[Archiv] [Storywettbewerb III 2011] [W40K] "Das Allerheiligste"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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Einer nach dem anderen stürmten die Berserker heulend durch den schmalen Durchgang in den kleinen quadratischen Raum. Unbarmherzig und tödlich schlug ihnen das Bolterfeuer der Verteidiger entgegen. Ihre Leichen fielen direkt vor dem Durchgang übereinander und behinderten die Nachkommenden. Dann fiel der letzte Angreifer und das Feuer wurde eingestellt. Noch mehrere Sekunden hallten die Explosionen auf die seltsame Weise nach, wie es alle lauten Geräusche innerhalb des Tempelberges taten. Dickflüssig und schwarz sickerte das Blut aus den von den Explosivgeschossen zerfetzten Leibern und bildete eine sich langsam ausbreitende, ölige Lache unter dem Leichenberg.
Dann gab es unvermittelt eine Bewegung. Ein letzter Berserker nutzte die Leiber seiner gefallenen Kameraden als Sprungbrett und sprang auf die Verteidiger zu. In der Linken hielt er ein Kettenschwert während er in der Rechten eine Kettenaxt führte. Erst im Flug aktivierte er seine Waffen und stimmte das dämonische Geheul an, welches seine Kameraden den Verteidigern angekündigt hatte.
Vossker schien es, als schwebte der Berserker wie in Zeitlupe durch die Luft. Sein Kriegsschrei drang als lang gezogenes, dumpfes Grollen zu ihm durch. Mit in Zigtausenden von Jahren erworbenem Geschick nahm er mit seinem Bolter Maß und sprengte dem Heranfliegenden mit einem kurzen Feuerstoß den Kopf von den Schultern. Erst als der enthauptete Körper dem Boden entgegen segelte, bemerkte er den seltsamen schwarzen Stein, der aus dem Brustharnisch des Berserkers ragte, als hätte man ihn mit Gewalt hineingetrieben. Polternd schlug der gepanzerte Leichnam auf und rutschte bis vor die Füße der Verteidiger. Vossker war es, als vernähme er trotz des Lärms ein leises Knacken. Dann verschwand der kleine Raum vor seinen Augen in gleißendem weißem Licht.
Da Vossker über keinen kompletten Helm, sondern nur noch über eine Filtermaske mit Voxeinheit verfügte, wurde er vorübergehend geblendet. Als seine Sinne zurückkehrten hatte sich eine düstere Stille über die Kammer gesenkt. Niemand rührte sich. „Hey!“ Vossker stieß den vor ihm hockenden Bruder unsanft mit dem Knie an. Doch zu seinem Erstaunen traf sein Knie auf keinerlei Widerstand. Vossker stolperte nach vorne, während sein ehemaliger Kamerad buchstäblich pulverisiert wurde. Unfähig, seinen Sturz noch abzufangen, stürzte Vossker auf den Leichnam des enthaupteten Berserkers, welcher in einer Staubwolke zerbarst. Erneut nahm es Vossker die Sicht. Fluchend blinzelte er sich den Staub aus den Augen. Seine acht verbliebenen Kameraden standen zu Salzsäulen erstarrt in perfekter Gefechtsformation vor der Wand mit der runenüberzogenen Steinplatte, welche den Eingang zum Allerheiligsten des Tempelberges verbarg.
Vossker scharrte mit seinem metallenen Stiefel im Staub bis er auf die schwarzen Bruchstücke des seltsamen Steins stieß. Langsam griff Vossker zu seinem Gürtel, an dem er einen ebenso schwarzen, wenn auch viel kleineren Stein mit einer Kette befestigt hatte, und betrachtete das Kleinod. Sollte es ihm sein Leben bewahrt haben? Er versuchte einen der anderen Trupps zu erreichen, aber es drang nur Statik an seine Ohren. Entweder war seine Voxeinheit beschädigt oder die anderen Verteidiger alle ausgelöscht worden. Er würde wohl nachsehen müssen. Fluchend richtete er seinen Bolter auf den Leichenhaufen vor dem Durchgang und feuerte ein einzelnes Explosivgeschoss ab. Dann stürmte er mit zusammengekniffenen Augen durch die immense Staubwolke.

*** Davor ***​
Vossker überquerte den freien Platz an der Oberfläche des Tempelbergs und hielt auf den provisorischen Kommandostand zu. Der einzelne Posten, der den Eingang zum Tempelberg beobachtete, nickte ihm zu. Vossker umrundete die Abschirmung und trat auf die Gruppe zu, die um einen tragbaren Planungstisch herum stand, über dem eine dreidimensionale taktische Projektion ihrer Lage schwebte. Rote Punkte markierten die Stellen, an denen sie in dem verdammten Berg feststeckten.
Torrok sah von der Projektion auf. „Ich hoffe für dich, du bringst gute Nachrichten.“, grollte er drohend durch den Helm seiner Servorüstung. „Wir kommen keinen Schritt weiter. Die Durchgänge auf der zentralen Ebene sind so schmal, dass immer nur ein Mann in Servorüstung hindurchpasst. Die Bastarde lauern dahinter und knallen uns einen nach dem anderen ab. Die Toten behindern dann die Nachrückenden. Bei Durchgang Beta ist Decker ein Durchbruch gelungen, aber er wurde von Terminatoren zurückgeschlagen. So wird das nichts. Warum setzen wir nicht unsere eigene schwere Infanterie ein?“
Torrok starrte ihn eine Weile schweigend an. „Wenn ich einen Rat aus den niederen Rängen möchte, werde ich dich als ersten darum bitten. Ich würde dich für deine Insubordination exekutieren lassen, aber dafür sind wir zu wenige. Später vielleicht... Was deine Frage angeht, so hat das natürlich seinen Grund. Einen Grund, den du nicht zu kennen brauchst. Kehre zu deiner Einheit zurück und setzt die Angriffe fort. Sie dürfen nicht merken, dass sich noch etwas Anderes tut. Und falls möglich, stirb.“ Vossker verkniff sich eine bissige Bemerkung, salutierte und machte sich auf den Rückweg.
Dieser Einsatz war Torroks Kommando. Am Anfang hatte ihm noch ein Kabalenhexer als Berater zur Seite gestanden. Doch dann war er übergeschnappt und Torrok hatte ihn exekutieren lassen. Sein Wort war Gesetz. Es tat nichts zur Sache, dass sie weit hinter dem Zeitplan zurücklagen und nicht wissen konnten, wann der Tempelberg erneut springen würde. Es tat nichts zur Sache, dass ihre Verluste viel zu hoch waren und die Moral unterirdisch. Sie waren kein unorganisierter Haufen, sondern eine Armee, die seit Millennien diszipliniert kämpfte und daran würde sich auch auf diesem im Warp umherspringenden Felsbrocken nichts ändern.
Zunächst war alles nach Plan verlaufen. Der Asteroid mit dem Tempelberg war, wie von den Kabalenhexern vorhergesagt, aus dem Warp aufgetaucht. Wie vorhergesagt, hatten sie eine Abteilung World Bearers angetroffen, die ihn besetzt hielt. Doch obwohl sie von ihren ehemaligen Brüdern einen harten Kampf erwartet hatten, hatten diese alle Erwartungen bei Weitem übertroffen. Nur unter großen Verlusten war es den Angreifern gelungen, sie bis auf die zentrale Ebene mit dem Allerheiligsten zurückzudrängen. Diese hatte sich allerdings bisher als uneinnehmbar erwiesen.
„Na wie sieht der Plan aus?“, begrüßte ihn Stom. „Wir sollen weiter angreifen.“ erwiderte Vossker. „Um Zeit zu erkaufen, die die anderen zum Graben brauchen.“ setzte er dann hinzu. Natürlich! Das musste es sein! „Torrok lässt Angriffsschächte von den oberen Ebenen graben. Da werden wir unsere schweren Jungs durchschicken und sie in die Zange nehmen.“ Stom brummte unbestimmt. „Ach, hier gibt es auch etwas Neues. Wir haben Gänge entdeckt, die weiter nach unten führen.“
Es kam, so wie Vossker es geahnt hatte.

