Alternativmodelle für Alpträume (Flayed Ones)

So, ich habe meine Lieblingstruppe nun auf 32 Modelle erweitert 😀
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Das Bastelkonzept läuft wieder auf modifizierte Krieger hinaus, diesmal habe ich aber eine neue Methode zur Darstellung der "eroberten" Haut ausprobiert und bin eigentlich ziemlich zufrieden:
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Eine Haut-Bastelanleitung kann ich bei Bedarf gerne im Detail ausführen.
 
Freut mich, wenn’s euch gefällt 🙂
Der Rippenbogen am Arm ist tatsächlich als (fluffmäßiger) Schild angebracht, z.B. wenn ein Leibgardist infiziert wurde. Gewissermaßen Sturmschild-Alpträume 😀
Generell sind die meisten Bitz aus Warhammer-Fantasy. Die GW-Zombies lassen hierbei jede Menge Material übrig.

Anbei die Anleitung:
Bislang hatte ich die Haut immer mit Greenstuff erstellt, hierbei waren mir Kanten und Oberflächen aber zu sauber, zB. bei
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Ich wollte lieber etwas zerfranstes, schäbiges und möglichst verstörendes haben
Die neue Variante basiert schlichtweg auf einfachen Taschentüchern.

Ich habe zwei Herangehensweisen getestet:
Variante 1: Separate Erstellung
Ein normales Tempotaschentuch wird zunächst beidseitig – möglichst durchdringend - mit mattem Rot bemalt.
Danach eine Seite mit Hautfarbe, die andere mit Bloodgod-Rot bestreichen.
Nach dem trocknen hat man ein Stück erntefrische Haut 🙂
Durch die vier Lagen Farbe werden die einzelnen Taschentuchschichten miteinander verklebt, so entsteht ein stabiles und dennoch flexibles Ergebnis.
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Ich habe eine Hälfte der Haut noch mit Sepia-Shade von Vallejo bemalt um zwischen „Frisch“ und „Abgelagert“ unterscheiden zu können (oh Mann, die Anleitung klingt irgendwie ein wenig irre…)
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So kann man dann später frische Haut auf Waffen und abgelagerte Haut am Körper anbringen.
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Die Haut kann nun nach Bedarf in Streifen gerissen werden. Durch die Fasern des Taschentuchs, werden die Kanten entsprechend fransig.
Ich habe die Hautschichten dann mit normalem Kunststoffkleber aufgebracht, dadurch gewinnt die Haut auch noch ein wenig an Stabilität.
Hierdurch lassen sich schöne Effekte wie z.B. durchhängende Haut:
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oder eine komplette Ummantelung verarbeiten:
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Diese Technik hat auch den fluffigen Vorteil, dass die Haut noch immer beweglich ist 🙂

Am Schluss habe ich die Kanten mit Bloodgod-Rot bearbeitet um einen offensichtlichen Abschluss zu erzeugen.
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Variante 2: Direkte Einbindung
Hierbei habe ich die unbearbeiteten Taschentücher direkt auf die unbemalten Modelle geklebt.
Damit durchlaufen Sie auch das Grundieren und Bürsten und werden danach ganz normal bemalt.
Generell wird das bekleben hierdurch einfacher, aber dies eignet sich nur für grobe Anbringungen, zudem ist das Bemalen komplizierter.
Für „Viel-hilft-viel“ wie z.B. bei:
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ist diese Herangehensweise aber besser.
Zudem kommen ergibt die schwarze Grundierung diverse Schatteneffekte die bei der anderen Verarbeitung ausbleiben.

Der einzige Nachteil der Technik besteht darin, dass gelegentlich weiße Stellen aufkommen, falls die Taschentücher mal nicht komplett durchtränkt wurden. Bislang hat sich dies aber im Rahmen gehalten.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen und freue mich auf neue Kreationen 🙂