Versprochen: Wenn Glorin bis Mittwoch nichts hinbekommt, dann steht hier die Lösung des Rätsels 😛 Aber solange musst du dich noch gedulden.
Ja, das ist weitgehend richtig. Allerdings gerät es nicht in den Besitz der Herrin vom See, sondern ist vielmehr ein Geschenk ihrerseits an die bretonische Bevölkerung, aber dazu gleich mehr.Die Geschichte dreht sich um die Findung des Herz des Lebens. Das später in den Besitz der Herrin des Sees gerät. Wahrscheinlich durch Übergabe, nach dem Feststellen der mag. Fähigkeiten in der dir angegebenen Stadt irgendwo in [FONT="]Brionne. 😀 Wobei lediglich der Gegenstand, im Fluff existiert, während du den Hintergrund des Fluffs in deiner Geschichte hinzugedichtet hast... ^^[/FONT]
Auch guter Ansatz, ist aber leider falsch. Hier handelt es sich tatsächlich um den wahren Gral.Würde auf den Malfleurkelch tippen
[FONT=Calibri, sans-serif]P.s.: Über Kommentare zu dieser Auslegung würde ich mich natürlich freuen. 😉
[/FONT]
Warum? Nun, von glühenden Augen liest man öfters mal, als Ausdruck von Selbstbewusstsein oder großer Emotionalität. Und dass sie golden sind? Nunja, es ist eine Fantasy-Welt und die beschriebene Szenerie in der Geschichte ist - man denke an die Pferdemenschen - ohnehin nicht ganz realitätsnah. Ich würde mir da jetzt keine größeren Gedanken machen, nur weil jemand goldene Augen hat.„Ihre verschreckten, goldglühenden Augen glänzen feucht.“ Ist keiner über den Begriff gestolpert? Warum sollen denn Augen golden glühen?
Der Ritter stirbt nur deshalb nicht sofort, weil die Strafe bei ihm eine schlimmere ist, er verliert sämtliche Jahre seiner körperlichen Blüte und lebt als alter Mann nur um und in dem Bewusstsein in Schande zu sterben (natürlich auch, um das Herz des Lebens für die Nachwelt zu erhalten, es nach Brionne zu bringen).
Hammer! 😱
Kann ich nur empfehlen. Das ist auch eine der großen Stärken des AB Bretonia, dass sehr viel Hintergrund drin steckt, aber oft nur skizziert ist, weshalb man unglaublich breite Interpretationsspielräume erhält. Gerade schreibe ich auch an einer Fortsetzungsgeschichte über die Bogenschützen von Bergerac, die ich vielleicht zu einem späteren (überarbeiteten) Zeitpunkt auch in diesem Forum posten wollte.Mir hat das mysteriöse an der Story so gut gefallen - es macht einfach Lust auf mehr und bei nächster Gelegenheit werde ich auch mal das Armeebuch Bretonia zur Hand nehmen und eingehend studieren.
Nein, ich hab nicht erwartet, dass jemand die Geschichte komplett so auffasst, wie ich sie mir dachte. Sie sollte ja bewusst etwas undurchsichtig und damit mystisch bleiben, nur ist halt selbst das was ich mir dachte, dass man erkennen könnte (Bspw. Gral) auch nicht erkannt worden, was natürlich nicht meine Absicht gewesen war und die ganze Geschichte etwas unnachvollziehbar gemacht hat.Falls du tatsächlich erwartet hast, dass da jemand drauf kommt muss ich allerdings schon sagen, dass du eindeutig zu viel Hintergrundwissen bei deiner Leserschaft voraus gesetzt hast. Es wäre schon Glücksache gewesen, wenn da jemand so tief im Fluff dringesteckt wäre.
Nein, dass man aus den goldenen Augen konkrete Schlüsse ziehen kann, davon bin ich nicht ausgegangen, dafür steckt die Sache zu tief im Sumpf des bretonischen Fluff, da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Aber es ist eben ein mystifizierendes Element.Ich würde mir da jetzt keine größeren Gedanken machen, nur weil jemand goldene Augen hat. (...) Da steht nur "Plötzlich fühle ich mich alt." Nach dem, was er erlebt (und getrunken) hat, ist das nicht unbedingt eine umwerfende Erkenntnis. Dass er am Ende (bzw. am Anfang der Geschichte) als alter Mann beschrieben wird, sagt ja auch nicht wirklich viel dazu aus, da man nicht weiß, wie viel Zeit zwischen den beiden Ereignissen vergangen ist.
Im ersten Satz beruft er sich auf den derzeit regierenden König von Bretonia. Jules starb jedoch vor der Affäre um den falschen Gral (1318/19). D.h.: Die Gralsszene ereignet sich mindestens 20 Jahre vor dem Ableben des Protagonisten (1338; siehe erster Teil). Auch legen die anschließend zitierten Textstellen nahe, dass er wirklich erst kurz vor seinem Dahinscheiden wieder zu Bewusstsein kommt, es wird aber - und da geb ich dir recht - nicht eindeutig erwähnt, wie lange er im Tiefschlaf gelegen hat. Jedoch gibt es keine Kadaver, sondern Skelette und der Knecht ist plötzlich alt und grau. Der Knecht ist das sicherste Indiz für die vergangene Zeit, auch wenn man sich nicht ganz sicher sein kann, da alles auch immer "Magie" sein könnte. Vielleicht hätte ich hier eindeutiger werden sollen.„[FONT=Calibri, sans-serif]Beim Barte des Königs Jules, mir scheint Ihr seid ein Philosoph.“(...)[/FONT] [FONT=Calibri, sans-serif]Als ich erwache, brummt mir der Kopf. (...) [/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]Noch immer stecke ich in meiner Rüstung, nur scheint sie Rost angesetzt zu haben. Mein Waffenrock ist besudelt, Wein, Fett, Exkremente, an manchen Stellen hat er Löcher. (...)[/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]Skelette von Pferden und Menschen am Boden verstreut. Bei jedem Schritt knacken Knochen, manche sind angenagt. (...)[/FONT] [FONT=Calibri, sans-serif]Der Knecht erscheint. Er ist buckliger geworden, alt und grau. (...)[/FONT]
Vielen Dank 🙂Aber das sind eigentlich nur Kleinigkeiten. Eigentlich bewundere ich deine Kreativität und die bereits angesprochene Dichte deiner Eigeninterpretation. Hut ab und ich denke, jetzt ist der erste Platz wirklich verdient.
Ja, das hab ich auf jeden Fall aus diesem Wettbewerb gelernt, dass man sich nicht zu krass in den Fluff hineinsteigern sollte oder zumindest die Hauptaussagen des Textes so transparent und verständlich halten, dass Grundaussage und Handlung verstanden werden können.Gratulation und Bewunderung gegenüber deiner Leistung, aber beim nächsten Wettbewerb kannst du bistimmt auch mit kleineren Brötchen ein gutes Ergebniss erzielen
Naja, wann hat man denn schon mal ein so gutes Publikum wie bei diesem Wettbewerb? Wenn man sich austoben sollte, dann doch hier. 😀Beim Wettbewerb hatte ich einfach nicht mit sowas gerechnet.