[Archiv] [Storywettbewerb III 2011] [W40K] "Blaues Licht" — PLATZ 2

Wie immer unbeeinflusst jeglicher Vorktitik und nicht bewandert im 40K-Universum...

Eine der bisher besten Geschichten und ich bin fast durch.

Vorab zwei Punkte, die ich ankreiden will...

1. Einmal ergreift der Erzähler Partei indem eine nicht-wörtliche Rede mit 'Verdammt' beginnt^^
Ich denke, das war wohl eher ein Versehen. Die subjektiven Kraftausdrücke sind sonst nur in den Dialogen zu finden. Ist aber sonst nicht weiter tragisch.

siehe:
"Verdammt, es klang, als würde da etwas sehr Großes auf sie zukommen"

(auch wenn es sich hier nicht um einen Grammtik-Fehler handelt, will ich mal loswerden, dass ich generell in jeder Story Rechtschreibe-, Wortstellungsfehler oder Ahnliches gefunden habe, obwohl 2 Mods drüber geschaut haben 😉 )

2. Die zu Hilfe kommenden Leman Russ 'dröhnen bei virbrierender Erde' heran, dass die eignen Soldaten überrascht sind, wobei es sich hier handelt. und dann taucht urplötzlich ein Kommissar unbemerkt im Graben auf mit einem Russ' Geschütz über ihm... ganz dicht am Graben... ohne dass es jemand bemerkt hat.
Das ist schon kein kein kleinerer Logikfehler mehr.

Ansonsten gefällt mir die Geschichte sehr gut! Ich hab von Tau wirklich gar keine Ahnung und ihre "Politik" (oder in dem Fall vielleicht die Auslegung des Autoren) war eine richtig positive Überraschung für mich.
Daumen hoch für die skuril-philosophische Situation der beiden Menschen/Kontrahenten... und nochmal für die Einsicht, die letztendlich vergebens war... so steht wieder alles auf Null und keiner hat etwas gelernt. Der Kreig kann weiter gehen.

Punkte gibs erst wenn ich alles durch habe... dann im Bewertungsthread.
 
(auch wenn es sich hier nicht um einen Grammtik-Fehler handelt, will ich mal loswerden, dass ich generell in jeder Story Rechtschreibe-, Wortstellungsfehler oder Ahnliches gefunden habe, obwohl 2 Mods drüber geschaut haben 😉 )

Wir korrigieren ausschließlich Rechtschreibung. An Grammatik oder Wortstellung zu basteln ist ein heikles Ding und greift imho zu tief in das Werk des Autors ein. Die Autoren bekommen von uns schließlich kein Feedback, das wäre zu aufwändig. Wir korrigieren die Geschichten und stellen sie dann online.

Wenn an der Rechtschreibung noch was hapert - mea culpa.
 
2. Die zu Hilfe kommenden Leman Russ 'dröhnen bei virbrierender Erde' heran, dass die eignen Soldaten überrascht sind, wobei es sich hier handelt. und dann taucht urplötzlich ein Kommissar unbemerkt im Graben auf mit einem Russ' Geschütz über ihm... ganz dicht am Graben... ohne dass es jemand bemerkt hat.
Das ist schon kein kein kleinerer Logikfehler mehr.

Man kann sich natürlich dazudichten, dass durch die verabreichten Schmerzkiller, der Soldat nicht mehr zwischen dem Dröhnen im Kopf und herannahenden Panzern unterscheiden kann. Etwas derartiges im Text zu erwähnen, hätte der Geschichte aber weitere Pluspunkte in Sachen sprachlichem Niveau eingebracht.

Andererseits ist mir der Hintergrund über die Lautstärke imperialer Panzer unbekannt. Wenn aber ein Fennek etwa so laut wie ein LKW ist und ein Marder schon so dröhnt, dass in 200 Meter Umkreis die Erde spürbar brummt und man auf Grund der Lautstärke kein vernünftiges Gespräch führen kann solange der Panzer vorbeifährt (wohlgemerkt in einiger Entfernung), wie leise ist da ein LR?
Und wie stehts mit der Chance, dass dem Imperialen Soldaten Implantate verpasst wurden, die Lautstärkespitzen abfangen, damit er auch nach nahem Artillerieeinschlag noch kampffähig bleibt?
Das sind zwei Flufffragen, die aber wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen. Denn welcher GW-Autor denkt an solch "banale" Dinge...
 
es geht mir sogar weniger um den Soldaten Darius (dachte ich mir auch, dass der evtl zu benebelt ist), sondern den bekehrten Tau-Imperialen, der die herannahenden Gefahr nicht bemerkt hat...
und bei der genannten "primitiven" Ausrüstung kann man nicht mehr von Implantaten reden 😉

Ich weiß nicht wie leise ein LR sein kann, anfangs wurde er auf jeden Fall als 'dröhnend' laut beschrieben.

In WHF wäre die Antwort ganz einfach gewesen... Es war ein Zauberer 🙂
 
In WHF wäre die Antwort ganz einfach gewesen... Es war ein Zauberer 🙂

dann wars halt ein psionischer Kommissar 😀 Nein, vermutlich eher nicht.

Du hast da aber in der Tat einen interessanten Punkt angesprochen, über den ich so noch nicht nachgedacht habe.

