Ausmisten! Bliebe man bei 40K, was könnte gestrichen werden?

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
4.974
46
32.346
Mein "Ideal" ist ein Regelwerk, welches 100% Gelände ebenso abdeckt wit 0% Gelände (leere Platte) [...]
Würde ich so nicht unterschreiben.
Ein Regelwerk muss unter den Bedingungen funktionieren für die es gedacht ist.

Wenn ich was spielen will für das ich Null Gelände brauche, dann nehm ich das Opus anima Tabletop, denn das ist dafür gedacht - das funktioniert nicht mehr richtig, wenn man mehr als 25% Gelände auf die Platte stellt, weil das die Bewegung der Formationen einschränkt und die Züge berechenbar macht (umso mehr je mehr Gelände man hat).

Typische Tabletops sind für eine Minimalgeländeabdeckung von etwa 1/3 gemacht, Skirmisher brauchen meist mehr (spiel mal Necromunda mit 20% Gelände) und das ist auch in Ordnung so. Es ist schwierig ein Regelsystem zu schreiben, das unter allen Geländebedingungen gut funktioniert, weil es in der Regel entweder dazu führt dass es zwar immer irgendwie funktioniert, aber nie wirklich optimal oder hyperspezialisierte Einheiten für jede Art von Spielplatte hat (SSTpK hat z.B. Boote und Schwimmkäfer für Kämpfe in/auf Sümpfen oder Seen, die in den meisten Spielen garnicht einsetzbar sind), auch bekommt man eventuell ein Ungleichgewicht, weil bestimmte Waffen/Einheiten bei viel/wenig Gelände einfach überproportional gut sind (was auszugleichen wiederum zu endlosen unüberschaubaren Ausrüstungslisten führt).
Da sollte man sich schon für eine Geländequote entscheiden und dann zusehen, dass das Spiel unter eben diesen Bedingungen möglichst optimal läuft.
 

Shadow Broker

Hintergrundstalker
17 April 2012
1.117
0
12.201
@bastler:

[...]

Zu deiner Frage:
Nein, ich sehe keinerlei Chance, IRGENDWELCHE Regeln von Games Workshop zu irgendeinem seiner Systeme zu erhalten ODER auch nur zu vereinfachen. Alleine schon, weil sie vom Prinzip her schon fehlerhaft (fundamentally broken) sind und ohne kompletten Neuanfang nur hoffnungslose Verstrickungen nach sich ziehen.
Was man aus dem GW System verwenden kann, ist der Großteil der Profilwerte:
KG, BF -> Wie gut schießt das Modell / ist es im Nahkampf
S -> Wie stark ist das Modell (Ein SM schlägt härter zu als ein normaler Mensch)
LP -> Einige Modelle lassen sich nicht so leicht mit einem Schuss töten.
I -> Wie schnell ist das Modell / wie schnell sind seine Reaktionen.
MW -> Selbsterklärend
W & RW sollten zu einem Wert zusammengeführt werden + verschiedene Einheitentypen, inkl. Waffenprofile gegen sie (Umgepanzert, gepanzert, Fahrzeuge).
A -> Die Attacken könnte man eigentlich mit dem KG zusammenfassen, jedoch würde das beim würfeln / ermitteln des Kampfes Probleme bekommen, besonders wenn einzelne Modelle im Trupp besser sind als der Rest (Anführer). Durch die Attackenzahl kann man das relativ gut umgehen.
Weitere Punkte:
Mhm, gute Frage...



EDIT: das kommt daher, dass alle Regeln von GW genetisch auf Rollenspielregeln für "Fantasy"-Mittelalter basieren und schon in dieser ersten Fassung hoffnungslos falsch und schlecht recherchiert sind. Eigentlich ist es sie ein Cineastisches-Sinnlos-Actionspiel das nur vom Look der Figuren lebt.
:thumbsup:

EDIT2: um nicht wie ein Hater zu wirken: "Sinnlos" ist hier nicht unbedingt wertend gemeint (nur ein wenig ^^) sondern soll eher das Nichtvorhandensein jeglicher Taktik beschreiben. Alle Taktiken, die es dann gibt sind eher "Exploits", wodurch ich auch nie sonderlich scharf auf die sog. "Turnierszene" war.
Dem stimme ich voll zu ;)
Bei 40K muss ein guter Tunierspieler zwei Dinge können: Eine gute Armeeliste schreiben und Intelligent seine Armee aufstellen.
Das Hauptaugenmerk liegt aber deutlich bei der Armeeliste, wo man am "maxen" überhaupt nicht mehr vorbeikommt, dank den Codizes von GW und natürlich dem Regelwerk (besonders der Zugfolge "Mein Zug dein Zug").
"Taktik/Strategie" während des Spiels ist absolut Nebensache. Das einzige was man hier hat wäre die Zielpriorität...


Wenn du es abstrakt siehst, ist INFERNO aber nichts als eine vereinfachte Variante der Warhammer 40k Regeln. Denn am Ende kommt (fast) das gleiche raus, macht nur sehr viel mehr Spaß.

Etwas zu sehr zu vereinfachen macht es aber auch nicht immer besser.
Die BF(FK) nur zwischen 0 & 3 zu machen, geht gerade noch so bei 40K, da man bei einigen Ausrüstungen dann einfach sagen kann "-1 DS", was dann das selbe wäre wie +1 BF (bei Inferno).
Das KG (NK) zwischen 0 & 3 ist für meinen Geschmack etwas zu wenig. Es gibt bei 40K einfach zu große Unterschiede bei der Nahkampfqualität. Kombiniert man das mit dem Nichtvorhandensein von einem Attackenwert, müsste man bei einigen Modellen dieses über extra Nahkampfwaffen regeln.
Da du nur einen Schutzwurf hast, wird die Darstellung unterschiedlicher W,LP und RW Kombinationen äußerst schwer, z.B.:
Ogryns: W5, LP3, RW5+
Tyranidenkrieger: W4 LP3, RW4+
Grotesquen: W5, LP3, RW6+ (+ FnP)
Sslyth W4, LP2, RW5+ (Schlangenähnliches Dark Eldar Viech)

Wie würdest du die z.B. bei Inferno darstellen?
Bei Primarchen wird das ganze noch einmal schwieriger...

-> Widerstand und Rüstung zu einem Wert zusammen zu fassen macht schon sehr viel Sinn, besonders wenn man verschiedene Einheitentypen (Umgepanzert, Gepanzert, Fahrzeuge) hat.
Lebenspunkte finde ich bei ausgewählten Modellen sinnvoll, da einige Modelle einfach so "dick" sind, dass ein One-shot mit einer Infanteriewaffe (z.B. lasergewehr/Bolter) so unwahrscheinlich ist, dass man es mit Würfeln nicht anständig darstellen kann.
 

bastler

Eingeweihter
30 August 2007
1.675
5
16.501
45
Von wegen Beschleunigung, trifft das was du hier geschrieben hast zu?

http://www.gw-fanworld.net/showthre...ERNO-M41-ein-alternatives-Regelwerk-für-WH40k

Wenn das Spiel eher wie Schach ist, dann ist es super, denn das würde für mich bedeuten "wenige und einfache Regeln". Das wäre eben deshalb super, weil ich nur gelegentlich ein Spiel spielen werde. Außerdem mag ich es, wenn man bei einem Spiel besser werden kann. Ich glaube übrigens, dass der Turnier-Erfolg bei 40K auch von der Kenntnis der ganzen Regelflut abhängt. Diese Zeit hat man normalerweise einfach nicht.
 

sandnix

Eingeweihter
Moderator
23 September 2009
1.583
94
20.751
Von wegen Beschleunigung, trifft das was du hier geschrieben hast zu?

http://www.gw-fanworld.net/showthrea...f%C3%BCr-WH40k

Jain.
D.h. die Sachen stimmen noch, aber die sind teilweise nicht mehr länger "im Fokus" meiner Aufmerksamkeit. Müsste den Thread mal umschreiben.
Ich bleibe bei dem, was ich schon gesagt habe: die Regeln sind relativ einfach, das Verständnis der Regeln nicht. Man muss sie aber nur 1x kapieren, dann geht es "rund".
Wenn ich gegen mich selber spiele (leider die einzige Möglichkeit viele Testspiele zu machen), dann denke ich kaum noch über Regeln nach, sondern versuche immer neue Taktiken.
Und das verblüffende ist, wenn ich die "Seite" wechsle, dann ist die Zahl der Möglichkeiten so groß, dass ich mich garnicht selber austricksen kann, denn jede Aktion verändert das ganze Spiel.

