Achja, so langsam aber sicher ärgere ich mich immer mehr darüber, dass du dir die Mühe gemacht hast, die Geschichten mit den jeweiligen Rassen zu kennzeichnen. Das ging bei meiner leider total nach hinten los, obwohl ich die Ausmaße nicht mal selbst als so gravierend angesehen hätte.
Ich kann deinen Kritikpunkt mit der Verhältniskeit eigentlich absolut nachvollziehen, allerdings brauchte ich für die Geschichte genau diesen Magier! Also einen, der mit einer VERHÄLTNISMÄßIG kleinen Gruppe aufräumen kann, ohne dass es einem total überzogen vorkommt (10 Mann sollte oder kann ein Magier schon klein kriegen, selbst mit einem einzelnen Zauberspruch, schließlich haben sie auch schon Schlachten entschieden und da würden die 10 Mann wohl nicht das wirkliche Zünglein an der Waage sein, insofern finde ich 10 Zwerge eine nicht zu unlogische Zahl!). Worauf es dann im weiteren aber eigentlich drauf ankommt, ist dass ein relativ einfacher Zwerg in der Lage ist einen mächtigen Magier auszuschalten. Und das nur wegen: Dem Hauptprotagonisten, der ROSE!!! Sie ist es, die es dem Zwerg ermöglicht, überhaupt gegen den Magier zu bestehen, ohne sie hätte seine Rüstung/Schild dem Pfeilhagel wohl auch nicht widerstehen können! Einzig sie macht ihn zum Helden etc.
Und zu der Kritik mit dem Magier, ich hatte versucht, weder jugendlichen Leichtsinn/Selbstüberschätzung noch ungestümes Vorstürmen zu beschreiben. Das wäre auch in meiner Vorstellung nicht passend für Elfen/Magier, was aber meiner Meinung nach zu ihnen passt (und vielleicht eine ihre größten Schwächen darstellt), ist ihre Überheblichkeit. Es ist noch nicht einmal der absolute Hang zu einer Selbstüberschätzung (obwohl sie wohl oft genug gesagt bekommen, wie wichtig sie sind), als viel mehr die Unterschätzung eines Gegners. Was will denn ein so kleiner Zwerg gegen ihn mächtigen Magier tun? Soll er versuchen ihn mit seinem Hammerchen zu bearbeiten nachdem er gerade seine gesamten Kumpelz ausgelöscht hat? Also für mich hat es nichts mit jugendlichem Leichtsinn zu tun, das wäre wenn er hingehen würde und nun meinte er müsse mit dem Dolch kämpfen. Im Gegenteil, er ist der Meinung er hat die gesamte Situation absolut unter Kontrolle und kann jegliche Entwicklung vorhersehen, bzw. entscheidend beeinflussen. Und das passt meiner Meinung nach schon zu einem Magier...
Abschließend, das mit dem Würfelglück war nun alles andere als ernst gemeint! Es ging mir mehr darum zu verdeutlichen, dass es den Regeln her machbar ist. Es war für mich aber auch nicht wirklich wichtig, dass das nach den Regeln her passt, ich hab es halt als zusätzliches Fluffelement miteinfließen lassen, das war meine eigentliche Intention bei der ganzen Sache.
Zu der Sache mit dem Magier, ich sehe mittlerweile auch selbst absolut ein, dass es schwer nachvollziehbar war, aber ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht unmöglich war, bzw. das einige, von mir bewusst gewählte Worte eine mögliche Erklärung bieten könnten. Es stimmt, es hat nicht so hingehauen wie im ersten Teil, aber ich war einfach etwas enttäuscht, dass BlackOrc mich lobt, weil ich die ganzen Worte benutzt habe und dann als es unübersichtlich für ihn wird, er sich nicht die Mühe macht, danach zu suchen. Ich kenne das nur zu gut, ich lese auch die Geschichten nur so intensiv und versuche sie wirklich zu verstehen, mit allen ihren Kleinigkeiten, wenn sie mich wirklich zu begeistern versteht, bzw. man das Gefühl hat, dass viele Sachen sehr gut hergeleitet sind. In seinem Fall hätte ich mich halt gefreut, wenn all die Worte, die ihm im ersten Teil aufgefallen sind, ihn dazu animiert hätten, vielleicht den Schluss (und es sind wirklich nur wenige Absätze, die das Ergebnis radikal nach unten ziehen) noch einmal genauer nach eben solchen Worten abzusuchen. Ist halt schade, aber ich hoffe das zumidnest mit meiner Erklärung nun allen klar oder zumindest klarER ist, wie es gemeint war!
Gruß,
Dron