Wir korrigieren ausschließlich Rechtschreibung. An Grammatik oder Wortstellung zu basteln ist ein heikles Ding und greift imho zu tief in das Werk des Autors ein. Die Autoren bekommen von uns schließlich kein Feedback, das wäre zu aufwändig. Wir korrigieren die Geschichten und stellen sie dann online.

richtig. Geh einfach davon aus, dass wir für jeden Fehler, den du noch findest, 5 rausgenommen haben und freu dich, dass wir zumindest versuchen, die Rechtschreibung zu korrigieren 😉

Alles, was irgendwie ein sonstiger Fehler ist, bleibt drin, weil irgendwo muss der Autor ja auch zeigen, dass er die Sprache beherrscht. Und wer blöd konstruierte Sätze baut oder wie in "Träume eines Mädchens" mal die falsche Zeitform wählt, der ist selbst schuld.

Einmal ergreift der Erzähler Partei indem eine nicht-wörtliche Rede mit 'Verdammt' beginnt^^

dir ist schon klar, dass es sich hier um einen personellen Erzähler handelt, der damit sowieso parteiisch ist? Davon abgesehen sind das an der Stelle vermutlich nur Darius Gedanken, die in indirekter Rede widergegeben wurden. Der Autor hätte auch Verdammt, da kommt etwas Großes auf uns zu schreiben können, das hätte dieselbe Bedeutung, aber würde vom Stil her vielleicht nicht ganz so gut passen.

Andererseits ist mir der Hintergrund über die Lautstärke imperialer Panzer unbekannt. Wenn aber ein Fennek etwa so laut wie ein LKW ist und ein Marder schon so dröhnt, dass in 200 Meter Umkreis die Erde spürbar brummt und man auf Grund der Lautstärke kein vernünftiges Gespräch führen kann solange der Panzer vorbeifährt (wohlgemerkt in einiger Entfernung), wie leise ist da ein LR?
Und wie stehts mit der Chance, dass dem Imperialen Soldaten Implantate verpasst wurden, die Lautstärkespitzen abfangen, damit er auch nach nahem Artillerieeinschlag noch kampffähig bleibt?
Das sind zwei Flufffragen, die aber wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen. Denn welcher GW-Autor denkt an solch "banale" Dinge...

ich finde die Fragen schon interessant, gerade weil ich das Thema Lautstärke bei einer Schlacht doch irgendwie selten beachtet finde.
Aber ich denke, an der Stelle braucht nicht wirklich darüber diskutiert werden, weil der LR auf jeden Fall ziemlich laut ist (was ja auch schon einmal in der Geschichte beschrieben wurde) und zum anderen der Tausympathisant ja ein kurzfristig eingezogener Freiwilliger ist, der garantiert keine Implantate oder sowas hat. Außerdem sollen die ja nach deinen Ausführungen nur Spitzen abfangen (das tut seine Tau-Ausrüstung ja vielleicht, wenn er den Helm aufhätte 😉) und kein beständiges Dröhnen.
 
Das sind zwei Flufffragen, die aber wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen. Denn welcher GW-Autor denkt an solch "banale" Dinge...

Ich weiß nicht wie leise ein LR sein kann, anfangs wurde er auf jeden Fall als 'dröhnend' laut beschrieben.


Das ist richtig, denn sie sind tatsächlich banal. Die Erwähnung der Lautstärke kommt ggf. mal in irgendeinem Buch der BL vor oder in einem der IA Bücher, wenns denn mal zu Situation passt. Und nein, Implantate sind zu teuer. Wäre ja noch schöner.

BTW - der Mensch kann ja die Umgebungsgeräusche etwas ausblenden und da man annehmen kann, dass es eh noch recht Laut auf dem Schlachtfeld zugeht (immerhin rückt eine frische Welle der Imps an), kann es auch den kampferprobten Soldaten passieren, dass sie den Panzer vor lauter Panzern nicht hören (warum auch immer sie sich auf dem Schlachtfeld die Zeit für ein Pläuschen nehmen, sei dahingestellt). Dies sind aber mE Dinge, die man bei der Kürze der Geschichte ruhig mal unter dem Teppich fallen lassen kann. Immer wieder liest man hier Kritik über Detailzeug, Logikfehler usw. das in so manchem Roman vielleicht Berechtigung finden würde, aber hier sind Shortys mit 3K Wörtern am Start.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würden mit der gleichen Intensität wie das hier geschieht Harry Potter oder der Herr der Ringe auseinander genommen werden, bliebe da wohl kaum noch ein gutes Haar dran.

Du hast Star Wars vergessen... der is voller Film-, Verhaltens- und Logikfehler^^

dir ist schon klar, dass es sich hier um einen personellen Erzähler handelt, der damit sowieso parteiisch ist?

dir ist schon klar, dass es sich hier um einen personellen Erzähler handelt, der damit sowieso parteiisch ist?

Wird mir eigtl nicht so klar. Es handelt sich um einen Erzähler der dritten Person, der einen guten Überblick aus imperialer Sicht (besonders auf Darius) hat... sonst aber nie Partei ergreift. Abgesehen von den wörtlichen Reden werden beispielsweise die Xenos nie mit einem Fluch in einem Satz erwähnt.
Ich will es nicht breit treten, aber das 'verdammt' passt mMn hier nicht rein.
 
