Age of Fantasy Regiments AoFR: Modellbegrenzung für Einheiten

GrindigaDeifi

Testspieler
21. April 2022
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Minga
Hatte letztens mein erstes AoF Regiments Spiel und fands richtig gut. Seit Jahren kein Rank'n'File mehr gespielt und es hat sich überwiegend echt toll gespielt und angefühlt. Quasi die alten positiven WHFB-Gefühle geweckt, aber ohne den ganzen Regel-Ballast von damals. Also Super Verhältnis (Regel-)Aufwand und Zeit vs. Fluff und Spielspass.

Das einzige was mir und meinem Gegner schon beim Listenschreiben negativ aufgefallen ist und sich auch im Spiel falsch angefühlt hat, ist die Modellbegrenzung bei einfachen Kriegern auf 20 und bei Elite auf 10 Modelle. Wir brauchen jetzt nicht mehrere unbrechbare Elite-Horden mit z.B. 40+ Eisenbrechern und AST und König auf Schildträgern pro Armee (wie man es ja häufig bei WHFB 8th gesehen hat), damit wir uns glücklich fühlen. Uns ist die Problematik da durchaus bewusst, was so riesige Regimenter anrichten können im Balancing und Spielfluss. Aber wirklich nur 10 (2*5 combined units) bei Elite fühlt sich echt etwas zu wenig an. Gespielt hat es sich natürlich prima, dass es nur 10er bzw. 20er Blöcke waren. Geht quasi wirklich eher um die Optik.

Was ist da eure Meinung dazu? Habt ihr irgendwelche Lösungen dafür, dass man größere Einheiten spielen kann, ohne das Spiel dadurch kaputt zu machen? Meint ihr man kann das problemlos z.B. verdoppeln? Wenn ja, welche Auswirkungen wird das haben, außer dass Nahkämpfe länger dauern?
 
Hi, ich hatte dir ja auf diese Frage im OPR Forum geantwortet und nochmal eine Antwort auf dein Feedback gegeben. Viel Spass noch mit OPR

Grüsse
Stefan
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Hi, OPR Forumsprache ist englisch. Deswegen ist die Konversation mit Grindigadeifi dort auch in englisch. Denke das passt nicht hierher.

Aber im Grundsatz war die Antwort zum einen einen Verweis auf die Erläuterung von einem Regelkenner ( Macher ? ) wie Baradeag, die auf eine vergleichbare Frage letztens schon mit dem Hinweis das dass Game-Balancing grössere Units als 20 eher nicht gut verträgt.

Ich habe weiterhin dazu ausgeführt, das OPR Regeln ( egal ob SciFi oder Fantasy ) für mich KEIN WHFB Light ist, sondern sich in seiner Mechanik deutlich von diesem abhebt. Es besteht gar keine Notwendigkeit von sehr grossen Blöcken an billiger Infanterie. Die es im Übrigen auch in den WHFB Edition vor der 8. so auch kaum gab. Es ist ein eigenständiges Regelwerk mit eigenem Spielcharakter für das ich den grössten Teil meiner 30K,40K, WHFB 6.- 8. Edi und sogar meine historischen Minis benutzen kann. Ansonsten empfehle ich, möglichst nicht zu versuchen aus OPR ein abgespecktes GW System zu machen. Das wäre , im Falle von AoF/R so wie wenn man versuchen würde WHFB 8.Edition mit KoW Regeln zu spielen. Sieht vergleichbar aus, ist es aber im Grunde nicht.

Durch die , damals neuen, Hordes und Steadfast-Regeln in der 8. kam das mit Regimentern von 40 und mehr Modellen ja erst wirklich auf. Selbst in meinen Ork und Goblin und Empire Armeen gab es vor der 8. Edition kaum Blöcke über 30 Minis. Spielgrösse war immer so um die 2.400 bis 2500 Punkte. So spiele ich auch GdF und AoF/R

Weiters spielt man in OPR Games nur 4 und nicht 6 Runden wie in WHFB und man hat üblicherweise deutlich mehr Gelände auf der Platte und vor allem Missionsziele . WHFB war in den meissten Fällen, trotz schöner Vorschlage im "Big Red Book" einfach eine offene Feldschlacht mit den Pflichthügeln für die Artillerie auf jeder Seite und vielleicht ein paar Waldstücken oder einem Turm in der Mitte des Schlachtfeldes...Stört ja nur...

