Kill Team Anfängerfragen zu Kill Team

Themen über das Nebensystem "Kill Team" von Warhammer 40.000

Oekie

Erwählter
02. August 2018
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Bremen
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Hiho,
bin grad neu hier und will gleich mal ein paar Fragen stellen.^^
Zu mir, ich habe das letzte mal Warhammer (40k, Mortheim) vor 20 Jahren gespielt und immer mal überlegt wieder anzufangen.
Aus diversen Gründen (Geld, Zeit, keine Lust ganze Armeen zu bepinseln) dann doch nicht.
Daher hatte mir Mortheim ganz gut gefallen, man brauchte nicht viel zum Spielen und es hatte einen RPG-Anteil.
Ich dachte mir auch immer es wäre doch cool gäb es eine Art Mortheim mit 40K Hintergrund.

Jetzt habe ich begeistert von Kill Team gehört und für mich hört es sich ganz danach an.
Wollte nun meine Erwartungen überprüfen lassen.

Kill Team hatte doch einen RPG-Anteil bzw. wie hoch ist der?
Wie viele Möglichkeiten gibt es sein Team zu personalisieren?
Ein Kill Team besteht aus maximal wie vielen Modellen? (Space Wolves Box hat 5 Modelle wahrscheinlich nicht die Obergrenze)
Balancing soll sich von Fraktion zu Fraktion stark unterscheiden?
Kommen zu alles Fraktionen noch Starterboxen?
Wie hoch ist der Wiederspielwert?
Kann man auch 2vs2 Spielen?

Besten Dank schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

RPG-Anteil:
Den RPG-Anteil finde ich aktuell nicht so hoch. Da ist Necromunda(2017) oder Vanilla klar vorne.
Man hat aber sowas wie "vereinfachte" Verletzungstabellen usw.. Ist halt bei Necromunda (Vanilla noch mehr als 2017er) ausgefeilter.

Individualisierung:
Finde ich sehr gut. Man hat pro Killteam unterschiedliche Ansätze, die man dann auch (mehr oder weniger) gut spielen kann. Beispiel Astartes:
Man kann nur Rievers spielen, oder aber nur Scouts. Eine Mischung davon... klaro. Verschiedene Bewaffnungen mit verschiedenen Spezialisierungen usw. (wobei es halt nicht nur sinnige Kombinationen gibt).

Maximale Anzahl an Modellen:
Ist bei matched play bei 3-20 Modellen (glaube ich). Kann man natürlich mit seinem Gegenüber absprechen wie man mag.

Balancing:
Keine Ahnung 🙂 Angelbich sollen Horden den Spezialisten überlegen sein. So kurz nach Release lässt sich das aber nur schwer beurteilen glaube ich.

Starterboxen:
Es sollen zu jedem Volk Starterboxen kommen, ja. Wobei... die nicht immer optimal gewählt sein müssen. Bei den Orks fände ich (für einen neuen Spieler) eine Box Boyz 100x besser als 5 Burnaboyz.

Wiederspielwert:

Es ist ein "Turnierspiel" (zumindest dazu gedacht). Wenn man immer das selbe Team spielt auf der immer gleich aufgebauten 30x22-Platte.... wirds halt irgendwann fad werden. Hier ist, glaube ich, das vor dem Spiel ausschlaggebend. Mal einen Sniper weniger versuchen, dafür mehr Nahkämpfer usw. Taktiken versuchen, verschiedene Gegner, auch selber mal ein anderes Team. Die Möglichkeiten sind enorm. Man kann auch eine Geschichte nachspielen wenn man mag (Narrativ).

Multiplayer:
Grundsätzlich ist ein Spiel auf bis zu 4 Spielern auselegt. Ob man 1v1v1v1 spielt oder 2v2 ist da egal. Wie ihr die Zugreihenfolge handhabt sprecht ihr euch halt vorher hab. Jeder Spieler ermittelt den eigenen Initiativewert? Oder zählt ein Team als ein Spieler? Teilen sich zwei Spieler ein Team, usw.
 
Servus.

RPG-Anteil:
Den RPG-Anteil finde ich aktuell nicht so hoch. Da ist Necromunda(2017) oder Vanilla klar vorne.
Man hat aber sowas wie "vereinfachte" Verletzungstabellen usw.. Ist halt bei Necromunda (Vanilla noch mehr als 2017er) ausgefeilter.

Dachte auch so an neue Fähigkeiten oder ähnliches die man mit XP kaufen kann.

Individualisierung:
Finde ich sehr gut. Man hat pro Killteam unterschiedliche Ansätze, die man dann auch (mehr oder weniger) gut spielen kann. Beispiel Astartes:
Man kann nur Rievers spielen, oder aber nur Scouts. Eine Mischung davon... klaro. Verschiedene Bewaffnungen mit verschiedenen Spezialisierungen usw. (wobei es halt nicht nur sinnige Kombinationen gibt).