*** Dämonentraum ***​

Vossker rannte über glühendes Gestein. Der Boden war rissig und strahlte eine unglaubliche Hitze ab. Es fühlte sich an, als würden seine Beine in der Rüstung gebraten. Vossker versuchte, noch schneller zu laufen, doch die glühende Ebene erstreckte sich, so weit das Auge reichte. Stechende Schmerzen zogen von den Beinen herauf. Seine Füße hatte er bereits abgeschrieben. Dann sah er plötzlich Torrok vor sich. Er reckte Vossker seine Energiefaust entgegen und schien etwas zu brüllen. Aber statt der Stimme Torroks schlug Vossker ein Chor aus tausend Stimmen entgegen, die alle in verschiedenen Sprachen zu sprechen schienen. Vossker verstand kein Wort. Er wandte sich ab und wollte fliehen, doch plötzlich schien sich der Boden unter ihm zu bewegen und ihn zu Torrok zu befördern. Dann wurde er wie von einem Sturm in die Höhe gerissen. Er spürte ein Ziehen in den Eingeweiden und als er nach unten sah, stellte er mit Schrecken fest, dass sein Unterleib sich lang und länger zog und seine Beine von dem sich bewegenden Untergrund davongetragen wurden. Grün, Rot, Blau und Fleischfarben schillerte es in allen Varianten um ihn herum und immer noch drangen die Stimmen auf ihn ein. Plötzlich tanzte Torroks Gesicht um ihn herum. Erst eins, dann viele. Aus Torroks Mund quollen Tentakel. Andere Gesichter waren mit Geschwüren überzogen und erbrachen Ströme ekelhaften Schleims. Wieder andere waren wutverzerrt und entblößten blutige Reißzähne. Dann gab es solche mit seltsam weibischen, androgynen Zügen welche obszöne Grimassen schnitten. Vossker wurde übel. Alles drehte sich. Er wusste nicht mehr, wo oben und wo unten war. Seine Lungen fingen an zu brennen. Zuerst dachte er, die Hitze sei von den Beinen heraufgezogen, doch dann wurde ihm klar, dass er schon seit geraumer Zeit schrie wie ein Wahnsinniger. Vossker wollte aufhören, doch ein nicht enden wollender Schwall aus Verwünschungen, Schmerzenslauten, Gebeten und Gnadengesuchen entrang sich unablässig seiner Kehle. Dann spürte er seine Beine nicht länger. Er blickte nach unten und sah, dass sein Körper vom Unterleib aufwärts zu Staub zerfiel. Entsetzt blickte er auf seine zerbröselnden Hände, als ihm endlich die Luft zum Schreien ausging. Dann erreichte der Verfall sein Gesicht.

*** Später ***​
Nebel! Bei allen Göttern und dem Primarchen! Wie sollten sie jetzt noch rechtzeitig die Penetratoren bemerken? Fluchend schlug Vossker gegen das linke Ohrstück seiner Voxeinheit. Rauschen. Was auch immer es war, das die Verbindung störte, es betraf alle seine Männer. Er stürmte den Gang entlang, bis er eine Gestalt im Nebel auszumachen glaubte. „Eisern im Innern!“, erklang es aus dem Nebel. „Eisern nach außen!“, brüllte Vossker zurück.
Weiter vorn war Kampflärm zu hören. Dann drang nur noch vereinzeltes Bolterfeuer zu ihnen durch, ehe es gänzlich still wurde. „Eisern im Innern!“, hörte Vossker seinen Begleiter brüllen. „Eisern nach außen!“, kam es zurück. „Wie viele seid ihr noch?“, wollte Vossker wissen. „Sechs.“, lautete die Antwort. „Ok, hört zu!“, rief Vossker. „Keiner dieser Bastarde legt eine Hand an diese Steinplatte, solange noch ein Iron Warrior am Leben ist! Unser Auftrag war es, diese verfluchte Kammer zu erobern, und wir werden sie so lange halten wie möglich. Zwei von euch werden versuchen, die anderen beiden Gruppen zu erreichen. Wir ziehen uns bis zum Vorraum des Allerheiligsten zurück und bilden eine letzte Verteidigungslinie. Etwas anderes bleibt uns ohnehin nicht übrig. Und jetzt kommt.“ Samit führte Vossker den Trupp zurück in Richtung Allerheiligstem. Zwei Marines zwängten sich an den anderen vorbei und verschwanden im Nebel.
Vossker hatte sich nie für einen Anführer gehalten. Er hatte stets Befehlen gehorcht und dafür gesorgt, dass er am Leben blieb. In den vergangenen Jahrtausenden hatte er erlebt wie andere aufgestiegen waren und auch, wie sie später gescheitert waren. Das Glück war eine Hure und die Chaosgötter launisch. Doch nachdem er als einziger in der Kammer den Durchbruch der Berserker überlebt hatte, hatten die anderen ihn zum Anführer gemacht. Torrok war schon lange tot und Decker stand als Staubstatue vor der verfluchten Steinplatte. Er war der letzte Offizier gewesen.
Torrok war irgendwann durchgedreht. Schon lange hatte man gemunkelt, dass er heimlich Khorne anbetete. Tanner hatte immer behauptet, dass alle Krieger Khorne dienten, ob sie ihn nun anbeteten oder nicht. Sogar die Schergen des Leichenimperators. Tanner jedenfalls hatte Khorne angebetet. Doch das Dekret des Kriegsschmieds verbot Kulte in der Dreiundfünfzigsten. Wer sich nicht daran hielt, wurde exekutiert. Aber Tanner war clever gewesen. Nie hatte er irgendwelche Symbole auf seine Rüstung gemalt, nur auf die Innenseite. Vossker hatte ihn nicht verraten, er war immer gut mit Tanner ausgekommen. Im Kampf war seine Berserkerwut oft von Vorteil gewesen. Doch am Ende war er durchgedreht und hatte sich im Kampfgetümmel gegen seine Brüder gewandt. Vossker hatte ihn erschossen. Genauso war es Torrok ergangen.
Torroks Plan war zwar erfolgreich gewesen, doch hatte er einen hohen Blutzoll gefordert und viel Zeit. Zu viel Zeit. Der Asteroid mit dem Tempelberg, ehemals Teil einer untergegangenen Dämonenwelt, war in der Zwischenzeit weitergesprungen. Zwar hatten sie die Word Bearers schließlich bis zum letzten Mann abgeschlachtet. Doch dann waren die Kulttruppen aus den Katakomben des Tempelbergs aufgetaucht.