AoF bzw AoF/R mit viel Gelände und vielen Missionszielen die die VP bringen, verlangt m.E. eine andere Spielweise als in WHFB.
Daran ändert sich für mich auch nichts wenn man in Regiments statt offenen Formationen ( Rundbasen ) spielt.

Was in AoF/R für mich zählt sind Anzahl der Aktivierungen/Runde, Geschwindigkeit , Beweglichkeit und Härte beim Zuschlagen sowie Zähigkeit beim Verteidigen. Ggflls auch guter Beschuss ( Nicht alle Armeen haben Beschuss, wobei ja Mix&Match in AoF kein Thema wäre ) . Diverse Monster sind noch etwas Grenzwertig, finde ich...aber wenn es Spass macht, warum nicht....

Auch die Helden sind in AoF/R nicht soo prominent und wichtig wie sie in WHFB waren. Trotzdem kann man den Charakter einzelner Regimenter , und damit der ganzen Armee, durch viele Helden noch individueller gestalten. Magie ist auch überschaubar, nicht wie in Magic-Hammer 8.Edition. Da brauchte man die brutalen "End times" Sprüche um die , vorher durch undurchdachte und nicht ausreichend getestete, Horden-Regeln verursachten Probleme "in den Griff" zu bekommen. Cinematisch..vielleicht. Anlass für Frust schon des öfteren..jedenfalls damals bei uns im Club. Nicht umsonst kamen ja COMBAT und diverse andere Beschränkungssysteme auf.

Durch die Fokussierung auf bis zu 6 Missionsziele ( oder wechselnde ) braucht man in den OPR Spielen ( GdF und AoF/R) eigentlich auch eher mehr an sehr guten , kleineren und schnelleren Einheiten als die grossen und eher unbeweglichen Blöcke. Vor allem wenn diese dann noch auf die Rank&File typischen Movements beschränkt sind ( AoF/R). Von daher glaube ich, dass man mit 20er Regimentern bei Standard-Infanterie durchaus zurecht kommen kann.

Man kann ja, wenn man das unbedingt will, auch zwei 20er Blöcke in sehr enger Formation führen und hat, durch die alternierende Aktivierung, sogar so etwas wie eine leicht angepasst "Detachment" Regel ..siehe Empire 6. Edition. Die könnte man. mit den richtigen Hero-Eigenschaften, evtl. noch etwas boosten. Hängt natürlich vom Volk ab das man spielt.

Tja, das wars aus meiner Sicht. Also ich vermisse meine grossen Halberdierblöcke oder 60er Skavensklaven-Blöcke nicht im geringsten. Weiterhin viel Spass mit den AoF(R)
 
@Kriegsadler
Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. Die Sichtweise dahinter leuchtet schon absolut ein.

Mir ist schon klar, dass OPR kein abgespecktes WHFB oder 40k ist. Das merkt man an allen Ecken und das ist auch gut so. WHFB 8. Edition war einfach in ganz vielen Aspekten defekt, da sind sich glaub ich fast alle einig. Ich finde AoF:R auch wirklich gelungen und habe sonst auch bisher keinerlei Kritik. Super durchdacht, schnell, simpel und stabil in den Regeln aber zugleich taktisch. Genau das richtige für in die Jahre gekommene Spieler mit knappem Zeitbudget, wie mich. Quasi, das was ich seit den End Times "als Ersatz" gesucht habe, aber z.B. in 9th Age, KoW usw. nie gefunden habe.

