6. Edition Angriff durch Gelände oder nicht?

Themen über die 6. Edition von Warhammer 40.000

Sir Gruufhai

Testspieler
05. März 2008
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Hallo, ich habe mal eine Frage und zwar wenn ich wie in folgender Situation angreifen will 6 Terminatoren (Rote Punkte) wollen Symbionten mit Symbiach angreifen (lila). Der am nächsten stehende Termi ist 7 Zoll weg dann 8 und 9 Zoll. Die kürzesten Wege würden zum teil durch Gelände führen. Muß ich mit den Termis nun würfeln als wenn ich durch Gelände angreife oder normal und versuche es dann zu umgehen?


Anhang anzeigen 130795



Edit 10.09 FAQ Regelbuch

Seite 22 – angriffsbewegung, Durch schwieriges gelände
angreifen
Ändere den ersten Satz wie folgt: „Wenn sich beim angriff
ein oder mehrere modelle durch schwieriges gelände bewegen müssen, um den Feind auf dem kürzest möglichen
Weg zu erreichen, muss die einheit einen Test für schwieriges gelände ablegen (siehe Seite 90).“
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl sich hier der Wortlaut nur wenig geändert hat und RAI alles beim alten geblieben ist, ist es nun durch eine Skizze im RB klar, dass die Designer genau das forcieren wollen.
Warum auch immer das so sein muss, dass z.B. ein(1) Fass von 30 Orks dazu führt, dass alle Angreifer nur noch Ini1 haben und durch die unterschiedlichen Reichweiten (2D6 und 3D6-lowest) ein vermeintlich erfolgreicher Angriff ins Nichts läuft...??

Ich finde es unstimmig, aber die Mechanik funktioniert RAW genau so.

Der Witz an der Sache ist ja: Wenn das Gelände unpassierbar wäre und die Sicht verdecken würde, hättest du dadurch keine Nachteile!
 
Naja das beispiel im Rb hab ich auch gesehen, dort sind aber keine abstände angezeigt, daher ist es fast nutzlos. Das Bild hätte auch verdeutlichen können das die beiden Modelle nur eine Chance haben an den Gegner zu kommen wenn sie durch Gelände angreifen, also muß ich in diesem Fall durchs Gelände.

Also muß ich wenn der kürzeste Weg zu meinem Ziel durch Gelände fürt, auch würfeln als wenn ich durchs Gelände angreife?
und was ist wenn ich es aber dank eines guten Wurfes schaffe das Gelände zu umgehen, hab ich dann durch Gelände angegriffen oder nicht?
 
Muss nicht nur das erste Modell den direkten Weg nehmen?

Bin mir zwar nicht sicher, ob es nur das erste Modell betrifft. Aber die Angriffsbewegung wird trotzdem vom langsamsten Modell vorgegeben. Im Gegensatz zu fast allem anderen wird hier noch pro Modell gewürfelt. Und sofern das schon durchs Gelände angreifen muss und dank schlechtem Wurf nicht ankommt wird der Rest der Einheit wohl kaum ums Gelände rumlaufen können.
 
In dem gewählten Beispiel ist es in der Tat evtl. möglich nicht druchs Gelände zu müssen. Das kommt jetzt entscheidend auf die Entfernungen und die gewürfelte Entfernung an. Es muss nämlich nur das erste Modell (das am nahesten stehende) zum nächsten Modell angreifen. Ab diesem Moment ist man freier in der Gegnerwahl. Die einzige einschränkung ist, dass das jeweilige Modell sich in gerader Linie auf das andere Modell zubewegt und immer ein freies Modell. gewählt werden muss. Jetzt schaut man sich die Zeichnung an und wählt als erstes das Mittlere auf das obere lilane (durch Strich verbunden). Ab dem Moment kann man jedes belieibigte eigene Modell bewegen mit der Prämisse ein freies gegnerisches Modell zu erwischen, Man könnte nun als 2tes das oberste rote (vordere Reihe) auf das unterste lilane bewegen und dürte so am Gelände vorbei kommen. als nächstes das obere Rote (hintere Reihe) auf das mittlere Lilane.
Ab dann wirds kniffilig: Jetzt kommts auf die erwürfelte Entfernung an, aber es kann dadaurch möglich sein die Modelle so zu stellen dass keins durch das gelände muss, weil nun die Regel, dass man an ein freies Modell dran muss aufgehoben ist.