*** Dazwischen ***​

Vossker schreckte aus seinem gequälten Schlaf auf. Normalerweise benötigte er kaum Schlaf. Dank seiner genetischen Verbesserungen aus grauer Vorzeit konnte er eine Hälfte seines Gehirns in Ruhezustand versetzen, während die andere wachte. Doch an diesem Ort war nichts normal. Keiner wusste, wie es geschah, doch der Tempelberg verzehrte ihre Kräfte und veränderte sie. Die Iron Warriors verspürten nie gekannte Erschöpfung und bedurften seltsamer Ruhephasen, in denen sie wie tot schienen – und so mancher erhob sich auch nicht wieder. Doch natürlich hatten sie sich schnell auf die neuen Gegebenheiten eingestellt und Schichten eingeteilt.
Eine weitere seltsame Eigenschaft, die sie ausgeprägt hatten war, dass sie keine Nahrung mehr benötigten. Als ihnen schließlich die Vorräte ausgegangen waren, hatten sie zunächst ihre Toten verzehrt. Doch als auch diese Nahrungsquelle versiegt war, hatten sie glücklicherweise festgestellt, dass sie keiner weiteren Nahrung mehr bedurften. Keiner von ihnen wäre auf die Idee gekommen, die halb verwesten Kadaver der Word Bearers anzurühren, wodurch ihnen nur noch eine Möglichkeit geblieben wäre…
Vossker überprüfte zuerst seinen Bolter. Er war nie ein herausragender Nahkämpfer gewesen und hatte sich wenn möglich immer auf seine Schusswaffe verlassen. Er setzte gerade das Magazin wieder ein, als es neben ihm zischte. Die steinerne Wand zu seiner Rechten schien seltsame Blasen zu werfen, unter denen die Umrisse von Gestalten sichtbar wurden. „Penetratoren!“, brüllte er, als das erste Scheusal, gleich einer schrecklichen Geburt, durch die Wand brach.
Der Mutant trug eine schwarze Servorüstung, auf der sich bläulich leuchtende Symbole des Tzeench wanden. Ein Arm endete in einem Bündel aus Tentakeln, der andere in einer schnappenden Dämonenfratze. Vossker war es, als schien das Wesen zu flimmern und so sehr er auch blinzelte, er schaffte es nicht, ein klares Bild seines Gegners zu bekommen. Also zielte er auf die sich bewegenden Konturen und eröffnete das Feuer.
Vossker jagte Geschoss um Geschoss in das Ungeheuer, ohne ernsthaften Schaden anzurichten. Viele der Boltgeschosse schienen das Wesen einfach zu durchdringen. Ohne auf Widerstand zu treffen, flogen sie von ihren Treibladungen getragen zur Wand, wo sie detonierten. Einige richteten jedoch auch Schaden an und rissen üble Wunden, wenn sie beim Aufschlag oder gar im Körper des Scheusals explodierten. Doch war das nicht genug, um den Gegner aufzuhalten.
Der Penetrator kam näher und näher und Vossker wusste, dass er es im Nahkampf mit dem entsetzlichen Gegner würde aufnehmen müssen. Er warf den Bolter weg und zog Kurzschwert und Boltpistole. Schon flogen die Tentakel heran und schlangen sich um seinen linken Arm mit der Pistole. Ohne zu zögern hieb er mit dem Kurzschwert zu und zertrennte die Tentakel. Die meisten fielen zuckend zu Boden, wo sie sich weiter wanden, einige schlangen sich jedoch um seinen Unterarm und gruben sich in die Servorüstung.
Ein Fauchen von rechts warnte ihn vor dem zuschlagenden Dämonenarm und er tauchte unter dem Hieb weg. Gleichzeitig richtete er die Boltpistole auf das rechte Knie der Bestie und schoss aus nächster Nähe. Das Geschoss traf auf das Knie, drang darin ein und halb wieder auf der Rückseite hinaus, als es doch noch explodierte. Der Penetrator schrie auf und knickte ein. Vossker kam wieder hoch und trieb dem Gegner mit aller Kraft das Kurzschwert in den Unterleib. Wie ein heißes Messer durch Butter glitt das Schwert durch die schwarze Rüstung – doch schien es keinen Schaden zu verursachen. Grollend pfiff von rechts der Dämonenarm heran. Vossker blieb keine Zeit, um zu parieren, und so gruben sich dessen Reißzähne seitlich in seinen Kopf. Die Wucht des Hiebs riss ihn herum. Wie in Zeitlupe registrierte er, dass das Kurzschwert nun doch im Körper des Feindes feststeckte und seinen Taub werdenden Fingern entglitt. Gerade noch nahm er wahr, dass um ihn herum heftig gekämpft wurde, dann verlor er das Bewusstsein.

*** Die Steinplatte ***​

Vossker stieß mit aller Kraft zu. Sein Kurzschwert traf den Berserker genau unter dem Kinn, fuhr ihm durch den Kopf und trat oben aus der Schädeldecke wieder aus. Das Kampfgeheul verstummte und der Gegner wurde zu totem Gewicht. Da sich die Finger um die in Vosskers Leib steckenden Waffen verkrampften, wurde er mit zu Boden gezogen. Fluchend und stöhnend zog er zuerst die Kettenaxt heraus, die sich durch seinen Schulterpanzer in sein Schlüsselbein gefressen hatte. Dann zog er das Schwert aus seinem Unterleib. Einen Moment lang betrachtete er die Waffe. Ein Energieschwert, dem offenbar schon vor geraumer Zeit der Saft ausgegangen war. Vossker warf es weg und betastete die Wunde. Dickflüssig und schwarz wie Öl sickerte das Blut daraus hervor und vermengte sich mit dem ebenso schwarzen Lebenssaft seines Feindes. Er wusste, dass seine Verletzungen ihn nicht umbringen würden. Früher hätten sie das vielleicht, aber jetzt nicht mehr.
Ein schwaches Leuchten im Nebel erregte seine Aufmerksamkeit. Er hatte offenbar direkt vor der Steinplatte gekämpft. Etwas von seinem Blut musste dagegen gespritzt sein. Schwach glommen einige der Runen in Grün und Rot. Vossker hörte Stimmen, die durcheinander redeten. Dann verloschen die Runen und die Stimmen verstummten.
Vossker drehte sich um, konnte aber im Nebel nichts erkennen. „Lebt noch irgendwer in diesem Höllenloch!?“, verlangte er zu wissen. „Hier!“, kam es von links. Eine Gestalt taumelte aus dem Nebel auf ihn zu. Der Totenschädel im Eisenvisier auf ihrem Brustpanzer schien verheißungsvoll zu grinsen. „Wir sind wohl die Letzten.“, schallte es dumpf unter dem Helm hervor. „Scheint so, als würde dieses verdammte Ding unser Grabstein.“ Der andere deutete mit der Boltpistole in seiner Hand auf die Platte. „Scheint so.“, gab Vossker zurück und strich mit seiner blutverschmierten Hand über die Steinplatte. Nichts geschah. „Hast du noch ein paar Schuss übrig?“, wollte er von seinem Kampfgefährten wissen. „Noch einen.“ „Dann gib mir das Ding.“, verlangte Vossker. Nach kurzem Zögern bekam er die Waffe mit dem Griff voran überreicht.
Ruhig überprüfte er die Patronenkammer. Sein Waffenbruder hatte nicht gelogen. Blitzschnell hob Vossker die Pistole und schoss dem verdutzten Iron Warrior in den Kopf. Der Enthauptete sackte in sich zusammen. Vossker warf die Waffe weg und beeilte sich, den Leichnam zur Steinplatte zu ziehen. Großzügig bestrich er die Platte mit dem frischen Blut und überall begannen Symbole zu leuchten. Rot, Grün, Blau und Fleischfarben und in allen Varianten. Tausende von Stimmen waberten durcheinander plappernd durch Vosskers Kopf. Irgendwie beschlich ihn das unbestimmte Gefühl, sich beeilen zu müssen, doch er wusste nicht, was er noch tun sollte. Dann brachen die Stimmen aus seinem Mund hervor, bemächtigten sich seiner Zunge und zwangen ihn, Laute zu formen, für die seine Stimmbänder nicht gemacht waren. Die Symbole glühten auf und dann war die Steinplatte verschwunden. Schwarz zeichnete sich der Eingang zum Allerheiligsten gegen den Nebel ab.
Um Vossker herum war es plötzlich grabesstill. Dann hörte er irgendwo hinter sich dumpfe Schritte die sich näherten. Seine Hand suchte und fand das Kurzschwert. Er hatte es einst selbst aus einer Panzerplatte gefräst und so geschliffen, dass es selbst Servorüstungen durchdrang. Es war nichts Besonderes, aber alles, was ihm noch geblieben war. Den Griff fest gepackt trat er in die Dunkelheit.
 
