[40K] Die Horde von Satyr

Chimäre

Grundboxvertreter
08. Januar 2004
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Da in unserer kleinen Spielergemeinschaft gerade ein "Projekt 400" läuft und Ismael Blutstein hier schon fleißig seine Anfänge präsentiert hat, will ich dem nicht nachstehen.

Geplant ist vorerst eine kleine Truppe CSM die nach den Regeln der World Eaters gespielt werden.
Da das Projekt so angedacht ist das man die Modelle mit seinen "besten" Umbau- und Bemalkünsten bearbeitet, wollte ich nicht eine "echte" World Eaters Gruppe machen, sondern was eigenes.

Die Truppe soll einem Tiermenschenschema folgen, was sich darin äußern wird, das alle Modelle der Marines Tiermenschenköpfe und andere Teile aus den Tiermenschengußrahmen enthalten werden.
Dämonen, Chaosbruten, etc. werden ebenfalls dem Tiermenschenschema folgen.
Man denke sich einfach das eine Fantasy Tiermenschenarmee nach 40K gewechselt hat. 😉


Hintergrund

Erste Sichtungen der Horde
Die Horde von Satyr hat ihren Namen erhalten als sie zum ersten mal auf dem Planeten „Satyr“ eine imperiale Stadt überfallen und alle Bewohner getötet hat. Seitdem greift die Horde immer und immer wieder auf unterschiedlichen Planeten einzelne Städte ein. Im Regelfall handelt es sich nicht um allzu große Städte. Die Überfälle gleichen regelrechten Hinrichtungen und es werden meist nur wenig Überlebende angetroffen.
Die Horde erbeutet bei den Überfällen Nahrung, Munition und Waffen. Gefangene werden nicht gemacht und seltsamerweise werden auch militärische Fahrzeuge nicht erbeutet, sondern einfach nur zerstört.

Kampfweise der Horde
Die Horde wirkt im Kampf wie im Blutrausch. Sie kennen nur ein einziges Ziel. So schnell wie möglich in den Nahkampf kommen und den Gegner mit bloßen Händen töten.
Mit lautem Gebrüll stürzen sie sich auf den Gegner. Sie ignorieren jegliche Deckung und suchen meist den direkten und somit kürzesten Weg zum Feind. Diese Vorgehensweise lässt meist die gegnerische Moral sinken. Denn der Anblick einer Blutrünstigen Kreatur die auf einen zugestürmt kommt und dabei jeglichen Beschuss einfach ignoriert, wirkt in der Tat demoralisierend.
Sie besitzen scheinbar keine Art von Fahrzeug. Einzig und allein ein großes Schlachtschiff sowie einige Thunderhawks sind in ihrem Besitz. Sie durchstreifen damit so lange wie möglich einen Sektor um auf den einzelnen Planeten Beute zu machen und verschwinden dann wieder.
So primitiv ihre Kampfweise anmuten lässt, so widersprüchlich ist die Genialität ihrer Angriffe. Sie schlagen immer dann zu, wenn die Verteidigung des Gegners am schwächsten ist. Auf „Hargon IV“ wurde festgestellt das die Stadt Imrin genau in dem Moment angegriffen wurde, als die Planetaren Verteidigungskräfte zu 80% abkommandiert wurde um auf einem Nachbarplaneten eine Rebellion niederzuschlagen. Es ist anzunehmen das die Horde diese Rebellion einige Monate zuvor provoziert hat, nur um dann den Angriff einleiten zu können.
Die Stadt Imrin wurde bei dem Angriff dem Erdboden gleich gemacht und als die Planetaren Verteidigungskräfte zurückkamen, schlug die Horden auf dem Nachbarplaneten zu, welcher nun fast unbewacht war. Danach wurde die Horde in diesem Sektor nicht mehr gesichtet.

