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Kairos Schicksalsweber
Der als Schicksalsweber bekannter Herrscher des Wandels ist eine sonderliche Kreatur. Mit zwei Köpfen, von denen einer stets die Wahrheit sagt, während der andere stets lügt, beider aber einen untrüglichen Blick für die Pfade der Zukunft haben, vermag Kairos scheinbar willkürlich seine Truppen ebenso dazu zu lenken, zu zerstören, wie auch zu schützen und zu erschaffen. Den Sterblichen mögen seine Handlungen für immer ein undurchsichtiges Rätsel bleiben, doch Kairos handelt stets im Namen seines Herrn, und am Ende befindet sich alles dank ihm ständig im Wandel. Häufig nutzt Kairos seine verdrehte Intelligenz und Gerissenheit, um gewaltige Armeen zu versammeln, die Animosität zwischen den Dienern verschiedener Götter zu überwinden und die Welt der Sterblichen mit Chaos zu überziehen.
Kairos war eine der ersten Anschaffungen für diese Armee und sein Modell war ausschlaggebend dafür, dass ich überhaupt mit den Chaosdämonen startete. Außerdem ist er eines der Modelle, das am meisten auf dem Spielfeld steht und schon zahlreiche Turniertische gesehen und mit seiner finsteren Macht erobert hat. Also verzeiht ihm, wenn er ein paar Farbabplatzer hat, das sind redlich verdiente Narben.
😀
Mäxiko
Der Herrscher des Wandels, der den merkwüdigen Namen "Mäxiko" trägt, ist immer von der Idee begeistert, die sterbende Rasse der Eldar heimzusuchen. Niemand weiss, weshalb, doch er scheint eine besondere Affinität zu diesem Volk zu haben.
Mäxiko ist noch ein recht "junges" Modell in meiner Armee. Die Miniatur selbst ist natürlich steinalt. Besorgt und bemalt habe ich mir das Modell mit dem Aufkommen der Dämonologie, um die Option auf einen beschworenen Herrscher des Wandels zu haben. Der Name rührt übrigens von der Tradition, Teammitglieder meiner Turnier-Truppe "Marburg Marbos" mit ihren Nicknamen in meinen Chaosdämonen zu verewigen.
Ka'ath-Ryn, Herz des Zorns
Es begab sich, dass Slaanesh mal wieder einen Plan entsann, seinem ungeliebten Bruder Khorne eine Niederlage beizubringen. Slaanesh wusste, dass Khorne niemals eine Herausforderung ablehnen könnte, und so machte er sich über Khorne lustig und behauptete, dass dieser niemals etwas Schönes erschaffen könne und somit überhaupt nicht allmächtig sei. Voller Zorn über diese anmaßende Herausforderung verpasste Khorne dem dunklen Prinzen einen Faustschlag, der so mächtig war, dass Slaanesh vor Verzückung aufschrie. Was Slaanesh nicht wusste, war, dass dieser Schlag zu einer List gehörte, die Khorne entsonnen hatte, um die Herausforderung zu gewinnen. Mit der Essenz Slaaneshs, die sich nun auf seiner Faust befand, erschuf er den schönsten Blutdämonen, den der Warp jemals gesehen hatte: Ka'ath-Ryn. Die mächtige Blutdämonin suchte bald schon Slaaneshs Gärten Heim und schlachtete die Diener des dunklen Prinzen zu hunderten nieder, während diese zu entzückt von der Schönheit der Dämonin waren, um ihr etwas entgegenzusetzen, trug sie doch die Schönheit Slaaneshs in sich. An jedem Abend, sofern Tageszeiten im Warp eine Bedeutung haben, trank Khorne die Tränen der Niederlage Slaaneshs aus seinem Messingkelch. Eigentlich wollte er hiernach seine unheilige Kreation wieder vernichten, doch Ka'athryn war von solchem Zorn über die Energien Slaaneshs erfüllt, die in ihren Adern flossen, dass ihre Wut unter den Blutdämonen unvergleichlich war. Begeistert von diesem unvorhersehbarem Nebeneffekt, liess Khorne seine Schöpfung am Leben, und Ka'ath-Ryn, Herz des Zorns, nahm ihren Platz in den Reihen von Khornes Legionen ein.