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Das Allerheiligste:
„Er würde wohl nachsehen müssen“. Hach ja, die Leiden eines Space Marine. Alle Kameraden wohl tot, Heiligtum überrannt? Verdammt! Vox-Kommunikation funktioniert nicht, ich muss selbst nachsehen!
Überhaupt deckt sich mein Verständnis der [Chaos] Space Marines nicht mit der Darstellung hier, weder in Handeln noch in ihrer Sprache.
Die Struktur ist ausgesprochen unübersichtlich. Vielleicht sollte hier etwas Neues ausprobiert werden, es bewirkt aber vor allem, dass man immer wieder neu ansetzen und überlegen muss, wo man sich eigentlich befindet. Am Ende dann stellt man fest, dass man immer noch nicht so recht weiß, was nun passiert ist. Wenig Bindung zu dem Charakter, dafür gibt es durchaus Spannung, weil man wissen möchte, warum sie denn nun auf dem Asteroiden sind – nun, leider erfährt man es nicht so recht.
Eine Geschichte, die ich ständig „Aha… aha… aha“ denkend gelesen habe und bei der leider wenig hängen bleiben wird.
Solide sprachliche Ausführung und einige ungewöhnliche Ideen bedeutet drei Punkte.
 
Servus,

etwas verwirrend aufgebaut, und ab und an nicht so wirklich nachvollziehbar. Die Vermischung der beiden Legionen Word Bearers und World Eaters ist bestimmt versehentlich, oder Wille der Götter 😉. Die Kampfszenen kamen gut rüber, allerdings wurde durch die vielen Schnitte einiges an Atmosphäre zerstört, da man sich immer wieder neu reindenken muss.

Ich tendiere zu 3 Punkten.

Grüsse

Ludin
 
Und ich dachte, ich versteh die Geschichte nicht, weil ich kein 40Kler bin^^ Aber den anderen scheint es ähnlich ergangen. Dass iwie der Hauptcharakter wohl gegen sich selbst kämpft, der sich durch den Warp selbst antrifft (?)... wie bereits genannt:
trotz Gliederung, sehr chaotisch.

Dem Ende kann ich leider nichts entnehmen... ich steig nicht ganz durch. Wer nähert sich jetzt am Ende?? Liegts an mir, meiner 40K Unkenntnis...

EDIT:

Punkte gibs erst wenn ich alles durch habe... dann im Bewertungsthread.
 
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Mmh, schwierige Kiste. Wie schon angemerkt, ist durchaus Spannung vorhanden, die allderings überhaupt nicht aufgelöst wird, bzw. mMn sich schließlich in sich selbst verirrt. Zumindest komme ich nicht so ganz dahinter, worauf die Geschichte eigentlich hinaus will.
Deutlich zu erkennen ist aber trotzdem, dass sich der Schreiber wirklich Mühe gegeben hat, wahrscheinlich liegen der Geschichte einige echt komplexe Handlungsstränge zugrunde, die aber leider nicht so verpackt wurden, dass der geneigte Leser sie nachvollziehen könnte. Das zieht die Geschichte an sich ziemlich runter. Ansonsten sind die Kampfszenen recht schön beschrieben, aber es bleiben einfach zu viele Fragen offen.
Ich weiß nicht so genau, aber hab nur ich überlesen, woher er denn nun den Stein hatte, der ihn anscheinend vorm zu Staub zerfallen beschützt hat? Als danach der Absatz kam mit "Davor", dachte ich es wird nun erklärt, kam aber irgendwie nichts.

Insgesamt gefällt mir der Schreibstil an sich schon, aber das angesprochene Durcheinander, dass nicht einmal mit der Gliederung (oder vielleicht gerade deswegen, vielleicht etwas zu sehr verschachtelte Story für ne Kurzgeschichte) behoben werden kann und die vielen offenen Fragen drücken den Gesamteindruck merklich.

Wird wohl auf 2-3 Punkte hinauslaufen denke ich!
 
Chaotisch. Ich muss zugeben, dass ich den Schluss nicht verstanden habe.

Gelungen ist der Anfang. Man denkt ja erst an loyale Marines, die sich gegen die Bersis verteidigen. Spätestens beim Kabalen Zauberer kommt man auf CSM bzw. IW (spätestens bei Iron within ...). Dann mäkel ich doch erstmal fluffwise los:

Wordbearer werden sicher auch über ein- zwei Berseker-Einheiten verfügen ... aber hier sind wohl die World Eater gemeint. Wer hier noch Fragen zu Legionsnamen hat, kann sich gerne dies hier anschauen:

Legionsnamen

Ja wenn die IW irgendwas aus irgendwelchen Gründen umbedingt mal haben wollen, wird da auch ganz gern mal rumgezickt, aber der Warsmith hat nicht irgendwelche Dekrete, erst recht nicht was Khorne angeht, wenn da jmd. den roten Weg einschlägt wird das normal geduldet bis es an der Zeit ist ihn/sie zu verheizen ... wir sind ja hier nicht bei den Loyalen!

Torrok sah von der Projektion auf. „Ich hoffe für dich, du bringst gute Nachrichten.“, grollte er drohend durch den Helm seiner Servorüstung. „Wir kommen keinen Schritt weiter. Die Durchgänge auf der zentralen Ebene sind so schmal, dass immer nur ein Mann in Servorüstung hindurchpasst. Die Bastarde lauern dahinter und knallen uns einen nach dem anderen ab. Die Toten behindern dann die Nachrückenden. Bei Durchgang Beta ist Decker ein Durchbruch gelungen, aber er wurde von Terminatoren zurückgeschlagen. So wird das nichts. Warum setzen wir nicht unsere eigene schwere Infanterie ein?“
Torrok starrte ihn eine Weile schweigend an. „Wenn ich einen Rat aus den niederen Rängen möchte, werde ich dich als ersten darum bitten. Ich würde dich für deine Insubordination exekutieren lassen,
Geht nur mir das so, oder wird hier nicht so ganz klar, wer da spricht? Ja Torrok scheint ja der Chef zu sein aber das der Vossker da sprechen soll - kommt mMn nicht so rüber. Davon ab, ist der Ton etwas unpassend.

