8. Edition Ablehnung oder nicht?

Würdet ihr gegen eine Mantic Armee antreten?

  • Ja - Wenn die Einheiten klar dem GW Pendant einzuordnen sind.

    Stimmen: 114 86,4%
  • Nein - Wenn man Warhammer spielen will, sollte man GW Miniaturen verwenden.

    Stimmen: 18 13,6%

  • Umfrageteilnehmer
    132
Antwort: NEIN weil,

1.Optisches Vergnügen?
Ich mag das Manticdesign überhaupt nicht!

2. Homogene Armee?
Wenn ich schon über Design rede, dann auch über die Proxis die nötig wären, wenn ich gegen eine Mantic Armee spielen würde. Wenn nicht GW-Mini´s dann eben andere Hersteller und dann kann es passieren das womöglich MOdelle von x-Unterschiedlichen Herstellern auf einer Seite vom Tisch stehen. Das bedeutet x unterschiedliche Designs. Das wird mich richtig stören, auch wenn das vllt nur Kleinigkeiten, winzige Details sind, sobald sie mir auffallen nerven sie mich.
In einer Lego-Armee ist der Playmobilmann noch lange kein Riese!

3. Einstellungssache
Es liegt ja an jedem selbst, wieviel Zeit und Geld er in bestimmte Säulen des Hobbies investiert. Da rede ich keinem rein. Jeder sollte seine Schwerpunkte so legen wie er meint. Es ist aber völlig in Ordnung zu sagen das man Wert auf etwas legt was vielen vllt egal ist. Dafür habe ich nicht den Ehrgeiz in möglichst kurzer Zeit möglichst viel günstig unbemaltes Plastik auf dem Spieltisch zu stellen.
Das ist nicht als persönliche, soziale Abwertung gemeint, sondern vielmehr eine unterschiedliche Vorstellung/ Erwartungshaltung vom Spiel/Hobby als solches.

Ich hab´mit nein gestimmt weil es mir eben nicht egal ist, welche Figuren der Andere da auf den Tisch stellt. (Der spieltisch ist mir auch nicht egal).Mir ist es streng genommen auch nicht egal ob die Figuren bemalt sind. Zu nem Warhammerspiel gehören für MICH eben bestimmte bemalte Figuren, die ein bestimmtes Design haben sollten.
 
@ Tau Ze Mung:
Nur mal der Interesse halber, wie sieht Deine Einstellung zu älteren Modellen aus? Ist es für Dich wichtig, dass Dein Gegner insgesamt immer Modelle aus einer Edition hat oder wäre es auch okay, wenn alte GW-Modelle dazwischen sind?

@ Snipper:
Zumindest bei 40k habe ich (noch) zwei reine GW-Armeen - falls man Umrüstsets (Türen, Logos) von FW als GW ansieht.
 
@ Tau Ze Mung

Schön das ein "Nein" Kandidat seien MEinugn kund tut. war schon verwudnert alle Ja und dennoch in der Abstimmung Neins. Und nciht wenige.


Mit ist es im GRunde vollkommen egal, gegen wenn oder was ich spiele. Stylischer ist es natürlich alles fein angemalt und in einem Harmonsichen Look. Auch muß stetiges Nachfragen, was ist den das für eine Einheit nciht dazugehören.

Also warum nicht was anderes? Es lebe die Vielfalt und andere Hersteller haben feine Modelle 🙂
 
Ich sage es mal so:
Warhammer ist ein Spiel, dass in erster Linie dazu dienen soll jeder Seite Spaß zu machen. Da Warhammer also in erster Linie ein Spiel ist, steht es der Einzelperson im Grunde frei zu entscheiden, wie sie dieses Spiel betreiben möchte. Proxen ist da zB eine klassische und nicht wegzudenkende (temporäre) Variante (um zB neue Einheitentypen erstmal zu testen, ob diese ins eigene Armeekonzept passen bevor man einen eventuellen Fehlkauf eingeht).
Es ist genauso wie die Frage der "bemalten Schlachten" (also ob ich nur mit und auch nur gegen bemalte Armeen spielen will), man muss eben Kompromisse bei soetwas eingehen. Wenn der Gegner aus Geldgründen keine GW-Armee aufziehen kann (was bei heutiger Preisentwicklung durchaus geschehen kann, gerade bei Schülern) oder aber die Modelle der Firma XY schöner findet, dann ist dies seine Sache und ich möchte ihm dabei nicht im Weg stehen und ihm also nicht vorschreiben wie er sein Hobby (was er ja nicht zu meinem, sondern SEINEN Vergnügen betreibt 😉 ) zu gestalten hat.