Gesammelte Hintergrundinformationen zu der Horde
Bisher konnte nicht eindeutig festgestellt werden, woher die Horde wirklich kommt. Auch ist nicht sicher, welchem Marine-Orden sie entstammt. Sicher ist nur, das es abtrünnige Marines sind, die dem Chaos erlegen sind. Die Symbolik sowie die Kampfweise ist eindeutig dem Chaosgott Khorne zuzuschreiben.
Jeder der Marines ist unmenschlich entstellt und erinnert in allen Belangen an ein Tier. Jegliche Menschlichkeit ist nicht mehr vorhanden.
Bezüglich der Ordensabstammung gibt es mehrere Theorien, wovon eine die meisten Fürsprecher findet.
Die Theorie besagt das die Horde der 13ten Kompanie der Space Wolves entstammt. Für diese Theorie sprechen mehrere Faktoren:

- Die Farbgebung erinnert stark an die Space Wolves und somit auch an die 13te Kompanie
- Man findet keinerlei militärische Fahrzeuge in der Armee. Keine Transporter sowie keine Kampfpanzer.
- Starke Mutationen (Querverweis: s. Wulfen)
- Ausgeprägte Nahkampforientierung

Die 13te Kompanie war sehr langer Zeit den Beeinflussungen des Warps ausgesetzt, so das anzunehmen ist, das ein Teil der Armee dem Chaos erlag und sich dem Chaosgott Khorne angeschlossen hat. Einige behaupten ja, das die gesamte 13te Kompanie dem Chaos angehöre, aber die Ereignisse auf Armageddon haben einigen Skeptikern ja ein anderes Bild gezeigt.
Anfragen bei den Space Wolves ob die Theorie über die Horde stimmen könnten blieben bisher unbeantwortet, bzw. kehrten die ausgesandten Diplomaten nie zurück.

Das dämonische der Horde
Nicht nur die starken Mutationen sowie die offensichtliche Zugehörigkeit zu Khorne lässt darauf schließen das sie dem Chaos angehören. Sehr oft erscheinen im Kampf Dämonen die der Horde beistehen.
Dabei hat die Horde eine recht eigenwillige Art der Beschwörung, die bisher so nicht bei anderen Chaosanhängern gesehen wurde. In jedem Trupp gibt es einen Ikonenträger, der im Regelfall eine primitive und sehr schlichte Standarte trägt. Um Dämonen zu beschwören hält der Trupp einen Moment inne und beginnt mit einer Art „Kriegstanz“. Auf einigen Planeten wurden ähnliche Tänze bei primitiven Menschenstämmen beobachtet. Die Standarte steht dabei in der Mitte der Truppe, während der Rest des Trupps im Kreis um die Standarte „tanzt“. Bei den primitiven Menschenstämmen wird der Standarte ein Totem genutzt.
Die Inquisition prüft nun einige der Menschenstämme ob sie bei den Tänzen dem Chaos huldigen.
Durch den Tanz (welcher von viel Gebrüll begleitet wird) scheint die Standarte eine Art Eigenleben zu entwickeln und nur kurzer Zeit später erscheinen in der Nähe einige Dämonen.
Dabei handelt es sich normalerweise um eine von zwei möglichen Varianten.
Entweder sind es bullig gewachsene Kreaturen die an Ebern erinnern, jedoch mit Hauern und Stacheln übersät sind oder um Tiermenschen die denen der Marines äußerlich in nichts nachstehen. Zwar trägt die zweite Variante keine Servorüstung, jedoch eine Art Plattenrüstung oder einfach nur Kettenhemden.
Es wird angenommen das es sich hier um die „Geister“ der Gefallenen handelt, welche zuvor im Kampf gefallen sind und nun von den noch lebenden wiedererweckt werden.
Diese Theorie ist jedoch weit hergeholt und konnte nicht bewiesen werden.
In beiden Fällen kann es sich nur um eine Art Dämon handeln. Jegliche Vid-Aufzeichnung zeigt deutlich das dämonische dieser Kreaturen. Berichte des Ordo Malleus stehen dazu noch aus.
Auch wurden einige sehr große Kreaturen beobachten die in den Reihen der Verräter-Marines kämpfen. Sie wirken wie eine zu groß geratene Variante der Marines. Ob es sich dabei um extreme Mutationen oder auch um Dämonen handelt ist ungewiss.


