@Iron Guard,
@Dragunov 67 und
@G@mbit: Ganz vielen Dank für Eure Zeilen!
👍?
Was ich als "roten Faden" zwischen alle Euren Statements empfinde, ist der Anspruch auf "lebendiges", also Effekt-getragenes, Bemalen. Die konstruktiven Hinweise auf Highlights und Kontrastarbeit zeigen deutlich auf, was hier in der Community "Mindest-Standard" bzw. "Betrachter- und Erwartungshorizont" ist.
Und da bin ich (noch) nicht. Da ist kein "Mind-Set" dafür da. Wie schon geschrieben komme ich aus dem Militär-Modellbau, wo auch die "Spanische Schule" mit Ihrer Schwarz-Weiß-Grundierung und dem "Zenithal Priming" ähnliche Ansätze verfolgt, wie hier angesprochen wurden. Damit wurde ich nie warm.
Das "rotlastig" ist der Fraktionsfarbe geschuldet, die Hexenjäger-Armee wird halt so. Und - andere machen sich da solche farblichen "Überzieh-Ringe" über die Bases - meine jeweilige Truppe hat die Kristalle der Base in der Truppfarbe. Ist so eine persönliche Marotte. Die Idee mit dem Kontrast ist gut, aber da müsste ich ja dann alle der Truppe umlackieren. Und schlussendlich malt man ja nicht für den Wettbewerb hier, sondern für die Truppe, die mit der Mini verstärkt werden soll.
😉
Ich denke, in den Zeilen von
@Dragunov 67
Man darf nicht vergessen,daß hier langjährige Hobbyisten und auch Auftragsmaler mitmachen,da ist ein ? für die Mini schon was.?
steckt mehr drin, als er beim Schreiben vielleicht ausdrücken wollte:
Hier ist ein überregionales, deutschsprachiges Fan-Forum. Für mich heißt das, dass zumindest aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Hobbyisten die sich "organisieren" wollen, hier zusammenkommen. Entsprechend breit ist das Teilnehmerfeld, aber auch entsprechend wertig. Dadurch ist anspruchsvollere und zahlreichere "Konkurrenz" gegeben. Dadurch sinkt bereits statistisch die Wahrscheinlichkeit, dass der "Einäugige unter den Blinden" was im Wettberwerb reißt - weil hier können zumindest alle mit einem Auge sehen.
😉
Und das Sehen ist hier immer eine Steilvorlage. Jede Mini wirkt in Natura anders als auf Fotos. Bei meinen Händybildern (wenn da nicht nachträglich ein Weißabgleich vorgenommen wird) muss immer die Bastellampe an sein, sonst erkennt man nichts. Und das wirkt immer überbelichtet, siehe WIP-Bilder von Prioris Veridyan.
Deswegen bin ich dankbar über das ehrliche Feedback. Zeigt es doch, dass ich bei den hieisigen Maßstäben und Darstellungsformen nicht mithalten kann. Aber davon geht die Welt nicht unter!
😉 Im real life habe ich meine meine "Erfolge" und "Bestätigungen". Nicht nur durch die staunenden Kids in der Arbeitsgemeinschaft, sodern auch durch lokale "Auftritte" der Minis in Ausstellungen und Wettbewerben. Die hier im Wettbewerb "abgewatschte" Interrogatorin hat beim Community-Wettbewerb im Erfurter Warhammer-Store den 1. Platz im Kitbash gemacht, wie im Monat zuvor die Unteroffizierin vom 122ten Cadia den 1. Platz bei den Veteranen holte.
Und gerade deshalb war das Feedback mir hier so wichtig. Vor den "Worturteilen" waren Irritationen, fast Zweifel, am eigenen Schaffen da. Jetzt interpretiere ich die Sache so, dass es keine handwerklichen Mängel sind, sondern ich einfach nicht der Art des Bemalens bzw. der Präsentation entspreche oder einfach nicht den subjektiven "Draht" zum Juror fand bzw. diesen mit der Mini nicht angesprochen habe.
Und damit kann ich gut leben. Insofern, nochmals ganz deutlich: Ab #24 habe ich für mich sehr viel mehr mitgenommen, als das Ergebnis im Wettbewerb selbst zulässt. In dem Dialog wird hoffentlich auch klar, dass es nicht um "enttäuschte Verlierer" geht. Es war für mich als "zur Teilnahme überredeten" Neueinsteiger einfach nicht klar, auf welche Art und Weise unter welchen Prämissen der Wettbewerb geführt wird, wie die Bewertung ansetzt und der Blickwinkel der Juroren sich später niederschlägt.
Jetzt ist es klarer - aber auch, dass ich nach Abschluss der April-Beträge wieder "stiller Mitpinsler" werde.?