Ich vermisse ebenfalls nicht die Horden mit 40+/60+ Modellen aus der 8. Edition WHFB. Wie gesagt, niemand will in AoF:R 40 Eisenbrecher mit AST und König sehen oder noch unangenehmere Sachen. Aber Elite-Einheiten mit nur 10 Kriegern ist eben das andere Extrem. Es ging mir um eine Art Mittelweg. Denn 15-20er Blöcke bei Elite und 30-40 bei Standard vermisse ich, scheinbar im Gegensatz zu Dir, schon irgendwie. Ein Grund ist sicherlich, dass ich das Zeug noch bemalt im Schrank stehen hab und sonst nur ein Bruchteil davon genutzt wird. Aber der Hauptgrund ist definitiv, dass das Auge zumindest für mich beim Tabletop immer mitspielt. 10 Modelle sind für mich einfach noch kein richtiges Regiment. Vielleicht muss ich mich auch (wieder) erst dran gewöhnen, da wie Du sagst, in der 6./7. Edition durchaus kleinere Regimenter üblich waren.

Da derzeit wohl nichts in OPR in der Richtung geplant ist bzw. es keine entsprechende Regelerweiterung gibt oder es aufgrund scheinbar negativer Erfahrung beim Testen absichtlich so designed wurde mit den kleinen Regimentern, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ein paar Dinge mit Hausregeln auf eigen Faust auszuprobieren:
  • Schrittweise die Limits hochsetzen auf 15-20 bei Elite und 25-30 bei Standard und sehen was passiert
  • den Tipp mit den 2 einzelnen Regimenter, die ein großes simulieren, mal ausprobieren

Den Tipp mit den Multibases aus dem OPR-Forum halte ich für nicht umsetzbar

Also vielen Dank nochmal für die Infos und Tipps, ich werde berichten, wenn es neue Erfahrungen gibt.
 
"Den Tipp mit den Multibases aus dem OPR-Forum halte ich für nicht umsetzbar" ---welcher Tip war das ? Multibases kenne ich natürlich aus KoW. Wenn es um die Optik geht, stellst halt 2x10 hintereinander auf. Aber sagen wir 20er Regimenter an Elite ( anstatt 10er ) wären mir zuviele "tote" Punkte.

Ich weiss natürlich nicht wie gross eure Spiele sein sollen. Und man kann natürlich alles House-rulen..inclusive der Spieldauer ( 6 anstatt 4 Runden ). Oder man spielt halt einfach "narrative" und schafft seine eigenen Szenarios mit den entsprechenden Armeen auf beiden Seiten. Man hat ja alle Freiheiten.

Bin gespannt wie sich die grossen Blöcke schlagen bzw. was daraus wird. Ich habe mein nächstes Game in 2 Wochen. Wobei mein Gegner auch ein "Oldhammer" Spieler ist ( DE ) und noch nie OPR gespielt hat...also werden wir erstmal kleinere Armeen stellen um die Mechanik zu lernen.... Euch noch viel Spass !

Grüße
Stefan
 
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Übrigens, ich habe nicht generell etwas gegen grössere Elite-Blöcke...siehe meine Chaoten für WAP...

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"Den Tipp mit den Multibases aus dem OPR-Forum halte ich für nicht umsetzbar" ---welcher Tip war das ? Multibases kenne ich natürlich aus KoW. Wenn es um die Optik geht, stellst halt 2x10 hintereinander auf. Aber sagen wir 20er Regimenter an Elite ( anstatt 10er ) wären mir zuviele "tote" Punkte.

Der User Baradaeg hat dort vorgeschlagen, wie ich es verstanden hab, dass man einfach z.B. 3 Modelle auf ein Multibase klebt und dann bei 1 Modell-Verlust die 3 Modelle samt Multibase entfernt. Man hat dann zwar real 30 Modelle im Regiment, aber in der Liste stehen nur 10.