Daher, ja, es ist eben wie beim Schach, nur mit, im Vergleich dazu, natürlich schon komplexeren Regeln. Es gibt nun mal gefühlte über 1000 verschiedene Einheiten und Modelle, dazu die Ausrüstung und Waffen, die Fraktionen mit ihrer Individualität ganz zu schweigen.

Ich bin eben jemand, der sich gerne langfrisitg mit etwas beschäftigt. So kann man bei INFERNO aber mit der gleichen Armee immer wieder Spaß haben, oder eben jedes Mal was komplett neues aufstellen.

Außerdem mag ich es, wenn man bei einem Spiel besser werden kann.

Das war einer der Grundgedanken von INFERNO und bisher wurde er erfüllt. Sonst hätte ich selbst mein Spiel sicher keine zwei Monate lang gespielt...

Ich glaube übrigens, dass der Turnier-Erfolg bei 40K auch von der Kenntnis der ganzen Regelflut abhängt. Diese Zeit hat man normalerweise einfach nicht.

Ich glaube Turneir-Erfolg = Geld fürs Hobby bzw. die Bereitschaft, nach jedem neuen Codex seine ganzen Armeen zu verkaufen und neue anzuschaffen, nämlich immer die stärksten. Und natürlich von der stärksten Armee die stärksten Einheiten. Und davon möglichst viel....

Bei INFERNO habe ich den entgegengesetzten Anspruch: JEDE Einheit und JEDE Ausrüstung hat einen Sinn und kann eingesetzt werden.


Was man aus dem GW System verwenden kann, ist der Großteil der Profilwerte:
KG, BF -> Wie gut schießt das Modell / ist es im Nahkampf
S -> Wie stark ist das Modell (Ein SM schlägt härter zu als ein normaler Mensch)
LP -> Einige Modelle lassen sich nicht so leicht mit einem Schuss töten.
I -> Wie schnell ist das Modell / wie schnell sind seine Reaktionen.
MW -> Selbsterklärend
W & RW sollten zu einem Wert zusammengeführt werden + verschiedene Einheitentypen, inkl. Waffenprofile gegen sie (Umgepanzert, gepanzert, Fahrzeuge).
A -> Die Attacken könnte man eigentlich mit dem KG zusammenfassen, jedoch würde das beim würfeln / ermitteln des Kampfes Probleme bekommen, besonders wenn einzelne Modelle im Trupp besser sind als der Rest (Anführer). Durch die Attackenzahl kann man das relativ gut umgehen.
Weitere Punkte:
Mhm, gute Frage...

Ok, BF und KG zugegeben, kann man benutzen, aber die sind ja nicht revolitionär.
Die Initiative ist bei INFERNO übrigens exponentiell wichtiger als bei GW. Sie entscheidet ziemlich viel (gerade wieder gemerkt bei Slaanesh Dämonen (Ini 6) gegen Eldar (Ini 5). Auf einmal waren die "schnellsten" nicht mehr die ersten...

LP ist sinnlos und nutzlos. Das ist was ich meine mit der "Fantasy-DNA". Wenn ich Lebenspunkte habe, spiele ich Rollenspiele (schlechte...) oder Skirmish.
Ich bevorzuge im Rollenspiel wie im Skirmish das "Wunden"-System, d.h. man stirbt zwar nicht unbedingt durch eine Verwundung, aber man wird eben schlechter (Fleischwunden bei Necromunda zB)

Attacken sind auch nutzlos. Schlicht, weil sie zwei Logiken für ein und das selbe sind: Waffen. Fernkampfwaffen haben Schüsse, Nahkampfwaffen Attacken. Aber warum stehen Attacken im Profil und Schüsse nicht? Mit nem Messer kann ich viermal stechen bis du mit deinem Schwert ausgeholt hast (doof gesagt).

Bei INFERNO sind Widerstand und Rüstungstyp übrigens NICHT zusammengelegt.
Es gibt schlicht KEINEN Widerstand. Der taucht erst im Skirmish-System (als nöchstes Jahr) wieder auf...
Im Prinzip wird beim INFERNO SKirmish jedes Modell wie ein Läufer behandelt (Fahrzeug)...
Man könne zB mit Inquisitor Figuren und INFERNO M41 Regeln spielen und ein Skirmish dieses Maßstabs (54mm??) "simulieren"

Stärke und Widerstand sind beide auch unnötig.
Meine Waffe ist eine Kettensäge oder ein britzelndes Energiewasweißich. Was macht es da aus, ob ich Bodybuilder bin oder nicht (vgl. Lichtschwert...)
Auch Stärke und Widerstand sind aus der "Fantasy-DNA" und der Conan-Film Zeit... Wirklich passend finde ich die Werte aber nichtmal für ein Mittelaltersystem. Wer sich auskennt weiß, dass Stärke weder Schlachten noch Zweikämpfe entschieden hat. Und wer eine Bolterkugel zwischen die Augen bekmmt der macht auch mit Widerstand 10 und 10 LP keinen Mucks mehr. Außer halb bei Warhammer...

Etwas zu sehr zu vereinfachen macht es aber auch nicht immer besser.
Die BF(FK) nur zwischen 0 & 3 zu machen, geht gerade noch so bei 40K, da man bei einigen Ausrüstungen dann einfach sagen kann "-1 DS", was dann das selbe wäre wie +1 BF (bei Inferno).
Das KG (NK) zwischen 0 & 3 ist für meinen Geschmack etwas zu wenig. Es gibt bei 40K einfach zu große Unterschiede bei der Nahkampfqualität. Kombiniert man das mit dem Nichtvorhandensein von einem Attackenwert, müsste man bei einigen Modellen dieses über extra Nahkampfwaffen regeln.

Doch. Ich mache es nämlich nicht einfacher, sonder abstrakter. Das ist, wenn du es so definierst, durchaus was ganz anderes.

BF und NK 0-3 sind vier Differenzierungen (bei 40k spielt sich alles bei BF 3 und 4 ab, wobei es hier und da mal 2 und 5 gibt. Also kaum mehr. Bei INFERNO findet man alle 4 Werte ständig und überall!)
Zudem gibt es die Spzeialfertigkeiten, die einen großen Impact haben. Scharfschützen, Nahkampfspezailisten, Zweikämpfer usw.
Man könnte auch alles über die Profilwerte "regeln", aber das wäre generisch, langweilig und würde zudem sehr viel Taktik wie auch Realismus begraben.