Eine Blutdämonin ist sicher kein alltäglicher Anblick. Die Miniatur (deren Hersteller ich ständig vergesse) gefiel mir aber mit Flügeln viel besser, und schließlich hat sie eine Peitsche und eine Nahkampfwaffe - Eindeutig ein Blutdämon! Auf jeden Fall ist sie immer ein erfreulicher Blickfang in der Armee.
Der Freiherr von Pupenhausen
Tief im Garten des Nurgle liegt ein heruntergekommenes Anwesen. Dort wohnt der Freiherr von Pupenhausen, edelster aller Großen Verpester. In seiner Freizeit ist er darum bemüht, das giftigste Parfüm zu erschaffen und feilt an seinen Gesangskünsten, die er sehr zum Schrecken seiner Feinde häufig auch auf dem Schlachtfeld zum besten gibt.
Der Freiherr, ein Großer Verpester aus dem Hause Puppetswar, ist bezeichnend dafür, dass meine Chaosdämonen keine ganz so ernste Armee sind. Ich mag die Miniatur unheimlich gerne, und sie sorgt auf Turnieren stets für Lacher. Meistens haben die Gegner sogar viel Spaß daran, wenn der Freiherr von Pupenhausen ihre Modelle im Nahkampf verhaut!
Epidemus
Epidemus ist einer der wichtigsten Herolde des Nurgle. Widerwillig folgt er oft den Armeen des Schicksalswebers, auch wenn er Tzeentchs Kreaturen verachtet. Seine Pflicht, Seuchen zu zählen, ist ihm heilig, und im Pfad des Wandels können ständig neue Krankeiten erblühen oder alte vergehen, so dass seine Aufgabe durch die Diener Tzeentchs ständig erschwert wird.
Epidemus ist eine der tollsten Miniaturen in der Dämonenreihe (und ein ganz schöner Zinnklumpen). Leider sieht er nur noch sehr selten das Schlachtfeld in letzter Zeit, da er mir im neuen Codex nicht mehr besonders gefällt.
Kamekh-Ra der Unveränderliche
Kamekh-Ra der Unveränderliche war einst ein Space Marine der Legion der Thousand Sons. Doch dies liegt lange hinter ihm, da er schon bald nach dem Bruderkrieg in den Dämonenstand erhoben wurde und nun Tzeentch in seinen dämonischen Horden dient. Doch Kamekh-Ra wurde nicht zum Dämonenprinz - obwohl er für alle Belange als Dämon definiert werden kann, ist seine Hülle doch immer noch ein genaues Abbild seines sterblichen Antlitzes. Kamekh-Ra wurde erschossen, erschlagen, verbrannt und in Stücke gehackt, war den wirbelnden Energien des Warp ungeschützt ausgesetzt und ist zahllose Male gestorben und wieder geboren worden, doch nie hat sich sein Erscheinungsbild geändert. Es bleibt ein Rätsel, wieso ausgerechnet ein Dämon des Wandlers der Wege, des Gottes der Veränderung, dieses Geschenk erhalten hat. So ist Kamekh-Ra einer der ungewöhnlichsten Dämonen Tzeentchs.