Auf jeden Fall frage ich mich, warum diese Aufteilung? Warum "stirbt" unser Protagonist (im Dämonentraum) und ist dann wieder okay ... und worum gehts überhaupt? Da hat sich der Autor mMn doch etwas viel vorgenommen - weniger wäre hier wohl mehr gewesen.

Fragen über Fragen - Warum zerfallen die Bersis und Vosskers Trupp zu Staub?, Wer will eigentlich was auf dem Tempel-Dings und warum? Warum penetrieren die Pentratoren?

Hier noch ein kleiner Tippfehler:

Samit führte Vossker den Trupp zurück in Richtung Allerheiligstem. Zwei Marines zwängten sich an den anderen vorbei und verschwanden im Nebel.
 
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So schwer sich diese Geschichte ließt, so schwer ist sie auch zu kommentieren...

Auf der Habenseite kann sie ein interessantes Szenario verbuchen, mit einem durch den Warp springenden Tempelberg, auf dem sich zwei Chaoslegionen bekriegen. Auch der Schreibstil ist über weite Strecken recht ansprechend.

Leider ist der Aufbau jedoch nicht gelungen, wie meine Vorredner schon bemerkt haben. Die Sprünge zwischen den Szenen waren zweifelsohne als interessantes Element zur Auflockerung gedacht, bewirken jedoch lediglich Verwirrung. Mein Ratschlag an den Autor wäre, solche Elemente nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich dem Gesamtkonzept der Geschichte förderlich sind. Hier handelt es sich im Grunde genommen um eine geradlinige Kampfbeschreibung, da wäre es besser gewesen, sich auf dieses Kernelement zu konzentrieren.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es sich bei dieser Geschichte um ein Teilfragment einer größeren Geschichte handelt, welches für den Wettbewerb eingereicht wurde. Vielleicht ergibt sich ja nach der Abstimmungsphase die Gelegenheit, das weiter zu diskutieren.

Mit der Bewertung tue ich mich schwer und muss sie mit den anderen Punktevergaben abgleichen. Tendenz: 3-4 Punkte
 
Mit Geschichten die mehr Fragen aufwerfen als sie letztlich lösen kann ich leben. Der verwirrende Aufbau unterstreicht die Verwirrung des Protagonisten, der nebenbei feststellt, dass sein Blut auf der Steintafel etwas enthüllt. Dass dies eine Möglichkeit für ihn darstellt Antworten zu bekommen liegt also nahe, und da sonst keiner mehr da ist dessen frisches Blut vergossen weden kann bleibt halt nur noch einer übrig. So weit so nachvollziehbar.
Alle Kritikpunkte, die ich hätte, wurden bereits erwähnt.
Bei diesem sehr guten Schreibstil und angenehm ungewöhnlichem Setting tendiere ich zu 4 Punkten.
 
Schwierig, schwierig. Auch mir fällt es nicht leicht diese Geschichte zu kommentieren. Sie hat wie bei einigen anderen Lesern auch jede Menge Fragen aufgeworfen. Und das obwohl ich mich im WH40K Universum doch ganz gut auskenne. Mit den Zeitsprüngen bin ich gar nicht klar gekommen, so das der Ablauf auf mich sehr zusammengewürfelt wirkt. Gerade dieser ominöse Kristall welcher am Anfang einen ganzen Trupp in Staub verwandelt hat weckte mein Interesse. Dieses wurde dann auch gleich jäh enttäuscht. Leider trifft auch der Schreibstil meinen Geschmack so gar nicht. Die Wortwahl ist einfach so typisch für diese Art Erzählung und wirkt dadurch eben platt. Es werden wohl leider nur 2 bis 3 Punkte werden.
 
Ich habe diese Geschichte jetzt nochmal gelesen und weiß trotzdem nicht so recht, was ich dazu sagen soll.

Auf der einen Seite ist sie gar nicht mal so schlecht. Der Stil und die Ideen lassen durchaus Potential erkennen, aus dem vielleicht mit mehr Erfahrung noch viel werden könnten.
Deshalb an der Stelle der Aufruf an den Autor, es weiter zu versuchen, auch wenn die Geschichte hier vielleicht nicht so gut angekommen ist.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass die einzelnen Abschnitte jeder für sich ziemlich gut sind. Einige Passagen überzeugen vielleicht nicht so, aber gerade die Beschreibungen der Kämpfe und des Dämonentraums gefallen mir durchaus. Mit mehr Erfahrung ließe sich da sicher noch mehr rausholen, aber wie gesagt lässt der Stil da bereits viel Potential erkennen.

Leider überzeugt die Geschichte in der Gesamtheit nicht so. Der Tempelberg an sich klingt interessant, nur wird nicht ganz klar, was genau die da suchen und wo dann plötzlich die Kultistentruppen herkommen (bzw. wieso die erst kommen, als die Word Bearers besiegt sind) oder was es mit den Penetratoren auf sich hat. Sind das die, die ursprünglich für die Iron Warrior graben sollten? Eher nicht, oder?

Die Sache mit der Khorneanbetung kam mir irgendwie auch mehr wie ein Grund vor, den Torrok aus der Geschichte zu beseitigen. Viel mehr stört mich aber, dass ich am Ende nicht ganz nachvollziehen kann, in welcher zeitlichen Reihenfolge die Abschnitte stehen sollen. Wieso steht Vossker plötzlich wieder vor der Steinplatte, obwohl er doch eigentlich weggerannt ist, um Überlebende zu suchen? Wieso lebt er überhaupt noch, nachdem ihn der Penetrator besiegt hat? Wieso gibt es am Ende wieder Beserker? Wieso und wann hat er den Dämonentraum? Wann findet er eigentlich Zeit zum Schlafen zwischen den Kämpfen um die Steinplatte?

Daneben gehen die kleineren Fragen ein bisschen unter, die aber ebenfalls nicht geklärt werden: Wieso hat er diesen komischen Stein? Warum hat der Beserker einen Stein, der 8 Marines einfach töten kann? Warum trägt ein Marine nur eine Filtermaske? Warum verhält sich der Anführer so bescheuert? ("Wenn möglich stirb." Es mag Chaos sein, aber auch CSM sehen sich doch als Brüder, oder? Also nur weil die böse sind, müssen sie sich nicht gleich gegenseitig derart platt beleidigen) Welchen Plan verfolgte der Anführer wirklich? Wie schärft man eine Stahlklinge so weit, dass sie Servorüstungen durchdringen kann?

Die Sache mit der Steinplatte fand ich eigentlich sogar ganz gut. Das offene Ende würde ich auch nicht als Manko sehen. Es ist halt eine Geschichte begrenzter Länge und dafür enthält sie eigentlich genug Handlung.