Juhu, 2. Platz 😀 Für meine erste Wettbewerbsgeschichte seit Langem und eigentlich meine erste 40K-Geschichte überhaupt, kann sich das doch sehen lassen 😀

Um ehrlich zu sein, überrascht mich dieses Ergebnis doch ziemlich und ich finde es auch nicht so ganz verdient. Mit dem dritten Platz wäre ich wirklich zufrieden gewesen. Ich habe im Nachhinein doch so einige Schwächen in dieser Geschichte festgestellt, sodass es mich auch nicht gewundert hätte, wenn es doch eher eine Platzierung im Mittelfeld geworden wäre. Anfangs sah es ja auch mehr danach aus. Ich hätte Blackorcs Geschichte doch deutlich besser eingeschätzt (und habe ja auch entsprechend bewertet). Der Abstand zwischen unseren Geschichten ist ja auch erst ziemlich zum Schluss geschrumpft. Tut mir leid, Blackorc, du hättest den 2. Platz eigentlich allein verdient.

Dennoch möchte ich allen danken, die mir so viele Punkte gegeben haben, und freue mich, dass mein Werk euch gefallen hat und euch vielleicht auch ein wenig unterhalten konnte.

Ganz besonders habe ich mich über Sarashs Kommentar gefreut:

[Der Wettbewerb] bot zwei, drei sehr gute Geschichten, die ich sicher nicht so schnell vergessen werde.
zumindest gehe ich angesichts seiner Wertung davon aus, dass er meine Geschichte mit einschließt.

Ich werde dann mal zu ein paar Punkten Stellung nehmen. Ich habe ja selbst auch schon eine recht umfangreiche Kritik hierzu geschrieben, die ich auch so meinte. Sowohl die Schlacht als auch Darius Charakter hätte ich gerne wesentlich umfangreicher und tiefer gestaltet. Natürlich ging das aufgrund des Wortlimits nicht (nach Fertigstellung der Geschichte hatte sie 3120 Wörter und musste schon ziemlich gekürzt werden), aber das ist keine Entschuldigung. Vielleicht wäre eine weniger ausführliche Schlachtenbeschreibung doch besser gewesen.
Aber ich sehe das wie Archon, bei 40K gehören Schlachten einfach dazu. Dass es allerdings nicht unbedingt immer Impse sein müssen, steht auf einem anderen Blatt. Aber aus Sicht der Tau hätte das hier halt nicht so gut funktioniert.

Bevor ich auf einzelne Kommentare eingehe, ein paar Worte zur Entstehung dieses Werkes:

Tatsächlich entstand diese Geschichte vollständig am letzten Tag vor dem Einsendeschluss. Ich habe morgens um 9 angefangen, hatte die erste Fassung gegen 13:00 und hab sie dann gegen 18:00 endgültig an Blackorc geschickt. Ist bei mir irgendwie öfters so, dass ich erst kurz vor Schluss Lust zum Schreiben kriege, allerdings hätte der Geschicht ein wenig Ruhezeit vielleicht gutgetan.

Die Idee geisterte mir bereits seit dem ersten Wettbewerb, an dem ich nicht mehr selbst teilgenommen habe, im Kopf herum. Irgendwie konnte ich mich aber nicht so recht dazu begeistern, sie umzusetzen. Vielleicht musste sie auch erst noch ein wenig reifen. Was lange währt, wird gut 😉

Damit kann ich allerdings definitiv feststellen, dass AVATAR keine Inspiration für die Story lieferte ("Im Westen nichts Neues" allerdings schon ein kleines Bisschen). Der Vergleich fiel mir erst ein, als ich meine eigene Kritik zu dieser Geschichte geschrieben habe. Auch halt aufgrund der Bewertungen.

An der Stelle greife ich nochmal auf, was ich damals meinte:
Wie gesagt, fühle ich mich hier gerade ein wenig an AVATAR erinnert. Liegt vielleicht daran, dass ich letztens eine entsprechende Diskussion im Freundeskreis hatte, die mal wieder mit dem Ergebnis endete, dass es Leute gibt, die den Film lieben, und welche, die damit irgendwie gar nichts anfangen können.

Ich glaube, hier ist es ganz ähnlich.
sowie Blackorcs Antwort dazu:
Interessant - ist dies wirklich eine Geschichte die man entweder liebt oder hasst? Nun, wenn dem so ist stehe ich wie SHOKer wohl eher zwischen den Welten. Was kann man konkret sagen?

dass ich nicht wirklich zwischen den Welten stand, da dies meine eigene Geschichte ist, sollte klar sein. Dass es so wirkte, freut mich aber, zeigt es doch, dass ich mich entgegen meiner Befürchtungen mit meinem Statement nicht verraten habe.

Ich möchte Blackorc noch einmal auf die Punkteverteilung zu meiner Geschichte hinweisen:
blaues_licht1.jpg


Ich denke, das Bild zeigt sehr gut, wie verteilt die Meinungen hierzu waren. Der Vergleich zu den anderen Geschichten ist da schon recht deutlich. Bei allen anderen gibt es eine Verteilung, die grob als Gaussche Glocke ausgewertet werden kann. Es gibt auf jeden Fall immer einen Spitzenwert, um den herum sich die anderen Verteilungen sortieren. Hier nicht.
Das meinte ich mit meiner Aussage damals. Manche finden die Geschichte einfach toll, andere können damit nicht so recht was anfangen. Deshalb gibt es hier keine durchschnittliche Meinung, sondern eine so breite Verteilung.