Ich möchte betonen, dass ich das nicht so praktizieren würde, da das nicht die feinste Art ist, aber regeltechnisch im erklärten Rahmen möglich.
 
Also ich würd mal sagen, dass man nicht durch das Gelände muss. Soweit ich weis, muss nur das erste Modell in gerader Linie bewegt werden, nicht Alle.
Wenn du sagen wir eine 9 würfelst, dann bringst du zuerst das dichteste Modell in Kontakt, dann alle denen es möglich ist und zu guter letzt, den Rest in die 2. Reihe.
In deinem Beispiel landen dann warscheinlich die 3 hinteren Termis in der 2. Reihe.
 
In dem gewählten Beispiel ist es in der Tat evtl. möglich nicht druchs Gelände zu müssen. Das kommt jetzt entscheidend auf die Entfernungen und die gewürfelte Entfernung an. Es muss nämlich nur das erste Modell (das am nahesten stehende) zum nächsten Modell angreifen. Ab diesem Moment ist man freier in der Gegnerwahl. Die einzige einschränkung ist, dass das jeweilige Modell sich in gerader Linie auf das andere Modell zubewegt und immer ein freies Modell. gewählt werden muss. Jetzt schaut man sich die Zeichnung an und wählt als erstes das Mittlere auf das obere lilane (durch Strich verbunden). Ab dem Moment kann man jedes belieibigte eigene Modell bewegen mit der Prämisse ein freies gegnerisches Modell zu erwischen, Man könnte nun als 2tes das oberste rote (vordere Reihe) auf das unterste lilane bewegen und dürte so am Gelände vorbei kommen. als nächstes das obere Rote (hintere Reihe) auf das mittlere Lilane.
Ab dann wirds kniffilig: Jetzt kommts auf die erwürfelte Entfernung an, aber es kann dadaurch möglich sein die Modelle so zu stellen dass keins durch das gelände muss, weil nun die Regel, dass man an ein freies Modell dran muss aufgehoben ist.

Ich möchte betonen, dass ich das nicht so praktizieren würde, da das nicht die feinste Art ist, aber regeltechnisch im erklärten Rahmen möglich.


Verstehe nicht so ganz was die gewürfelte Angriffsbewegung für eine Rolle spielt. Die Frage ist ob durchs Gelände angegriffen werden muss oder nicht bevor der Wurf überhaupt gemacht wird. Daraus ergibt sich dann entweder ein 2W6 oder 3W6 Wurf, wobei eben nur die niedrigeren Würfel gezählt werden. Und ab da ist das Thema dann auch gelaufen.

Ich kann nach dem ersten Modell natürlich ums Gelände rumlaufen, trotzdem ist mindestens ein Modell durchs Gelände marschiert und ich habe bereits den Nachteil der kürzeren Angriffsbewegung.
 
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Also muß ich wenn der kürzeste Weg zu meinem Ziel durch Gelände fürt, auch würfeln als wenn ich durchs Gelände angreife?
und was ist wenn ich es aber dank eines guten Wurfes schaffe das Gelände zu umgehen, hab ich dann durch Gelände angegriffen oder nicht?
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Auch wenn du gut würfelst muss das erste Modell den kürzesten Weg zum Feind nehmen (auch wenn du noch massig mehr Bewegung übrig hättest um das Gelände zu umgehen).
 
Verstehe nicht so ganz was die gewürfelte Angriffsbewegung für eine Rolle spielt.
Ich kann nach dem ersten Modell natürlich ums Gelände rumlaufen, trotzdem ist mindestens ein Modell durchs Gelände marschiert und ich habe bereits den Nachteil der kürzeren Angriffsbewegung.

Eben!

Die ganze Nahkampfbewegung scheint mit dieser 2W6-Änderung nicht voll ausgereift und in die 6th implementiert zu sein. Da hier der Mechanismus RAW noch stark an die 5th erinnert.

Die einheitenweise Abhandlung widerspricht völlig dem Modell-Prinzip, das sonst immer gilt - auch in der Bewegungsphase.