Kurzgeschichten

Oberst Junglow und Kommissar Luckow studierten aufmerksam die Vid-Aufzeichung die ihnen gerade gezeigt wurde.
Zu sehen waren die Kämpfe zwischen dem 34ten Satyr und den....Oberst Junglow fand keine passende Bezeichnung für die Wesen die er zu sehen bekam.
Die Vid-Aufzeichnung stammt von einem älteren Servoschädel und dementsprechend war die Qualität nicht so gut.
„Das sind doch Space Marines, oder?“ fragte Kommissar Luckow.
„Ja...“ antwortete Junglow zögerlich „...aber wieso sollten unsere Kameraden sich den Zorn der Söhne des Imperators zugezogen haben? Was haben wir falsch gemacht?“
„Ich kann mir nicht vorstellen das es wirklich Space Marines sind. Schauen sie doch mal genauer hin“, forderte der Kommissar den Oberst auf.
Oberst Junglow ließ sich ein Standbild zeigen, auf dem einer der Marines etwas näher gezoomt wurde. Auch in dieser Nahaufnahme war nicht viel zu erkennen, da der meiste Teil des Bildes Störstreifen hatte.
„Sind das Hörner am Kopf?“, fragte der Oberst entsetzt.
„Ja, es scheint wirklich so zu sein.“
Die Vid-Aufzeichnung lief weiter. Der eben noch in Nahaufnahme gezeigte Marine schien gerade einen Imperialen Soldaten zu enthaupten, indem er mit einer großen, axtähnlichen Waffe ausholte.
In dem Moment als der Marine ausholte, schwengte der Servoschädel die Kamera in eine andere Richtung.
In einem naheliegendem Graben schlug ein Geschütz ein und mehrere Marines wurden durch die Luft geschleudert.
„HA!“ Oberst Junglow ballte die Faust. „Volltreffer. Es geht doch nichts über die Geschütze der imperialen Armee. Die werden ihre Köpfe so schnell nicht aus dem Graben stecklen.“
Kaum war der Satz ausgesprochen, sprangen in der Vid-Aufzeichnung die Überlebenden Marines aus dem Graben.
„Das ist doch Wahnsinn... die wirken wie im Blutrausch. Ein Geschützvolltreffer und die rennen weiter auf den Gegner zu.“
„Es wird schlimmer,“ sagt der Kommissar „schauen sie mal da hinten.“
Der Kommissar zeigte auf die Geschehnisse die weiter hinter im Bild zu sehen waren.
„Tanzen die da etwa? Mitten auf dem Schlachtfeld? Wollen die uns damit etwa verhöhnen?“
Oberst Junglow war verwirrt.
Kommissar Luckow schaute mit einem besorgten Gesicht auf Junglow. „Nein, ich schätze mal das es eine Art Kampfritual ist. Sowas ähnliches habe ich schon mal bei indianischen Stämmen auf Perlus V ges...“
„WAS IST DAS?“
Der Kommissar zuckte bei dem Aufschrei von Oberst Junglow, der mit zittriger Hand auf den Bildschirm zeigte.
In der Nähe der tanzenden Marines erschienen wie aus dem nichts einige Kreaturen. Es waren nur ihre Umrisse zu erkennen, aber sie wirkten wie bullige Hunde, oder eher wie Wildschwein.
Der Servoschädel zoomte die Kreaturen heran und Oberst sowie Kommissar sagten wie aus einem Mund.... „Dämonen“....
Weiter geht die Aufzeichnung nicht, da scheinbar der Servoschädel von einer Waffe getroffen wurde.