So, zurück zum Thema Entstehung:

Ursprünglich war die Geschichte doch etwas anders angelegt. Vor allem die Schlacht. Es sollte am Anfang einen Überblick geben, von einem Bunker aus oder so. Aus Darius Sicht sollte ein beeindruckendes Schlachtfeld beschrieben werden, auf dem beide Seiten ihre ganze Macht zeigen. Hammerhai-Panzer, Kolosskampfanzüge, Krisis auf Seiten der Tau und auf Seiten der Imperialen sollten dann die Space Marines in den Krieg ziehen.

Dann sollte ein Angriff durch die Tau erfolgen, dem Darius knapp entkommt und infolgedessen er dann den Sympathisanten trifft.
Der genaue Verlauf des Gesprächs war nicht geplant, sondern entstannt ganz spontan beim Schreiben.
Dafür hatte ich das Ende schon lange so in Gedanken fertig. Nur, dass da eigentlich kein Kommissar, sondern ein Space Marine stehen sollte. In der ersten Fassung dieser Geschichte war das auch noch so. (@Blackorc: Hast du die erste Version noch gelesen oder hab ich dir rechtzeitig genug die Ohne-Space-Marine-Version geschickt? 😉) Ich hab mich dann halt entschlossen, da aus der großen Schlacht ja ohnehin ein ziemlich ausschnitthafter Grabenkampf wurde und es für Space Marines eigentlich auch ne gute Begründung geben müsste, selbige rauszunehmen und durch die Leman Russ Panzer zu ersetzen. Ich denke, das war keine schlechte Idee, auch wenn dadurch vielleicht der eine oder andere Fehler reingekommen ist. (besonders mit dem Kommissar am Ende, der eigentlich nur ne Notlösung war) Aber ich denke, der Einsatz von Space Marines wäre ebenfalls kritisiert worden. 😉

Insgesamt sollte sich die Geschichte auch weniger auf die seelenlose Technik der Tau konzentrieren, sondern mehr die Macht des Imperators gegen die der Tau abwägen. Es sollte eigentlich ein ständiger Wechsel in Darius Blickwinkel dargestellt werden:

Zuerst halt die Überlegenheit der Tau, dann die Macht des Imperiums durch Space Marines/Leman Russ, danach dann die Zweifel, die der Sympathisant sät, danach dann wieder die Überzeugung und die Erkenntnis der Macht des Imperators durch den Kommissar /Space Marine und anschließend dessen Vernichtung durch den Tau-Panzer, sodass die Geschichte dann letztendlich zur eigentlichen Aussage kommt:

Wenn Götter existieren, dann wachen sie nicht über Einzelne und interessieren sich überhaupt nicht für das Wohl oder das Leid von Sterblichen.

Das war das eigentliche Kernthema der Geschichte, das dann leider ein wenig untergegangen ist. Die Szene mit dem Kommissar sah ursprünglich so aus:
Blaues Licht schrieb:
Von einem Augenblick zum anderen explodierte sein Kopf in einer Fontäne aus Blut und Knochensplittern. Darius kniff die Augen zusammen, als ihm heiße Flüssigkeit ins Gesicht spritzte. Als er sie wieder öffnete, sah er sich der gewaltigen Silhouette eines Space Marines gegenüber, der seine rauchende Boltpistole seelenruhig auf Darius richtete. Die Augen des Helms starrten ihn emotionslos an.
Für einen Augenblick war es Darius, als würde er die Heiligkeit des Imperators sehen. Eine Aura göttlichen Lichts schien den hünenhaften Krieger zu umgeben, auf seiner Rüstung strahlte der imperiale Aquila und der dunkle Schlund seiner gesegneten Waffe starrte Darius entgegen.
Dann brach ein gleißender Lichtstrahl aus der Brust des Space Marines und schleuderte ihn beiseite. Sein ganzer Oberkörper wurde von der Energie pulverisiert. Als Darius aufsah, entdeckte er den fremdartigen Panzer, der über dem Graben hing.
Darius glaubt halt, in dem Space Marine die Verkörperung des Imperators zu sehen, und vergisst erst einmal seine Zweifel an der Macht des Imperators. Nur um dann mitanzusehen, wie dieser Elitekrieger einfach vernichtet wird, weil auch dessen Erscheinung nicht gottgegeben, sondern letztendlich nur Blendwerk ist. Das sollte damit rübergebracht werden.

Da sollte Darius eigentlich noch andersrum liegen, also mit Blick Richtung Tau, sodass der Space Marine von hinten getroffen wird. Ging aber wegen des LR dann nicht mehr, weil der wohl kaum unbemerkt von Darius über den Graben kommt. Deshalb knallt er jetzt gegen die hintere Grabenwand.
Der Space Marine hätte ja aus irgendeinem Grund den Graben auf der gegnerischen Seite ablaufen und nach Überlebenden suchen können oder was auch immer. Oder er ist halt als Nachrücker an anderer Stelle über den Graben gesprungen, hat die beiden gesehen und sich gedacht "guck ich mir mal an". In jedem Fall wären dann die Fehler, dass der LR unbemerkt herankommt, und dass der Kommissar den Hammerhai nicht bemerkt, beide nicht mehr so vorhanden gewesen. Da hab ich bei der Überarbeitung nicht ganz aufgepasst.