Nur was ich persönlich nicht so toll fände, wenn er aus Kostengründen auf lange Zeit hin Einheiten proxt oder gar ganze Armeen (zB mit Skaven spielt um Vampire darzustellen), außer er hat noch ne riesige, bemalte Monstereinheit im Schrank stehen, die laut Armeebuch nun aber einer anderen Armee angehört. Dann lass ich ihn diese Modelel weiterhin benutzen (jedoch als eine passende Monstereinheit seines eigenen Armeebuches).
Armee-Proxen lasse ich mal in einem Testspiel durch, wenn er mit der Begründung ins Spiel geht, heute mal eine neue, eventuell in Frage kommende Armee zu testen. Punkto: Auf lange Sicht sollte man ungefähr erkennen was das Modell im GW-Regelwerk repräsentiert.

Fazit: Auch wenn es schön wäre nur gegen GW-Armeen zu spielen, und auch wundervoll nur bemalte Einheiten auf beiden Seiten auf den Tisch zu haben, so würde ich nach diesen Bedingungen selbst niemals spielen können. Manche Leute haben wie gesagt nicht die Zeit, das Geld eine original GW Armee aufzustellen und zu bemalen. Und um wenigstens spielen zu können gehe ich eben gerne solche Kompromisse ein und gebe zu sowas selber ab und an zu tun. Finde ich ein schöneres Modell als bei GW was passend ist, dann kaufe ich das. Bei etwas groteskeren Modellen (wo man nicht auf den ersten Blick sieht was es ist) frage ich vorher nach ob die Leute mit diesem Proxen einverstanden sind (was man immer tun sollte) und weise dann während des Spieles häufiger auf das Modell hin, was es nun eigentlich darstellt (ist bei Umbauten genauso und glaubt mir, manch ein Umbau von mir schießt wirklich weit über den Strich hinaus)...
 
Für mich ist es vollkommen OK, wenn Fremdhersteller in einer Armee vertreten sind. Ich habe Armeen, die sind 100% GW, aber ich habe auch eine Armee, die ist 100% Fremdhersteller. Für mich ist es viel wichtiger, ob die Minis bemalt sind oder nicht. Es macht mir persönlich keinen Spaß gegen eine Armee zu spielen, die nicht bemalt ist.
 
Fremdhersteller, Mantic oder was auch immer is doch Banane (mir zumindest). Hauptsache es macht Laune und man hat Spaß am Spiel. Natürlich sollte schon erkennbar sein was es ist.
Wir hatten mal einen Imperium-Spieler, dem is sein General vor ner größeren Schlacht beim Aufstellen kaputt gegangen. Er fragte, was er tun soll. Aus Spaß haben wir gesagt er soll n Würfel hinlegen, die nach oben gerichtete Seite wären dann seine LP. Seit dem ein Insider-Gag bei uns, Imperial Dice of Death 😀
 
Wieso nur GW? Ist doch völlig egal. Ich kann Mensch ärgere dich nicht auch mit Skaven spielen, ich muss nicht die Plastiknippel benutzen...

Was wichtig ist bei TLOS:

Die Größe muss gleich sein (also quasi gleich), die Waffen müssen schnell als die erkennbar sein, die die Einheit trägt und die Rüstung sollte in etwa so stabil aussehen, wie die, die die Einheit laut Ausrüstung besitzt.

Alles andere ist völlig egal.
Auch ür optisch gute Schlachten braucht man kein GW, da kann auch jemand gerne mit Fremdherstellern eine schöne personalisierte Armee aufstellen und ich finde sie gut.
Unbemalt ist natürlich ein ganz anderes Thema. Sieht nicht gut aus, ist manchmal notwendig, aber macht die Spiele tendenziell unatmosphärisch.
Proxen im großen Stil würde mich als unerfahrenen Spieler sehr nerven, als erfahreneren, der einen besseren Überblick hat würde ich es zähneknirschend akzeptieren. Aber eine Proxkultur fände ich sehr dem Spielspaß abträglich, weil die Identifikation mit der Armee völlig fehlt mMn.