Fazit: Der Autor lässt hier durchaus Potential erkennen, die Geschichte hat eine interessante Idee und wirklich gelungene Passagen, hinterlässt in der Umsetzung und Gesamtgestaltung aber leider zu viele Fragezeichen beim Leser.
Ich würde dem Autor empfehlen, diese Geschichte einmal zu überarbeiten und neu im Forum zu posten, vielleicht auch als Teil etwas Größerem. Könnte gut werden.
Hier werden es wohl nur 2-3 Punkte. Ganz entschlossen habe ich mich noch nicht, aber ich tendiere stark zum Besseren.
 
Also, erstmal möchte ich mich bei allen Lesern und allen die hier einen Kommentar dagelassen haben bedanken.

Ich wollte eigentlich keine "comprehensive guide" zur Geschichte schreiben, aber da in einigen Kommentaren der Wunsch nach Antworten geäußert wurde, möchte ich zumindest ein paar Sachen ansprechen.

Die Geschichte ist natürlich gewollt surrealistisch und lässt absichtlich einige Fragen offen. Einiges wurde schon im post von TheMadWarlock offenbart, für den ich sehr dankbar bin, weil zumindest einer die Geschichte im wesentlichen enträtseln konnte. Aber fangen wir vorne an.

Erstmal ist der Plot im Grunde recht simpel. die IW greifen den Tempelberg an um an das Allerheiligste zu kommen, bzw. das was darin ist. Sie finden die prophezeiten WB und killen sie bis zum letzten Mann. Dabei sind sie aber zu langsam und verschwinden mit dem Asteroiden auf nimmer wiedersehen im Warp. Dann tauchen die Kulttruppen auf und sie befinden sich in der gleichen Lage wie die WB vorher. Die Kulttruppen sind keine WB (es gibt hier auch keine Vermischung von Legionen). Ich denke mal, dass sie sonst ihren Brüdern beigestanden hätten. Ursprünglich sagte die Geschichte klar aus, dass es sich um Black Legion Truppen handelt, das wurde aber bis auf die schwarze Rüstung des Penetrators gekürzt. Auf jeden Fall wird die Situation der IW immer verzweifelter. Todesschlaf, keine Kommunikation, Nebel, ständige Angriffe – erst laufen die Berserker noch in die Bolter, dann kommen die Penetratoren durch die Wände (die Parallele zur Strategie der IW ist nicht zufällig) und wieder Sturmangriffe im Schutz des Nebels. Am Ende sieht Vossker dann eine Möglichkeit evtl. seine Haut zu Retten und opfert dafür seinen letzten Mann. Wobei man natürlich nicht erfährt ob nun Verdammnis oder Erlösung hinter der Tür lauern.

Das Ende ist eine Hommage an den Film 'Die Neun Pforten' von Roman Polanski. Dort gibts Sex statt Menschenopfer und ein gang ins Licht statt ins Dunkel. Ansonsten ist die Geschichte eine Hommage an die späten Filme von David Lynch die ich sehr mag (der Plottaufbau ist so ähnlich wie in ’Lost Highway’ auch wenn die Handlung der Geschichte nichts mit der des Films zu tun hat).

Die Öffnung der Platte hängt mit Vosskers Lebenswunsch und Intuition (er kann den Schlachtplan erraten), dem Dämonentraum (Farben und Stimmen) und dem Leuchten im Nebel bzw. dem frischen Blut zusammen. Der Verrat an seinem Waffenbruder verweist auf das eigentliche Wesen der CSM (sie sind die Verräter schlechthin).

Zur Erzählperspektive: Wie TheMadWarlock richtig erkannt hat, wird die Geschichte trotz des 3rd person narrator (weiß das deutsche Wort leider nicht) aus der Perspektive von Vossker erzählt (gibt nen Fachausdruck dafür, aber wayne). Der Vossker weiß selber nicht was hinter der Steinplatte ist oder warum genau sie nun den Angriff durchführen. Torrok teilt seinen Leuten nicht mal seinen Angriffsplan mit. Die unscharfen Zeitangaben und die nicht-chronologische Anordnung der Passagen sollte erstens Vosskers' Verwirrung und zweitens die Irrealität des Warp darstellen, in dem Zeit nicht wie in der Realität funktioniert. Ich wollte den Leser Vosskers Verwirrung teilen lassen. Das ist mir wohl gelungen, auch wenn es wenig gefallen gefunden hat.

Hier die Auflösung in welcher Reihenfolge was passiert:
1. Davor
2. Dämonentraum
3. Dazwischen (Vossker erwacht aus dem Traum - deshalb lebt er noch)
4. Der Anfang (Erste unbetitelte Szene)
5. Danach (hier gibt es den Nebel; hier führt Vossker seine paar Überlebenden zur Kammer mit der Steinplatte)
6. Die Steinplatte (Last Stand im Nebel vor der Platte)

Zu Torrok und Khorne. Torrok ist ein Kommandant dem das Leben seiner Leute nichts bedeutet, außerdem betet er Khorne an, dem es egal ist wessen Blut fließt. Er ist außerdem schlichtweg ein Arsch und kann Vossker nicht leiden. Die IW sind eine Legion des ungeteilten Chaos und in der 53. Großkompanie (meinen IW) gilt das Dekret des Kriegsschmieds Therrous (von meinen IW). Dieses Dekret verbietet Kulte; Mutationen müssen durch Kybernetik ersetzt werden. Natürlich halten sich immer wieder Leute nicht dran – wie die kleine Episode mit Tanner verdeutlicht. Nur weil es in 'Storm of Iron' Berserker gab, heißt das ja nicht, dass das alle IW so machen müssen. Die Idee mit dem Dekret stammt aus der letzten Edition des Codex Chaos indem Kulttruppen bei ungeteilten Legionen verboten waren. Also alles Fluffkonform.

Vossker soll einen normalen CSM Hansel darstellen. Er will überleben, scheut Verantwortung und glaubt an nichts. Er hat eine gute Intuition. Kann besser mit dem Bolter und ist nicht so der Held im Nahkampf. Im Kampf mit dem Penetrator geht er nur k.o. Deshalb heißt es, dass er das Bewusstsein verliert. Was sein Aussehen betrifft hatte ich einen der CSM mit halbem Helm vor Augen (genauer gesagt eines meiner Modelle) – deshalb nur Filtermaske und Voxeinheit.

Zwei Sätze zu den Penetratoren. Ich hatte die Idee dass irgendwelche besessenen CSM mit ’Infiltrator’ durch Wände gehen könnten. Das habe ich dann Tzeench zugeschrieben und damit begründet, dass die Penetratoren halb irreal sind, oder irgendwie in der Phase verschoben. Ich habe mich bemüht das im Kampf zwischen Vossker und dem Penetrator darzustellen. Grundsätzlich ging es mir darum zu zeigen, dass die Situation immer übler wird. Gegner kommen durch die Wände, also quasi von überall her. Später im Nebel sind sie damit kaum mehr zu bemerken, etc, pp.


Hier noch ein paar andere Antworten auf Detailfragen von SHOKer (danke übrigens noch mal, dass Du Dir die Mühe dieses ausführlichen posts gemacht hast, auch wenn Dich die Geschichte nicht überzeugen konnte).

