[Archiv] [Storywettbewerb II 2011] [WHFantasy] "Hoffnungsschimmer"

Ich habe weitgehend fair und gleich bewertet, meine Kommentare sind nicht ausführlich genug um alles wieder zugeben, was ich mir neben jeder Lektüre in eine eigene Worddatei geschrieben habe. Ich habe nicht umsonst knapp 5 Tage für alle Geschichten gebraucht. Die für mich wichtigsten Punkte habe ich angesprochen um dem Autor Feedback zu geben.

Dass das falsch rüber kommt tut mir leid.
 
Mir ist bekannt, dass ich zum Überinterpretieren neige. Daher kann ich nur vorsichtig sein und es macht mich auch stutzig, dass ich der Einzige bin, der hier 6 Punkte als gerechtfertigt sieht.

Wäre doch schlimm, wenn wir alle gleich ticken würden. Dann bräuchte man ja auch kein "Gremium" zur Abstimmung, wenn sich sowieso alle einig sind. 😉
 
Grundsolide diese Geschichte, allerdings fehlt mir wie Nakago irgendwie der Zugang. Die Wechsel der Charaktere sind nicht wirklich deutlich gekennzeichnet und beide bleiben auch ziemlich oberflächlich. Ich hatte nicht das Gefühl, die Geschichte aus Sicht eines der beiden zu erleben, sondern eher wie eine Nacherzählung.

In Sachen Sprache stören einige doch ziemlich auffällige Wiederholungen und bei der Rückblende zur "Besprechung" stimmt die Zeitform überhaupt nicht.
Die Charaktere sind wie bereits gesagt sehr oberflächlich und die Wechsel zwischen ihnen stören. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich ganz auf Eugen zu konzentrieren.

Thematisch ist es hier wirklich schwer, etwas zu finden. Eisern nach außen im tapferen Verhalten der Soldaten wäre das einzige. Auch in der Hinsicht, dass sie nach dem Tod ihres Kommandanten nicht wegrennen, sondern angreifen.

Von der Handlung her finde ich die Geschichte ganz gut. Schön, dass es hier nicht um die Schlacht an sich, sondern um die Vorbereitung derselben geht. Spannung kommt allerdings nicht wirklich auf, wie gesagt, kommt man irgendwie überhaupt nicht wirklich ins Geschehen rein.

Ich denke, ich werde hier 4 Punkte geben.
 
Servus,

zwar etwas verspätet, doch ich dachte ich schreibe noch ein paar Zeilen zu meinem Werk.

Es war wieder sehr erfrischend, die Kommentare, Meinungen, Kritik und Lob zu lesen. Sicherlich werde ich den einen oder anderen Hinweis in meine zukünftigen Werke einfliessen lassen.

Mein benutztes Thema war Eisern nach außen, und offenbar habe ich es nicht in der Art umgesetzt wie ich eigentlich dachte. Allerdings ist es für den Verfasser immer einfacher zu erahnen, in welche Richtung seine Geschichte tendiert. Leider war es mir nícht möglich für die Mehrheit der Leserschaft die Klarheit in meinen Text einfließen zu lassen. Allerdings gab es doch den ein oder anderen Leser, der zwischen den Zeilen das herausgefiltert hat, was ich eigentlich rüberbringen wollte.

Grundsätzlich führt jede Geschichte zu Erfahrung, und einer Fülle von Kommentaren, ohne die ein Autor nicht wachsen kann.

Ich bedanke mich nochmals bei der Orga und bei sämtlichen Lesern und Autoren. Ebenfalls gehen meine Glückwünsche an die Geschichten, welche sich einen Platz auf dem Podest erkämpft haben.

Grüsse

Ludin