Zu den Nahkampfwaffen und Attacken sag ich nix mehr, hab ich schon drei viel Mal beschrieben warum das dumm ist bei GW...
Im Übrigen habe ich selber ne Weile gebraucht um das zu kapieren, am Anfang gab es bei INFERNO durchaus noch den Attackenwert :rolleyes:

Ogryns: W5, LP3, RW5+
Tyranidenkrieger: W4 LP3, RW4+
Grotesquen: W5, LP3, RW6+ (+ FnP)
Sslyth W4, LP2, RW5+ (Schlangenähnliches Dark Eldar Viech)

Ich gehe nicht nach 3.-7.Ed Profilwerten, sondern nach 2nd Edition Profilen.
Zudem ändere ich alles so, dass es zu den Modellen passt.

Ogryns habe ich keine, aber solange sie nicht größer sind als ein Terminator bekommen sie einfach nur "weichte" Rüstung, dafür eben relativ gut (5 oder 6).
Mit Panzerplatten haben sie dann glaube ich sogar Space Marine ähnliche Rüstung.

Tyranidenkrieger hab ich auch lange nicht mehr gesehen.
Aber bevor ich jetzt alles hier einzeln aufschlüssele (weder DE noch Tyars sind bisher in Arbeit, also alles noch aus BETA 2.5):

Bei INFERNO kann ich jede Größen- und Rüstungsklasse vom Gobbo bis hin zum Imperator Titan darstellen.
Dazu kommt, dass sowohl Läufer als auch Monströse Kreaturen bei INFERNO gleich behandelt werden.

Zur Orientierung:
Der Terminator der Space Mariens ist das "größte" modell, welches noch als Superschwere Infanterie zählt.
Ab Centurions (oder Tau Krisis), geht es dann in den Bereich der Läufer, angefangen beim "Kleinen Läufer" welcher den Übergang zwischen Infanterie und "Fahrzeug" darstellt. Er kann von Infanterie, wie auch von Fahrzeugwaffen verwundet werden.
Dann kommen Leichte Läufer (Cybots, Phantomlords, Kommander), Läufer (Forge World Avatar, FW Große Dämonen), Schwere Läufer (ab 6" Figurengröße, also Eldar Knight, Imperialer Knight), Superschwere Läufer (Revenant, Warhound).

Bei Primarchen wird das ganze noch einmal schwieriger...

Primarchen sind einfach und man kann sie mit der Dämonenliste praktisch selber bauen (also die Chaosprimarchen :p).
Denn sowohl Chaos wie auch Imperiale Primarchen sind, regeltechnisch, quasi Dämonenprinzen.

Ich habe noch kein Primarchenmodell gesehen (live), aber ich denke, dass sie alle ziemlich groß sind und daher als "Kleine Läufer" durchgehen.
Dann hätten sie einen 3+ Rettungswurf (bestmöglich für diesen Typ) und einen RT von 6 (7, wenn sie in Termi- oder Äquivalent rumlaufen).
Sie hätten NK 3 FK 3 IN 5 DZ 6 KS 3 RW 3+ RT 6.
Kleiner Läufer (bedeutet, dass drei gleichzeitige Treffer das Modell "auschalten", alles andere verursacht nur Beschussmarken. gegen jede Treffer kann man natürlich den Rettungswurf machen.

Dann kann man jeden Primarchen noch mit den Sonderregeln ausstatten und vll. Sonderregeln (Magnus Psyker, vll. hat irgendeiner auch "Regneration" (5+ Schutzwurf), oder sogar alle.

Im übrigen gibt es bei INFERNO einen Rettungswurf (NUR Offiziere) und einen Schutzwurf (Offiziere UND EInheiten).
Und ja, Offiziere mti Rettungswurf und Schutzwurf dürfen beide hintereinander ablegen. Hat sich bisher aber noch als in keiner Weise OP erwiesen, obwohl es schon seit fast 8 Jahren so ist.
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
4.974
46
32.346
Was man aus dem GW System verwenden kann, ist der Großteil der Profilwerte:
KG, BF -> Wie gut schießt das Modell / ist es im Nahkampf
S -> Wie stark ist das Modell (Ein SM schlägt härter zu als ein normaler Mensch)
LP -> Einige Modelle lassen sich nicht so leicht mit einem Schuss töten.
I -> Wie schnell ist das Modell / wie schnell sind seine Reaktionen.
MW -> Selbsterklärend
W & RW sollten zu einem Wert zusammengeführt werden + verschiedene Einheitentypen, inkl. Waffenprofile gegen sie (Umgepanzert, gepanzert, Fahrzeuge).
A -> Die Attacken könnte man eigentlich mit dem KG zusammenfassen, jedoch würde das beim würfeln / ermitteln des Kampfes Probleme bekommen, besonders wenn einzelne Modelle im Trupp besser sind als der Rest (Anführer). Durch die Attackenzahl kann man das relativ gut umgehen.

Man kann auch KG und S bzw. BF und S der Waffe als einen Schadenswert zusammenfassen. Ini ist prinzipiell unnötig, wenn derjenige der dran ist als erster handelt. MW braucht man ebenfalls nicht, es gibt andere Möglichkeiten Moral darzustellen als einen Zufallswurf bei dem die Einheit einfach wegrennt.
W und RW kann man ebenfalls zusammenfassen oder einen seperaten 'Panzerungswert' einführen der die S der Waffe senkt oder eine bestimmte Menge Schaden schluckt.
Attacken kann man im Falle eines Schadenswerts direkt daran ankoppeln (z.B. 2xW6+1) oder bei der Stärke vermerken.
 

Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
6.497
6
40.856
Von dem her gibt es das einfachste Rüstungsprofil bei Warmachine

Nahkampf
Fernkampf
Stärke
Verteidigung
Panzerung

Waffen modifizieren die Stärke, Schilde die Panzerung, Nahkampf/Fernkampf geht gegen die Verteidigung, Stärke gegen die Panzerung.
Damit lässt sich vom schwach gepanzerten aber dafür agilen Duelisten bis zum behäbigen Koloss in dicker Rüstung alles darstellen.
 

Shadow Broker

Hintergrundstalker
17 April 2012
1.117
0
12.201
[...]

LP ist sinnlos und nutzlos. Das ist was ich meine mit der "Fantasy-DNA". Wenn ich Lebenspunkte habe, spiele ich Rollenspiele (schlechte...) oder Skirmish.
Ich bevorzuge im Rollenspiel wie im Skirmish das "Wunden"-System, d.h. man stirbt zwar nicht unbedingt durch eine Verwundung, aber man wird eben schlechter (Fleischwunden bei Necromunda zB)

Das Problem, wenn man keine LP benutzt ist, dass etwas "dickere" Modelle, entweder von Standardwaffen überhaupt nicht mehr verwundet werden können (zu hoher Schutzwurf) oder einfach zu schnell sterben.
Ein Ogryn mit W5 LP3 RW 5+ ist gegen Lasergewehre und auch Bolter sehr widerstandsfähig. Wenn der nur noch ein LP hat (weil überhaupt keine LP mehr), sollte er noch von Lasergewehren / Bolter verwundet werden, aber nicht sofort tot umfallen.
Bei dir würden aktuell 10 Imperiale Soldaten auf normaler Reichweite (DS0) fast zwei Ogryns (RT5) ausschalten. Bei Boltern wären dass dann mehr als doppelt so viele.
Hierdurch würden die Ogryns zu schlecht werden. Abhilfe würde z.B. ein Schutzwurf von 4+ oder sogar 3+ machen.


Attacken sind auch nutzlos. Schlicht, weil sie zwei Logiken für ein und das selbe sind: Waffen. Fernkampfwaffen haben Schüsse, Nahkampfwaffen Attacken. Aber warum stehen Attacken im Profil und Schüsse nicht? Mit nem Messer kann ich viermal stechen bis du mit deinem Schwert ausgeholt hast (doof gesagt).

