[Archiv][Storywettbewerb Winter 09][W40K] "Krieg ist kein Spiel"

Hm, ich finde solche lange Stellungnahmen unangebracht. Kurze sind OK. Zweit Sätze. Mehr aber nicht. Sollte es wirklich so viele Missverständnise geben ist dies schade, aber bis zum Ende hin hinzunehmen. Kleine Missverständnise kann man ausbügeln, aber nicht einer Seiten langen Post.

Orks in Formation? Bei WHFB schaffen die das auch. Um Krieg führen zu können, braucht es nun mal einen gewissen Grad an Organisation und Disziplin

Wie bitte. Dies haben sie aber nur, da sie als Plänkler zu stark wären und dies die Regeln erfordern. Aber abgesehen von der Baseaufstellung haben sie keine Disziplin. Lies dir doch noch einmal bitte ihren Fluff durch. Ausserdem sind Fantasy und 40k nicht das gleiche.

Warum sollte ein genetisch darauf abgestimmtes Mitglied des Heizakultes nicht in der Lage sein, einen Tiefflugangriff mit einem Fighta-Bommer (die werden wirklich so geschrieben) aus 30m Höhe zu starten?

Erstens ist dies eine Frage, die der Leser selber beantworten muss und nicht der Autor in einer Stellungnahme einfach treffen darf, desweiteren haben sie keinen Grund diesen Angriff zufliegen? Sie werden eher an der Front bleiben, als viele Kilometer weit zufliegen in der Hoffnung eine Stadt zufinden, oder haben sie etwas exacte Karten von dem Planet? ^^ Desweiteren sind deren Flugzeuge billige Nachahmungen von den unseren. Somit kannst du dessen nicht mit unseren vergleichen. Gehe 70Jahre in der Geschichte zurück und lies mal nach wie weit sie damals fliegen konnten, dann hast du die Antwort auf deine Frage.
 
Erstens ist dies eine Frage, die der Leser selber beantworten muss

Das ist der springende Punkt. Die Kritik welche hier kommt ist ein Hinweis für den Autor darauf, dass man Stellen der Geschichte auch anders auffassen kann, als er es beim Schreiben getan hat. Ich persönlich bin bei meinen Geschichten immer sehr dankbar für so etwas, weil mein Blickwinkel dadurch erweitert wird. Aber - auch damit muss man klar kommen - es wird einem Schreiber niemals gelingen alle Zielgruppen unter einen Hut zu bringen. Es gibt immer Leute, denen eine Geschichte nicht gefällt. Seht euch doch bloß an, wie kontrovers hier manche Filme diskutiert werden.

Wie bitte. Dies haben sie aber nur, da sie als Plänkler zu stark wären und dies die Regeln erfordern. Aber abgesehen von der Baseaufstellung haben sie keine Disziplin. Lies dir doch noch einmal bitte ihren Fluff durch. Ausserdem sind Fantasy und 40k nicht das gleiche.

Hier möchte ich nochmal in die Fluffdiskussion einsteigen, der Name verpflichtet eben. 😀

Natürlich werden Orks in ihrem Fluff als anarchistisch und chaotisch beschrieben. Auch sind sie gewissermaßen das "Spaßvolk" bei GW. Man erlaubt sich hier einige Freiheiten, weil´s eben einfach lustig ist. Dennoch - und das finde ich wirklich toll - sind sie nicht einfach nur Fun, man kann den Fluff der Orks (sowohl bei Fantasy als auch 40K) ganz beinhart analysieren.

Zum Thema der Disziplin muss ich sagen, dass Kriegsführung ganz ohne Disziplin nicht möglich ist. Das ist nicht irgenwie so, dass wir Menschen es nicht anders kennen und uns es deswegen bei Orks nicht vorstellen können, sondern es funktioniert einfach nicht. Ich sehe es eher so, dass Orks als geborene Krieger (sie leben ja ausschließlich um zu kämpfen) weniger Anleitung brauchen als beispielsweise ein Mensch. Es dominiert ein sehr hoher Grad an Eigeninitiative und so wird sich vielleicht ein Schütze mit seiner Snotzogga keine Ziele vorschreiben lassen "weilla schon weiz, wälche Gitze da bästn Opfa sin". Aber nichts desto trotz haben die Orks durchaus Disziplin und auch so etwas wie eine Befehlskette. Der Waaghboss sagt den Bossen was läuft, die sagen es den Boyz und im Zweifelsfall trampeln alle auf den Grotzen rum. Auch ist Taktik etwas, was bei ihnen eher intuitiv abläuft, aber durchaus vorhanden ist. Und so denke ich, ein organisiertes Vorgehen ist auch bei Orks durchaus möglich. Sie halten es vielleicht in vielen Fällen nicht für notwendig, aber wenn der Autor beschlossen hat das es hier der Fall ist finde ich, geht das in Ordnung.

Ihre Technologie würde ich übrigens auch nicht unterschätzen, immerhin haben sie sogar Teleporter. Mag eher ein Glücksfall sein nach dem Motto "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn", aber dennoch sollte man auch die Bomberz nicht unterschätzen. Die sehen wahnsinnig primitiv aus, aber wenn ich mich recht entsinne (bin grad im Schreibwahn mag nicht nachschlagen) sind sie sogar raumflugtauglich. Ein Vergleich mit den Fliegern zu Zeiten des Roten Barons ist daher imho nicht angebracht. 😉
 
Ich finde es ein wenig schade, dass die Stellungnahme jetzt so zerrrissen wird. Ich kann es gut verstehen, dass sich der Autor dazu verpflichtet gefühlt hat, einfach mal ein paar KLarheiten zu schaffen. Vielleicht ist Länge tatsächlich etwas übertrieben, aber die Kritik war ja auch teilweise sehr umfangreich.

