Zu wenig Eiweiß viel zu viele Kohlenhydrate. Zu wenig Fett. In harten Zeiten braucht ein Mensch mehr als 2000 kcal
Ich sehe nicht was an viel Kohlenhydrate falsch sein sollte unter dem Aspekt Notfallversorgung/Lagerung.
Fett bietet zwar pro Gewicht die meisten Kalorien (Faustregel 9/4/4: Fett bietet etwa 9 Kcal pro Gramm, Eiweis und Kohlenhydrate je 4), ist aber außerhalb von Konserven eher schlecht lagerbar, einfach weil Fett (z.B.Nüsse) verdirbt. Auch Speißeöle (kalorisch halt wirklich so das Maximum) halten nicht mehr als 2 Jahre.
Kohlenhydrate wie Nudeln, Mehl, Reis oder Zucker sind, trocken gelagert, lang bis ewig haltbar und eben da man nur die "Trockenmasse" lagert nehmen sie wenig Platz weg. Also ist das schon recht sinnvoll solche "Notfall-Pakete" Kohlenhydratreich zu gestalten, sofern man das nicht im Jahresrhythmus erneuern möchte. Wenn man das eh erneuert, kann man natürlich ruhig fettreiche Dinge wie Erd- oder Cashewnüsse deponieren, die sind prima Energielieferanten.
Zwiebel sind zwar gut doch wenn ich die Empfehlungen für 14 Tage noch richtig im Kopf habe, sage ich es mal ganz einfach, würde ich verhungern, trotz meiner angefutterten Reserven
Der Mensch verhungert nicht so schnell, sofern genug Flüssigkeit zur Verfügung steht. 2-3 Monate ohne Nahrung sind durchaus drin, allerdings meist nicht ohne Folgeschäden.
Kommt natürlich sehr auf das Individuuum an, die Bandbreite schwank von 30 bis 200 (!!!) Tagen.
Wir sind von der Natur dann doch für eine Umgebung "gebaut" wurden, wo es mal vorkommen kann ein paar Wochen nix essbares auftreiben zu können, wir können das ab.
Am kritischsten ist eigentlich ne gewisse Zuckerzufuhr. Wenn der Körper auf Hungerstoffwechsel umstellt, fährt das Hirn zwar seinen Glukoseverbrauch runter, von etwa 140 auf 40 Gramm am Tag, und versorgt sich weitgehend über Ketonkörper, aber die 40 Gramm sins essenziell. Am Anfang holt sich das der Körper aus der Leber (aus dem Glykogen in der Leben wird wieder Glukose gemacht), wenn die aber "leer" wird, wirds kritisch. Auch deshalb dürften Kohlenhydrate, insbesondere Zucker, nicht verkehrt sein: so lang man täglich nen paar Würfel Zucker futtert dürfte man recht lange durchhalten ^^
Die Leute waren alle krankhaft paranoid und ein Großes Thema war hier die
Beschaffung von halbwegs legalen Waffen aller Art.
In der Apokalypse ist jeder Mensch dein Feind.
Auch wenn sie paranoid sind, die Einschätzung dürfte stimmen. ^^
Das paranoide liegt ja eher in dem Ausmaß des Aufwandes den die betreiben. Bunker im Wald und so.
Aber wenn was passiert, dann wird es vor allem in den großen städten sehr schnell sehr ungemütlich. Da sprechen eigentlich alle Erfahrungen dafür.
Mal nen Beispiel von 2015:
https://www.morgenpost.de/berlin/ar...omausfall-fuer-Krawalle-und-Pluendereien.html
Ein Stromausfall mitten in der Nacht (halb drei!) für ne poplige Stunde und im Ergebis brennende Straßenbarrikaden, verletzte Polizisten und nen Hubscraubereinsatz um das Pack in den Griff zu bekommen.
Der springende Punkt ist: es gibt mehr als genug Abschaum, die die Welt einfach brennen sehen wollen und nur auf ne gute Gelegenheit warten - siehe z.B. G20.
Wenn wirklich mal für mehrere Tage der Strom weg wäre, dann hätte man Aufstände, die ohne militärische Gewalt nicht zu beenden sind - siehe ebenfalls G20.
Und wenn du da mitten drin steckst, gute Nacht.
Klar, auf dem Land dürfte sowas nicht so krass werden: allein die sozialen Verbindungen machen viel aus. Aber in den Großstädten, wo im Grunde jeder anonym lebt, dürfte dann auch die Hemmschwelle sehr niedrig sein.
Nur so ein paar Artikel womit die Fachleute rechnen wenn hier mal für ne Woche oder mehr das licht ausgeht: das wird richtig hässlich.
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...en-Folgen-eines-Blackouts-in-Deutschland.html
http://www.focus.de/politik/deutsch...-katastrophe-mit-vielen-toten_id_5856252.html