Ich bin jetzt endlich mit der Imperiumskampagne durch. Hat etwas gedauert, da die Kampagne doch etwas länger ist. zumal es stets vorteilhafter ist, selber zu kämpfen. Das Auswürfeln der Kämpfe geht leider stets zu den eigenen Ungunsten aus - wie auch idR bei der Total War Serie. So musste ich halt doch fast immer selber kämpfen - und dann fallen die gerade einmal zwei Missionstypen doch unangenehm auf.
Im Abschnitt, wo man die Tyraniden bekämpf, wurde es teilweise auch noch echt haarig, am Ende kam ich aber durch. Und das letzte drittel ist dann fast nur noch aufräumen, zumal die späteren Nebengegner - Necrons und vor allem Eldar in der Kampagne recht leicht zu besiegen sind. Wenn dann fürs Finale auch noch Bobby G. mit der MacRagges Honor auftaucht, wird die groß angepriesene, schwierige Invasion des Eye of Terror fast schon zur Fingerübung. Zu dem Zeitpunkt generiert man eh so viele Battleplans, dass man das Urgent-Meter beliebig zurücksetzen und sich alle Zeit der Welt lassen kann. Das Ende ist dann auch der feuchte Traum vieler Imperiumsspieler - und natürlich nicht kanonisch. Gefallen hat es mir trotzdem.
Ich habe jetzt auch mit den Necrons angefangen und bis ins dritte System gespielt - und ich kann die Kritik teilen. Die Necrons haben nur je einen Typ Kreuzer und Schlachtkreuzer, da werden die Flotten massivst eintönig. So fängt man mit zwei leichten Kreuzern an, arbeitet sich zu einem Kreuzer und einem leichten Kreuzer vor, bis aktuell je zwei Kreuzern pro Flotte. Irgendwann wird dann ein Kreuzer durch einen BC ersetzt - und dann hat man irgendwann halt Zugriff auf Schlachtschiffe. Und auf Medium muss man schon Downtimes einplanen, denn Necrons haben keine Schilde, so dass schnell Sub-Systeme zerblasen werden - und jeder Gegner fährt sofort Lightning Strikes ohne Ende, wodurch die eigenen Crew in Massen stirbt. Ich denke aktuell nicht, dass ich die Kampagne noch zu Ende spielen werden.