„Oberst Junglow, machen sie ihre Panzerkompanie bereit. Das Chaos ist im wahrsten Sinne auf unserem Planeten ausgebrochen. Wir müssen es von hier vertreiben.... ach was... es muss vernichtet werden.“
„Kommissar... die Vid-Aufzeichnung ist etwa 28 Stunden alt... die Stadt die wir da eben noch gesehen haben, existiert nicht mehr.“
„Bitte? Diese Stadt hatte den größten Teil unseres Waffendepots gelagert. Die Lieferungen der anderen Planeten sind dort gerade vorgestern eingetroffen und sollten verteilt werden.“
“Und genau das schien diese Horde gewusst zu haben....“
 
Armeeliste

Trupp Gorgor
8 Chaos Space Marines mit dem Mal des Khorne (232 Punkte).
Der Trupp ist bewaffnet mit Boltpistole und Kettenaxt des Khorne.
Gorgor, der aufstrebende Champion des Trupps trägt ein Blutfeuertalisman und statt der Boltpistole eine Energiefaust.
Außerdem besitzt er die Dämonengeschenke „dämonische Mutation“ und „Dämonenschrecken“.
2 Chaosbruten begleiten den Trupp.

Trupp Mel´Aktor
8 Bluthunde (168 Punkte)
Die Bezeichnung Blutkampfschweine wäre eigentlich treffender. (s. Bilder)
 
Bilder

Das erste fertige Modell:
1-16.jpg

1a-7.jpg


Das erste Blutkampfschwein:
1-18.jpg
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Adebar @ 05.12.2006 - 08:06 ) [snapback]933912[/snapback]</div>
(...)

P.S.: War da nicht noch was mit TS? 😀
[/b]

Wie auch im Necronaufbau, gilt hier: Kein Wort von den TS! *auf die Finger hau* 😉

Und bitte geht bei der Armee nicht von dem typischen World Eaters bzw. Khorne Schema aus.
Ich benutze hier lediglich die Regeln der World Eaters (bzw. einer Khorne Armee), stelle aber
alles mit "anderen" Figuren da.
Insofern werden die Beschreibungen aus dem Codex zu einzelnen Einheiten/Modellen nicht passend sein.

Zum Beispiel will ich für die Chaosbruten Minotauren benutzen. Minotuaren erinnern kein Stück an Chaosbruten wenn man nach der Codexbeschreibung geht.
Auch meine Blutkampfschweine haben nichts mit der Beschreibung (und erst recht nicht dem aussehen) der Bluthunde zu tun. Ich nutze für die Schweine lediglich die Regel der Bluthunde.

Also einfach etwas "abstrakter" denken, was die Codexregeln- und Beschreibungen angeht. 😉
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wie auch im Necronaufbau, gilt hier: Kein Wort von den TS![/b]
*Fingerschnellgenugzurückzieht*
Du weißt doch "steter Tropfen", und so.

Da ich 40K-unbeleckt bin, nehme ich mir Deinen (berechtigten) Vorwurf jetzt mal gar nicht zu Herzen. Also hinsichtlich Khorne und so. Ich verweiße einfach mal auf mein "... muß nicht zwingend sein!". 😉

Nichts desto trotz, meine Resentiments bzgl. des Blutkampfschweines kann ich nicht ablegen. Da kann ich jetzt so abstrakt denken wie ich will. Ich staune schon über die Schweinreiter der Orks bei 40K. Es sind halt bestimmte Bilder im Kopf die einen prägen. Und da kollidiert dann Fantasy mit dem hochtechnischen 40K Universum. Gleiches gilt für Minotauren im Chaosbruteinsatz. Wenn es denn reine Minotauren sind, dann beißt sich wieder etwas (also bei mir im Kopf). Ich wäre da für etwas vergleichbares wie die Oger des Imperiums, also die Ogryns. Technisch aufgepeppte Minos.

Aber ich möchte mich nicht zum Richter über Dein Projekt aufschwingen. Ich hoffe Du nimmst mir meine Gedankengänge nicht übel. Die (gute) Kombinierbarkeit und Deine tolle Umsetzung hast Du mit dem Gormarine bewiesen. Ich lehne mich jetzt zurück und laße mich überraschen und genieße.
 