Stimmt eigentlich...

Bei INFERNO sind Widerstand und Rüstungstyp übrigens NICHT zusammengelegt.
Es gibt schlicht KEINEN Widerstand. Der taucht erst im Skirmish-System (als nöchstes Jahr) wieder auf...
Im Prinzip wird beim INFERNO SKirmish jedes Modell wie ein Läufer behandelt (Fahrzeug)...
Man könne zB mit Inquisitor Figuren und INFERNO M41 Regeln spielen und ein Skirmish dieses Maßstabs (54mm??) "simulieren"

D.h. der Grundgedanke ist, wenn eine Waffe die Rüstung durchschlagen kann, kann (wird) sie den Träger auch definitiv ausschalten?

Stärke und Widerstand sind beide auch unnötig.
Meine Waffe ist eine Kettensäge oder ein britzelndes Energiewasweißich. Was macht es da aus, ob ich Bodybuilder bin oder nicht (vgl. Lichtschwert...)
Auch Stärke und Widerstand sind aus der "Fantasy-DNA" und der Conan-Film Zeit... Wirklich passend finde ich die Werte aber nichtmal für ein Mittelaltersystem. Wer sich auskennt weiß, dass Stärke weder Schlachten noch Zweikämpfe entschieden hat. Und wer eine Bolterkugel zwischen die Augen bekmmt der macht auch mit Widerstand 10 und 10 LP keinen Mucks mehr. Außer halb bei Warhammer...

Wenn deine Waffe die Rüstung deines Gegner nicht durchschneiden kann, dann hast du drei Möglichkeiten:
a)Du findest eine Schwachstelle in der Rüstung (erfordert keine Stärke, sondern Geschickt und Können)
b)Du schlägst so feste zu, dass deine Waffe die Rüstung durchschlägt, im Sinne von zerbricht. Hier brauchst du Stärke.
c)Du schlägst so feste zu, dass der Träger durch die Aufprallwucht verletzt / stirbt. Dies wird nicht mit allen Waffen gehen, aber mit den meisten. Auch hier brauchst du Stärke.

Ein Lichtschwert ist natürlich hier erstmal eine Ausnahme, weil es durch praktisch jedes Material durchgeht, ein Kettenschwert aber nicht.
Außerdem kann eine Kräftige Person (z.B. Space Marine) eine bestimmte Waffe (z.B. Kettenschwert) schneller schwingen, als eine nicht so kräftige Person (Imperialer Soldat), da sie weniger Kraft aufwenden muss um die Waffe überhaupt hoch zu heben / fest zu halten.

Den Widerstand könnte man aber weglassen, da dieser ggf. im Schutzwurf mit drinnen ist.

[...]

Ogryns habe ich keine, aber solange sie nicht größer sind als ein Terminator bekommen sie einfach nur "weichte" Rüstung, dafür eben relativ gut (5 oder 6).
Mit Panzerplatten haben sie dann glaube ich sogar Space Marine ähnliche Rüstung.

Ogryns sind DEUTLICH massiger als ein Space Marine und selbst ein Terminator. Schau dir mal die neuen Modelle von GW an.

[...]

Primarchen sind einfach und man kann sie mit der Dämonenliste praktisch selber bauen (also die Chaosprimarchen :p).
Denn sowohl Chaos wie auch Imperiale Primarchen sind, regeltechnisch, quasi Dämonenprinzen.

Ich habe noch kein Primarchenmodell gesehen (live), aber ich denke, dass sie alle ziemlich groß sind und daher als "Kleine Läufer" durchgehen.
Dann hätten sie einen 3+ Rettungswurf (bestmöglich für diesen Typ) und einen RT von 6 (7, wenn sie in Termi- oder Äquivalent rumlaufen).
Sie hätten NK 3 FK 3 IN 5 DZ 6 KS 3 RW 3+ RT 6.
Kleiner Läufer (bedeutet, dass drei gleichzeitige Treffer das Modell "auschalten", alles andere verursacht nur Beschussmarken. gegen jede Treffer kann man natürlich den Rettungswurf machen.

Dann kann man jeden Primarchen noch mit den Sonderregeln ausstatten und vll. Sonderregeln (Magnus Psyker, vll. hat irgendeiner auch "Regneration" (5+ Schutzwurf), oder sogar alle.

Mit NK3 kommst du bei Primarchen nicht weiter.
Lorgar hat KG6, das würde noch passen (die Lusche ;) ).
Die meisten Primarchen (Mortarion, Ferrus Manus, Vulkan, Alpharius, Corax) haben KG7. -> NK4
Horus, Fulgrim, Night Haunter, Dorn haben KG8. ->NK5
Angron KG9 ->NK6(?)

Das hätte vermutlich zur Auswirkung, dass die meisten Primarchen mit ihrer vollen Feuerkraft zuschlagen.

Zum Verständnis: Bei einem 3+ Rettungswurf bräuchte ich also durchschnittlich 9 Treffer um einen kleinen Läufer auszuschalten? Bei einem RT6 wären das dann eine effektive Feuerkraft von 54 (54/6 = 9 -> 3+ Retter deckt 6 Treffer -> 3 Treffer kommen durch).

Zusätzlich sind einige Primarchen für ihre hohe Widerstandsfähigkeit bekannt (Mortarion besonders, dann Vulkan und noch etwas Ferrus Manus). Diese hätten dann nicht nur RT7, sondern noch einen zusätzlichen Schutzwurf.
Evtl. würden die sogar so noch mehr aus halten als bei 40K^^


Im übrigen gibt es bei INFERNO einen Rettungswurf (NUR Offiziere) und einen Schutzwurf (Offiziere UND EInheiten).
Und ja, Offiziere mti Rettungswurf und Schutzwurf dürfen beide hintereinander ablegen. Hat sich bisher aber noch als in keiner Weise OP erwiesen, obwohl es schon seit fast 8 Jahren so ist.

Im Profil steht ja der Rettungswurf. Den Schutzwurf gibt es ja nur durch Ausrüstung, oder? (Und ist da aufgelistet?).
 

sandnix

Eingeweihter
Moderator
23 September 2009
1.583
94
20.751
Da das hier stark OT geht habe ich das Primarchen-Thema ausgelagert:

http://www.gw-fanworld.net/showthre...modelle-bei-INFERNO-M41?p=3282650#post3282650

Das Problem, wenn man keine LP benutzt ist, dass etwas "dickere" Modelle, entweder von Standardwaffen überhaupt nicht mehr verwundet werden können (zu hoher Schutzwurf) oder einfach zu schnell sterben.
Ein Ogryn mit W5 LP3 RW 5+ ist gegen Lasergewehre und auch Bolter sehr widerstandsfähig. Wenn der nur noch ein LP hat (weil überhaupt keine LP mehr), sollte er noch von Lasergewehren / Bolter verwundet werden, aber nicht sofort tot umfallen.
Bei dir würden aktuell 10 Imperiale Soldaten auf normaler Reichweite (DS0) fast zwei Ogryns (RT5) ausschalten. Bei Boltern wären dass dann mehr als doppelt so viele.
Hierdurch würden die Ogryns zu schlecht werden. Abhilfe würde z.B. ein Schutzwurf von 4+ oder sogar 3+ machen.

Ogryns sind Spezialeinheiten. Wenn sie Meatshields sein sollen, gib ihnen Schilde (+1 DS) oder Panzerschilde (Potentiell +2 DS), dann können sie auch mal im Feuer stehen.
Ansonsten ist dein Beispiel richtig und auch so gewollt.
Das kommt auch daher, weil bei INFERNO Standardwaffen und Standardeinheiten sehr gestärkt wurden im Vergleich zu 40k.

