Erst einmal an Alle, die diese Geschichte nicht zu Ende gelesen haben und trotzdem eine Wertung vergeben wollen:
Es ist nicht nur eine Frechheit, sondern auch beleidigend dem Autor gegenüber ein Werk zu beurteilen, dass man nicht zur Gänze kennt. Es nicht verstanden zu haben ist ein anderer Punkt. Aber wenigstens lesen sollte man die paar Zeilen. Wo bleibt da der Anspruch in einem Wettbewerb ein Mindestmaß an Objetivität in die Wertungsvergabe einfließen zu lassen? Immerhin geht es auch darum, dass sich Autoren verbessern und lernen.
Ich bin dafür Jeden, der sich bis zur Auswertung immernoch dagegen sträubt einzelne Geschichten komplett gelesen zu haben, insoweit vom Wettbewerb auszuschließen, dass alle von Diesen abgegebene Wertungen nicht gewertet werden. Natürlich ist das nicht nachvollziehbar, aber das dürfen Diese dann mit ihrem eigenen Gewissen ausmachen.
Zur Geschichte:
SHOKer schrieb:
Das ist etwa so, als würde jemand versuchen, einen Witz zu erzählen, und als würden die Zuhörer nur deshalb lachen, weil sie den Erzähler so absolut lächerlich finden.
Genau diesen Eindruck habe ich immer mehr bei aktuellen Commedians in den Medien. Vieles entspricht nicht meinen Humorvorstellungen. Auch in dieser Geschichte geht der Humor an mir vorbei, aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden. Trotzdem kann man der Idee bescheinigen, dass sie ungünstig gewählt und leider unzureichend ausgeführt wurde.
Im letzten Wettberwerb habe ich dem ein oder anderen Autor geraten seine Geschichte im Laufe kommender Monate immer mal wieder zu überarbeiten, um die ursprüngliche Idee zu einem würdigen Ergebnis zu bringen. Hier möchte ich allerdings davon abraten, da das Zielpublikum sie auch in fertigem Zustand nicht zu würdigen wissen wird. Und anderen vermutlich das Hintergrundwissen fehlt.
Zur eigentlichen Kritik:
Wenn man Abkürzungen (auch in Namen) verwendet sollten sie zumindest einmal ausgeschrieben werden. Wenn dann dieselbe Person auch öfter auftaucht sind Synonyme angebracht, wie beim "CDI" auch problemlos einmal "Champion", "der düstere Kamerad" oder "der fremde Captain" oder welchen Rang der auch immer haben soll, stehen könnte.
Ein Beispiel für eine Verwendung von Abkürzungen in Namen wäre: "T.M.S.I.D.R. Schnapper" - "Treibe mich selbst in den Ruin", der in den Scheibenweltromanen Verwendung findet und oft einfach nur "Ruin" oder "Schnapper" betituliert wird.
Dass ein Cybot nicht gegen einen bestimmten Feind kämpfen will, kann viele auch nachvollziehbare Gründe haben. Zum Beispiel könnte er den eigenen Offizier kennen, der ihn auf die Schlachtbank führen wird, sich diesem Schicksal aber nicht beugen wollen. Das Ziel nicht an den Kampfhandlungen teilzunehmen kann ein erfahrener Kämpfer auch besser als durch einen Treppensturz herbeiführen. Soviel Zeit wird ihm schon bleiben seine Ausrüstung oder sich selbst zu sabotieren.
Die Idee selbst hat großes Potential.
Die Wahl der Überschrift war ungünstig, suggeriert sie doch den falschen Hauptcharakter.
An der Beschreibung der Kampfhandlungen kann ich kaum Kritik üben. Endlich einer der seltenen Fälle, in denen der Kampf nicht als Massaker an den Feinden endet.
Ich bin es nämlich leid vom jeweils "eigenen" übermächtigen Volk zu lesen. Das einzige Volk, das jemals uneingeschränkt herrschen wird sind die Skaven. Die Maschine, die Sternensysteme zerstören wird ist im Bau!
Ich halte 2 Punkte für diese Geschichte als angebracht. Trotz vieler und gravierender Fehler könnte sie auch bedeutend schlechter sein. Ich will nicht auf Gedeih und Verderben einen Platz nach unten freihalten aber ich muss anerkennen, dass der Autor auch einiges mehr hätte versemmeln können.