Und ich bin mir sehr sicher, dass die Anonymität dadurch jetzt nicht geschädigt wurde. Vielleicht vermutet ihr jetzt einen bestimmten Autoren, aber ich bezweifel, dass es der richtige ist.

Ich bitte aber darum, dass ihr mal einen Schlussstrich unter die Diskussion zieht. Wir haben ja eingesehen, wer die Geschichte aus welchen Gründen schlecht oder gut findet und was es zu kritisieren gibt. Aber endlose Debatten über Ork-Fluff und Ähnliches führen nur dazu, dass die eigentliche Geschichte in den Hintergrund rückt.
 
Ich bitte aber darum, dass ihr mal einen Schlussstrich unter die Diskussion zieht. Wir haben ja eingesehen, wer die Geschichte aus welchen Gründen schlecht oder gut findet und was es zu kritisieren gibt. Aber endlose Debatten über Ork-Fluff und Ähnliches führen nur dazu, dass die eigentliche Geschichte in den Hintergrund rückt.

Hey, immerhin uppen wir damit die Geschichte! 😀
Mir persönlich macht es viel Spaß, über solche Aspekte zu palavern. Ist ja auch irgendwie für alle Autoren hilfreich, wenn man sich über die einzelnen Vorstellungen austauscht. Eigentlich finde ich es auch recht schön, dass bei diesem Wettbewerb viele Geschichten kontrovers diskutiert werden.
 
Ich finde es ein wenig schade, dass die Stellungnahme jetzt so zerrrissen wird. Ich kann es gut verstehen, dass sich der Autor dazu verpflichtet gefühlt hat, einfach mal ein paar KLarheiten zu schaffen. Vielleicht ist Länge tatsächlich etwas übertrieben, aber die Kritik war ja auch teilweise sehr umfangreich.

Oh, ich erinnere mich daran wie letztes mal meine Geschichte zerrissen wurde. Doch so eine Stellungsnahme finde ich einfach unpassend und habe damals auch keine abgegeben. Wenn jemand anderes meint, so eine abgeben zumüssen halte ich dies für übertrieben und kritisiere dies dem entsprechend auch.

Ich bitte aber darum, dass ihr mal einen Schlussstrich unter die Diskussion zieht. Wir haben ja eingesehen, wer die Geschichte aus welchen Gründen schlecht oder gut findet und was es zu kritisieren gibt. Aber endlose Debatten über Ork-Fluff und Ähnliches führen nur dazu, dass die eigentliche Geschichte in den Hintergrund rückt.

Ähm, ich denke eher das diese hier angebracht sind. Denn es sind Kritikpunkte an der Geschichte und dienen dazu allgemeine Fragen über dieses Thema zu klären. Desweiteren führen wir hier eigentlich nur solche Diskussionen. Über den Stile, würde ich sie bei diesem Wettbewerb auch für langweilig halten. Ich denke daher sind diese mehr als angebracht, vorallem da der Autor jetzt auch noch meinte mir einzusteigen.
Das die Geschichte dabei in den Hintergrund rückt wage ich zubezweifeln. Umso mehr Beiträge ein Thema hat umso mehr Leute lesen es. Und bei diesem Thema muss man auch die erste Post lesen.

Da wir aber die Diskussion einstellen sollen verkneife ich mir weitere Kommentare zu dem Fluff.
 
Fazit: Die Geschichte an sich ist nicht schlecht erzählt. Sehr anschaulich und detailreich. Aber…leider hat es sich der Autor hier etwas zu leicht gemacht. Er hat sich einfach eine der unzähligen 2.Weltkriegs- Dokus ins Gedächtnis gerufen, und eingetippt was er noch behalten hatte. Das ist leider sehr einfallslos. Sicher, es sind einige W40K-begriffe mit eingearbeitet worden, damit man die Geschichte dem W40k-Universum zuordnen kann und sie nicht mit einem Zeitzeugenbericht aus den letzten Tagen des 2.Weltkriegs verwechselt. Aber mal ehrlich, das war kein großer Kunstgriff und zeugt nicht von sehr viel Einfallsreichtum. Leider habe ich auch das sehr makabere Ende schon voraus geahnt, als der Junge seiner Mutter bei allem schwören sollte, was ihm heilig ist, dass er ihre Hand nicht loslässt. Das war einfach zu auffällig und der sprichwörtliche Wink mit dem Zaunpfahl. Schade, denn der Schreibstil an sich war gar nicht mal schlecht.
 
Diese Kurzgeschichte und seine Fortsetzungsgeschichte "Schwinden" finde ich genial und gut verfasst. Ich hoffe das geht so weiter.

Bei mir verhält sich es etwas Gegensächlicher. Diese hier mochte ich ja gar nicht, dafür erscheint mir "Das Schwinden" als die mit Abstand beste Story, die es hier seit Langem zu Lesen gibt.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die Wettbewerbe für viele ein Experimentierfeld sind. Und vielleicht ist es auch einfach so, dass die Anforderungen von Kurzgeschichten und längeren Werken stark auseinander gehen.