Das Modell von Kamekh-Ra begann sein Dasein vor langer Zeit als Umbau von der limitierten Games-Day Miniatur von Achaon, des Herrn der letzten Tage. Irgendwann hatte ich das Modell mal umgebaut und angefangen zu bemalen, doch auf halbem Wege habe ich aufgehört und dann ist es lange in den Tiefen irgendeiner Box verschwunden ... Jetzt habe ich ihn wieder hervorgekramt und auf einen Flugdämon gesetzt. Der Flugdämon basiert auf einem Kreischer, den ich mit Green Stuff vergrößert habe und dem ich außerdem ein Gesicht verpasst habe, einfach weil ich mal Lust dazu hatte ^^
U'zuhl Schädelsammler
Der Schädelsammler, Khornes Champion, folgt den Legionen des Schicksalswebers ebenso häufig wie Epidemus, allerdings aus anderen Gründen als dieser. Der Schädelsammler weiss, das wo immer die dämonischen Horden des Schicksalswebers die Realwelt heimsuchen, die würdigsten Schädel für seine mächtige Klinge auf die Ernte warten.
Der Schädelsammler ist einer meiner liebsten Umbauten. In Anbetracht dessen, dass der Moloch und Schädelsammler selbst beide noch die Zinnvariante sind, grenzt es an ein Wunder, dass das Modell noch nie kaputt gegangen ist!
Meister Carnak
Dieser Herold des Slaanesh nutzt seine Peitsche, um Slaaneshbestien auf den Wiesen in Slaaneshs Labyrinth zusammenzutreiben. Ebenso treibt er sie oft in die Schlacht, wobei er die stärkste Slaaneshbestie stets mit den Tränen der Gefallenen tränkt, um eine gesunde Konkurrenz innerhalb seiner Schützlinge aufrecht zu erhalten.
Ein weiteres Modell, das den Namen eines langjährigen Teamkumpanen trägt. Die Miniatur ist übrigens direkt aus der Box der Chaosbarbaren auf Slaaneshpferden gebaut und gibt einen prima Herold ab, wie ich finde.
Hexenmeister Shyx
Der Hexenmeister Shyx, ein ehemaliger Hexer der Night Lords, hat sich als Herold des Tzeentch den Horden des Schicksalswebers angeschlossen, obwohl er Sterblich ist. Wie der doppelzüngige, bisweilen verrückt anmutende Hexer es lebendig übersteht, mit einer Chaosdämonenarmee zu reisen und zu kooperieren, bleibt ein Rätsel.
Dieses Modell ist mir besonders lieb - denn diese Miniatur ist sehr selten und wurde von puppetswar nur im Zuge eines Gewinnspiels gegossen (bei dem ich zum Glück gewonnen habe). Es gibt die Mini also nur 10 mal, wenn ich mich recht erinnere. Der Hexer ist ein ungemein schönes Modell und sollte ursprünglich mal meine Night Lords anführen (Veteranen des Armeeaufbaus erinnern sich vielleicht noch), nach Aufgabe des Projekts fand er eine neue Heimat in den Reihen der Dämonen.
Manos, Mala Fide, Pellis und Tentaklos
Diese vier buckligen Kreaturen sind kaum als Herolde zu bezeichen, viel mehr ist ihr Dasein eine einzige Qual. Die psionisch sehr Potenten Wesen dienen nur als Gefäße für andere Dämonen, als Portale in die Reale Welt. In diesem Prozess werden sie oft unter größtem Leid vernichtet, nur um in der nächsten Schlacht erneut auf das Schlachtfeld gerufen zu werden, auf dass sich der grausame Kreislauf wiederholen kann. Welches Verbrechen sie gegenüber ihrem Herrn Tzeentch begangen haben müssen, um dieses Schicksal verdient zu haben, ist unbekannt.
Dieses freundliche Quartett fand seinen Weg in die Armee, als die Dämonologie Einzug in das Spiel hielt - Alle vier wurden damals als Herolde des Tzeentch aufgestellt. Inzwischen spiele ich nur noch selten so viele Herolde, häufiger stehen die vier Jungs als gewöhnliche Horrors auf der Platte.
General Morten
Dieser Herold des Nurgle ist eine schweigsame, hochgewachsene Gestalt. Manche sagen, er sei Nurgles persönlicher Henker, doch von dieser stumpfen, vor Korrosion und Gift starrenden Axt erschlagen zu werden, geht sicher weder schnell noch schmerzlos von statten.