Grundsätzlich ist die Idee mit den Multibases ja ganz nett, aber ich werde jetzt sicher nicht anfangen, mehrere 100 Modelle auf Multibases zu kleben, so lange ich nicht weiss, ob das offizielle Warhammer TOW, wenn es denn irgendwann rauskommt, für mich interessant ist.
Je länger ich aber drüber nachdenke, könnte man das aber auch ohne Multibases machen, d.h. pro Verlust gleich immer 3 Modelle rausnehmen. Einzige Nachteile wären dann, dass die Regimenter sich schwerer manövrieren lassen bzw. mehr Platz wegnehmen, ohne dass es einen spielerischen Nutzen hat. Und man betrügt sich halt irgendwie selbst. Ist wie, wenn man sich selbst ein Geschenk einpackt. Klar, es sieht aus wie ein verpacktes Geschenk, es ist ein verpacktes Geschenk, aber es fehlt irgendwie die Überraschung.
 
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Verstehe. Ich finde die Idee nicht soo toll. Da ich beim nächsten Spiel meine 40 WoC einsetzen werde, habf 4×10 Units. Davon werden immer 2 relativ ang mit einander kooperieren...eben wie Empire in der 6.Edi. Es gibt ja keine Begrenzung für die Anzahl der Einheiten. Habe letzt in GdF mit Orks gegen Mentor Legion gespielt. Orks praktisch 0 Fernwaffen. Aber 2 grosse 20er Boyz Blobs und der Rest 10er Elite. Alles Fusslatscher bis auf 2x10 Stormboyz. Klar haben die Marines viele getötet. Aber wir hatten 5 Objectives plus wechselnde Missionsziele. Am Ende "verlor" ich 6:7. Weil er in der letzten Runde noch ein cooles Missionsziel mehr erreicht hatte. War spannend bis zum letzten Würfelwurf. Ach so ja...ich hatte trotz meisst nur 6er Saves und vielen Opfern immer 1-2 Aktivierungen mehr oro Runde unf konnte so manches Ziel ohne direkte Gegenwehr erreichen...Ist halt anders als 40k, aber das gute Gefühl und der Spass waren wie früher ( 5.-7. Edi).
 
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Also ich sage mal so. Im Grunde sind die Einheitengrößen recht Analog zur 7. Edition, wo Chaoskrieger z.b meist als 10-12 Modelle gespielt wurden (ich glaube ich war damals eher als Einziger so bescheuert mit 20er Trupps auf Turniere zu gehen.

Grundsätzlich stellt sich mir aber halt auch die Frage, wie sinnvoll es ist bei einem System, bei dem es eigentlich um Regimenter gehen sollte mit Einzelmodellen agiert wird. Zumal es bei AoFR ja scheinbar kein Umformieren der Einheit im Bezug auf "das Regiment wird breiter" gibt.
Und da grundsätzlich nur 2 Reihen zuschlagen, wird das "tote" Gewischt bei Einheiten die als 10er oder 20er Blöcke gekauft werden deutlich größer wenn es plötzlich ein 30er Block oder 60et Block wäre.

Ich hatte glaube ich kürzlich als Regiments angesprochen wurde mal im OPR Discord geschrieben ob ein Regiment als 1 Modell mit Multiewounds nicht mehr Sinn machen würde (ähnlich KoW, nachdem sich AoF und AoFR bisher sehr ähnlich sind), wurde dann auf die Multi-Basing Regeln aus dem vollem Regelwerk hingewiesen, das war es aber auch schon.
 
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"Grundsätzlich stellt sich mir aber halt auch die Frage, wie sinnvoll es ist bei einem System, bei dem es eigentlich um Regimenter gehen sollte mit Einzelmodellen agiert wird. Zumal es bei AoFR ja scheinbar kein Umformieren der Einheit im Bezug auf "das Regiment wird breiter" gibt.
Und da grundsätzlich nur 2 Reihen zuschlagen, wird das "tote" Gewischt bei Einheiten die als 10er oder 20er Blöcke gekauft werden deutlich größer wenn es plötzlich ein 30er Block oder 60et Block wäre."