Maximale Anzahl an Modellen:
Ist bei matched play bei 3-20 Modellen (glaube ich). Kann man natürlich mit seinem Gegenüber absprechen wie man mag.

Balancing:
Keine Ahnung 🙂 Angelbich sollen Horden den Spezialisten überlegen sein. So kurz nach Release lässt sich das aber nur schwer beurteilen glaube ich.

Starterboxen:
Es sollen zu jedem Volk Starterboxen kommen, ja. Wobei... die nicht immer optimal gewählt sein müssen. Bei den Orks fände ich (für einen neuen Spieler) eine Box Boyz 100x besser als 5 Burnaboyz.

Wiederspielwert:

Es ist ein "Turnierspiel" (zumindest dazu gedacht). Wenn man immer das selbe Team spielt auf der immer gleich aufgebauten 30x22-Platte.... wirds halt irgendwann fad werden. Hier ist, glaube ich, das vor dem Spiel ausschlaggebend. Mal einen Sniper weniger versuchen, dafür mehr Nahkämpfer usw. Taktiken versuchen, verschiedene Gegner, auch selber mal ein anderes Team. Die Möglichkeiten sind enorm. Man kann auch eine Geschichte nachspielen wenn man mag (Narrativ).

Gab es nicht auch verschiedene Missionen oder Missionstypen?

Multiplayer:
Grundsätzlich ist ein Spiel auf bis zu 4 Spielern auselegt. Ob man 1v1v1v1 spielt oder 2v2 ist da egal. Wie ihr die Zugreihenfolge handhabt sprecht ihr euch halt vorher hab. Jeder Spieler ermittelt den eigenen Initiativewert? Oder zählt ein Team als ein Spieler? Teilen sich zwei Spieler ein Team, usw.


RPG-Anteil:
Dachte auch so an neue Fähigkeiten oder ähnliches die man mit XP kaufen kann. Oder Zugriff auf bessere Ausrüstung?

Wiederspielwert:
Gab es nicht auch verschiedene Missionen oder Missionstypen?
 
Zuletzt bearbeitet:
- Die Spezialisten können in 3 Stufen aufsteigen und da (ab Stufe 2) eine Fähigkeit (von zwei?) wählen.
Im Matched Play fällt das m.M.n. weg, da man eh nur Level 1 Spezialisten hat.

- Ausrüstung wird nicht gekauft. Sie wird aus einem Pool an Möglichkeiten von dem Einheiteneintrag ausgewählt.

Ja, es gibt verschiedene Missionen.

Meistens läuft es nicht auf das stupide "Gegnerteam auslöschen" raus, weil sowas wie einen Rückzugtest (Mortheim z.B.) gibt es hier nicht. Hier hat man, wenn das Team bricht, "nur" einen -1 Modifikator gegen alles. Mehr oder weniger.
 
@RPG Anteil und ja es gibt ein sehr vereinfachtes Kampagnensystem/Regeln, bei welchem die Modelle XP Sammeln über mehrere Spiele hinweg und dann Aufsteigen und sich verbessern können. Es gibt auch für jedes Volk RPG mäßige Tabellen z.B. Namenslisten usw. zum fluffigen individualisieren deiner Modelle.

Es gibt 3 verschiedene Arten Kill Team zu Spielen: Open Play, Narrative Play und Matched Play.

Open Play = schnapp Dir ein paar Modelle, ohne irgendwelche Einschränkungen und los geht's!
Narrative Play = RPG orientierteres Spielen mit narrativen Missionen, eignet sich gut für Kampagnenspiele, oder RPG
Matched Play = der Turniermodus(?) für Kill Team, mit Regeln/Einschränkungen wie man sein Kill Team zusammen stellt und alles kostet Punkte (Modelle + Ausrüstung) ... Matched Play kann man auch für Open Play und Narrative Play inkl. Kampagnensysem nutzen.

🙂
 
Danke für die tollen Antworten.
Hatte gehofft das vielleicht etwas mehr RPG drin steckt.
Weiß aber auch nicht mehr genau wie wie viel das als Vergleich bei Mortheim früher war.
Weiß noch die Hauptmänner quasi konnte man personalisieren und wenn einer gestorben ist war der nicht sofort tot man musste dafür auf einer Tabelle würfeln
um eine kritische Verletzung zu bestimmen z.B. Arm ab oder so.

Naja muss ich bei Gelegenheit mal selber testen.
Hab aber das Gefühl ich könnte mit wenig Geld meine Lust nach Tabletop befriedigen.^^
 
Hatte gehofft das vielleicht etwas mehr RPG drin steckt.
Weiß aber auch nicht mehr genau wie wie viel das als Vergleich bei Mortheim früher war.

