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Grantic

Malermeister
4 März 2006
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Hi,
Ich weiß, dass es zu diesem Thema schon mehrere Threads gab und die habe ich mir auch schon fleißig durchgelesen.
Nun habe ich bald mein Abitur hinter mir und wollte dann anfangen Panzer und Gebäude, die ich hier noch unbemalt stehen habe (Shadowsword, Rhinos, Vindicater), zu airbrushen. Dazu muss natürlich eine gescheite Airbrushpistole samt Kompressor ins Haus um auch wirklich damit arbeiten zu können.

Nun hatte ich mir zwei Sets zusammengestellt, die für meine nicht professionellen Zwecke reichen sollten.
Zum einen wäre dies ein Set aus Revellangeboten:
Airbrush Spritzpistole standard class (49,99€)
+Kompressor standard class (189€)
==> 238,99€

oder ein Conradset:
Airbrush-Pistole HP-200 (49,95)
+Airbrush Kompressor "Standard Class" (169€)
==> 218,95
Ich persönlich ziehe das Conradangebot vor, da ich hier im Forum auch einen positiven Erfahrungsbericht zu der HP-200 gelesen habe und der gleiche Kompresssor 20€ billiger ist.

Nun wollte ich fragen, ob Leute mit Erfahrung eines der Sets empfehlen können, bzw. mir weitere Vorschläge machen können.

Eine weitere Frage wäre: Wo kann ich Airbrushen? Im Zimmer wahrscheinlich nicht, oder?^^ Eher in einem Werkraum, oder draußen?

Viele Grüße,
Grantic
 

Akira

Tabletop-Fanatiker
30 April 2001
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www.gw-fanworld.de
Also die Revell sachen kannst du alles in die tonne schmeisen, da kannst auch gleich das von GW kaufen und hast auch nur ärger damit.

Ich habe diese pistole:
evolution 2 in 1
http://www.spurnull.de/image/werkstatt-evolution2in1.jpg

Die Farbe kommt oben leicht verdünnt rein.
Man kann sie leicht zerlegen und reinigen.

Kostet so 130Euro und bin sehr zufrieden damit.
Ich bemale damit auch meine Panzer und Geländeteile.

Also 100Euro für die Pistole musst du ausgeben, alles andere hat kein sinn.

Deine Kompressoren sind beide sehr gut und reichen voll aus.

Die Pistolen die unten ihre farbe herziehen sind nicht sehr gut, meist muss der topf recht voll sein damit es klappt und das ist meist nicht so gut wenn man mal schnell was airbrushen will.

Die oberlader kann man gut dosieren und machen auch so keinen ärger.


Edit:
Mein 1. Set war von Revell, so ein Starterkit. Das Teil war nicht sehr bedinungsfreundlich, war ständig verstopft und ich habe mehr frust gehabt mit dem teil als es freude machte.
Auch dachte ich das ich einfach zu doof dafür bin.

Nach frust und langer pause habe ich dann mal für 300Euro ein Set geholt und siehe da es ging ^^
Hatte viel freude damit und alles ging so wie ich es mir vorgestellt habe und ich mache auch keine Airbrushbilder jetzt oder sowas, sondern einfach nur flächen in einer farbe bemalen, vorallem rote ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

Grantic

Malermeister
4 März 2006
1.839
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Okay, den Einwand mit dem Farbeinzug verstehe ich.
Allerdings hat die HP-200, soweit ich das sehe, auch einen oben gelegenen Farbbehälter:
243779_AB_00_FB.EPS.jpg


Mir ist auch aufgefallen, dass die Conradlinks nicht auf die Artikel verweisen, aber das scheint allgemein nicht zu gehen^^.

100€ wollte ich jetzt nicht unbedingt für eine Pistole ausgeheb, aber ich warte noch einige Antworten ab, bevor ich mir ein endgültiges Urteil erlaube (Sind ja auch noch >2 Monate, bevor ich mir sowas schniekes zulegen werde.)
 

Toldi

Codexleser
24 Mai 2004
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6.841
Hallo,
Ich habe selber noch nicht wirklich viel Erfahrung damit, aber ich bin auch gerade dabei mich bischen in die Materie einzuarbeiten.