Zumal in den Regeln für Regiments die Breite ja vorgegeben wird :
Zum einen die Basesizes
Maßstabsanpassungen
Das Spiel wurde für 28 mm Modelle auf Rundbasen entwickelt.
Wir empfehlen, die Miniaturen auf den Basen zu befestigen,
mit denen sie geliefert werden. Hier sind einige Richtlinien für
Basengrößen:
• Infanterie: 20 mm bis 40 mm
• Kavallerie & Bestien: 25 mm x 50 mm
• Monster & Streitwagen: 50 mm x 100 mm
• Artillerie: Verwendet keine Basen


Zum anderen die Breite einer Einheit :
Formationen von Einheiten
Alle Modelle einer Einheit müssen so platziert werden, dass sie
Basiskontakt zueinander haben, und zwar in Formationen von
5 Modellen pro Reihe für Einheiten mit 5 / 10 Modellen und in
Formationen von 3 Modellen pro Reihe für Einheiten mit 3 / 6
Modellen.


Heisst für mich z.B. bei Beastmen Hunters ( 20x20mm base ) in Normaler Grösse (10 ) 2 Reihen a 5 Modelle breit. Bei "Combined Units" also dem Zusammenschluss zweier solcher Einheiten, stehen die nicht nebeneinander sondern es bleibt bei 5 Modelle breit und dann eben 4 Modelle tief.
Wobei hier im NK nur die ersten 10 Modelle aus den vorderen reihen mit Handwaffen zuschlagen könnten.

Bei meinen Havoc Warriors sind es normalerweise 1 Unit von 5 breit und 1 tief. Combined dann 5 breit und 2 tief. Und alle dürfen zuschlagen da zwei Reihen kämpfen dürfen (nur nach vorne ).
 
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Ich hatte glaube ich kürzlich als Regiments angesprochen wurde mal im OPR Discord geschrieben ob ein Regiment als 1 Modell mit Multiewounds nicht mehr Sinn machen würde (ähnlich KoW, nachdem sich AoF und AoFR bisher sehr ähnlich sind), wurde dann auf die Multi-Basing Regeln aus dem vollem Regelwerk hingewiesen, das war es aber auch schon.

Ich denke , damit würde man natürlich die mehrfache Nutzbarkeit der Minis in diversen Games einschränken. Ich z.B. nutze meine Minis für WHFB 6 und 8.Edi, WAP , AoS. Mit Multibases könnte ich , ausser als Filler in Skellie- oder Goblinblöcken in der 8.Edi ( nichtmal mehr WAP ) , nix anfangen...

Die "Mechanik" in KoW, wo man ja nur Multibases mit vorgebenen Abmessungen von Platoon bis Horde / Legion etc. nutzt und Verluste i nerhalb einer Einheit nicht herausnimmt, ist eben gänzlich anders. Für Modellbauer mit Ambitionen im Bau von Mini-Dioramen natürlich ein Paradies...🙂
 
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Ich denke , damit würde man natürlich die mehrfache Nutzbarkeit der Minis in diversen Games einschränken. Ich z.B. nutze meine Minis für WHFB 6 und 8.Edi, WAP , AoS. Mit Multibases könnte ich , ausser als Filler in Skellie- oder Goblinblöcken in der 8.Edi ( nichtmal mehr WAP ) , nix anfangen...

Die "Mechanik" in KoW, wo man ja nur Multibases mit vorgebenen Abmessungen von Platoon bis Horde / Legion etc. nutzt und Verluste i nerhalb einer Einheit nicht herausnimmt, ist eben gänzlich anders. Für Modellbauer mit Ambitionen im Bau von Mini-Dioramen natürlich ein Paradies...🙂
Meines Erachtens braucht es nicht zwingend Multibases in dem Sinne. Ein Regimentsbase in der richtigen Größe würde es ja auch schon tun. Ob bei einer 20er Einheit jetzt auch 20 Modelle drauf wären oder nur 16 wegen Basegröße der Einzelmodelle sollte keine größere Rolle spielen müssen. Siehe z.B Hochelfen/Lumineth bei denen die alten. Hochelfen Modelle auf 20mm Eckbase und die Lumineth auf 32mm Rundbase stehen.
 