Ok, ich stelle natürlich nicht einen einfach nur zusammengebauten Minotaurus auf einer Termibase hin.
Ne ne... da wird natürlich noch ein bißchen modifiziert und 40K-Style reingebracht.
Ein paar Ideen schwirren mir schon durch den Kopf, die wahrscheinlich durch mangelnde GS-Umgangskenntnisse dann eh wieder marginal ausfallen, aber mal abwarten. 😉
 
Ah, das Schwesterprojekt zu Ismael Blutstein geht online, sehr gut! 🙂 Allerdings überzeugen mich die beiden ersten Modelle noch nicht wirklich. Zwar ist grundsätzlich nichts einzuwenden gegen die Vermischung von Fantasy und 40k, gerade bei Tiermenschen. Allerdings wirken die beiden Modelle auf mich noch etwas eintönig. Der Marine sieht halt aus wie ein CSM mit Ziegenkopf, mehr nicht. Für das Schwein gilt dasselbe (wobei mir da das comichafte Grundmodell schon nicht gefällt). Da fehlt mir einfach das optische Highlight - und dass Du in der Lage bist, einen solchen Akzent zu setzen, beweisen Deine Thousand Sons. Es mag auch daran liegen, dass ich nichts von blut- und dreckverschmierten Minis halte, aber hauptsächlich stören mich die flache Farbgebung und das ziemlich gewöhnliche Umbauschema. Wenn es wirklich darum geht,
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Modelle mit seinen "besten" Umbau- und Bemalkünsten [/b]
zu bearbeiten, dann bleibst Du damit bisher hinter dem Anspruch zurück.
Wie gesagt, ich weiß, dass Du es besser kannst. Von daher will ich diesen Beitrag nicht als vernichtende, sondern motivierende Kritik verstanden wissen. 😉

PS: Achja, wie soll jetzt eigentlich mit Deinem Necron-Projekt verfahren werden? Gilt das als abgeschlossen?
PPS: Nicht den Eintrag im Index vergessen. 🙄
 
Es ist natürlich schon so das wir bei diesem Projekt unser Bestes geben wollen, aber letztendlich wird nicht jedes Modell ein Megaumbau, wenn auch die Bemalung schon nicht geschludert sein soll. Gerade die Idee mit den Tiermenschen finde ich persönlich sehr gelungen und spiegelt eigentlich die gesamte Metamenschen Problematik im W40K Universuim wieder. Dies liegt sicherlich daran das ich auch noch aus der ersten Edition komme, da waren Metamenschen noch "normal".

Was die Kampfsau angeht ... sie ist ja noch nicht fertig, vor allem in Hinsicht auf Chaotifizierungen, daher glaube ich sollten wir das den ersten bemalten Entwurf abwarten. Chimäre hat uns schon oft genug gezeigt was er aus Modellen rausholen kann, daher mache ich mir keine Gedanken das bei der fertigen Sau sich alles relativiert. 🙂 .
 
@Sire Godefrey

Oha... das ist wirklich höchst motivierende Kritik... 🙂
Du hast mich mit dem Beitrag doch ein wenig (positiv) "gedämpft".
Ich hoffe das ich durch weitere Umbauten der CSM dich auch noch ein wenig
"drehen" kann, was die Meinung der eintönigkeit oder der Standardumbauten betrifft. 😉

@PS 1: Noch ist das Necronprojekt nicht beendet. Habe aber eben was in dem entsprechen Thread geschrieben. 😉

@PS 2: Erledigt. 🙂

@Ismael
Wir beide müssen uns nochmal dringend unterhalten... *mit dem Finger drohend wink* 😉

@BlackOz
Hast du mal Bilder von den Umbauten? Irgendwie kann ich mir die Mischung nicht wirklich vorstellen.
 