Der Schutzwurf wäre für Ogryns nicht zu erklären, da sie vom Hintergrund weder eine Regeneration haben, noch eine besondere Todesverachtung, noch Dämonen sind oder sonstwas.
Sie sind einfach nur "sehr große, fette" Menschen.
Ich müsste mal ein Ogryn neben einem Centurion sehen oder neben einem Krisis, konnte leider kein Vergleichsfoto finden :(

D.h. der Grundgedanke ist, wenn eine Waffe die Rüstung durchschlagen kann, kann (wird) sie den Träger auch definitiv ausschalten?

Erm, ja. Wobei wie gesagt, bei einem Skirmish erstmal eine Verwudnung kommt, die den Träger einschränkt.
Ein Marine könnte beim Skirmish Inferno etwa 2-3 Treffer verkraften, bevor er 3. oder 4. ihn dann auf jeden Fall legt.


Wenn deine Waffe die Rüstung deines Gegner nicht durchschneiden kann, dann hast du drei Möglichkeiten:
a)Du findest eine Schwachstelle in der Rüstung (erfordert keine Stärke, sondern Geschickt und Können)
b)Du schlägst so feste zu, dass deine Waffe die Rüstung durchschlägt, im Sinne von zerbricht. Hier brauchst du Stärke.
c)Du schlägst so feste zu, dass der Träger durch die Aufprallwucht verletzt / stirbt. Dies wird nicht mit allen Waffen gehen, aber mit den meisten. Auch hier brauchst du Stärke.

Ein Lichtschwert ist natürlich hier erstmal eine Ausnahme, weil es durch praktisch jedes Material durchgeht, ein Kettenschwert aber nicht.
Außerdem kann eine Kräftige Person (z.B. Space Marine) eine bestimmte Waffe (z.B. Kettenschwert) schneller schwingen, als eine nicht so kräftige Person (Imperialer Soldat), da sie weniger Kraft aufwenden muss um die Waffe überhaupt hoch zu heben / fest zu halten.

Ist zwar weniger eine Weglassen Diskussion als vielmehr eine Hintergrunddiskussion, aber was solls :p

a) genau. wäre mir aber nur im Skirmish eine Regel wert
b) sowas geht schlicht nicht bei Metallrüstungen oder gar modernem Verbund. Es sei denn du trägst eine Gußeisenrüstung oder eine aus Bronze. Sprich, das hängt wieder vom gewälten Zeitalter ab.
c) das geht mit den wenigsten Waffen, die irgendwie eine Klinge haben. Daher wurde zB der Streitkolben "entwickelt". Und auch das höngt wieder vom System ab. Eine Servorüstung sollte gegen sowas immun sein. Daher ja auch die "Energiewaffen", die das wiederum kontern.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Die Unterscheidung von Warmachine mit "Verteidigung" als "agile Verteidigung" und "Panzerung" als "starre Verteidigung" ist fein.

Bei INFERNO ist das durch "Ungepanzerte Infanterie" und "Gepanzerte Infanterie" gelöst.
Weitere Differenzierung braucht es IMO nur im Skirmish (was Warmachine ja ist).

Ansonsten gehe ich bei INFERNO davon aus, dass alle NK Waffen rein offensiv ausgelegt sind. Daher ist es kein Duell im klassichen Schwertkampfsinne und hat auch entsprechend andere Regeln.
Dieser Mechanismus würde für eine Fantasy Version (siehe Link) angepasst werden müssen. Wobei auch in mittelalterlichen Schlachten galt "Wirkung vor Deckung", von der "Passiven" Rüstung mal abgesehen.

http://www.gw-fanworld.net/showthre...rhammer-Fantasy-Portierung-der-INFERNO-Regeln
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
4.974
46
32.346
Das Problem, wenn man keine LP benutzt ist, dass etwas "dickere" Modelle, entweder von Standardwaffen überhaupt nicht mehr verwundet werden können (zu hoher Schutzwurf) oder einfach zu schnell sterben.
'Keine LP' ist natürlich totaler Quark, weil das zu top-oder-flop-Ergebnissen führt und in völliges Randomhammer ausartet. Letztlich hat jede Einheiten in praktisch jedem Tabletop die ein gewisses Maß an Punkten kostet effektiv Lebenspunkte, entweder als Profilwert oder weil sie aus mehr als einem Modell bestehen.
Einen einzelnen Verwundungswurf über die Zerstörung eines Baneblades entscheiden zu lassen ist in etwa so wie einen Wurf (am besten noch mit nem W6 damit die Spannbreite möglichst klein ist) zu machen um zu entscheiden ob ein kompletter Trupp imperiale Soldaten ausgeschaltet wird.
Und ja, es mag Waffen geben die einen Baneblade mit einem Schuss ausschalten können (Supermagalaser des Tode oder so), aber die sind dann in der Regel mindestens genauso teuer und/oder noch wesentlich unflexibler als der superschwere Panzer (als Paradebeispiel sei hier mal der Scorpionpanzer der Eldar genannt, der außer zur Panzerjagd nicht viel taugt und mit dem auf reguläre Panzer zu ballern eigentlich auch schon Overkill ist).

Wenn deine Waffe die Rüstung deines Gegner nicht durchschneiden kann, dann hast du drei Möglichkeiten:
a)Du findest eine Schwachstelle in der Rüstung (erfordert keine Stärke, sondern Geschickt und Können)
b)Du schlägst so feste zu, dass deine Waffe die Rüstung durchschlägt, im Sinne von zerbricht. Hier brauchst du Stärke.
c)Du schlägst so feste zu, dass der Träger durch die Aufprallwucht verletzt / stirbt. Dies wird nicht mit allen Waffen gehen, aber mit den meisten. Auch hier brauchst du Stärke.
Variante a) geht auch mit Präzision. Überlegen Zielerfassungsysteme und intelligente Munition können schon heute erstaunliche Dinge leisten.
Variante b) geht nur dann wenn die Waffe das auch mitmacht. Mit einem Katana kann man so fest wie man will auf eine Plattenrüstung eindreschen, dabei zerbricht höchstens das Schwert. Hämmer und Keulen sind hier das Mittel der Wahl und die versuchen auch garnicht erst die Panzerung zu durchbrechen. Für Panzer wären das kinetische Geschosse - die 128mm-KwK eines Jagdtigers ging auch durch einen IS-2 glatt durch ohne irgendwelche panzerbrechenden Spezialeigenschaften zu benötigen. Wenn man ein massereiches sehr dichtes Geschoss nur stark genug beschleunigt geht das praktisch überall durch, selbst wenn es sich dabei nur um Alphateilchen handelt (-> Particle Beam).
Variante c) ist speziell und geht nur mit Waffen die dafür ausgelegt sind (u.a. oben genannte). Generell gilt, ab einer gewissen Impaktwucht oder -Masse zerlegt es den Träger einfach, weil Knochen brechen, Organe und Blutgefäße zerfetzt werden oder das Hirn so hart an die Schädeldecke prallt, dass der Besitzer außer Gefecht gesetzt wird.
Das geht übrigens auch bei Raumschiffen. Die lassen sich mit entsprechenden Waffen innerlich völlig zerlegen, selbst wenn die Außenhülle kein einziges Mal durchschlagen wird (v.a. weil auftreffende Druckwellen keinen Raum haben in den sich sich ableiten könnten und so im Raumschiff hin- und herwandern bis sie abgeflaut sind - und dabei an den unmöglichsten Stellen Verstrebungen raushauen oder sogar ganze Rumpfteile absprengen können).


