DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
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Also werden dadurch die Bolts schneller oder wie? Aber so, wie ich das verstanden habe, ist das für normale Treibladungsgeschosse gedacht, nicht für Gyrojets. Oder liege ich da falsch? Weil, für die winzige Treibladung, die den Bolt aus dem Lauf "drückt"(Ja, stimmt nicht ganz), wäre sowas doch nicht allzu sinnvoll, oder eher doch? (Kenn bei diesem Thema leider nicht wirklich aus, deshalb so viele Fragen! ;))

Gemeint ist eine kleine Treibladung die den Bolt aus dem Bolter befördert und weit genug vom schützen weg um ihn vor dem Abgasstrahl des gyrojets zu bewahren. Als netter nebeneffekt ist seine Position schwerer aus zumachen (was bei marines eher egal ist)
 

Abe

Eingeweihter
22 Juli 2004
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Die nächste Entwicklungsstufe wäre dann ja eigentlich Munition, die nicht
nur durch den Gyrojet beschleunigt wird, sondern auch noch über eine aktive
Steuerung verfügt.

So wie das geile Gewehr in "Das 5. Element", wo man mit einer Kugel ein Ziel
quasi markiert, und alle anderen abgefeuerten Kugeln fliegen anschließend
aktiv in das markierte Ziel, egal wohin man das Gewehr hält.

Wobei man es sicher nicht so extrem machen muss wie der Kerl im Film. :lol:
 

Abe

Eingeweihter
22 Juli 2004
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Ist halt die Frage ob die auch so teuer bleiben, sollte man sie in Massen
herstellen. Prototypen, Einzelstückte für Testzwecke und Kleinstserien
sind immmer abartig teuer.

Ein schöner Spruch von einem US-Militär war da mal, das der B2-Bomber
ein verdammt teures Flugzeug ist, aber wenn sie von einem VW-Golf auch
nur 15 Stück bauen, wird das auch ein verdammt teures Auto.
 

Amaroq

Erwählter
16 Oktober 2009
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Die nächste Entwicklungsstufe wäre dann ja eigentlich Munition, die nicht
nur durch den Gyrojet beschleunigt wird, sondern auch noch über eine aktive
Steuerung verfügt.

So wie das geile Gewehr in "Das 5. Element", wo man mit einer Kugel ein Ziel
quasi markiert, und alle anderen abgefeuerten Kugeln fliegen anschließend
aktiv in das markierte Ziel, egal wohin man das Gewehr hält.

Wobei man es sicher nicht so extrem machen muss wie der Kerl im Film. :lol:

Gibt es schon, gab auf N24 ne Doku über ein amerkanisches Scharfschützengewehr mit Lasergelenkten Patronen. Richtig Scharfschützerngewehr konnte man es kaum nennen, es war vielmehr ein anti-Fahrzeug-Scharfschützengewehr mit dem man gezielt auf Schwachstellen schießen konnte. Das Geschoss hatte dabei keinen Drall, sondern stattdessen winzige Klappen, die mit nem Sensor in der Spitze verbunden waren. Müßig zu erwähnen, dass die Patronen viel zu groß (schwer) und teuer waren, als dass sich das Zeug durchsetzen würde. Davon abgesehen hielt ich die Technologie nicht gerade für die zuverlässigste, so wie sie vorgestellt wurde. Aber im Prinzip gibts solche selbstlenkenden Patronen halt mehr oder weniger.
 

Zidahya

Erwählter
24 Juni 2010
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Ich glaube die Sturmkanonen die man aus Shadowrun vielleicht kennt, sind die einzige sinnvolle Umsetzung für Bolt-Geschosse. Als tragbarer Panzerknacker, deutlich effektiver als ein Raketenwerfer und die Munition ist kleiner.

Aber Bolter taugen halt so nicht viel, da der Anteil von genmanipulierten Supersoldaten in regulären Armeen in nächster Zeit nicht sonderlich hoch sein wird.
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
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Die nächste Entwicklungsstufe wäre dann ja eigentlich Munition, die nicht
nur durch den Gyrojet beschleunigt wird, sondern auch noch über eine aktive
Steuerung verfügt.
Ich glaub eher die nächste Evolutionsstufe wird die tragbare Railgun bzw. der tragbare Partikelstrahler. Und bei der Geschwindigkeit die die Geschosse da haben werden ist sinnvolle Lenkung eh nicht mehr drin (bzw. überflüssig).
 