(ich glaube ich war damals eher als Einziger so bescheuert mit 20er Trupps auf Turniere zu gehen.
Nö, nicht der allereinzigste.?
@GrindigaDeifi , ohne dir jetzt OPR abspenstig machen zu wollen WHCE bei den weiß-blauen Strategen bietet eine gute Fan-Made Alternative für Warhammer (guter Mix 6/7+ein paar sehr gute Verbesserungen) an, die wir auch seit ca einem Jahr nutzen.?
 
Nö, nicht der allereinzigste.?
@GrindigaDeifi , ohne dir jetzt OPR abspenstig machen zu wollen WHCE bei den weiß-blauen Strategen bietet eine gute Fan-Made Alternative für Warhammer (guter Mix 6/7+ein paar sehr gute Verbesserungen) an, die wir auch seit ca einem Jahr nutzen.?
Das Problem ist halt, das es für die vielen "Nachfolgesysteme" , egal wie gut oder schlecht sie sein mögen, kaum Mitspieler gibt.
Hier im Umkreis ( Düsseldorf, Bergisches Land ) gibt es eine Gruppe die 6.Edition spielt. Vereinzelt wird auch noch 8.Edi gespielt. Von WHCE haben nur die wenigsten je gehört. T9A Spieler... kenne ich überhaupt niemand hier in der Region. Man muss halt dasxspielen wofür man Mitspieler findet.

Momentan ist das im Fantasy-Bereich wohl vor allem AoS.3.0..wobei die Regeln inzwischen auch wirklich interessanter ( abrr deutlich komplexer ) geworden sind. Das Drumherum mit neuem GHB und dessen Regeln alle 6 Monate, generelle Regelanpassungen , starken und schwachen "Battletomes" , Austausch der Warscrolls, FAQ's etc.pp. ist inzwischen, m.E., nicht anders als es zuletzt bei WHFB auch war , nur geht alles deutlich schneller.

Meine "Orruks" haben in 2021 inzwischen seit 2015 das 3.Battletome bekommen und sogar einen neuen Orruk-Stamm ( Kruleboyz) der zwar ein interessantes "Setting" und schöne Minis, aber leider total verkorkste Regeln hat.

Das ständige "Meta-watchen" bedeuted, das dass Spiel immer mehr für Turnierspieler angepasst wird. Und die Fragen nicht nach einfachen Regeln sondern mehr Komplexität, wegen der Herausforderung. Klar wer die Zeit und das Geld hat da ständig auf dem Laufenden zu bleiben und wenigstens 1-2 Spiele pro Woche hinbekommt, der wird damit Spass haben..

Für diejenigen die vielleicht 1-2 Spiele im Monat hinbekommen und sich nicht jeden Tag 2-3 Battlereports auf Utube reinziehen können ist es m.E. praktisch nicht mehr machbar solche Regelwerke richtig zu spielen. Zumal ja auch Mitspieler mit gleichem Kenntnisstand gefunden werden müssten die bereit sind, auch mal nicht nur "Kompetitiv" zu spielen. Mag es geben, aber nicht oft....

Ich kann nur hoffen , das TOW NICHT SO wird...schaun mer mal...
 
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Das Problem ist halt, das es für die vielen "Nachfolgesysteme" , egal wie gut oder schlecht sie sein mögen, kaum Mitspieler gibt.
War auch nur als Alternative mit Blick auf größere Einheiten gedacht OPR ja so nicht abgedeckt sind.Wir haben das für uns als gute Ergänzung für die 6/7 genommen,da es viele unserer Hausregeln direkt ins Regelwerk eingebaut hat und sich sonst mit den Mechaniken der 7nicht viel nimmt. AoS geht hier gar nicht, nicht mal als Test.
T9 ist ja eher auf Tournier ausgelegt und lehnt sich zu sehr an die 8te an, die für uns fast noch uninteressanter als AoS ist.
Es hat bei uns auch eine Weile gedauert, die alten Hasen zu überzeugen, jetzt wird es gerne gespielt und ein paar neue Armeen werden gerade ausgehoben (Arabia,Kislev).
Allzuviel Hoffnung setze ich in ToW nicht wirklich.?
Ist aber auch nur eine Erfahrung in kleinem Spielerkreis (5alte WH Spieler) und es hat ne Weile gedauert bis alle überzeugt waren.1-2 Spiele im Monat wäre schön, es sind eher 1-2/Quartal.?
 