Ein Lichtschwert ist natürlich hier erstmal eine Ausnahme, weil es durch praktisch jedes Material durchgeht, ein Kettenschwert aber nicht.
Außerdem kann eine Kräftige Person (z.B. Space Marine) eine bestimmte Waffe (z.B. Kettenschwert) schneller schwingen, als eine nicht so kräftige Person (Imperialer Soldat), da sie weniger Kraft aufwenden muss um die Waffe überhaupt hoch zu heben / fest zu halten.
Das Lichtschwert ist hier erstmal eine Ausnahme weil es physikalisch garnicht funktionieren kann. Und selbst wenn es funktionieren würde wäre parieren damit eigentlich unmöglich, denn wenn man dem Gegner den Hammerstiel absäbelt kommt der Hammerkopf trotzdem noch auf einen heruntergesaust, im Zweifelfall in Einzelteilen, denn das Lichtschwert hat ja keine Masse mit der es irgendwas (außer einem anderen Lichtschwert :rolleyes:) ablenken könnte.

Übrigens hilft auch beim Kettenschwert möglichst hart draufprügeln nur begrenzt. Das Ding ist nicht zum prügeln konzipiert, sondern zum schneiden von Fleisch und Knochen. Wenn man damit auf etwas ausreichend gerüstetes prügelt prallt es einfach ab, was durch die Bewegung der Kettenzähne sogar noch verstärkt wird (einfach mal Videos gucken wo jemand versucht mit einer Kettensäge Panzerstahl zu sägen) - wenn man nicht aufpasst gerät einem das Ding sogar außer Kontrolle und schneidet dem nächsten Mitkämpfer einen Arm ab.


Ogryns sind DEUTLICH massiger als ein Space Marine und selbst ein Terminator. Schau dir mal die neuen Modelle von GW an.
Hält 250kg-Mensch mehr Schüsse aus als ein 90kg-Mensch? Ich würde mal tippen nein, denn eine AK-47 durchschlägt auch einen Motorblock - der ist egal ob da noch 30cm Speck dazwischen sind. Der einzige Vorteil von Ogryns wäre dass sie dickere Panzerung tragen könnten, aber ich hab bisher noch keine Servo-Ogryns gesehen.


Zusätzlich sind einige Primarchen für ihre hohe Widerstandsfähigkeit bekannt (Mortarion besonders, dann Vulkan und noch etwas Ferrus Manus). Diese hätten dann nicht nur RT7, sondern noch einen zusätzlichen Schutzwurf.
Evtl. würden die sogar so noch mehr aus halten als bei 40K^^
Ich glaube nicht, dass mit "sind für ihre Widerstandsfähigkeit bekannt" gemeint ist, dass die einfach mal so durch eine Wand aus Laserkanonen laufen oder den Schlag eines Carnifex' wegstecken als hätte sie ein kleines Mädchen geohrfeigt. Das dürfte sich eher darauf beziehen, dass sie schwer endgültig totzubekommen sind und einfach auch mit außergewöhnlich schweren Wunden weiterkämpfen können, was vielleicht einen zusätzlichen LP rechtfertigt, aber nicht die Konstitution eines Kampfpanzers.
Wenn wir sagen, dass jemand verdammt schwer außer Gefecht zu setzen ist meinen wir ja auch nicht, dass der betreffende Mensch eine 120mm-Panzerpatrone mit den Zähnen fangen kann.
 
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sandnix

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'Keine LP' ist natürlich totaler Quark, weil das zu top-oder-flop-Ergebnissen führt und in völliges Randomhammer ausartet. Letztlich hat jede Einheiten in praktisch jedem Tabletop die ein gewisses Maß an Punkten kostet effektiv Lebenspunkte, entweder als Profilwert oder weil sie aus mehr als einem Modell bestehen.

INFERNO arbeitet seit 8 Jahren erfolgreiche ohne Lebenspunkte. Denn Lebenspunkte sind völliger Quark ^^
Im Übrigen witzig, denn mit diesem Zitat: "Hält 250kg-Mensch mehr Schüsse aus als ein 90kg-Mensch. Ich würde mal tippen nein" argumentierst du selbst gegen Lebenspunkte.

Einen einzelnen Verwundungswurf über die Zerstörung eines Baneblades entscheiden zu lassen ist in etwa so wie einen Wurf (am besten noch mit nem W6 damit die Spannbreite möglichst klein ist) zu machen um zu entscheiden ob ein kompletter Trupp imperiale Soldaten ausgeschaltet wird.

Bei INFERNO haben Fahrzeuge eine Mehrfach-Treffer Regel. Ein Baneblade etwa braucht 7 gleichzeitge Treffer aus einer Quelle (bei 6+ und dann nochmal 4+ Trefferwurf) um sofort zerstört zu werden.
"Quasi" haben Fahrzeuge und Läufer durch die Kritische Treffer Regel "eine Art" Lebenspunkte. Das wars aber dann auch.
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
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INFERNO arbeitet seit 8 Jahren erfolgreiche ohne Lebenspunkte. Denn Lebenspunkte sind völliger Quark ^^
Im Übrigen witzig, denn mit diesem Zitat: "Hält 250kg-Mensch mehr Schüsse aus als ein 90kg-Mensch. Ich würde mal tippen nein" argumentierst du selbst gegen Lebenspunkte.
Ein Ogryn ist etwas anderes als ein riesiges zehn Meter langes Monster, dem man mit einem guten Treffer einen Arm oder ein Bein wegschießen kann, ohne dass es davon außer Gefecht gesetzt wird. In der Skalierung eines normalen Tabletopgefechts gibt es nichts gegen das ein regulär gepanzerter Ogryn signifikant überlebensfähiger wäre als ein Normalmensch. In einem Skirmish sähe das sicher anders aus, da hat man dann aber auch Waffen wie .22-Kleinkaliberpistolen oder Sportbögen gegen die ein Ogryn sicher etwas resistenter sein dürfte als ein Normalmensch (zumindest solange er nicht in den Kopf oder Hals getroffen wird). Nur wird man solche "minderwertigen" Waffen in einem regulären Militärgefecht nie antreffen.


Bei INFERNO haben Fahrzeuge eine Mehrfach-Treffer Regel. Ein Baneblade etwa braucht 7 gleichzeitge Treffer aus einer Quelle (bei 6+ und dann nochmal 4+ Trefferwurf) um sofort zerstört zu werden.
Was wiederum sehr seltsam ist, denn warum kann ich einen Panzer mit 7 simultanen Schüssen zerstören, aber nicht mit 7 aufeinanderfolgenden Schüssen. Wenn der einen Energieschild hat der sich wieder auflädt okay, aber andernfalls müsste er selbstheilende Bio- oder Nano-Panzerung besitzen - und das dürfte ein paar Jahrhunderte außerhalb der technologischen Möglichkeiten des Imperiums liegen.

Übrigens finde ich dass gerade der Baneblade mit seinen ganzen Türmen und Aufbauten ein Modell ist, bei dem sich Regeln für stückweises zerschießen (ala Wamachine oder AT-43) geradezu aufdrängen.
 

sandnix

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Zitat von sandnix

Bei INFERNO haben Fahrzeuge eine Mehrfach-Treffer Regel. Ein Baneblade etwa braucht 7 gleichzeitge Treffer aus einer Quelle (bei 6+ und dann nochmal 4+ Trefferwurf) um sofort zerstört zu werden.
Was wiederum sehr seltsam ist, denn warum kann ich einen Panzer mit 7 simultanen Schüssen zerstören, aber nicht mit 7 aufeinanderfolgenden Schüssen. Wenn der einen Energieschild hat der sich wieder auflädt okay, aber andernfalls müsste er selbstheilende Bio- oder Nano-Panzerung besitzen - und das dürfte ein paar Jahrhunderte außerhalb der technologischen Möglichkeiten des Imperiums liegen.

