Ich erinnere mich, dass bei Nuklearwaffen das Input-Output-Verhaeltnis nicht linear verlaeuft. Genaueres muss ich aber mal nachlesen.
Das kann sein. Es ging mir halt darum, es in etwa in Relation zu setzen (auch wenn Hiroshima nicht unbedingt ein allgemeiner Erfahrungswert sein dürfte), und in etwa die Größenordnung, die vorgeschlagen wird, zu verdeutlichen (relativ klein, und relativ gut einschätzbar im Vergleich zu "primitiven" Bomben).
...aber Leben moechte ich da trotzdem nicht.
Hell no! Aber es ist halt möglich, dass heute dort wieder Menschen leben (und dies bereits seit den 60er Jahren tun), und sich die Spätfolgen meines Wissens auf die unmittelbar betroffenen Menschen, deren Kinder und diejenigen, die in den Jahren nach der Explosion dort lebten, beschränken. Ich bin sicher kein unkritischer Atomfreund, aber es könnte halt das kleinere Übel sein.
Und was passiert, wenn man da ordentlich Druck draufgibt? Wo sprudelt das Oel denn dann raus?
Deswegen mein caveat bzgl. der geologischen Gegebenheiten. Der Seeboden muss so dick und so stabil sein, dass eben nur der 50-100m umfassende Bereich um die Explosion verflüssigt und verglast wird.
Waere zu hoffen, dass dan mal ein energiepolitisches Umdenken erfolgt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ein vernünftiges und nicht dem kurzfristigen Shareholder Value geschuldetes Risikomanagement und sinnvolle Regelungen, die weitergehen als OCIMF und BPs Terminal-Bestimmungen, sollten das absolute Mindestmaß sein. Ich fürchte halt nur, dass sich doch die Öllobby durchsetzen wird - vielleicht können vernünftigere Elemente die aus der Katastrophe entstandenen Druckmittel auch umsetzen, wie einst nach den Unglücken von Amoco Cadiz, Torrey Canyon und Piper Alpha. Im Prinzip gibt es ja Bestimmungen, nur ist gerade in der angelsächsischen Ölindustrie eine "Check by Checklist"-Mentalität vorherrschend.
Genauso ging es mir im September 2001 auch... "Scheiss Drehbuch.....laaaaaangweilig!"
"Life is stranger than fiction". Tom Clancy hatte so einen Plot 1994 in "Debt of Honor".
Ich bin stark dafuer, ueberbezahlte und unterqualifizierte Manager in das Loch zu stopfen.
Das Problem ist, dass diese mangels Substanz als Füllmasse ungeeignet sein dürften.