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Kleine Stadt südlich Potsdam, Spieler sind hauptsächlich aus der näheren Umgebung. Fahrerei ist neben der zeitlichen Planung imho das Hauptproblem, sonst wären es mehr Spiele.?
Das mit der Einheiten Beschränkung Bei OPRF, ist auch der Hauptgrund für das fehlende Interesse gewesen GDF dagegen wird gerne als 40k Alternative genutzt.
 
Hey, vielen Dank für das inzwischen rege Gespräch an alle!

Das Thema Multibases/Multiwounds ist eher nichts für mich. Wie gesagt, bei Multibases ist es ein Haufen Arbeit mit dem Umkleben und man schränkt sich stark von der Spielsystemvarianz ein und betrügt sich ja irgendwie auch ein bissl selbst. Multiwounds hat den Nachteil, dass gerade der Vorgang des Verluste entfernens wegfällt. Ich finde das schon einen wichtigen Bestandteil, dass man auch deutlich siehtt wenn ein Regiment Verluste einsteckt. Und es hat ja auch Auswirkungen auf Schusslinien und Manöver. 20 Modelle blockieren ganz anders als 2 Modelle.


Das Spiel wurde für 28 mm Modelle auf Rundbasen entwickelt.
Wir empfehlen, die Miniaturen auf den Basen zu befestigen,
mit denen sie geliefert werden. Hier sind einige Richtlinien für
Basengrößen:
• Infanterie: 20 mm bis 40 mm
• Kavallerie & Bestien: 25 mm x 50 mm
• Monster & Streitwagen: 50 mm x 100 mm
• Artillerie: Verwendet keine Basen
Woher stammt dieser Text? Was ich daran nicht verstehe, warum steht da AoFR wurde für Rundbases entwickelt? Dann stehen da aber wieder eindeutig die Maße für die klassischen WHFB-Eckbases.


Nö, nicht der allereinzigste.?
@GrindigaDeifi , ohne dir jetzt OPR abspenstig machen zu wollen WHCE bei den weiß-blauen Strategen bietet eine gute Fan-Made Alternative für Warhammer (guter Mix 6/7+ein paar sehr gute Verbesserungen) an, die wir auch seit ca einem Jahr nutzen.?

Danke für den Tipp, dachte WarhammerCE wäre leider genauso eingeschlafen, wie Fluffhammer (was lange mein Favorit war). Ich werde es mir aber nochmal ansehen. Aber grundsätzlich bin ich mit AoFR ja total zufrieden. Ich mag die schnörkellose Einfachheit der Regeln, das relativ gute Balancing, die alternierenden Spielzüge usw.


Aber es stimmt schon, was bereits gesagt wurde, dass man einfach Mitspieler braucht für die Fan-Projekte. Diese können noch so gut sein, aber je unbekannter und desto schwieriger der Einstieg, desto geringer die Chancen. Für die Originaregeln WHFB 6./.7./8. findet man schon mal einen Veteranen, auch wenns nicht einfach ist.

Und OPR Grimdark/Firefight gewinnt zumindest in meinem Umfeld immer mehr an Bedeutung und Mitspieler, eben aufgrund seiner Vorteile im Bereich geringer Regelaufwand und Balancing. Wer Grimdark/FF mal gespielt hat, findet sich auch sofort bei AoFR zurecht, was ein enormer Vorteil ist. Da kann man schon mal leichter jemand motivieren.

Ach, und ich hab in der 7. auch viel mit 20er Blöcken gespielt, auch wenn es nicht viel Sinn gemacht. Bin eben deutlich mehr Fluffspieler als Turnier. Ich glaub der Aspekt ist hier bei dem Thema auch nicht ganz ohne Bedeutung.
 
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