Übrigens finde ich dass gerade der Baneblade mit seinen ganzen Türmen und Aufbauten ein Modell ist, bei dem sich Regeln für stückweises zerschießen (ala Wamachine oder AT-43) geradezu aufdrängen.

Das ist missverständlich. Offenbar hast du seit der Einführung des Feuerkraftsystems einfach nicht mehr reingeschaut :p

Eine Laserkanone hat jetzt zB nicht "Stärke X und 1 Schuss" sondern Feuerkraft 12 gegen Fahrzeuge.

Sie kann also, obwohl sie nur eine Waffe ist "mehrere Treffer" gegen ein Fahrzeug landen, weil so nunmal das System funktioniert. EIn Treffer ist hier also eine regeltechnische Abstraktion.
So ähnlich wie bei Titanen bei Epic 40k oder Raumflotte Gothic die Waffenbatterien.

Zudem kann man auch bei INFERNO ein Fahrzeug zusammenschießen, einzelne Waffen zerstören, ihm Beschussmarken verpassen, esverlangsamen und durch kritische Treffer langsam zermürben.

Aus dem Beispiel oben:
7 gleichzeitige Treffer beim Baneblade (sofort tot) erfordert 6+ und dann 4+, also statistisch 14 geworfene 6er innerhalb einer Intiativephase. Dazu müsste der Angreifer (Statistisch) im Kampfbereich (10 bis 25 Zoll Reichweite) bei FERNKAMPF 0 (BF 3) 74 Würfel aufbringen, wozu er 150 Feuerkraft bräuchte (mehr als 12-13 Laserkanonen). Bei Fernkampf 2 braucht er schon nur noch ca. 70-80 Feuerkraft, wo wir dann in den Bereich des Wraith Knight kommen zB. Oder zwei Illum Zar.

Und das alles ohne Deckung natürlich!
 

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Thema Lebenspunkte:
Diese würden dann den "Kniffelfaktor" bei vielen Modellen herausnehmen. Wie bereits von Galatea gesagt ist es keine gute Idee die Existens von teuren Modellen an einem Würfel fest zu machen (zumindest bei den meisten Waffen, die keine Overkill verursachen).
Man könnte die Lebenspunkte aber auch einfach durch einen zusätzlichen Schutzwurf ersetzen, der dann die Wahrscheinlichkeit von One-shots reduziert.

@sandnix: Bei den Fahrzeugen verwendest du doch Effektiv auch Lebenspunkte. Um ein Fahrzeug zu zerstören braucht man bei dir ja eine bestimmte Anzahl an Treffern. Erreicht man die nicht, jedoch bestimmte Schadensergebnisse (Kritische Treffer?), dann braucht man beim nächsten mal weniger Treffer um das Fahrzeug zu zerstören.
 

sandnix

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Man könnte die Lebenspunkte aber auch einfach durch einen zusätzlichen Schutzwurf ersetzen, der dann die Wahrscheinlichkeit von One-shots reduziert.

Genau das habe ich bei INFERNO gemacht. Allerdings eben nur bei Offizieren, um abstrakt auch die besondere Rolle in der Armee darzustellen und ihnen eine "Chance zum Heldentum" zu geben.



@sandnix: Bei den Fahrzeugen verwendest du doch Effektiv auch Lebenspunkte. Um ein Fahrzeug zu zerstören braucht man bei dir ja eine bestimmte Anzahl an Treffern. Erreicht man die nicht, jedoch bestimmte Schadensergebnisse (Kritische Treffer?), dann braucht man beim nächsten mal weniger Treffer um das Fahrzeug zu zerstören.

Jain. Ein Lebenspunkt ist was, was du wegschießt, ohne, dass es dir was macht (also du verlierst zwar einen LP, aber kämpfts danach noch genauso gut wie vorher).
Bei INFERNO macht jeder Treffer immer irgendwas, daher ist es ein Verwundungs- System (heißt hier nur "BEschädigungen"), kein Lebenspunkt-System (wie als würde man DSA ohne Lebenspunkte spielen, nur mit Wunden).
 

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Du könntest ja einfach für die Super-Schwere Infanterie, wie Ogryns und Centurions, "Lebenspunkte" einführen. Sobalt das Modell eine Wunde erhält, wird es nicht als Verlust entfernt, sondern verliert einen Lebenspunkt. Jedes Modell, dass einen Lebenspunkt verloren hat, zählt dann so, als würde es eine Beschussmarke besitzten, zusätzlich zu den regulären.
Dadurch wäre es dauerhaft geschwächt und nicht mehr so effektiv.
 

sandnix

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Du könntest ja einfach für die Super-Schwere Infanterie, wie Ogryns und Centurions, "Lebenspunkte" einführen. Sobalt das Modell eine Wunde erhält, wird es nicht als Verlust entfernt, sondern verliert einen Lebenspunkt. Jedes Modell, dass einen Lebenspunkt verloren hat, zählt dann so, als würde es eine Beschussmarke besitzten, zusätzlich zu den regulären.
Dadurch wäre es dauerhaft geschwächt und nicht mehr so effektiv.

Ogryns sind ein Exot. Alleine für sie eine völlig grundlegend neue Spielmechanik einzuführen, die gleichzeitig dutzende andere Einheiten verändert, wäre da doch sehr übertrieben. Ich habs mit dem neuen Rüstungstype von 7 und 8 jetzt mal ausprobiert und es klappt ganz gut: Vorteil dabei: Ogryns bleiben "bezahlbar" was Punkte angeht und erfüllen ihre Rolle als Sturmtruppen ganz gut.

Zudem gibt es bei INFERNO keine Individual-Abzüge. D.h. wenn einer von fünf Ogryns in einer Einheit einen "Lebenspunkte" verlöre, würde dieser Abzug nichts bewirken.
 

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Eigentlich sind die keine Exoten:

Space Marines
-Centurions

Dark Eldar
-Grotesquen
-Ssylith

Tyraniden
-Tyranidenkrieger
-Venatoren
-Symbiarch
-(Schwarmwachen / Tyrantenwachen)

Chaosdämonen:
-Chaosbruten
-Schleimbestien des Nurgle
-Zerschmetterer


Um zum Thema zurück zu kommen:
Wie man die Profilwerte "ausmisten" könnte habe ich mir heute den Tag über gedanken gemacht, da ich überhaupt nichts zu tun hatte. Das Ergebnis:
KG BF S I MW RW
KG/BF: Wie gehabt. Stellt dar, wie gut ein Modell schießen kann, bzw. wie gut es im Nahkampf ist.
S: Gibt die Körperliche Verfassung an. Jemand der durchtrainiert ist, wird auch mehr einstecken können, als jemand der es nicht ist. Der Stärkewert funktioniert grundsätzlich nur gegen Leichtgepanzerte Modelle.
I: Wie schnell ist das Modell / wie gut sind seine Reflexe. Außerdem ist ein schnelles Modell dazu in der Lage im Nahkampf öfters zu zu schlagen, als ein langsameres.
MW: Wie gehabt.
RW: Rüstungswert. Fasst den aktuellen Widerstand und Rüstungswurf zusammen.

Mechanik bei Beschuss:
-Trefferwürfe ablegen
-Stärke der Waffe +W6 muss ÜBER dem RW des Ziels liegen, dann wird es verwundet (->tot). Modelle mit Rettungswurf / FnP dürfen diesen dagegen einsetzen.