Der Kommissar war halt nur ein Ersatz für den SM und den Panzer hinter ihm hab ich nur reingenommen, damit der Hammerhai nen Grund hat, seinen Massebeschleuniger einzusetzen. Anders als einen Space Marine hätte er den Kommissar ja auch leicht mit der Pulskanone zerfetzen können.

Die Gewissensfrage ist erst nebenbei beim Schreiben des Gesprächs entstanden. War aber auch wichtig und ich finde es auch nicht so schlimm, dass die dann das eigentliche Kernthema ein wenig verdrängt hat. ist vielleicht auch allgemeingültiger und besser interpretierbar.

Gut, davon ausgehend jetzt noch ein paar Statements zu den Kommentaren hier:

Also an alle, die das Ende in der Form nicht so toll fanden: Es war notwendig und absolut gewollt so. Eben weil die Aussage nicht "Imperium ist böse" sein sollte, sondern "Wir formen unserer Welt/unser Leben selbst. Wenn es Götter gibt, dann wachen sie nicht über Einzelne."
Deshalb wurde Darius letztendlich von den "guten" Tau erschossen und nicht vom Kommissar.

Der Geist XV, der dem LR ins Heck ballert kam mir etwas deplaziert vor (schön doof, wenn ich durch sowas meine Postion verrate, wo grade ne Hunderschaft und mind. 10 LR an mir vorbeirumpeln...)
hier hätte in der Tat ein Fluchtversuch per Sprungmodul gut getan. So ganz weiß ich auch nicht, warum ich den da jetzt hab schießen lassen. Vermutlich weils ging 😉


So sollten für mich die Storys im Wettbewerb aussehen. Schlachtbeschreibungen gehören dazu, wie die Butter aufs Brot. Schafft es jmd. in der finsteren Zukunft in der es nur noch Krieg gibt ohne diesen auszukommen, okay, aber wir sind ja hier bei Warhammer
Genau meine Meinung. Insofern fand ich Blackorcs Aussage ala "schon wieder eine Schlacht" ein wenig verstörend. Aber gut, ich habe bei seiner Geschichte ja auch sehr mit persönlichem Geschmack argumentiert, deshalb ok.
Ich wäre trotzdem mal für einen reinen Schlachtenwettbewerb ... 😀

der sich allerdings vollgepumpt mit Schmerzmitteln noch erstaunlich gut artikulieren kann, ohne Stocken oder dergleichen
na mal ehrlich: So viel sagt er ja gar nicht. Eigentlich hat er nur noch 2 oder 3 Sätze, die auch nicht wirklich geistreich sind 😉 Ich denke, das geht noch mit Schmerzmitteln. Dennoch werde ich mir den Kritikpunkt zu Herzen nehmen und beim nächsten Mal an sowas denken.

Ich haette es passender gefunden (gerade auch in dem Hintergrund ob der Imperatorkult wirklich das einzig wahre ist), wenn der Kommissar den "Sanitaeter" von Darius erschiesst und damit das Schicksal des Soldaten besiegelt
Er hat einen Splitter im Bein. Daran stirbt man nicht unbedingt (auch wenn er das hier denkt), zumal der Tausymphatisant die Wunde ja schon verbunden hatte. Also ohne den Panzer wäre Darius dann vermutlich nicht mehr gestorben.

Der Hammerhai haette Darius einfach in Ruhe lassen koennen, da er keine Gefahr mehr darstellt! Das wuerde die Idee hinter der Geschichte nochmal deutlich unterstuetzen, dass er nicht aufgrund von Feindschaft zwischen Aliens vs. Menschen/ Menschen vs. Menschen stirbt, sondern nur aufgrund der festgefahrenen Einstellung eines fanatischen Anhaengers des Imperators...
genau das ist aber gerade nicht das, was ich rüberbringen wollte. Da hast du die Idee wohl anders verstanden als von mir beabsichtigt. (was nicht "falsch" heißen soll 😉 jede Interpretation ist irgendwie richtig)
Es sollte hier keine klare Festlegung auf Gut oder Böse geben, sondern beide Seiten sollten ihre Macht, ihre strahlenden Fassaden und ihre Kaltherzigkeit zeigen.
Bei den Imps die fanatischen Imperatoranhänger (egal, ob nun Space Marine wie ursprünglich geplant oder Kommissar) und bei den Tau die gleichgültige Maschinenintelligenz, die nicht zwischen einem kampfbereiten und einem verwundeten Feind, der vielleicht sogar die Seiten wechseln würde (wobei ich hier betonen möchte, dass das niemals soweit gehen sollte, er ist immerhin immer noch imperialer Soldat und kein PVSler oder so), unterscheidet.

