Grundsolide diese Geschichte, allerdings fehlt mir wie Nakago irgendwie der Zugang. Die Wechsel der Charaktere sind nicht wirklich deutlich gekennzeichnet und beide bleiben auch ziemlich oberflächlich. Ich hatte nicht das Gefühl, die Geschichte aus Sicht eines der beiden zu erleben, sondern eher wie eine Nacherzählung.
In Sachen Sprache stören einige doch ziemlich auffällige Wiederholungen und bei der Rückblende zur "Besprechung" stimmt die Zeitform überhaupt nicht.
Die Charaktere sind wie bereits gesagt sehr oberflächlich und die Wechsel zwischen ihnen stören. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich ganz auf Eugen zu konzentrieren.
Thematisch ist es hier wirklich schwer, etwas zu finden. Eisern nach außen im tapferen Verhalten der Soldaten wäre das einzige. Auch in der Hinsicht, dass sie nach dem Tod ihres Kommandanten nicht wegrennen, sondern angreifen.
Von der Handlung her finde ich die Geschichte ganz gut. Schön, dass es hier nicht um die Schlacht an sich, sondern um die Vorbereitung derselben geht. Spannung kommt allerdings nicht wirklich auf, wie gesagt, kommt man irgendwie überhaupt nicht wirklich ins Geschehen rein.
Ich denke, ich werde hier 4 Punkte geben.