Mechanik im Nahkampf:
-Jedes Modell hat erstmal EINE Attacke
+1A wenn: Charaktermodell ; Anführer / Unabhängiges Charaktermodell ; 2 Nahkampfwaffen ; Nahkämpfer / Nahkampfspezialist (Sonderregel für z.B. Terminatoren oder andere Nahkampfer, die aktuell >1 Attacke haben)
+1A / +2A wenn die eigene Initative um 2/3 höher ist als die des Gegners (wenn ich mein Schwert schneller schwingen kann als der Gegener, habe ich pro Zeiteinheit mehr Angriffe)

Generelles:
Um die S / DS Mechanik weg zu bekommen, gibt es drei Einheitentypen: Leichtgepanzert, Gepanzert, Fahrzeuge. Jede Waffe hat dann gegen den Einheitentyp einen eigenen Stärkewert.
Bolter z.B.: HE2 AP1 AT0
Lasergewehr: HE0 AP0 AT-
- bedeutet die Waffe kann nichts dagegen machen, 0 dass sie halt nur mit ihrem W6 gegen den RW wirft.
Ein Space Marine wäre gepanzert und hätte RW7 (besser als ein aktueller). Ein Lasergewehr braucht also eine 6 und dann eine 5+ um einen SM zu töten.
Bei Fahrzeugen fängt das mit RW6 (Landspeeder) an und geht bis RW10 (Landraider). Hier darf man nur einen W6 werfen, d.h. mit einem Bolter kann man gegen einen Landspeeder immer nur noch Streifschüsse verursachen.
 

sandnix

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Eigentlich sind die keine Exoten:

Space Marines
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-Ssylith

Tyraniden
-Tyranidenkrieger
-Venatoren
-Symbiarch
-(Schwarmwachen / Tyrantenwachen)

Chaosdämonen:
-Chaosbruten
-Schleimbestien des Nurgle
-Zerschmetterer

Hier steht eben Playability an erster Stelle. Lebenspunkte sind ein Playability-Killer und daher verboten. Da sie zudem weder realistisch sind und somit höchstens abstrakt dem "Aussehen" der Figur entsprechen, verletzen sie zwei Grundprinzipien von INFERNO (siehe Link).
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/161572-INFERNO-M41-FAQ?p=2485795&viewfull=1#post2485795

Alle genannten Modelle können als Superschwere Infanterie mit verbessertem Rüstungstype problemlos dargestellt werden. Ich habe dazu lediglich die Größenstufe, ab der ein Modell nicht mehr als Infanterie, sondern als "Läufer" gilt, hochgesetzt.
Im Prinzip sind jetzt ALLE großen Infanteriemodelle, die aber noch "klassische" Einheiten, also Trupps bilden, Superschwere Infanterie.


Zu deinen anderen Ausführungen: du bewegst dich gedanklich immer mehr auf INFERNO zu, aber deine gewählten Lösungen, die ich fast alle auch schonmal ausprobiert habe, kann ich alle nicht empfehlen :-(
Zb: "Initiative höher als 2/3..."
 

Shadow Broker

Hintergrundstalker
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Naja der "Vorteil" von Lebenspunkten ist ja (wenn richtig eingesetzt), dass sie den Kniffelfaktor entschärfen. Wenn das Leben meines Kommandanten (oder sogar Primarchen), an zwei oder drei Würfeln hängt, könnte das schnell zu viel Frust führen, da es reine Glücks-/Pechsache ist, ob er einen Lasergewehr Schuss überlebt. Und ein Tabletop sollte strategisch sein, und nicht "Kniffel mit Miniaturen".
Bei den oben genannten Einheiten würde man auch mit einem Lebenspunkt auskommen, dass stimmt schon, bei besonderen Kommandanten / Helden würde ein zweiter Lebenspunkt aber eigentlich nicht schaden (meine Meinung).

Zu meiner Ausführung:
War ja nur ein Tag grobe Denkarbeit^^
Ich bin aber immer noch schwer am überlegen, wie man den Nahkampf am besten / realistischen abhandeln kann.
Meine Hauptüberlegung hier ist, welche Rolle das KG und die I hier haben:
Spielt in einem Handgemenge das Kämpferische Geschick (= Technik) eine so große Rolle? Oder geht es nur darum, wer schneller zu schlägt und trifft?
Außerdem, woran mache ich fest, wie gut eine Waffe gegen mehrere Gegner ist (= Attackenzahl)? Eine Langsame Waffe (E-Faust, Axt), dürfte hier schlechter sein, da man erst ausholen muss und dadurch pro Zeiteinheit weniger Schläge austeilen kann...
 

sandnix

Eingeweihter
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23 September 2009
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Lebenspunkte
Aber so ist es nunmal. Es ist Glück oder Pech. Wer seinen Oberkommandierenden riskiert, der sollte es richtig machen oder lieber lassen.
Mit Lebenspunkten "kalkulieren" ist ein GW typisches "Problem" und in meinen Augen ein Exploit und etwas, was nicht unter "Taktikspiel" verbuchbar ist.

Man muss aber dazusagen, dass bei INFERNO keine "Zufallstreffer" auf Offiziere möglich sind, weder im Fernkampf noch Nahkampf. Man braucht als Gegner spezialisierte Scharfschützen oder "Zweikämpfer" um Offiziere als Ziel rauspicken zu können.
Und wenn ein Offizier in einer Einheit ist, die aus 10 Mann besteht, dann bekommt er erst ab 10 Verwundungen auch einen Treffer zugeteilt. Man braucht also sehr viel Power.

Dann gibt es noich "Feldärzte", die dir einen Schutzwurf geben, du kannst in eine Einheit mit "Leibgarde" gehen (gibt zusätzliche DS gegen den offizier und macht es jetzt auch unmöglich ihn nebenbei zu treffen (also auch 10 Treffer auf die Leibgarde sorgen dafür, dass der Offizier nicht getroffen wird)


Zu deinen Überlegungen:
KG und I sollten eine große Rolle spielen, ob im Duell oder im "Handgemenge". Als jemand der auf dem LARP gerne mal alleine gegen eine Überzahl gekämpft hat (NSC sein is sooo cool :p) kann ich dir sagen, dass beide Werte nicht zu trennen sind.
Mein "GEschick" nutzt mir nix, wenn ich den Gegner hinter mir nicht "spüre" (Initiative) und unerwartet in seinen Angriff fahren kann. Usw.

Waffen:
Wenn du bei Attacken und Schusssystem bleiben willst:

Messer: wenig Power, viele Attacken (2 oder 3), Initiative Abzug
Schwert: normale Power "normale" Attacken (1 oder 2)
Axt: Power Bonus, normale Attacken, Initiative Abzug

E-Faust: großer Power Bonus, wenig Attacken (1), Initiative Abzug

Ansonsten gibt es aber allgemein keine "Langsamen" Waffen, nur eine schlechte Technik (im Duell kann auch eine Axt sehr fix sein. Zudem darf man nicht vergessen, dass "Schwerter" nicht die besten Instrumente für eine Schlacht waren und man hier gerne auf eine günstigere (und schwerere) Art "Säbel" oder "Hackschwert" gewechselt ist.

Auch der moderne "Degen" (der ganz dünne wie bei m Sport) ist zwar schnell, aber kein Mensch ist damit in die Schlacht gezogen.

Wenn dich das Thema interessiert, dann empfehle ich:

- Youtube Videos zur Recherche (da findet man mehr als auf jedem History Kanal).
- Rome Total War - Total Realism Mod
- LARP (einfach um es mal gefühlt zu haben)