Hätte man es hier wieder modellweise gemacht, wäre es doch simpel gewesen Bewegungsgruppen zu bilden und vorab zu segen, welche mit 2w6 wirft und normal agiert und welche noch einen W6 dazuwirft und dann auch nur Ini1 hat.
 
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Die einheitenweise Abhandlung widerspricht völlig dem Modell-Prinzip, das sonst immer gilt - auch in der Bewegungsphase.
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Ich bin an der Stelle trotzdem froh, dass es so ist.

In allen anderen 'auf Modell-Ebene'-Situationen kann ich die Unterschiede am Modell oder dort wo es steht erkennen. Bei der Bewegung müsste ich mir pro Modell merken wie es sich bewegt hat, ohne dass es mit der späteren Stelle auf der Platte ersichtlich wäre. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Modelle ohnehin schon unterschiedliche Bewaffung haben und somit in verschiedenen Ini-Phasen angreifen wirds schon arg kompliziert nachzuhalten.
 
Naja, GW hat nicht um sonst die Marker-Würfel und Ständer für diese Edition gebracht.
Man muss sich jetzt schon etliche Statusänderungen merken oder eben markieren.

Aber klar, der Einwand ist nicht verkehrt, da Nahkampf per se auch mal unübersichtlich wird.

Aber man hätte immerhin dem Spieler die Wahl lassen können, ob er es durch das Gelände oder drum herum versucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim abfeuern schwerer Waffen aber zum Beispiel nicht, da musst du dir konkret merken welches Modell des Trupps sich bewegt hat und welches nicht.

Hast recht. Wobei ich es da trotzdem noch einfacher find, als wenn erst mal ein großer Nahkampf losgeht. Wirklich komplett durchgängig ist es leider nicht, aber was hilfts uns 🙂
 
Ich bin mit dem Ergebnis noch nicht ganz zu frieden.

Dadurch das die Angriffsreichweite ja von 2-12 zoll betragen kann, weiß ich vor dem würfeln nicht ob ich nun mit Modellen Gelände umgehen kann, oder nicht.
Also muß ich nun mit die Angriffsreichweite ermitteln als wenn ich durch Gelände Angreife oder nicht?
Und wenn ja, sollte ich das Gelände wegen eines guten Wurfes umgehen können, zähle ich dann als durchs Gelände angegriffen oder nicht....da ich ja so würfeln mußte.

In dem Beispiel im Regelbuch ist auch das Modell was der feindlichen Einheit am nächsten steht, frei und könnte gerade durch laufen.

Darf ich mir mit Modellen selbst den Weg verbauen und damit die Regeln "Maximale Modelle in kontackt bringen" zu umgehen?



Nochmal:

1. Wenn die Modelle so stehen, muß ich dann mit 3W6 Würfeln und den Höchsten ignorieren?
2. Sollte ich es schaffen um das Gelände herum zu gehen, zähle ich trotzdem als I1?

3.Darf ich mir mit Modellen selbst den Weg verbauen und damit die Regeln "Maximale Modelle in kontackt bringen" zu umgehen? für meinen teil verstehe ich das so das ich um jeden Preis so viele Modelle wie möglich in Basekontakt bringen muß. Also bleibt mir oft kein Spielraum noch Positionen in Einheiten zu wechseln, oder hintere Modelle bevorzugt zu bewegen. Ich würde es jetzt so machen bevor irgend was bewegt wird erstmal schauen wie viel Modelle denn ran kommen können wenn sie Maximal bewegt werden.
 
Verstehe nicht so ganz was die gewürfelte Angriffsbewegung für eine Rolle spielt. Die Frage ist ob durchs Gelände angegriffen werden muss oder nicht bevor der Wurf überhaupt gemacht wird. Daraus ergibt sich dann entweder ein 2W6 oder 3W6 Wurf, wobei eben nur die niedrigeren Würfel gezählt werden. Und ab da ist das Thema dann auch gelaufen.

Ich kann nach dem ersten Modell natürlich ums Gelände rumlaufen, trotzdem ist mindestens ein Modell durchs Gelände marschiert und ich habe bereits den Nachteil der kürzeren Angriffsbewegung.
Ganz einfach, darum ist die erwürfelte distanz hier entscheidend:
Wenn das 2te oder 3te Modell eben nicht den längeren Weg nehmen kann, weil es sonst nicht mehr in Kontakt kommt, wenn es durchs Gelände geht aber eban in Kontak käme musst Du das Modell mit dem entsprechenden freien Gegnermodell in Kontak bringen.
 
