich zu nehmen.
„Was ist das?“, fragte Sobberon.
„Eine Erinnerung an einen unnötigen Krieg.“ Arzurma richtete sich wieder auf, als eine Nachricht auf dem Breitbandvox hereinkam. „15. Legion, Sammeln an Punkt Thercia Pi 3. Unsere Aufgabe ist erfüllt. Gelobt sei der Imperator!“

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Bei der Eröffnung dieses Armeeaufbaus hab ich bereits mein erstes Szenario fertig gestellt. Hier sind die Baustellenbilder dazu.

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Die ersten drei Thousand Sons habe ich in Einzelnen Bits mir bei E-Bay zusammengesucht.

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Diesmal hab ich zum ersten mal auch mal ein wenig "Blending" durch die Grundierung ausprobiert. Zuerst schwarz Grundiert und anschließend mit weiß von schräg oben per Airbrush ein wenig aufgehellt. Bin mir nur nicht sicher ob es am Ende wirklich was gebracht hat.

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Die ersten drei Thousand Sons, allerdings ohne Decals und Verschmutzungen.
Jetzt wird man sich fragen, wieso die Farbe Grau?
Nun als erstes ist es kein reines Grau, sondern eine Mischung aus Dawnstone und Ironbreaker. Das Szenario bezieht sich auf den ersten Einsatz der Thousand Sons, wo der Imperator diese als Test gegen Rebellen auf Terra schickte. So fand ich es nur angebracht, das sie als noch nicht vollständig anerkannte Legion, zunächst erst mal ihre Rüstungen noch in der natürlichen Farbe von Ceramit hielten.

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Um ihren Status als noch nicht anerkannte Legion, neben der Farbe ihrer Rüstungen zusätzlich zu unterstreichen, habe ich ihnen als Legionssymbol nur die Römische Zahl XV mitgegeben.


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Die Basis des Dioramas, ist eine "Hobby Color" Platte aus dem Baumarkt. Diese hat den Vorteil das sie sehr weich ist und man wunderbar mit einen stumpfen Messer, Schraubenzieher Linien einritzen kann. Sie mit Cuttermesser schreiben kann und wenn man nen Heißluftföhn zur Hand hat, auch super verformen kann.

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Als Untergrund diente eine Styroporplatte, etwas zurecht gesätzt, gedremelt und mit Bunsenbrenner Krater verschmolzen. Das ganze mit leichten Holz umrandet.

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Erste Farbe und Streugut drauf. Dazu eine Laterne, sowie ein Abflussrohr.

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Nun noch eine Eckruine dazu. Diese hab ich vorher seperat zusammengeklebt und bemalt. Ist schlicht einfacher.

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Am Ende bekam das Holz noch eine Lasur damit es etwas schicker aussieht.

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Zum Ende hin, die Figuren mit Drahtstift und Sekundenkleber in das Szenario eingefügt und nochmal ein wenig mit Pigmenten Dreck in das ganze reingebracht. Fertig.
 
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Wer deine Deathwatch kennt weiß, dieser Aufbau kann nur genial werden 😉 Obwohl ich eigentlich nicht wirklich ein großer Fan von Tzentch und den Thousand Sons bin werde ich hier auf jeden fall mal immer mal wieder ein Blick reinwerfen, Wer weiß was der Herr des Wandels dann mit mir anstellt 😀

Die Einleitung und auch die Verknüpfung mit deiner persönlichen Geschichte finde ich schon ein wenig rührend und weiß zu gefallen :happy:

Das Diorama ist schick und auch interessant zu sehen wie es erstellt wurde. Mein einziger winziger "Kritikpunkt" wobei das schon zu hart klingt wäre dass mir die Ausrichtung des Helm des Sergeant nicht so gut gefällt , da hätte ich persönlich wohl seinen Blick der Pistole folgen lassen, oder den Waffenarm etwas gesenkt. So macht es etwas den Eindruck als würde er zielen ohne hinzuschauen.

Grüße von der IV.