Zum Thema sprengfreudige Tau:
Die Inspiration stammte, anders als erst vermutet, wohl doch nicht aus "Der letzte Mann", obwohl ich mir fast sicher bin, dass auch dort Selbstzerstörung zum Schutz von Technologie eingesetzt wurde. Tatsächlich aber hab ich das wohl aus "Ich, der Geist" von Sarash, die mich damals auf den 3. Platz verdrängt hat.
Ich der Geist schrieb:
Ein roter Strahl riss unserem Führer den Kopf weg. Schnell rollte ich mich zur Seite, um nicht von der Selbstzerstörung seines Anzuges betroffen zu werden. Ein Knall war zu hören und die Tarnvorrichtung hatte versagt. Die entstellte Leiche unseres Kommandanten lag am Boden. Die Selbstzerstörung zerriss auch den Rest von ihr.
Hier wurde so selbstverständlich von der Selbstzerstörung geschrieben, dass ich einfach davon ausgegangen bin, dass das offizieller Fluff ist. Damals hatte auch niemand etwas dazu gesagt, glaube ich. Und ich fand es auch einfach sinnvoll und für die Tau-Feuerkrieger passend.
Um ehrlich zu sein: Ich habe diese Idee mit der Selbstzerstörung eigentlich nur deshalb eingebaut, damit mir nicht irgendwer vorwirft, von Tauleichen oder so zu schreiben würde gegen den Fluff verstoßen. Zum Ende hin hat sich das natürlich nochmal als Argument für den Sympathisanten angeboten, aber wie gesagt, der eigentliche Grund,
das überhaupt einzubauen, war versuche Flufftreue. Tja, ist wohl gründlich fehlgegangen.

Die Sache mit den Sturm-/Pulskanonen ist allerdings wirklich ein Fehler. Da hätte ich einfach mal recherchieren müssen. War aber eigentlich auch so intuitiv, dass ich es versäumt habe, mir darüber Gedanken zu machen. Wie gesagt, ich glaube, bei DOW drehen die sich auch. Und angesichts der Feuerfrequenz sind das für mich halt Sturmkanonen, unabhängig von der korrekten Bezeichnung. Ich bin da ein wenig unpräzise, das ist mir bewusst.
Ich werde mir auch diesen Punkt merken und versuchen, beim nächsten Mal derartige Fehler zu vermeiden.
Den im Graben liegenden anzuviesieren ebenfalls, da ja noch das Panzerwrack da rumsteht. Geschmolzen hin oder her, aber ein Stahlkoloss endet wohl kaum als Pfütze.
bin mir nicht ganz sicher, wie du das meinst. Für mich befand sich der Tau-Panzer irgendwo seitlich von Darius, der LR direkt vor ihm. Und da die Pulskanone ja recht flexibel befestigt ist, sollte es doch kein Problem sein, auf ihn einzuschwenken und ihn von der Seite zu erschießen.
Vielleicht kam das nicht so gut rüber, aber gerade durch die Überarbeitung und die Kürzungen sind solche Details, welcher Panzer jetzt wo steht, dann eben untergegangen und dem Leser überlassen worden.

1. Einmal ergreift der Erzähler Partei indem eine nicht-wörtliche Rede mit 'Verdammt' beginnt^^
Ich denke, das war wohl eher ein Versehen. Die subjektiven Kraftausdrücke sind sonst nur in den Dialogen zu finden. Ist aber sonst nicht weiter tragisch.

siehe:
"Verdammt, es klang, als würde da etwas sehr Großes auf sie zukommen"
nun kann ich es ja endlich eindeutig sagen, ohne mich zu verraten: Das ist wirklich mein Stil, ich schreibe öfters in der Form. In meiner Geschichte wirst du dutzende solcher indirekten Gedankenreden finden. Das ist auch keine Parteiergreifung des Erzählers, sondern wirklich eine Widergabe von Darius Gedanken.
Deshalb hab ich vielleicht auch ein wenig pingelig auf deine Kritik reagiert, weil ich diesen Vorwurf nicht nachvollziehen kann. Es ist einfach mein Stil.

Aber wir haben uns ja darauf geeinigt, dass das einfach Geschmackssache ist.

Nun denn, ich bedanke mich nochmal bei allen für die tollen Bewertungen und die Kritiken. Ich fand eigentlich den Großteil gerechtfertigt und werde mir das eine oder andere zu Herzen nehmen.

Außerdem freue ich mich, dass hier so viel diskutiert wurde. Sagt meiner Meinung nach viel über das Niveau der Geschichte aus, dass hier über Bestseller wie Herr der Ringe oder Harry Potter debattiert wurde 😀

Vielen Dank, hat mir Spaß gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, Blackorc, du hättest den 2. Platz eigentlich allein verdient.

So ein Unsinn! Eure beiden Geschichten waren gleich schlecht und wurden daher mit der gleichen Punktzahl auf das Treppchen gehievt.


Dein Ansatz zur Geschichte ist beachtlich. Gerne hätte ich mehr vom Wechselspiel der Mächte gelesen, aber auch so kam diese Idee durch, wenn auch nicht so deutlich um als Leitthema zu gelten.
Letztlich hast du leider sehr viel Potential verspielt. Mehr Zeit zur Überarbeitung und Recherche hätte der Geschichte gut getan.

Wie ich nun honorieren soll, dass du eine zugegeben unfertige Geschichte einreichst, weis ich selbst nicht.
Aber meine Glückwünsche zum geteilten zweiten Platz spreche ich gerne aus.
 
Dein Ansatz zur Geschichte ist beachtlich. Gerne hätte ich mehr vom Wechselspiel der Mächte gelesen, aber auch so kam diese Idee durch, wenn auch nicht so deutlich um als Leitthema zu gelten.
Letztlich hast du leider sehr viel Potential verspielt. Mehr Zeit zur Überarbeitung und Recherche hätte der Geschichte gut getan.

