Ich möchte dich hier auch gar nicht bekehren. Wenn dir das System nicht zusagt, ist das eben so.
Vorweg: Wäre ich sicher, dass das System mir nicht zusagt, würde ich darauf ja keine Zeit verschwenden.
Ich bin bei uns in der kleineren Runde noch eher der, der für OPR-Testen ist, demnächst erneut anlässlich der neuen Edition. Es gibt zwar auch ein regelmäßig spielende Runde in der Stadt, aber die kenne ich noch nicht so.
Ich denke nach wie vor, dass du das falsch siehst.
Welchen Teil genau – dass OPR eine Vision vom Gesamtkonzept fehlt (außer „das krieg ich einfacher hin“), oder dass mir beim Spiel nach Grundregeln irgendwas gefehlt hat? ^^
Letzteres ist wohl subjektiv. Wenn das taktische Element der Aktivierungsreihenfolge eher störende Pflicht als erwünschter Inhalt ist, fällt die Wertung vielleicht auch nochmal anders aus. Und es haben Leute schon Systeme gespielt, wo man seine Modelle in die Mitte geschoben und gewürfelt hat und das Spiel dann durch willkürliche, im weiteren Sinne, Zaubereffekte aus den Fraktionsbüchern bestimmt wurde. Da waren die Leute auch beschäftigt und einigen hat das auch Spaß gemacht. Ist doch gut, wenn es das tut.
Ersteres ist ein Eindruck aus einem Interview mit dem Erschaffer und den anderen OPR-Systemen abseits von GDF. Kurz gesagt: Da hat jemand sowas ähnliches wie 40k nur in einfach und aktivierungsbasiert aufgeschrieben, und dann hatte er nen Hammer und alles sah wie ein Nagel aus.
Aber die These will ich hier gar nicht breittreten. Das Ergebnis kann ja immer noch besser als bei GW sein.
BTT, zum verlinkten Artikel:
Die beiden Punkte wurden hier im Thread ja schon ungefähr angesprochen.
Offence vs. Defence klingt gut.
Wo ist das lese, meine ich mich zu erinnern, dass wir uns bei den Tests damals auch über die Kosten der Waffenupgrades wunderten und ich sehr doll zu hoffen versuchte, man hätte sich schon irgendwas dabei gedacht. Zu viel Offensive bei geringen Schutzmöglichkeiten führt auch verstärkt zum Eindruck, dass man sich bei dem Spiel halt abwechselnd Einheiten rausnimmt.
Wünschenswert wäre vielleicht, dass man eine Einheit erst irgendwie ausspielen (ausmanövrieren o.ä.) muss bevor sie ein leichtes Ziel wird. Wo OPR nach den Updates landet und wie weit das ermöglicht wird, müssen wir dann sehen.
Deckung +1 Def statt -1 to hit bin ich unsicher.
Das haben wir bei 40k ja auch schon alles durch, und die Begründung im Artikel klingt auch halb durchdacht.
Ja, -1 to hit wirkt sich bei geringer Q stärker aus, wussten wir längst. Aber +1 Def wirkt sich bei dicker Rüstung nicht ebenso unproportional stärker aus, oder wie? Dass dann dick gerüstete Truppen mehr von Deckung profitieren als die, die eigentlich auf Deckung angewiesen sein sollten (nämlich leicht gerüstete) ist ein geringeres Problem?
Ich will jetzt nicht durch den OPR-Discord wühlen, aber das werden sie doch hoffentlich direkt als erstes eingewandt bekommen und besprochen haben!
Oder?