@Chimäre: Da bin ich ja froh, dass Du mich trotz meiner Kritik noch leiden kannst. 🙂 Ich hoffe nicht nur, nein ich glaube, dass Du mit den noch ausstehenden Truppen noch etwas Tolles zaubern kannst. Allerdings hat man bei Dir aufgrund Deiner bisherigen Präsenz im Armeeaufbau entsprechende Erwartungen, die erst einmal übertroffen werden wollen. Also, nicht falsch verstehen, wenn ich mal auf die Pauke haue, dient alles einem guten Zweck. 😉
 
@Sire Godefrey
Immer fleißig weiter auf die Pauke hauen. 🙂
Wegen sowas werde ich bestimmt nicht stinkig. 😉
Was meintest du eigentlich mit der "flachen Farbgebung"? Geht es um das Grau?
Oder fehlen da noch Kontrastfarben? Oder Akzente? Hilf mir!!! 🙂


@BlackOz
Die Idee ist nicht schlecht, aber ich finde nicht das sie zu meinen normalen Tiermenschmarines passen würden.
Was ich mir aber vorstellen könnte, wäre die Beinpaare der Geiser für Umbauten von Besessenen zu benutzen. 😉
 
In der Tat, das Grau ist ein bisschen merkwürdig. Es kann natürlich am Blitz liegen, aber da scheint es keinerlei Abstufungen zu geben. Zu den bronzenen/goldenen Rändern hin würde ich z.B. zu einer Abdunklung raten. Vielleicht täte dem Modell auch gut, wenn Du die Rüstungsteile stärker voneinander abgrenzen würdest (mittels Blacklining oder auch Washing). Zugegeben, mir mag auch dieser hell bläuliche Schimmer nicht gefallen, aber das kann, wie gesagt, auch am überbelichteten Foto liegen.
Bei den Hautpartien vermisse ich auch etwas die Tiefe bzw. Details. Gerade das Gesicht gibt sicherlich noch einiges her: Vielleicht noch ein, zwei Akzentstufen, dazu evtl. ein paar Tätowierungen und der Gesamteindruck wäre schon wesentlich verbessert. Gleiches gilt für die Hörner; da ist mir der Übergang von Braun zu Weiß einfach zu abrupt.
Ich würde außerdem überlegen, ob man sich nicht besser auf ein, zwei Metallarten beschränkt. Derzeit sehe ich Eisen und Bronze (beides okay für Khorne), aber auch Silber (Rückenmodul) und Gold (Verzierungen an Axt und Rückenmodul). Alles zusammen lässt die Ausrüstung unzusammengehörig erscheinen.
Was mir auch gerade auffällt: Die Pose der Axt sagt mir gar nicht zu. Nicht nur, dass der Schulterpanzer schief aufgesetzt ist (wohl wegen des Horns), auch die Haltung der Waffe passt nicht zu der Bewegung, die durch die Beinstellung suggeriert wird. Sieht irgendwie ziemlich langweilig aus. Eine schwingende oder ausholende Bewegung wäre vielleicht angebrachter.
In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass sich ein schöner Terminatorlord bzw. -champ, basierend auf dem genialen Modell von Lord Grimnar, bestimmt gut machen würde. Nicht nur aufgrund der verwandten Rüstungsfarbe... 😉

Aber damit erstmal genug an Anregungen.

PS: Wenn Du es schaffst, ein paar Khornegor-Modelle einzubauen, soll Dir meine Begeisterung sicher sein. :wub:
 
Ok, das mit dem Blacklining werde ich mal versuchen.
Und die Hörner werde ich auch noch überarbeiten. Wobei ich mich bei denen irgendwie schwer tu.
Ich weiß nicht wie ich die farblich anpacken soll. 🙁

Alle Stellen am Modell die Eisen bzw. Bronze sind, wurden gleich behandelt. Boltgun Metal bzw. Shining Gold was mit Scorched Brown Ink abgedunkelt wurde. Scheinbar habe ich an einigen Stellen zuwenig vom Ink aufgetragen. 😉

Und ja, die Pose ist etwas misslungen (wobei mir das mit dem Schulterpanzer auch jetzt erst aufgefallen ist, als du es erwähntest :blink: ).

