[Archiv] [Storywettbewerb II 2011] [W40K] "Der Cadianer"

Der Duden (24. Auflage erschienen 2006) sagt Ähnliches. Allerdings ist das mit den 12 Dutzend aus dem Niederländischen.
Das aus dem Französischen kommende Gros meint den "überwiegenden Teil". Was im Falle vorliegender Geschichte gemeint sein dürfte.

Im niederländischen Fall wird das "s" mit ausgesprochen und im französischen nicht.

Die Lautschrift besagt:
niederl.: kurzes o
franz.: langes o


Ist so ein Duden jetzt bindend, oder nicht?
 
Naja der Duden ist ja keine rechtliche Institution, daher ist er prinzipiell nicht bindend. Da in ihm aber alles in seiner korrekten Schreibweise festgehalten ist, kannst du aus gesellschaftlichem Zwang nicht viel was anderes machen.


Außer natürlich du fängst an wie dieser Künstler, dessen Name ich leider vergessen habe, der begann allen Dingen einen neuen Namen zu geben um sich auf kreative Weise gegen die Normen der Gesellschaft auszusprechen.

Wiki (Artikel Duden) sagt:
Besonders wichtig ist der Rechtschreibduden; er galt von Ende 1956 bis 1996 in der Bundesrepublik Deutschland als maßgeblich für die amtliche deutsche Rechtschreibung.[3] Durch die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 wurde ihm der Sonderstatus jedoch entzogen. Durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts wurde außerdem festgestellt, dass die amtliche Rechtschreibung nur für begrenzte Teile der Schriftproduktion bindend ist, während im Übrigen ein jeder nach eigenem Gutdünken schreiben darf, auch nach frei erfundenen oder veralteten Regeln.[4] In seiner Entscheidungsbegründung gab das Gericht umfangreiche Hintergrundinformationen. Die letzte Entscheidung stammt aus dem Jahr 2006.[5]
 
Zuletzt bearbeitet:
während im Übrigen ein jeder nach eigenem Gutdünken schreiben darf, auch nach frei erfundenen oder veralteten Regeln.

oh man, ist das dumm. Das ist der erste Schritt zum Chaos 😉 Sind bestimmt alles Tzeenth-Anhänger.

Ich bin dafür, in den Regeln festzuhalten, dass sich der Wettbewerb am Rechtschreib-/Sprachstandard orientiert, der im Duden abgebildet wurde. Damit hier keiner auf dumme Gedanken kommt. 😉

@shoker: http://de.wikipedia.org/wiki/Gros

Das was du meinst könnte das hier sein:

nein, das meinte ich nicht 😉
Ich meinte schon das französisch ausgesprochene "gros", bei dem dann eben das s nicht mitgesprochen wird. Daraus habe ich dann eben eine falsche Schreibweise gefolgert.
 
Die Geschichte habe ich an einem Nachmittag geschriegen, kurz vor Ende der Frist. Hatte ursprünglich ein anderes Szenario vor, aber die Ausarbeitung hätte zu lange gebraucht. Wenn ich gewusst hätte, das noch so viele andere Geschichten eingereicht werden würden, hätte ich wohl diesen Wettbewerb eher ausgesetzt.

Mir ging es primär um die Darstellung eines Berufssoldaten im 41. Jahrtausend und seine doch andere Geisteshaltung zum Krieg. Bei den meisten Geschichten zum Thema imperiale Armee habe ich das Gefühl, dass Menschen des 20. Jahrhunderts auf ein futuristisches Schlachtfeld gebeamt werden. Die wirklichen Abweichungen kommen kaum oder nur oberflächlich zum tragen. Man darf nie vergessen, es gibt im Imperium nur zwei offizielle Religionen, alle anderen werden gnadenlos vernichtet. Der Maschinenkult hat Maschinen zu etwas mystisches erhoben. Das betätigen eines einfachen Lichtschalters ist schon ein erlebtes Wunder des Maschinengottes, was nach total überflüssigen Ritualen vollbracht werden muss. Denn wenn die Glühbirne auf einmal kaputt geht, dann ist das nicht Materialermüdung oder natürlicher verschleiß, sondern irgend jemand hat den Maschinengeist verärgert. Diese Abweichungen wollte ich eben einfangen und mal ganz klar heraus stellen.

Mir blieb nicht genug Zeit, jetzt einen wirklich sinnigen Orkangriff zu designen, so habe ich mich für eine Archetypische Großoffensive entschlossen. Dieser Angriff ist nur ein Kulisse, um die Geisteshaltung des Protagonisten projizieren zu können.

Die Lho Stäbchen Sucht ist sicherlich etwas zu stark aufgetragen, aber ich wollte eben alle Themen abdecken.
 
Hm, also ich hab diese Geschichte nicht als Nakagosches Werk angesehen. Ich hätte hier eher einen Autor hinter vermutet, der bekannt dafür ist, über Imperiale Soldaten in der Schlacht zu schreiben.
Aber letztlich gibts immer eine Überraschung, und das ist auch eine der interessanten Seiten des Wettbewerbs.

wirklich? 😀 Und ich hab Nakago noch davor gewarnt, nicht immer über Maschinengeister zu schreiben, weil ich persönlich das doch für ziemlich offensichtlich halte. Aber wenn man weiß, wer der Autor ist, sieht man das natürlich auch anders.
 
wirklich? 😀 Und ich hab Nakago noch davor gewarnt, nicht immer über Maschinengeister zu schreiben, weil ich persönlich das doch für ziemlich offensichtlich halte. Aber wenn man weiß, wer der Autor ist, sieht man das natürlich auch anders.

Maschinengeistfetischisten sind nicht so rar im Warhammerbereich, wie man vielleicht denken könnte. Ich weiß ja, dass Nakago viel von dem authentischen Flair des 41sten Jahrtausends einzufangen weiß, aber allein am Motiv der Maschinengeister wäre mir das nicht aufgefallen.
 
Maschinengeistfetischisten sind nicht so rar im Warhammerbereich, wie man vielleicht denken könnte. Ich weiß ja, dass Nakago viel von dem authentischen Flair des 41sten Jahrtausends einzufangen weiß, aber allein am Motiv der Maschinengeister wäre mir das nicht aufgefallen.

ja ich weiß, aber auch die Art der Umsetzung ist für mich ziemlich deutlich. Allerdings bin ich ja auch Korrekturleser des Schwindens und habe deshalb ziemlich viel mit Nakagos Stil zu tun. Dadurch sehe ich das vielleicht mit anderen Augen.

Wenn du ihn nicht erkannt hättest, beruhigt mich das, dann sag ich beim nächsten Mal auch nichts, wenn wieder Maschinengeister vorkommen 😉
 
Naja, jetzt ist die Katze schon aus dem Sack. Die Maschinengeister wären in Zukunft vielleicht doch schon ein recht klarer Hinweis (ähnlich wie ominöse Bretonen im letzten Wettbewerb ^_^). Aber während des Wettbewerbs wäre ich hier auch nicht auf den Autor gekommen (gut, ich hab auch das Schwinden nicht gelesen).
Ich finde es toll, wenn jemand seine Geschichte stark im Fluff verankert, nur wird das leider nicht besonders oft honoriert. Bei dieser Umsetzung finde ich allerdings, dass man Handlung und Darstellung besser verknüpfen hätte können. Die reinen Beschreibungen wirken mit der Zeit dann doch ein bischen zu ermüdend.
Vermutlich ist es die eigentliche Schwierigkeit, die Dosis aus Fluff und Action/Handlung richtig auszutarieren, denn zu geringe Fluffverankerung wird ja dann doch wieder bestraft ^_^