Für den Anfang habe ich mir einen Kompressor bei Ebay geholt. Die gehen dort eigentlich täglich weg und kosten weniger als die von Revell (bei denen zahlt man halt auch den Namen mit).
Bissel was sollte man aber schon für den ausgeben und nen Druckeinsteller mit Manometer, Wasserabscheider und Tank sollte der Kompressor auch schon haben. Meiner hat so um die 100€ gekostet.

Als Pistole habe ich mir erstmal die billigste von Conrad geholt, ich weiss das die nicht optimal ist, aber für erste Tests hat die mir gereicht und um mal eben ne Mini farbig zu grundieren reicht die auch.

Jedoch hat Akira schon recht, gute Ergebnisse hängen stark von der Pistole ab. Das Problem was ich mit der von Conrad habe ist der enorme Luftverbrauch, da diese die Farbe ausserhalb der Pistole mischt, ausserdem ist die nur Singel-Action, d.h. man kann beim sprühen nur die Luft und nicht die Farbe regulieren. Und ne andere Sache ist, das man nicht alle Farben gut sprühen kann (die GW farben muss man wirklich stark verdünen damit die durchs Saugrohr gehen :) ).

Eine andere Pistole habe ich noch nicht getestet, aber ich habe vor das noch zu machen.

Hoffe ich konnte ein bischen helfen.

mfg Toldi

Ach ja und sprüh lieber nicht im Zimmer, gibt nur Ärger mit Freundin/Frau/Eltern, da immer etwas Farbnebel entsteht.
 

Eversor

Foren-Methusalix
9 April 2001
11.119
5
60.471
www.tabletopclubkassel.de
Also die Revell sachen kannst du alles in die tonne schmeisen, da kannst auch gleich das von GW kaufen und hast auch nur ärger damit.
Das gilt nur für die günstigen Modelle. Momentan benutze ich die alte Revell Professional, die ich von einem Freund habe, mit der habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Anfänger- und Standardmodelle sind aber wirklich eher mäßig.
 

von Rheinland

Aushilfspinsler
11 Januar 2007
6
0
4.651
Wie schon die Vorposter gesagt haben, ist der Kompressor ein guter Kompromiss aus Leistung und Preis. Ich verwende ihn selber und bin doch zufrieden. Klar kommt er nicht an die Leistung richtiger Kompressoren mit einem großen Lufttank ran, aber dafür ist er doch recht preiswert.

Zur Pistole:
Sofern Du mit der Pistole nicht nur die Grundfarbschicht auftragen möchtest, ist eine Innenmischung Double Action Pistole eigentlich Pflicht. So kannst Du nämlich sowohl die Farbmenge, als auch den Luftdruck separat regulieren.
Bei einer Pistole heisst sparen meist zwei mal kaufen, gerade wenn Du fortgeschrittene Techniken verwenden möchtest, sind die billigen Aussenmischer oder Single Action einfach nur schlecht.

Wo kann ich Airbrushen? Im Zimmer wahrscheinlich nicht, oder?^^ Eher in einem Werkraum, oder draußen?

Hängt von den Farben ab. Acryl mit Alkohol als Verdünner kannst Du problemlos drinnen sprühen. Einfach danach etwas lüften und nicht sofort Auto fahren oder Maschinen bedienen.
Bei Enamelfarben hängt es etwas von Deiner Leidensfähigkeit ab, aber das/die Fenster sollten dann schon offen sein.
Bei Lacken auf Ölbasis ist hingegen eine Absauganlage Pflicht, da die doch gesundheitsschädlich sind und die feinen Pigmente durch die Haut in den Körper gelangen können.
 

von Rheinland

Aushilfspinsler
11 Januar 2007
6
0
4.651
Die HP 200 ist für den Anfang gar nicht mal schlecht. Ich dachte aufgrund des Preises, dass sie eine Single Action Pistole ist.

Solange das schwarze da am Ende der Pistole kein Kunststoff ist und es weitere Düsen für sie gibt, kann man damit bestimmt gut einsteigen.