Wie ich nun honorieren soll, dass du eine zugegeben unfertige Geschichte einreichst, weis ich selbst nicht.
Aber meine Glückwünsche zum geteilten zweiten Platz spreche ich gerne aus.

sie war nicht unfertig. Sie ist halt nur anders geworden als ursprünglich mal geplant. Mehr wäre aufgrund des Wortlimits halt nicht drin gewesen. Dennoch bin ich mir dieser Form auch zufrieden und habe sie auch abgeschlossen eingereicht.

Ich habe lediglich erwähnt, was ich vielleicht hätte anders machen können oder wo noch Ideen gewesen wären. Von unfertig war nie die Rede. (Hoffe ich 😉)
 
Gratulation - Ich finds cool, dass wir uns auf der 2ten Stufe des Siegertreppchens die Hand reichen können.

Cool finde ich auch, dass du diese Geschichte ohne eine tiefere Ahnung vom 40K-Fluff geschrieben hast. Auch in dieser Hinsicht können wir uns die Hand reichen - von Dark Eldar habe ich nämlich keinen Plan. 😀

Ich hätte Blackorcs Geschichte doch deutlich besser eingeschätzt

Nein, war sie nicht. Vor allem aber ganz anders. Ich finde, von Stil und Inhalt her lassen unsere beiden Geschichten sich kaum miteinander vergleichen.

Hast du die erste Version noch gelesen oder hab ich dir rechtzeitig genug die Ohne-Space-Marine-Version geschickt?

Die Fassung mit Space Marine kannte ich nicht. Der Auszug, den du gepostet hast ist stilistisch sehr gut geschrieben und gefällt mir daher. Aber ich denke, es war für die Geschichte an sich eine sehr gute Entscheidung, stattdessen einen Kommissar einzusetzen.

Insofern fand ich Blackorcs Aussage ala "schon wieder eine Schlacht" ein wenig verstörend.

Verstörend ist...ein interessantes Wort. :lol:
Der Witz ist: Eigentlich habe ich gar nichts gegen Schlachtenbeschreibungen. Sie funktionieren nur leider für Kurzgeschichten nicht besonders gut. Die meisten Schlachten, die in der Vergangenheit hier im Wettbewerb oder auch in den Storyforen gepostet wurden haben leider überhaupt keinen Spannungsbogen. Es wird halt einfach von Anfang bis Ende geballert und fertig. Wirklich gute Schlachten funktionieren imho viel besser in größeren Geschichten. Dadurch dass hier dann zuvor bereits Charaktere entwickelt wurden, wirkt die Schlacht bedrohlicher, greifbarer. In einer Kurzgeschichte hingegen sind die Soldaten, die fallen meist einfach irgendwelche austauschbaren Namen. Man hat einfach keinen Bezug dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Glückwunsch, Kamerad.
Und ja, ich meinte auch deine Geschichte bei jenen, die mir noch im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin ja den Tau nicht abgeneigt, wie du aus meinen früheren Wettbewerbsbeiträgen/ Fortsetzungsgeschichten noch weist.

Es kann zwar sein, dass du dir die Selbstzerstörung von mir geholt hast (die es soweit ich weiß als Ausrüstung gibt, oder?), aber in "Der letzte Mann" gab es tatsächlich zum Ende der Geschichte hin eine Stelle, in der der Anführer eines Geistteams (in meinem Wettbewerbsbeitrag waren es übrigens auch Geistkrieger, keine Feuerkrieger) erwischt wird und man dann seine letzten Gedanken mitbekommt, bevor der Anzug sein Ableben registriert und die Selbstzerstörung zündet.

PS: Subjektiv hat mir deine Geschichte besser als Blackorcs gefallen, also brauchst du dich nicht künstlich herunterzusetzen.
 
Es kann zwar sein, dass du dir die Selbstzerstörung von mir geholt hast (die es soweit ich weiß als Ausrüstung gibt, oder?), aber in "Der letzte Mann" gab es tatsächlich zum Ende der Geschichte hin eine Stelle, in der der Anführer eines Geistteams (in meinem Wettbewerbsbeitrag waren es übrigens auch Geistkrieger, keine Feuerkrieger) erwischt wird und man dann seine letzten Gedanken mitbekommt, bevor der Anzug sein Ableben registriert und die Selbstzerstörung zündet.

wusst ich doch, dass da was war.
Ok, vielleicht ist es bei Geisterkriegern in der Tat noch passender als bei Feuerkriegern, weil der Schutz der Geisttechnologie natürlich noch wichtiger wäre und weil Geister auch eher allein agieren und somit weniger Kameraden gefährden. Also hätte es vielleicht gepasst, wenn ich bei der Sprengung des Geistes geblieben wäre.

Nochmal kurz zu Sturmkanonen-Pulskanonen: Weiter vorne im Thread merkte jemand richtig an, dass der Impling wahrscheinlich keinen Plan von den Waffenbezeichnungen hat und füür ihn dir Pulskanone vom Aussehen her einer StuKa gleicht. Allerdings weiß ich nict, ob Pulskanone ne imperiale oder ne Bezeichnung der Tau ist.

das ist richtig, dennoch ist das ein Fehler, den ich hätte vermeiden können, weil man dazu im Lexicanum doch recht schnell was findet.

PS: Subjektiv hat mir deine Geschichte besser als Blackorcs gefallen, also brauchst du dich nicht künstlich herunterzusetzen.

ich mach mich nicht künstlich schlecht, ich fand Blackorcs Geschichte eigentlich besser. Aber ich werde mich gleich mal durchlesen, was er zu seinem eigenen Werk zu sagen hat.