Wieso steht Vossker plötzlich wieder vor der Steinplatte, obwohl er doch eigentlich weggerannt ist, um Überlebende zu suchen?

Weil er in "Später" seine Leute zum Last Stand in die Kammer mit der Platte beordert um zu verhindern, dass die Angreifer zugang zu ihr erlangen. Das passiert tatsächlich zu verschiedenen Zeitpunkten.


Wieso gibt es am Ende wieder Beserker?

Weil die in Wellen angreifen. Vielleicht hat das was mit Truppenverfügbarkeit zu tun. Vielleicht gibt es in den Katakomben des Tempelbergs ein Warpportal durch das immer nur so-und-so-viele durchkönnen in einem bestimmten Zeitinterval. Wahrscheinlich dachten sie sich am Ende, "versuchen wir es im Schutz des Nebels nochmal." Das war mir aber für die Geschichte nicht so wichtig. Mir ging es in erster Linie darum zu zeigen, dass die IW allmählich überrannt werden.


Wieso und wann hat er den Dämonentraum? Wann findet er eigentlich Zeit zum Schlafen zwischen den Kämpfen um die Steinplatte?

Der Dämonentraum ist eine orakelhafte Schreckensvision, welche einerseits Anfang und Ende verbindet (also die erste und die letzte Szene - Erste: Staub; Letzte: Stimmen, Farben, nicht mehr Herr der eigenen Stimme sein). Andererseits sind seine Kontrollverlusterfahrungen und das Gehetzt sein über die Ebene, auf die Gesamtsituation bezogen: Veschollen im Warp, mit dem Rücken zur Wand, den scheinbar unabwendbaren Tod vor Augen.


Wieso hat er diesen komischen Stein? Warum hat der Beserker einen Stein, der 8 Marines einfach töten kann?

Das wollte ich eigentlich tatsächlich aufklären. Er hat den Stein einfach einem der Angreifer abgenommen, als Trophäe quasi. Ein solcher Stein ist nötig um die Steinplatte zu öffnen (neben dem Blut und alldem). Ihre zerstörerische Wirkung entfalten sie nur wenn sie kaputt gehen. Habe am Ende entschieden, dass das aber nur ein Gimmik ist und nicht unbedingt ausgewalzt werden muss. Vor allem weil Vossker das alles auch nicht wusste und den Stein nur aus einer Laune heraus an sich genommen hat.


Wie schärft man eine Stahlklinge so weit, dass sie Servorüstungen durchdringen kann?

Ehrlich gesagt hatte ich hier die Nahkampfmesser der [Chaos] Space Marines bei „Dawn of War“ vor Augen. Es ist doch so, dass eigentlich nur Offiziere und Sturmtruppen Kettenschwerter haben und Energiewaffen noch seltener sind. Trotzdem haben die CSM alle 2 Nahkampfwaffen. Also was bitte sollen die haben? Irgendwelche Schwerter und Äxte halt. Die durchdringen dann mit genug Gewalt auch schon mal ne Rüstung (muss nur der RW verpatzt werden 😉 ). Durch die drei Worte zur Fertigung wollte ich der Waffe eine persönliche Note geben um die Stimmung der Szene zu verdichten - sie ist das letzte woran sich Vossker noch klammern kann (und da es ne popelige Nahkampfwaffe ist, ist das nicht gerade ein Bombenhalt...).


Und schließlich möchte ich noch auf folgenden Kommentar kurz eingehen:

Dass iwie der Hauptcharakter wohl gegen sich selbst kämpft, der sich durch den Warp selbst antrifft (?)...

Das ist mMn eine echt coole Interpretation der Geschichte. Und warum auch nicht? Dass man sich sowas überlegt bzw. die Geschichte zu interpretieren sucht, war etwas worauf ich als Autor gehofft hatte – auch wenn mir klar ist, das der Kommentator nichts mit der Geschichte anfangen konnte (das schließe ich jetzt mal aus dem Rest des Kommentars und seiner Bewertung).

Letzte Worte: ich werde wohl keine Zeit haben die Geschichte zu überarbeiten und möchte das derzeit auch nicht. Ich hatte mir zwar noch einige Szenen mehr ausgedacht die sicher noch ein paar Sachen erklärt hätten, aber ich habe das Gefühl dass sie so fertig ist. Das heißt nicht dass ich Kritikresistent wäre, aber auch wenn sie nicht vielen Leute gefallen hat, mag ich sie sehr. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung am Wettbewerb teilzunehmen und vielleicht mache ich das mal wieder.

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Disclaimer:
Ich wollte mit diesem erklärenden post niemandem eine lange Nase drehen, sondern nur ein paar Antworten geben und zeigen, dass ich mir etwas beim schreiben der Geschichte gedacht habe.
 
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Dazu müsste ich aber eines sagen:
Der Fluff an den du dich hier gehalten hast ist relativ speziell, insbesondere die Eigenheiten vieler Legionen sind den meisten nicht so geläufig (und ich frage mich, ob nicht ein CSM Spieler uns hätte Aufklärung gewähren können - also nicht du, sondern ein Leser). Daher ist es nicht sehr verwunderlich, dass wir alle kaum durchblick hatten. Ein weiteres Problem war wohl, dass du dich beim Schreiben der Charaktere stark an deine eigenen Modelle gehalten hast (die wir nicht kennen).

Also beim nächsten Mal vielleicht mehr die relative Unkenntnis deiner Leser vorsetzen.
 
Also ich habe auch den Eindruck das die Geschichte zu verkompliziert wurde. Mir scheint, der Einzige der da durch steigt bist du - der Autor. Hast du allen ernstes erwartet das sich jemand die Mühe macht und die Abschnitte - wie ein Rätsel - in die richtige Reihenfolge bringt? Hier hast du mMn einfach zu viel gewollt.

Das da nun Wordbearer (zuerst) und später Worldeater/Berserker (deine Kultruppen?) waren, trägt nicht zur Hintergrund-Verfestigung bei, da die beiden ja durch die Wortverwandschaft gerne mal verwechselt werden.

Dann die Pentratoren, die du ja dazugedichtet hast (was grundsätzlich nicht schlimm ist), bei denen ich z.B. am ehesten an Dämonen dachte (die kennen sich ja aus mit immateriell werden) und der ominöse Stein, da kommt man auch nicht mal so eben drauf, Steinplatte hin oder her.

Eine klare Strukturierung - ggf. mit Prolog / Epilog - hätte der Geschichte gut getan. Das ein IW Kriegsschmied (egal wie paranoid der ist) den Angriffplan nicht an seine Untergebenen weitergibt ist - sagen wir mal - ungewöhnlich. Die Sache mit den Dekreten find ich immer noch merkwürdig. Warum die guten Schocktruppen vergräulen? Und wenn er halt so puristisch drauf ist, warum nicht gleich killen?

IW Bersis gab übrigens nicht nur in SoI. Sie waren Teil der Liste im 3rd Ed. Codex (über die IA-Bücher) und in den Wordbearer-Roman sind sich übrigens auch die nicht zu schade, einem Trupp die etwas khornlastige Auslegung des Ungeteilten Chaos zu dulden und die WB haben neben den BL wohl mit die größten Ressourcen.

Das ist aber idT eher ein Detail, dass der Story ansich keinen Abbruch tut.
 