General Morten wurde in die Armee aufgenommen, einfach weil ich dieses Modell (wie viele andere Spieler auch) so toll finde. Auch er trägt den Namen eines Teamkollegen.
Der Wechselbalg
Der Wechselbalg gehört zu den mysteriösesten Kreaturen des Tzeentch und folgt oft den Truppen des Schicksalswebers. Nur zu oft ist es vorgekommen, dass gegnerische Kriegsherren sicher waren, den Schicksalsweber vernichtet zu haben - um dann festzustellen, dass es der Wechselbalg in Gestalt von Kairos war, den sie in den Warp vertrieben hatten, während der finstere Herrscher des Wandels erneut auf ihre Linien herabstieß.
Der Wechselbalg erschien damals zusammen mit der zweiten Dämonenwelle und war als Diener des Tzeentch ebenfalls unter den ersten Miniaturen, die diese Armee bildeten.
Die Maske des Slaanesh
Über die Maske und ihr trauriges Schicksal ist vieles bekannt. Wann immer der Schicksalsweber ihrer Dienste bedarf, webt er eine verzerrte und schreckliche Melodie, und die Maske kann nicht widerstehen und muss folgen.
Früher habe ich die Maske recht häufig gespielt. Seit dem neuen Codex, in welchem sich ihre Regeln deutlich geändert haben, tritt sie eher als Champion der Dämonetten auf.
ELITE
Die Hassbullen
Die Hassbullen sind tödliche Krieger. Wenn ein Zerfleischer des Khorne das Kunststück vollbringt, einen Moloch zu zähmen, ist dies schon ein Beweis für die Macht dieses Dämonen. Doch die Hassbullen sind ein Elitekader unter den endlosen Reihen der Kavallerie des Khorne - Legionen menschlicher Heere fielen unter ihren Hufen. Endlose Weltenschiffe hallten wieder von den Schreien der erschlagenen Eldar, deren Schädel für Khornes Thron beansprucht wurden. Ganze Waaaghs rannten gegen ihren Zorn an und gingen ruhmlos unter. In mehreren Vorfällen wurde beobachtet, wie die Hassbullen von keinem geringeren als U'zuhl Schädelsammler angeführt wurden. Mit diesem schrecklichen Schlächter an ihrer Spitze sind die Hassbullen wahrlich unaufhaltsam.
Die Hassbullen ließen mich zum ersten Mal an der Wahl des Karomusters verzweifeln - Denn es dauerte ewig, bis sie bemalt waren! Es hat sich allerdings durchaus gelohnt. Als kleines Schmankerl findet sich eine sehr klassische Miniatur eines Zerschmetterers in ihren Reihen.
Die Venusstuten
Das aufgeregte Quieken und Jaulen der Venusstuten, wenn sie auf ihre Gegner zustürzen, wirkt tausend mal verstörender auf ihre Feinde als es jeder Kriegsschrei vermögen würde. Die Form dieser Kreaturen erscheint instabil, doch an ihrer Tödlichkeit besteht kein Zweifel.
Aufmerksame Beobachter werden hier ein paar Chaosbruten entdecken - diese hatte ich früher im alten Codex für die "Wohltat der Mutation" genutzt. Jetzt dürfen sie Slaaneshbestien sein, anstatt in der Vitrine zu verstauben.
Wursti
Diese Schleimbestie ist begeisterungsfähig und anhänglich wie ein junger Hund. Zu Nurgles Unmut hat Wursti aus irgendeinem Grund gefallen an Kairos gefunden und folgt seinen Truppen auf Schritt und Tritt. Während einer von Kairos' Köpfen die Schleimbestie verachtet, besteht der andere darauf, dass sie eines Tages noch eine wichtige Rolle spielen würde. Welcher der Köpfe mit seiner Meinung recht behalten würde, ist bisher noch ein Geheimnis, das es zu lüften gilt.