Und ja, ich meinte auch deine Geschichte bei jenen, die mir noch im Gedächtnis bleiben werden. Ich bin ja den Tau nicht abgeneigt, wie du aus meinen früheren Wettbewerbsbeiträgen/ Fortsetzungsgeschichten noch weist.

dann herzlichen Dank. Ich hab mich darüber, wie gesagt, sehr gefreut. Mehr noch als über die 5 oder 6 Punkte von dir.
Ich würde gern mal wieder was über Tau von dir lesen😉 Kommen sie in deiner neuesten MOW-Geschichte vor? Wäre ein Grund, mir das endlich mal vorzunehmen 😀

Der Witz ist: Eigentlich habe ich gar nichts gegen Schlachtenbeschreibungen. Sie funktionieren nur leider für Kurzgeschichten nicht besonders gut. Die meisten Schlachten, die in der Vergangenheit hier im Wettbewerb oder auch in den Storyforen gepostet wurden haben leider überhaupt keinen Spannungsbogen. Es wird halt einfach von Anfang bis Ende geballert und fertig. Wirklich gute Schlachten funktionieren imho viel besser in größeren Geschichten. Dadurch dass hier dann zuvor bereits Charaktere entwickelt wurden, wirkt die Schlacht bedrohlicher, greifbarer. In einer Kurzgeschichte hingegen sind die Soldaten, die fallen meist einfach irgendwelche austauschbaren Namen. Man hat einfach keinen Bezug dazu.

da stimme ich dir zu. Deshalb sagte ich ja: Es sollten vielleicht nicht immer Impse sein. Du könntest ja mal deinen Vorschlag zu einem Nicht-Menschen-WEttbewerb in den Diskussionsthread posten. Oder wollen wir das kurz vor dem nächsten machen?

Nein, war sie nicht. Vor allem aber ganz anders. Ich finde, von Stil und Inhalt her lassen unsere beiden Geschichten sich kaum miteinander vergleichen.

anders waren diese beiden auf jeden Fall. Na, wie gesagt, ich guck mir mal noch dein Statement zu deiner Geschichte an.

Cool finde ich auch, dass du diese Geschichte ohne eine tiefere Ahnung vom 40K-Fluff geschrieben hast. Auch in dieser Hinsicht können wir uns die Hand reichen - von Dark Eldar habe ich nämlich keinen Plan.

Der Auszug, den du gepostet hast ist stilistisch sehr gut geschrieben und gefällt mir daher. Aber ich denke, es war für die Geschichte an sich eine sehr gute Entscheidung, stattdessen einen Kommissar einzusetzen.
danke für das Lob. Ich denke auch, dass es besser war, bei Impsen zu bleiben und die Space Marines rauszunehmen. Die sind zwar auch cool, aber es sollte hier ja nicht um Coolnes gehen. Eher um die der Tau 😀

Achso, was mir grad noch eingefallen ist: Wie viele durchlöcherte LR hättest du denn als Tau-Fan gerne gehabt? Reichen 2 für 3000 Wörter nicht? 😀
 
wusst ich doch, dass da was war.
Ok, vielleicht ist es bei Geisterkriegern in der Tat noch passender als bei Feuerkriegern, weil der Schutz der Geisttechnologie natürlich noch wichtiger wäre und weil Geister auch eher allein agieren und somit weniger Kameraden gefährden. Also hätte es vielleicht gepasst, wenn ich bei der Sprengung des Geistes geblieben wäre.

Fluffwise ist das idT ziemlich mau von dir. Schon komisch, dass da plötzlich alle Tau in die Luft fliegen, nachdem sie (tödllich) getroffen wurden. Wie aber (glaube ich) schon schrieb, schiebe ich das mal unter die dichterische Freiheit.

Zitat:
Nochmal kurz zu Sturmkanonen-Pulskanonen: Weiter vorne im Thread merkte jemand richtig an, dass der Impling wahrscheinlich keinen Plan von den Waffenbezeichnungen hat und füür ihn dir Pulskanone vom Aussehen her einer StuKa gleicht. Allerdings weiß ich nict, ob Pulskanone ne imperiale oder ne Bezeichnung der Tau ist.
das ist richtig, dennoch ist das ein Fehler, den ich hätte vermeiden können, weil man dazu im Lexicanum doch recht schnell was findet.

Das wiederrum ist fluffwise ziemlich Banane. Aber wenn du da zukünftig auf Nr. Sicher gehen möchtest: Gatling - so heisst vom Fluff her weder die Imp noch die Tau Variante und jeder weiss was Plan ist.
 
Achso, was mir grad noch eingefallen ist: Wie viele durchlöcherte LR hättest du denn als Tau-Fan gerne gehabt? Reichen 2 für 3000 Wörter nicht? 😀

Es können nie genug sein. :lol:

Ich denke aber tatsächlich, dass es ziemlich heftig in die Hose gehen kann, mit einer breit aufgestellten Panzerkompanie auf eingegrabene Tau zuzufahren. Wenn die blauen Kerlchen eine Sache können, dann ist es, vernichtende Feuerkraft zu entfesseln.

Übrigens, ganz am Rande bemerkt: Laut ihrem Hintergrund leisten die Tau sich keinen Stellungskrieg. Sollten sie unterlegen sein, rücken sie mit ihren mobilen Streitkräften langsam zurück, oder evakuieren komplett.