Abe

Eingeweihter
22 Juli 2004
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Weil der andere einen größeren Stock oder einen schwereren Stein hat als
wir. Jetzt nehmen wir einen noch schwereren Stein als der ihn hat. Das kann
man nur ein paar mal machen, dann kann keiner mehr seinen Stein hochheben,
also bauen wir uns ein Katapult, damit wir schwerere Steine benutzen können
als der andere, worauf der widerum mit Feuer ... :lol:
 

KELMON

Tabletop-Fanatiker
14 November 2005
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Naja, Railgun wird noch ein Weilchen dauern ... jetzt muss erst mal was her, was zuverlässig 100 Meter Berg durchschlägt und dann zur Wirkung kommt ...

Und man stirbt nicht am Blutverlust sofort, sondern am Schock bei Gewissen waffen ... und das ist nicht gut, denn um einen Verwundeten müssen sich die Gegner kümmern, um einen Toten ned ... ;)
 

Keep

Bastler
28 Mai 2010
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wär der preis für solche extremen waffen scheiss egal
Der Aufwand + Ressourcen die Dinger zu fertigen aber nicht
Das Wundergewehr, für Superhelden und Speciäl Forzes,ok.
Aber für normalen Feldeinsatz totaler Quatsch. Da gibts genug Systeme und unterschiedliche Waffen für jede Aufgabe.
Raketenwerfer wirst du durch eine 20mm Granate (was ein Boltgeschoss ja ungefähr ist) eh nie ersetzen können. Genausowenig wie MGs mit hoher Kadenz zum Unterstützungsfeuer.
Und man könnte als normales Fußvolk nur einen Bruchteil der Munition mitnehmen die man sonst hätte. Eindeutiger Nachteil.
 

DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
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Naja, Railgun wird noch ein Weilchen dauern ...

Also wenn die Gerüchte stimmen haben die Russen ende der 80ziger eine Railgun soweit hatten das das ganze Panzergestütz funktioniert hätte. Problem war die Energieversorgung.

Die Amerikaner haben nen Deutsches System übernommen was sie auf ihren Zerstörern einsetzen aber das schaft nur einen Schuß alle 13sec.
 

Weiß

Erwählter
17 März 2007
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1. Die Genfer Konventionen behandeln den Umgang mit Verwundeten und die Privilegien des Rettungspersonals im Kriegsfall. Du meinst die Haager Landkriegsordnung.
2. Hülsenlose Munition ist genau das: Munition, nur eben hülsenlos. Generell verboten ist da nix; vielleicht bringst du das mit Teilmantelgeschossen durcheinander, deren Kriegseinsatz tatsächlich verboten ist.
Ja kann sein, wenn ich ehrlich bin, das hat mir auch nur unser Oberleutnant mal erzählt, kann sein das ich/er da das eine oder andere durcheinander hauen, daher auch das mit den "Infraschall". I´m sorry, ich glaub ich hab die Geschichte einfach schon zu oft wiedergegeben und vewaschen. Das wohl ein wenig übertreibung dran ist hatte ich schon vermutet, aber die Story war recht cool, vor allem mit Wahlweise Liegestütze beim verbluten.

BTW ist 1m Entfernung deutlich weniger, als der Schütze von seinem Geschoss hat, wenn es den Lauf verlässt ...
Mmmh, jetzt wo du es sagst....

Shlag' besser nochmal nach, was "suggerieren" eigentlich heißt; da scheint bei dir leichte Verwirrung zu bestehen. :)
Bei den anderen hast du wohl mehr recht aber das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich das auf mich selbst beziehe? :huh:
Erkläre dich bitte.

Ähm, sorry, aber das ist Quatsch. Das G11 ist nicht verboten, es wurde nur nicht in größeren Mengen produziert. Grund dafür sind der sinkende Bedarf für diese Waffe durch den Zusammenbruch des Ostblocks und die zu hohen Kosten für die Waffe und die Spezialmunition.
Jep das und der seltsame Verschluss, der leicht zu ner Ladehemmung führen konnte.

Edit-:

Völliger Quatsch, das ist ein Mythos der schon längst widerlegt wurde, siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewebeschock
Das G11 wurde verworfen weil es zu teuer war und hülsenlose Munition problematisch ist.
Okay alles klar, tut mir leid da war ich echt nicht im Bilde.
 
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