Ich weiss gar nicht so genau, warum ich nur eine einzelne Schleimbestie besitze. Aber Wursti ist irgendwie das Maskottchen der Armee und wieselt sich tatsächlich ab und an auch als nervige Einheit in meine Listen.
STANDARD
Trugbilder
Die Trugbilder sind die persönliche Garde der als Wechselbalg bekannten Kreatur. Zum einen dienen ihm die gackernden Horrors dieses Trupps dazu, seine Mächte zu kanalisieren, zum anderen sind sie die persönlichen Leibwächter von Tzeentchs favorisiertem Diener. Wo der Wechselbalg gemeinsam mit den Trugbildern auftaucht, versinkt das Schlachtfeld in Chaos, und seine Feinde vermögen nicht mehr länger Freund von Feind zu unterscheiden. Während der Krieg zu Angst und Irrsinn verkommt, schreitet die erhabene Gestalt des Wechselbalgs über das Schlachtfeld und erfreut sich an dem Chaos, das er im Namen seines Herren verrichtet hat.
Die Trugbilder gehören ebenfalls zu den ältesten Modellen der Armee. Über die Zeit ist die Einheit immer weiter gewachsen und enthält inzwischen Modelle verschiedener Generationen, sowie ein paar flackernde Irrlichtgestalten, um die Optik des Trupps aufzulockern. Meistens spiele ich sie inzwischen mit Hilfe der weiter oben vorgestellten Tzeentch-Herolde als zwei Einheiten.
Sonnentautöchter
Die Sonnentautöchter sind die Gespielinnen und Kurtisanen des als Versucher bekannten Dämonenprinzen. Wo der Versucher auftaucht, sind die stets anmutigen Sonnentautöchter nicht weit. Singend und tanzend streifen sie über das Schlachtfeld und wecken tiefe Sehnsüchte in den Sterblichen, die ihnen gegenüber stehen. Aus hämischer Freude tauchen die Sonnentautöchter dabei oft zu acht auf, um die Diener Khornes zu verspotten, selbst wenn sie an deren Seite kämpfen. Wenn der Schicksalsweber seine Truppen vereint, achtet er stets darauf, den Versucher und seine Kurtisanen für seine Pläne zu gewinnen - Der Spott der Töchter Slaaneshs schürt die Wut und den Hass der Diener Khornes und beflügelt sie so zu noch größeren Massakern, als sie ohnehin verursachen würden.
Früher waren die Sonnentautöchter tatsächlich immer zu acht unterwegs - seit dem neuen Codex müssen sie zu zehnt aufgestellt werden, weshalb sich eine Standartenträgerin zu dem Trupp gesellte und die Maske nun meistens den Champion der Einheit mimt.
Fiebären und Tubärkulosen
Diese merkwürdigen Kreaturen gehören zu Nurgles seltsamsten Schöpfungen. Den Plüschtieren von Menschenkindern nachempfunden, taumeln sie stets voller Freude über das Schlachtfeld und wollen nichts weiter, als ihre Feinde eng an sich zu drücken. Zum Leidwesen ihrer Gegner sind ihre plüschig-madigen Körper allerdings bis zum Bersten mit hochansteckenden Erregern angefüllt.
Diese Einheit Seuchenhüter (die im letzten Codex mal zwei Einheiten darstellte, sich aber mit dem neuen Codex zusammentun musste), war die erste Nicht-Tzeentch-Auswahl der Armee. Die "Plague Bears" von Puppetswar gehörten zu den ersten Miniaturen dieses tollen Herstellers, der inzwischen recht groß und renomiert ist - damals musste man die Modelle noch über einen Ebay-Store kaufen! Um das Größenproblem etwas auszugleichen, da sie etwas kleiner geraten sind als Seuchenhüter, stellte ich die Teddys auf erschlagene Ultramarines, was ihren Anblick noch etwas verstörender macht!