In diesem Punkt ist Kill Team nicht mit Mortheim zu vergleichen, die RPG Elemente sind deutlich reduziert. Mortheim war in diesem Bereich aber auch fast schon zu ausufernd für ein Tabletop, die Komplexität war auch entsprechend hoch.

Bei Mortheim gab es bis zu 6 Helden und meist so 6-14 Gefolgsleute (je nach Bande). Den Helden konnte man Tonnen an Ausrüstung kaufen, dazu gab es sehr viel Erfahrung (glaube bis zu 90 pro Held), dauerhafte Verletzungen (Verlust von Körperteilen, diverse Stats sinken, Blödheit möglich usw.) und später kam auch noch Wahnsinn dazu. Ich mochte vor allem die Erkundungsphase nach dem Spiel, da warf man bis zu 6 Würfel und es gab besondere Ereignisse für jede mögliche Art von Pasch (von der schlichten doppel Eins bis zu 6 Sechsen), da hat man dann mal Gefangene befreit, Schätze gefunden oder ist in eine Falle getappt.

Ich denke bei Kill Team liegt der Fokus in jeder Hinsicht auf Kurzweiligkeit. Wenn man es anfängt und ein Feeling wie bei Mortheim erwartet, wird man sehr wahrscheinlich enttäuscht, dafür sind diese Systeme viel zu unterschiedlich.
 
Verständnisfrage

Hallo ihr Lieben,

ich als Neueinsteiger ( Warhammer 40K + Kill Team ) habe eine kurze Verständnisfrage zum Thema Ausrüstungsoptionen.

Beispiel hier: Adeptus Astartes, Grundhandbuch S. 84, Ausrüstungsoptionen "Scout".

"Ein Scout Gunner darf seinen Bolter durch einen schweren Bolter oder Raketenwerfer oder ein Scharfschützengewehr und einen Tarnmantel ersetzen.""

Sehe ich es richtig, das ich...da ich ja in meinem Kill Team bis zu maximal 2 Scout Gunner einsetzen darf......für jeden dieser Gunner diese Ausrüstungsoption nutzen darf ? Oder ist dies auf EIN Modell begrenzt ?

Das würde ansonsten ja bedeuten, dass....wenn dies nur auf EIN Modell begrenzt ist.....der zweite Gunner leer ausgeht.

Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch.......

Vielen Dank !
 
Servus und willkommen.

Du denkst zu einfach zu kompliziert 🙂

Auf dem Datenblatt steht, was jeder als Ausrüstung mitbekommt und wie oft du diesen wählen darfst (Sergeant 1x, Gunner 2x).

Bei den Optionen steht dann dabei, was du dem jeweiligen Modell verpassen kannst.

Also quasi:
Bist du ein Scout Gunner, hast du folgende Optionen: Nehme Heavy Bolter oder Raketenwerfer oder Scharfschützengwehr inkl. Tarnmantel

Diese Auswahl hat JEDER deiner Scout Gunner.

usw.

EDIT:
Hier gibt's tatsächlich n Unterschied. habe nur das engl. Regelbuch.

Beim Scout steht da "A Scout gunner". D.h. du kannst 2 Scout Gunner mit Heavy Bolter haben.

Bei den taktischen Marines steht da "One tactical Marine...". Da gibt´s also höchstens einen heavy Bolter.

Trotzdem kann dein Astartes-Trupp mit drei Heavy Bolter rumlaufen 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke bei Kill Team liegt der Fokus in jeder Hinsicht auf Kurzweiligkeit. Wenn man es anfängt und ein Feeling wie bei Mortheim erwartet, wird man sehr wahrscheinlich enttäuscht, dafür sind diese Systeme viel zu unterschiedlich.

Ich denke das Feeling will GW gar nicht mit Kill Team erzeugen.
Dafür gibt es ja Necromunda. 😉
 
Teste heute zum ersten Mal. Hab selber kein regelbuch usw, da ich erst testen will ob sich das System für mich überhaupt lohnt. Mein Mitspieler (zu dem ich jetzt gerade fahre) hat die nötigen Utensilien. Allerdings würde ich, um Zeit zu sparen, gerne wissen ob dark eldar ihre sonderregeln aus dem Codex so beibehalten oder ob sich da stark was geändert hat
 
Teste heute zum ersten Mal. Hab selber kein regelbuch usw, da ich erst testen will ob sich das System für mich überhaupt lohnt. Mein Mitspieler (zu dem ich jetzt gerade fahre) hat die nötigen Utensilien. Allerdings würde ich, um Zeit zu sparen, gerne wissen ob dark eldar ihre sonderregeln aus dem Codex so beibehalten oder ob sich da stark was geändert hat
Ich weiß es bei DE nicht, da ich DE nicht in 40k spiele, aber alle anderen Fraktionen ahben entweder weniger, oder keine gleichen Regeln wie in 40k. Stell dich drauf ein, dass alles etwas anders ist.