Lucky
 
Hier werde ich öfter reinschauen. Du hast einen wirklich interessanten Ansatz bzw Plan für deine Armee. Das verspricht gut zu werden. Dann wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß bei deinem Projekt. 🙂

Eventuell wäre das "neue" Farbschema der Thousand Sons während der Kreuzzugszeit etwas für dich un kann dich ein wenig inspirieren. Um genauer zu sein, handelt es sich hier um das Schema der Legion, bevor sie mit ihrem Primarchen verbunden wurde und Prospero als Heimatplanet auserkoren hat.

https://scontent-sea1-1.xx.fbcdn.ne...=e4706ae4e0d928979baed8533acb22b3&oe=58FE2CC1

Quelle: http://www.bolterandchainsword.com/topic/330199-hh-weekender-schedule/page-20
 
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Das Diorama ist schick und auch interessant zu sehen wie es erstellt wurde. Mein einziger winziger "Kritikpunkt" wobei das schon zu hart klingt wäre dass mir die Ausrichtung des Helm des Sergeant nicht so gut gefällt , da hätte ich persönlich wohl seinen Blick der Pistole folgen lassen, oder den Waffenarm etwas gesenkt. So macht es etwas den Eindruck als würde er zielen ohne hinzuschauen.

Dank dir. Und ja geb dir bei dem kritikpunkt recht. Das hab ich bei den Fotos dann auch gemerkt. Keine Ahnung warum mir das nicht vorher aufgefallen ist.


H
Eventuell wäre das "neue" Farbschema der Thousand Sons während der Kreuzzugszeit etwas für dich un kann dich ein wenig inspirieren. Um genauer zu sein, handelt es sich hier um das Schema der Legion, bevor sie mit ihrem Primarchen verbunden wurde und Prospero als Heimatplanet auserkoren hat.

:happy: Nimm mir doch nicht alles vorweg :happy: Aber ja da hast du recht, das Farbschema und Symbolik hatte ich vor bei den nächsten Modellen zu übernehmen. Überlege momentan wie ich genau weitermache. Mir schweben da so zwei drei Möglichkeiten im Kopf herum. Aber da muss ich mich nochmal genauer hinsetzen und nachforschen. Zunächst steht auf meiner To-Do für dieses Projekt, die beschaffung der Legionssymbolik. Vermutlich werd ich sie selber drucken bzw. drucken lassen.
 
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*mal den Staub der Zeit wegbläst*

Nachdem ich nun bei meiner Deathwatch meine Terminatoren-Minis fertig habe (update folgt demnächst), dachte ich mir ich schau mal was ich bei meinen TS machen könnte. Da ich momentan vor habe, erst mal viele meiner vorhandenen Minis wegzuarbeiten, bevor ich mir was neues anschaffe, stöberte ich also bei meinen vielen Boxen und fand da noch ein angefangenen uralt Projekt. Meine Dämonenmaschine.

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Ich hab damals angefangen zu malen, wobei das Farbschema, das ich damals machen wollte, nicht mehr wirklich aktuell ist, so das ich nun etwas neues daraus mache. Zum Glück war ich noch nicht soweit gekommen.
Nun sieht es so aus, wobei ich noch nicht fertig bin bei den Beinen ist also nur mal ein Zwischenschritt den ihr hier seht.

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Da die Maschine Tzeentch gewidmet ist, ist der Metallrahmen aus Gold mit blau getuscht. bei der inneren Fläche und der Panzerung habe ich versucht ihr einen bläuliche Kristall Färbung zu geben. Wobei die Panzerung an den beinen noch einen Violetten Stich bekommen haben.
 
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Der Pinsel wird weiter fleissig abends geschwungen 😛aint:


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Die Klauen und Beinen der Geisel.
Auch wenn sie noch immer nicht ganz fertig sind.

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Als ich das Modell damals vor jahren anfing, hatte ich weder den Chaos-Cybot noch das Klauenmonstrum. Damals hatte ich andere Waffen geplant, aber irgendwie war ich nie so 100% zufrieden.
Nun sieht das aber viel passender aus 🙂


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Die Geisel befindet sich noch in der Grundierung. Durch die neuen Waffen musste nochmal Greenstuff ran. Ausserdem hab ich den Kopf etwas erweitert. Und bevor ihr fragt, das weiss, ist noch der Rest der alten Lackierung die ich mal angefangen habe. Bleibt aber so nicht.