Milbenkriecher
Die Milbenkriecher sind ein lockerer Verband der zahllosen Nurglinge, die Nurgles Garten durchwandern. Geboren aus den Eingeweiden des berüchtigen Freiherrn von Pupenhausen, halten sie sich selbst für ein sehr talentieres Theater-Ensemble - was natürlich weit von der Wahrheit entfernt ist.
Viel muss man zu diesen kleinen Kerlen nicht sagen - Nurglinge sind einfach eine tolle Einheit, und so fanden sie schnell den Weg in diese Armee!
Lausbuben
Die Lausbuben sind die jüngsten Zerfleischer des Khorne. Niemand weiss, ob dies der Grund ist, aus dem sie als Heranwachsende Erscheinen, doch eins ist sicher: Der Anblick, wie diese blutgierigen kleinen Monster eine Einheit elitärer Space Marines zerhacken, ist unheimlich verstörend und furchteinflößend!
Die Lausbuben sind ebenfalls Puppetswar-Miniaturen und nennen sich "Blood Devils". Ich finde die Minis unheimlich cool und mehr als passend zum Humor meiner etwas überdrehten Chaosdämonenarmee.
Sturm
Das alte Mütterchen und der dicke Brummer
Diese beiden Seuchendrohnen des Nurgle kündigen sich durch ihr Fliegenartiges Brummen schon aus weiter Ferne an. Nicht, dass diese Ankündigung ihren Feinden etwas nützen würde, denn ebenso schnell haben die Drohnen das Schlachtfeld erreicht und überschütten es mit giftigen Gasen und eitrigem Auswurf.
Die Blight Drones von Forge World dürfen in keiner Dämonenarmee fehlen - es sind ungemein schöne Modelle, und seit ihrem Regelupdate sind sie auch im Spiel nicht zu verachten. Je nach Listenkonzept sind die beiden mal Solo unterwegs und mal als Schwadron.
Die Kiefer
Diese drei Kreischer unterstehen dem Herold Kamekh-Ra und werden von ihm gelenkt wie eine Erweiterung seines Körpers. In gefährlichen Situationen schützen sie ihren Herren daher völlig loyal mit ihren rochenartigen Körpern, während der Herold seinem grausamen Hexenwerk nachgeht. Manchmal gleiten sie geräuschlos über die Flanken ihrer Gegner hinweg, um sich mit ihren vor Warpenergie starrenden Hauern tief in die ungeschützten Artilleriepanzer des gegnerischen Heeres zu bohren, wo sie sich an der bemitleidenswerten Besatzung gütlich tun.
Tatsächlich hatte ich nie mehr als drei Kreischer in meiner Armee - als die Plastikmodelle erschienen, wollte ich die Einheit immer mal erweitern, aber irgendwie bauten sich meine Listenkonzepte dann doch meistens auch ohne sie ganz gut. Inzwischen tauchen die drei Fischlein eher als beschworene Einheit auf dem Schlachtfeld auf.
Unterstützung
Pakt
Der als "Pakt" bekannte Seelenzermalmer beinhaltet nicht nur die Essenz eines einzelnen Dämons, sondern gleich die von vier. Angetrieben von den ständig widerstreitenden Entitäten in seinem Inneren, stampft die Maschine vorwärts über das Schlachtfeld, halb wahnsinnig und deshalb doppelt gefährlich. Jederzeit kann es passieren, dass es einem der in der mechanischen Hülle eingesperrten Dämonen gelingt, kurz die Oberhand zu bekommen, und so sind die Fähigkeiten und Eigenschaften von Pakt ständig im Wandel - was ihn zu einem spannenden Spielzeug für Kairos macht, der die Fäden hinter seiner Erschaffung gezogen hat.