Anbei noch 2 Bilder von weiteren Umbauten (stehen schon länger bei mir rum).

Einmal der Truppchamp (die oberen beiden Bilder)
e2845e56.jpg


Und hier der Ikonenträger
85f723a2.jpg
 
Sehr schön, hast du dich bei der Idee ein wenig von Max-Paint inspirieren lassen?

Was mir jetzt bei den Umbauten auffällt:
Der Champion ist schon wirklich sehr schön von der Pose her (mit Plastik lässt sich doch noch am meisten machen)
Doch den Standartenträger - ich weiß nicht, der Kopf schaut etwas seltsam aus... Er sollte nicht so stark zur Seite gedreht sein, meiner Meinung nach 🙂
 
moinsen, nu will ich mich doch auch mal zu den hier gezeigten minis äußern.

du weißt ich bin ein fan von dir, zumindest von deinen thousand sons. deine thousand sons sind echt prima. die thousand sons von dir haben schön saubere bemalung und schöne umbauten. alles in allem würde ich sagen, dass die thousand sons weitaus hübscher sind als deine necrons. dennoch muss man bei den necs trotzdem loben mit welchem elan (der dir zur zeit leider bei den thousand sons fehlt) du an das projekt gegangen bist. [dir fällt hoffentlich auf, dass ich möglichst oft "thousand sons" schreibe, um psychischen druck auf dich auszuüben 😀]

diese 400-punkte-idee finde ich auch super, vor allem, wenn man sich vornimmt minis auf höchstem bemal- und umbauniveau (zumindest höchstem bemalniveau) herstellen möchte. aber hier ist genau der haken.

ich meine die csm mit ziegenköpfen genial und total schick, hat mir schon bei max-paint gefallen, allerdings ist die bemalung gemessen an deinen fähigkeiten und gemessen an deinem ziel, minis auf höchstem niveau zu bemalen, grottenschlecht. die farbauswahl ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und das meine ich im negativen sinne. dieses babyblau in verbindung mit dem ziemlich platten gold und den genauso langweiligen metallteilen. dazu die ziemlich dilletantisch anmutenden cracks und blutflecken an der rüstung und der dreck an den beinen.

kurz gesagt die mini sieht aus wie in 20 minuten hingeklatscht und das kann doch wahrlich nicht dein ziel sein. das ist aber nicht nur bei dir so, auch bei ismael ist mir das aufgefallen. hier allerdings noch stärker, weil er seinen inquisitor also eigentlich die hauptfigur seiner kleinen armee verhältnismäßig schwach bemalt hat.. bei ihm weiß ich nicht, ob es an den mangelnden fähigkeiten (was ich nicht glaube) oder an der mangelnden lust liegt, jedenfalls wirken die minis ziemlich langweilig. total ungewohnt von dir, zumindest von deinen thousand son, die necs gingen auch schon in die richtung, allerdings erfüllt die bemalung da ja ihren zweck. sie soll schnell von der hand gehen und in der masse wirken, was sie ja auch durchaus tut. bei einem solch kleinen trupp sollte man aber schon mehr liebe in die einzelnen minis investieren.

meine vorschläge zu dem test csm:
- geh weg von diesem baby/pastell-blau
- blacklining (unbedingt!)
- lass die cracks weg
- hol mehr aus den metallics raus, also das gold zum beispiel mit bissl inken und akzentuieren aufpeppen, damit es nicht so langweilig aussieht
- überleg dir wirklich, ob du bei so einer unterdurchschnittlichen bemalung bleiben willst, noch kannst du sie ändern, später ärgerst du dich nur


so.. das war jetzt zwar ein rundumschlag, aber ich hoffe du nimmst es mir nicht allzuübel und weißt hoffentlich, dass ich nur konstruktive kritik üben möchte und nicht einfach alles runtermachen möchte.

grüße, dodger