Ich bin mit dem Ergebnis noch nicht ganz zu frieden.

Dadurch das die Angriffsreichweite ja von 2-12 zoll betragen kann, weiß ich vor dem würfeln nicht ob ich nun mit Modellen Gelände umgehen kann, oder nicht.
Also muß ich nun mit die Angriffsreichweite ermitteln als wenn ich durch Gelände Angreife oder nicht?
Und wenn ja, sollte ich das Gelände wegen eines guten Wurfes umgehen können, zähle ich dann als durchs Gelände angegriffen oder nicht....da ich ja so würfeln mußte.

In dem Beispiel im Regelbuch ist auch das Modell was der feindlichen Einheit am nächsten steht, frei und könnte gerade durch laufen.

Darf ich mir mit Modellen selbst den Weg verbauen und damit die Regeln "Maximale Modelle in kontackt bringen" zu umgehen?



Nochmal:

1. Wenn die Modelle so stehen, muß ich dann mit 3W6 Würfeln und den Höchsten ignorieren?
2. Sollte ich es schaffen um das Gelände herum zu gehen, zähle ich trotzdem als I1?

3.Darf ich mir mit Modellen selbst den Weg verbauen und damit die Regeln "Maximale Modelle in kontackt bringen" zu umgehen? für meinen teil verstehe ich das so das ich um jeden Preis so viele Modelle wie möglich in Basekontakt bringen muß. Also bleibt mir oft kein Spielraum noch Positionen in Einheiten zu wechseln, oder hintere Modelle bevorzugt zu bewegen. Ich würde es jetzt so machen bevor irgend was bewegt wird erstmal schauen wie viel Modelle denn ran kommen können wenn sie Maximal bewegt werden.

Nein, weißt du nicht. Du weißt aber vor dem Wurf, ob die kürzeste Distanz von einem Modell deiner Einheit zu einem Modell der gegnerischen Einheit durchs Gelände führt. Wenn das der Fall ist mußt du 3W6 nehmen. Ob der Wurf später reichen würde auch um das Gelände rumzulaufen spielt keine Rolle.

Also..
zu 1) Ja, du mußt 3W6 nehmen
zu 2) Ja und zwar der ganze Trupp; kann man mMn dem Beispiel auf S. 22 ganz gut entnehmen im Kästchen. Obwohl nur ein Teil der Gardisten tatsächlich durchs Gelände ist haben alle Ini 1.
zu 3) Du kannst es nur ganz minimal umgehen indem du Modelle am Gegner entspr. der Regeln so platzierst, dass du z.B. zw. den Bases viel Platz, aber eben nicht genug für weitere Bases läßt. Damit verschiebst du Modelle die vor dem Angriff recht weit vorne standen in die zweite reihe. Allerdings bekommst du damit keine Modelle von hinten komplett nach vorne.
 
Ganz einfach, darum ist die erwürfelte distanz hier entscheidend:
Wenn das 2te oder 3te Modell eben nicht den längeren Weg nehmen kann, weil es sonst nicht mehr in Kontakt kommt, wenn es durchs Gelände geht aber eban in Kontak käme musst Du das Modell mit dem entsprechenden freien Gegnermodell in Kontak bringen.

Jetzt hab ich verstanden worauf du hinaus willst. Funktioniert aber leider trotzdem nicht. Bei der Ermittlung ob 'durchs Gelände angegriffen wird', wird jeweils die kürzeste Distanz vom der angreifenden Einheit zur angegriffenen Einheit genommen. Das du später auch diagonal laufen kannst wird hier nicht berücksichtigt. Demzufolge nimmst du 3W6 für den Geländeangriff und egal wie du dich später bewegst zählst als durchs Gelände angegriffen. Wobei das Beispiel hier schon kniffliger als im Regelwerk ist und man einer angreifenden Einheit an sich ja auch unterstellen könnte, dass sie sich bewußt durchs offene Gelände bewegt - mit dem Risiko eben nicht anzukommen.