Pakt entstand zu einer Zeit, bevor Games Workshop damit begonnen hatte, riesige Bausätze zu veröffentlichen - Geißeln und Land Raider waren damals das beeindruckenste, was es an Größe gab. Nachdem ich auf einem Turnier knapp am Preis für die schönste Armee vorbeischrammte und einer Tauarmee unterlag, die beeindruckende Kampfroboter enthielt, die Hammerhaie darstellten (das war noch vor dem Riptide!), wusste ich, dass meine Dämonen ein beeindruckendes Großmodell als optischen Blickfang brauchten. Oft schon hatte ich tolle Umbauten von aufrecht gehenden Geißeln und Soulgrindern gesehen, und so entschied ich, etwas ähnliches zu bauen - Pakt war geboren und findet sich seither in vielen meiner Listen wieder. Ich hatte mich für die Geißel als Basis entschieden, da ich die Bauteile schon immer etwas interessanter fand als die des Soulgrinders.
Van'Forst El-Lung der Lügner
Der wahre Name dieses ehemaligen Word Bearers ist schon lange im Nebel der Zeit verloren gegangen. Er war unter den ersten der Legion, der Erebus in den Abgrund des Chaos folgte. Während der Kämpfe gegen die Ultramarines verschwand er spurlos, und sein Schicksal ist unklar. Als er das nächste Mal in der Realwelt auftauchte, tat er es in der Gestalt eines Dämonenprinzen, der sich fest der Macht von Tzeentch verschrieben hatte und vor finsterem Hass brannte - sowohl auf dei Ultramarines als auch auf seine eigene Legion. Kairos scheint der einzige zu sein, der das Schicksal dieses Dämonenprinzen kennt, doch es kümmert ihn wenig, solange er ihn als sein Werkzeug einsetzen kann.
Van'Forst El-Lung war die erste Miniatur, die ich für die Chaosdämonen bemalte und somit der Tester für das gesamte Farbschema. Damals war ich mir nicht sicher, ob das Schema nicht zu aufwändig wäre, doch schnell lernte ich, es mit mehr Geschwindigkeit umzusetzen. Einige Anpassungen des Schemas sind seit Van'Forst noch passiert, zum Beispiel hat sich der Hautton leicht geändert.
Sin'estoi Shung der Verhasste
Der einstige Krieger der Night Lords, der zu Sin'estoi Shung dem Verhassten werden sollte, führte vor langer Zeit eine der Kompanien der Legion an. Als die Chaosgötter ihm wieder und wieder trotz grausamster Taten den Aufstieg in den Dämonenstand verwehrten, bot er schließlich seine gesamte Kompanie als Opfer dar. Beeindruckt von dieser Tat nahm sich Tzeentch des sterblichen an und machte ihn zu seinem Prinzen - Die Night Lords verachten Sin'estoi, doch es kümmert ihn wenig, denn seine Loyalität gilt nun einzig und allein dem Wandel.
Im direkten Vergleich zwischen meinem ersten und zweiten Dämonenprinzen kann man gut erkennen, wie sich der Hautton nachträglich noch etwas geändert hat.
Der Versucher
Der Versucher ist ein mächtiger Dämonenprinz des Slaanesh. Einst ein Champion der Menschheit, einer der mächtigsten Diener des Imperators, fiel er in den Wehen des Großen Bruderkrieges den mächten des Chaos anheim. Der Versucher ist einer von Slaaneshs größten Triumphen, diente er doch in keiner geringeren Legion als dem Adeptus Custodes, der persönlichen Garde des Imperators. Als er den stetigen Einflüsterungen von Slaanesh erlag, erschlug er sechs seiner Brüder vor den Augen des Imperators und erhob dann seine Klinge gegen den Herrn der Menschheit selbst - Ehe sein Schwert jedoch niederfuhr, durchbohrte die Klinge des Imperators die Brust des Verräters. Doch dies war nicht das Ende des Versuchers, sondern vielmehr seine Geburt. Slaanesh war nicht bereit, sein wundervolles Werk so einfach sterben zu lassen, und so riss er den gefallenen Krieger in den Warp und schenkte ihm neues, unheiliges Leben. In den gewaltigen Schlachten des großen Bruderkriegs führte der Versucher Slaaneshs Heere als Herold, und schon bald hatte er genügend Irrsinn und Verwüstung sowie gebrochene Herzen im Überfluss hinterlassen - Slaanesh erhob ihn in den Stand eines Dämonenprinzen, und obwohl sämtliche Aufzeichnungen über den Vorfall aus den Geschichtsbüchern des Imperiums getilgt wurden, bleibt die Existenz des Versuchers für alle Ewigkeiten einer der finstersten Schandflecken auf der Ehre des Adeptus Custodes - der einzige ihrer Legion, der jemals seine Treue zum Imperator gebrochen hatte.