Also beim nächsten Mal vielleicht mehr die relative Unkenntnis deiner Leser vorsetzen.

Das ist bestimmt ein guter Rat, Danke.

Also ich habe auch den Eindruck das die Geschichte zu verkompliziert wurde. Mir scheint, der Einzige der da durch steigt bist du - der Autor. Hast du allen ernstes erwartet das sich jemand die Mühe macht und die Abschnitte - wie ein Rätsel - in die richtige Reihenfolge bringt? Hier hast du mMn einfach zu viel gewollt.

Dein Eindruck, deine Meinung - die ich natürlich respektiere aber nicht teile.

Die Geschichte ist kein Rätsel - sie gibt keine Lösung preis egal wieviel man grübelt. Ich habe nicht erwartet dass irgendwer die Abschnitte in die richtige Reihenfolge bringt. Man kann über eine Geschichte, einen Film oder ein Musikstück nachdenken, muss das aber nicht. Würde ich mir das bei der hier wünschen? Klar! Kann ich das verlangen oder erwarten? Natürlich nicht! Ich mache keinem Leser einen Vorwurf. Ich habe Spaß an solchen Geschichten und hatte Spaß mir diese hier auszudenken. Zwei, drei Leser hatten wohl Spaß sie zu lesen und sich Gedanken dazu zu machen. Der Rest halt nicht. Ich akzeptiere diese Resonanz und kann damit gut Leben.

Das da nun Wordbearer (zuerst) und später Worldeater/Berserker (deine Kultruppen?) waren, trägt nicht zur Hintergrund-Verfestigung bei, da die beiden ja durch die Wortverwandschaft gerne mal verwechselt werden.

Also ich habe nichts von Worldeatern erzählt. Das war Ludin in seinem Kommentar. Der Fluff der Black Legion sagt einwandfrei aus, dass die ihre eigenen Berserker haben.

Warum die guten Schocktruppen vergräulen? Und wenn er halt so puristisch drauf ist, warum nicht gleich killen?

Häh? Was? Schocktruppen? Über Terminatoren, Kyborgs und Hansel mit Sprungmodulen verliere ich gar kein Wort.

IW Bersis gab übrigens nicht nur in SoI. Sie waren Teil der Liste im 3rd Ed. Codex (über die IA-Bücher) und in den Wordbearer-Roman sind sich übrigens auch die nicht zu schade, einem Trupp die etwas khornlastige Auslegung des Ungeteilten Chaos zu dulden und die WB haben neben den BL wohl mit die größten Ressourcen.

Was für IA-Bücher? Im Dritten Edtions-Kodex steht schwarz auf weiß, dass IW keine Modelle mit Malen einsetzen dürfen. Und dass in den Büchern auch die ungeteilten Legionen quasi Kulttruppen haben, spricht eher für eine hohe Volatilität des Fluffs. Warum sollte ich also nicht für meine IW sagen, keine Kulttruppen? Kannst Du ja finden und halten wie Du möchtest, aber es macht meine Geschichte nicht weniger fluffig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe nichts von Worldeatern erzählt. Das war Ludin in seinem Kommentar. Der Fluff der Black Legion sagt einwandfrei aus, dass die ihre eigenen Berserker haben.

Berseker = World Eater. Von der BL hast du ja nix weiter verlauten lassen.



Häh? Was? Schocktruppen? Über Terminatoren, Kyborgs und Hansel mit Sprungmodulen verliere ich gar kein Wort.

Hintergrundsmäßig sind damit NK-Angriffstrupps, schwere Sturmtrupps gemeint, das hat nichts mit den Spielregeln zu tun.

Was für IA-Bücher? Im Dritten Edtions-Kodex steht schwarz auf weiß, dass IW keine Modelle mit Malen einsetzen dürfen. Und dass in den Büchern auch die ungeteilten Legionen quasi Kulttruppen haben, spricht eher für eine hohe Volatilität des Fluffs. Warum sollte ich also nicht für meine IW sagen, keine Kulttruppen? Kannst Du ja finden und halten wie Du möchtest, aber es macht meine Geschichte nicht weniger fluffig.

Index Astartes. Eine vegriffene Reihe in der die Legionen nach und nach beschrieben worden sind. Gabs auch lose via WD.

Ich wollte auch nur drauf hinaus, dass sich wohl kaum ein CSM General hinstellt und sagt: Hey Jungs, dass mir hier keiner einen der grossen vier anbetet, klar? Das würde wohl eher so laufen, dass, wenn der Chef der Meinung ist, das da jmd. zu weit abweichelt, der den verheizt oder sonstwie zum Schweigen bringt. Anstelle irgendwelcher Regeln ... sowas ist ja eher Loyalisten-Zeug.
 
Respekt zu den vielen Gedanken, die du dir zur Geschichte gemacht hast. Da steckt wirklich ein zünftiges Potential drin - aber definitiv zu viel Stoff für 3.000 Wörter.

Für den nächsten Wettbewerb (bei dem du hoffentlich wieder mit von der Partie bist 😉) würde ich dir den Tip geben, dein Thema schärfer einzugrenzen. Aus dem, was in dieser Geschichte steckt könnte man locker zwei bis drei Kurzgeschichten machen oder eben eine einzelne, deutlich längere. Und natürlich unterstütze ich Archons Rat, sich stärker in den Leser hinein zu versetzen. Denn eigentlich grübeln wir hier alle ganz gerne über einer Geschichte. Ein Stück weit kannst du das bei diesem Wettbewerb tatsächlich voraus setzen. Aber der Aufwand muss natürlich im Rahmen bleiben. Um die Story deiner Auflösung folgend zu entwirren hätte man sie vermutlich drei oder vier Mal lesen müssen. Das ist zu viel, diese Mühe macht sich niemand. Vor allem nicht bei einem Wettbewerb, in dem es noch 11 weitere Geschichten zum Lesen gibt.
 
Und schließlich möchte ich noch auf folgenden Kommentar kurz eingehen:

[...]

Das ist mMn eine echt coole Interpretation der Geschichte. Und warum auch nicht? Dass man sich sowas überlegt bzw. die Geschichte zu interpretieren sucht, war etwas worauf ich als Autor gehofft hatte – auch wenn mir klar ist, das der Kommentator nichts mit der Geschichte anfangen konnte (das schließe ich jetzt mal aus dem Rest des Kommentars und seiner Bewertung).

Danke 🙂
Das lag aber tatsächlich an der puren Verwirrung in Kombination mit Unkenntnis.

Jetzt nach deiner langen Erklärung tuts mir außerordentlich leid, dass du von mir für all die Gedanken so abgestraft wurdest... hinzu kommt, dass die fehlenden Punkte deine Story in der Rangliste hinter meine setzen :huh:

Wenigstens kann ich mich damit trösten, dass auch nach deiner "Auflösung" zwei Fluffkenner die Story zu speziell finden.

Trotzdem verspreche ich in Zukunft bei allen 40K-Stories, die ich nicht verstehe, etwas mehr nachzuhaken und die Diskussionen mehr zu verfolgen, um ungerechte Bewertungen meinerseits zu vermeiden.

Wenn ich einen Blick auf meine Story und die Bewertungen werfe, hoffe ich, dass das in Zukunft auch in die andere Richtung funktioniert.

btw:
War ich der einzige nur-Fantasyler ...?