OK, nach langer Abwesenheit, 7 Schulaufgaben, und mehreren Streits über Lokas konnte ich endlich einen neuen Teil meiner Story fertigstellen. Vorallem der Oberst Bellonum Teil hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet. Es ist nicht viel, aber morgen Stelle ich hier im forum den SM Hintergrund zur Diskusion, damit da was gscheites rauskommt
😉. Der nächste Teil ist halb fertig, aber der Marine Hintergrund ist dafür essentiell, also wird er noch etwas warten müssen. Enjoy!! At once!!
Kapitel Zwei
Seit ein zwei Tagen lagen Arthur und sein Trupp nun schon auf den Schanzen der Mauern von Skardac, der Hauptstadt von Hempton XIV. Er musste ein Gähnen unterdrücken. Neben ihm saß Patten, der stolz sein neues Funkgerät vor sich aufgebaut hatte. Die Schildgeneratoren gaben immer wieder flackernd zu verstehen, dass wieder Bomben darauf niedergehen, aber hier unter dem Schirm, waren sie sicher.
Nach dem sie einen Tag lang die Zivilisten aus der Umgebung und der Stadt und in nähe der Mauer in die Innenstadt gebracht hatten, waren sie zur Wache auf der südlichen Mauer beordert worden. Ihr gesamter Zug war hier stationiert und Hauptmann Dawne ließ ihnen nur wenig Zeit sich zu erholen. Manchmal hielt Arthur ihn für zu ehrgeizig, denn wie sollten sie die Stadt verteidigen, wenn sie todmüde waren. Er sah sich um. In seinem Blickfeld standen mehrere Leman Russ Kampfpanzer. Mit diesem Backup war ihm schon wesentlich leichter ums Herz. Allerdings konnte er aus ihrer zahlreichen Anwesenheit auch schließen, dass hier der Hauptangriff der Orks, auf die Stadt, vermuted wurde.
„Sir!?“, Private Miller der weiter vorne Ausschau nach Feinden hielt.
„Was gibt es denn Miller?“, fragte Arthur.
„Das sollten sie sich mal selber Ansehen, Sir! Ich bin mir nicht sicher was es ist, aber ich glaube ich habe etwas entdeckt.“, antwortete der Private.
„Sind sie sich sicher, dass es nicht wieder nur Flüchtlinge oder Truppen von außerhalb sind?“
„Sir, bis jetzt konnte ich nur diese beiden Dinge ausschließen.“
„Na gut, dann geben sie mal her.“, sagte Arthur, stand mühsam auf und ergriff den dargebotenen Feldstecher.
„Auf etwa zwei Uhr Sir, ich habe es auch nicht gleich entdeckt.“
Arthur schwenkte auf zwei Uhr und was er sah, oder was er nicht sah verblüffte ihn wirklich.
„Sehen sie?“, fragte Miller, „der ganze verfluchte Wald ist weg!“
So war es. Der Wald der sich am Horizont südlich von Skardac erstreckt hatte war verschwunden.
„Und jetzt schauen sie mal ganz genau dahin wo die Mitte des Waldes war.“, wies Miller Arthur an.
Arthur erstarrte! Was sich da ganz leicht gegen den Horizont abzeichnete musste wahrhaft riesig sein.
„Patten, ich will dass sie Hauptmann Dawne hier her rufen: Und sagen sie ihm, dass egal was er gerade macht nicht wichtiger sein kann als hier her zu kommen!“, befahl Arthur.
„Also was ist es Sir?“ fragte Miller.
„Ich weiß es nicht Miller. Aber glauben sie mir, es wird uns keine Freude bereiten!“, erwiderte Arthur mit einem mulmigen Gefühl im Magen.
Oberst Bellonum schrak aus seinem Kommandosessel auf. Er war wohl eingeknickt. Kein Wunder dachte er bei sich. Er hatte ca. 50 Stunden lang die primäre Verteidigung der Stadt organisiert. Danach hatte er sich nur kurz ausruhen wollen. Er sah sich im Kommandoraum um. Die Funker und ihre Adjutanten arbeiteten gelassen und verhältnismäßig vor sich hin. Sein Stab schien sich in den großen Saal verteilt zu haben. Er richtete seine Mütze und
„Fox!“, rief er in den Kommandoraum „wo beim Erzfeind stecken Sie?“
Sein Funkoffizier kam zwischen den Pulten und Schaltern hervor und trat an den Holokartentisch.
„Funker anwesend!“, meldete er und salutierte.
Bellonum salutierte ebenfalls und erkundigte sich nach dem Status der Truppen.
„Nun die Verteidigungsstellungen wurden wie befohlen besetzt, und alle Einheiten sind auf stand-by. Verzeihen Sie, dass wir Sie nicht geweckt haben, aber wir waren froh, dass Sie endlich Schlaf gefunden hatten, Sir“ antwortete Fox.
„Schon gut, ich bin selber froh darum, aber ich wünschte ich hätte mich vorher hingelegt.“, sagte Bellonum während er sich das schmerzende Genick rieb. „Wie lange hab ich denn geschlafen?“
„Sechs Standardstunden, Sir.“
„Haben wir schon Antwort von den Pedestrianern erhalten?“, fragte Bellonum.
„Nein, aber unsere Astropathen sind momentan am zusammenbrechen, wegen starker psionischer Schwingungen die ihm zu schaffen machen wie er meinte. Wir gehen davon aus, dass die Präsenz der Orks daran Schuld ist. Das wäre dann nur eine Ungewöhnlichkeit mehr.“ meinte Fox und setzte ein schiefes Grinsen auf, dass von seinem unendlichen Galgenhumor zeugte.
Langsam versammelte sich der gesamte Kommandostab um Bellonum.
„Russel? Wie stehts mit Ihren Panzern?“ fragte Bellonum seinen ersten Panzerkommandanten.
„Panzerunterstützung positioniert mit Schwerpunkt auf die südliche Mauer und bereit, Sir“, antwortete Russel.
„Gut, ruhen Sie sich noch mal aus und beim ersten Feindkontakt dürfen Sie dann an die Front. Es sei denn Sie wollen hier bleiben“, sagte Bellonum.
Mit einem „Aye, aye, Sir“ und einem Schmunzeln auf den Lippen wandte sich Russel ab.
„Sir!. Wir haben ein großes Orkschiff im Orbit bestätigt, aber seine Identität ist uns unbekannt“, wandte sich Fox erneut an Bellonum. „Es ist wohl ein auf einem Asteroiden basierendes Orkschiff, auf jeden Fall ist es gewaltig. Was uns stutzig gemacht hat, ist dass es keine sichtbaren Waffensysteme hat.“
„Dann werden wohl noch andere Schiffe in der Nähe sein“ sagte Bellonum. „Zurück an die Arbeit!“ befahl er seinem Stab.