Schau Dir sie am besten mal in real an, baue sie auseinander und wieder zusammen.

Bei guten Pistolen ist es wie mit guten Pinseln, es gibt nicht die beste Variante, sondern immer nur die die einem selbst am besten gefällt. Ich verwende die http://shop.revell.de/item/0/0/0/39108/index.html mit anderen Düsen und einer härteren Feder im Vorschub für den Regler. Der Vorteil dieser Pistoe ist, dass sie ganz aus Metall besteht, also man muss nur die Dichtungen rausnehmen und kann sie dann in Verdünnung legen.
 

Goose64666

Aushilfspinsler
3 Juni 2008
60
0
4.881
www.hobbyworld.at
also als anfänger würde ich mir auch mal die neue Airbrush von Herpa ansehen.

die Testberichte sind gar nicht mal übel. das Preisleistungsverhältnis wird durchwegs mit sehr gut bewertet.

und der große Vorteil: wenn mal was schief geht (was als anfänger immer wieder passieren kann), kostet eine ersatznadel kaum etwas (bilde mir ein ca. 4 €)

und die nadel gibts mit allem zubehör ab ca. 40-50 €

Für anfänger ideal
 

Artemis246

Miniaturenrücker
23 April 2006
1.002
1
16.586
Also ich würde auch ehr mehr Geld für die Pistole, als für den Kompressor ausgeben.

ich selber hab mir einen bei Ebay geholt, für unter 100 Euro. Dank Drucktank und einiger Features funktioniert das Teil wunderbar, ist halt nur kein Markengerät.

Mein Tip: Augen auchmal im großen Auktionshaus offenhalten ... hab meine Pistole von Aztek damals sehr günstig geschossen, kein Vergleich zum Ladenpreis
 

Ikari

Aushilfspinsler
5 August 2010
3
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4.546
Wer ernsthaft mit Airbrush arbeiten möchte, kommt nicht drum herum etwas zu investieren.
Ich habe vor 18 Jahren mein erstes Airbrushset von Revell für meine Modellbastelei bekommen. Das war von der Technik wie das heutige von GW. Das einzige was damit gut ging, war Steine in Omas Garten einfärben. :lol:
Folglich hatte ich nicht lange Freude daran aber noch Interesse. Später hatte ich mir eine "günstige" Pistole von Conrad besorgt. Die Ergebnisse waren naja sagen wir mal Ok. Später hab ich mehrere Pistolen von Badger und Revell mit double und single action gehabt. Die Ergebnisse waren für das Preissegment gut.
Vor ein paar Jahren hab ich mir dann endlich etwas "richtiges" geholt. Eine Evolution two in one von Harder & Steenbeck ca 129€ (uneingeschränkte Empfehlung). Sehr geiles Teil und mit sämtlichen Farbbechern, Nadeln & Düsen Ausrüstbar. Dazu einen Kolbenkompressor von Hansa HTC 25a, dieser hat den Vorteil, das er so leise wie ein Kühlschrank ist, einen Wasserabscheider hat und schon seit über zehn Jahren seinen Dienst tut. Es gibt auch günstigere Kompressoren aber von Membrankompressoren rate ich ab.

Zu den Farben: http://www.gw-fanworld.net/showpost.php?p=2197911&postcount=15
 

FrederTM

Tabletop-Fanatiker
2 März 2005
6.847
0
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49
www.freder.de
Kompressor hab ich das is nich das Problem,eher zum verdünnen undso
braucht man da spezielles zeug (und zum reinigen?)
Kommt drauf an, was Du spritzt. Bei Lackfarben Lackverdünner, bei Acrylfarben Acrylverdünner oder Wasser. Bei Wasser kann es etwas zu Spritzern kommen, daher gibt es auch entsprechende Verdünnungen (bei wichtigen Sachen benutze ich Vallejo).
also von dem gleichen hersteller. gut ist relativ werd ich dann sehen,aber ich denke damit kann ich Anfängersachen machen und teilweise fortgeschrittene oder?
Ja, aber bedenke, dass nicht nur das Equipment wichtig ist, sondern auch das Können des Nutzers.
 
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