Der Versucher begann sein Dasein ursprünglich als ungeflügelter Dämonenprinz, der eher defensiv gespielt wurde und damals mit der "Pavane des Slaanesh" Einheiten durch die Gegend peitschte. Mit der sechsten Edition wünschte er sich dann wenig überraschend doch auch Flügel und bekam diese auch in Form von selbst modellierten Flughäuten. Ich entschied mich für diese, um die spannende Haltung des Modells nicht durch ausladende Flügel zu "verderben". Unter seinem Arm ist ein Flammenwerfer angebracht, da ich ihn hin und wieder über den Chaos Space Marine Codex alliiere, um ihn mit der Branfackel zu spielen. Dann ist er so eine Art Mini-Heldrake.
😀
Der Fliegenmann
Der Fliegenmann war einst der Schamane eines primitiven Stammes auf einem rückständigen Planeten. Als die ganze Welt nach und nach erkrankte, überzeugte er sein Volk, dass das Verspeisen einer bestimmten Fliegengattung sie vor der Seuche schützen könnte - In Wirklichkeit war der einzige Schutz die Treue zu Nurgle, die der Schamane gefunden hatte, und die Fliege war der Übeträger der Krankheit, doch als der Stamm dies verstand, war es viel zu spät. Voller Zuneigung über diese Tat erhob Nurgle den Schamanen in den Dämonenstand, und in einem Anflug von Humor entschied er, dass das Gesicht seiner größten Tat fortan sein Äußeres prägen sollte. Der Fliegenmann war geboren.
Mit Beginn der siebten Edition war es für Dämonenprinzen manchmal ratsamer, ihre Flügel nur als Sprungmodul zu verwenden, um gezielter in den Nahkampf zu kommen. Dieses Vorgehen funktioniert am besten für Nurgleprinzen, da sie dank "Schleier" auch am Boden so einiges aushalten. So läutete die Geburtsstunde des Fliegenmannes.
Der Löwe von Palin Delta
Über den Ursprung dieser grotesken Kreatur ist wenig bekannt. 730.M34 tauchte der Löwe zum ersten Mal auf der Welt Palin Delta auf, wo die Dark Angels einer geheimen Mission folgten. Die Bestie brüllte ihren Zorn heraus und stürzte sich in die Söhne Calibans, die ihn nur unter größten Verlusten verbannen konnten. Seither taucht er häufig dort auf, wo die geheimnisumwobenen Dark Angels ihren mysteriösen Aktivitäten nachgehen, als würde er etwas beschützen wollen oder einen persönlichen Groll hegen. Die alles verzehrende Wut dieses Dämonenprinzen des Khorne scheint unerklärbar. Angeblich weiss der innere Zirkel der Dark Angels mehr, doch ihre Geheimnisse würden sie niemals teilen.
Der Löwe entstand als Kitbash, weil ich für ein Turnier einen weiteren Dämonenprinzen brauchte - ich durchwühlte meine Bitzbox nach den unmöglichsten Teilen und ließ sie zu einer albtraumhaften Kreatur verschmelzen. Dabei ist ein richtig spannendes Modell mit vielen interessanten Details entstanden, welches sich von den restlichen Dämonenprinzen abhebt.