7. Edition Berittene Charaktermodelle und Speere im zweiten Glied

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26. Mai 2006
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Wenn ein Charakaktermodell auf einem Pferd im ersten Glied einer Einheit mit Speeren steht und damit zwei Plätze ausfüllt (also auch einen nach hinten), darf dann das Modell des Regiments im zweiten Glied das vom Charakter verdrängt wurde seine Speerattacke machen oder nicht? Laut Regelbuch wird das Charaktermodell im ersten Glied platziert und verdrängt ein Modell im ersten Glied, davon was mit dem zweiten Glied passiert steht da aber nichts. Die Frage ist nun ob es gleichzeitig auch im zweiten Glied stehen kann aus dem noch ein Speerträger schlagen könnte.
 
Berittene Charaktermodelle in Infanterieeinheiten ist eh so ein unsinniges Thema. Hoffe mit der nächsten Edition wird es nur noch "gleiches zu gleichem" geben.

Laut Regeln schiebt das Charaktermodell ja den Kämpfer quasi ein Glied nach hinten ins zweite, d.h. es müsste normal funktionieren. Da es ja nur ein Modell im ersten Glied ersetzt nicht in den ersten x Gliedern.
 
Berittene Charaktermodelle in Infanterieeinheiten ist eh so ein unsinniges Thema. Hoffe mit der nächsten Edition wird es nur noch "gleiches zu gleichem" geben.

Finde ich nicht unbedingt. Das erinnert mich immer an (adlige) Offiziere die dicht neben der Infanterie reiten, zumal es zum Beispiel bei Chaoskriegern oder Orks von den Basegrößen kompatibel ist. Aber mal schauen was uns die 8te Edition dann im Herbst 2010 bringt 😀.
 
Du sagst es selbst... Welcher bretonische Herzog reitet denn bitte in Formation mit dem Landsknechtfußvolk?

Mit neben meine ich natürlich so dicht, dass es aus regeltechnischer Sicht Sinnvoll ist ihn mit der Einheit zu kombinieren 😀. Ich habe die Tage gerade den Film Waterloo gesehen (okay, etwas unpassende Epoche) und finde es schon passend, wenn man bedenkt wie dicht da die Offiziere bei den Truppen sind. Ich denke das passt zum Beispiel beim Imperium gut. Wenn es um den Fluff geht müsste dann jedes Volk eine eigene Regel dafür haben 😉 (der imperiale Hauptmann als Anführer schließt sich dem Fußvolk an, egal ob selbst zu Fuß oder auf dem Pferd, während der Bretonische Adlige auf Abstand bleibt).
 
Ich finde auch daß es spielerisch sehr viel Sinn macht und die Infantrie aufwertet (z.B. kann man sie immun gegen Anst machen wenn man eine Kampfechse reinpackt)
Jedes Volk hat Kampfechsen, hm? 😉

Es gibt manchen Völkern einen extrem billigen und nicht unerheblichen Vorteil, in der Tat. Trotzdem sieht es auf dem Spielfeld total sch...recklich aus und gibt oftmals nur Verwirrung (siehe Deine Eingangsfrage).
 
Jedes Volk hat Kampfechsen, hm? 😉

Es gibt manchen Völkern einen extrem billigen und nicht unerheblichen Vorteil, in der Tat. Trotzdem sieht es auf dem Spielfeld total sch...recklich aus und gibt oftmals nur Verwirrung (siehe Deine Eingangsfrage).

Aber eben auch nur bei inkompatiblem Basegrößen. Der Ork-Boss auf Wildschwein in einer Einheit Ork Krieger sieht gut aus und Verwirrung dürfte es nur geben, wenn einer der Spieler kurzsichtig ist und er denkt er spielt gegen einen Ork-Boss ohne Reittier :lol:.
 
Bei den Dunkelelfen bspw. bekommt man für 20Pkt. das "angstfrei Sorglos-Paket" für die komplette Einheit.

Hoffe auch dass GW diesen Blödsinn abschafft. Ein Ork auf Wildsau kann selbige sicherlich nicht zum Schritttempo zügeln, wenn in einiger Entfernung Gegner warten.

Das hat ja erstmal nichts mit dem Phänomen berittener Held in Infanterie zu tun, sondern mit der Interaktion von Sonderregeln. Wenn das vernünftig geklärt ist, wie sich Sonderregeln und Psychologie von Einzelmodellen auf Einheiten auswirken, denen sie sich anschließen, hat man dieses Problem nicht mehr.

Das mit der Wildsau ist eben auch nur eine Fluff-Frage (wenn man es so sieht wie du, müsste man auch eine Pflichtbewegung Richtung Feind bei Ork-Reitern einführen, wenn die Sau so auf einen Kampf aus ist 😉), ein Pferd kann von den vielen Menschen- und Elfenarmeen sicher auf Schritttempo gezügelt werden.
 
Offiziere zu Pferd waren nah an den Regimentern, aber eben NICHT in Reih und Glied mit ihnen, mit gutem Grund.

Äh ja, wir reden hier über ein Fantasy-Spiel. Man findet aber auch in der realen Geschichte Offiziere auf Pferden die so dicht/eng in der Infanterie waren!

Sorry, die auf den Regeln beruhenden Zweifel (billige Immunität gegen Angst) kann ich noch voll verstehen und bin für eine bessere Ausarbeitung der Regeln in der kommenden 8ten Edition. Alles andere kann ich nicht verstehen, es ist ein Spiel das viele unrealistische Elemente beinhaltet, da möchte ich mir den imperialen Hauptmann, der auf seinem Ross die Hellebardenträger in die Schlacht führt; den Ork Boss der auf seiner Wildsau die Ork-Krieger anspornt; oder den elfischen Adligen der die Speerträger begleitet, nicht nehmen lassen. Ich gebe zwar auch offen zu, dass ich aus optischen Gründen (Inkompatibilität der Bases) nur den Ork wirklich so spielen würde, aber in einer taktischen Notlage (Schlachten laufen nie so wie man es erwartet 🙂) würde sich bei mir auch ein berittener imperialer Held in eine Infanterieeinheit eingliedern.
 
Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf... mein Beispiel (Wildsau) sollte eigentlich die Diskussion auflockern und keine Fluff vs. Regelf***erei werden. :huh:

Dass Fluff mit Regeln nix zu tun hat, dürften wir doch mittlerweile alle wissen und dass eines das andere nicht begründen kann/darf ebenfalls.

Ist die Frage nun eigentlich korrekt und vollständig beantwortet?
 
Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf... mein Beispiel (Wildsau) sollte eigentlich die Diskussion auflockern und keine Fluff vs. Regelf***erei werden. :huh:

Dass Fluff mit Regeln nix zu tun hat, dürften wir doch mittlerweile alle wissen und dass eines das andere nicht begründen kann/darf ebenfalls.

Ist die Frage nun eigentlich korrekt und vollständig beantwortet?

Die Kirche steht noch im Dorf 😉, niemand will sich hier wirklich (ja, zugegeben haben wir es schon kurz gemacht) mit einer Fluff-vs-Regeln Frage beschäftigen 🙂. Ich habe eher deshalb geantwortet, weil ich schwer verstehen kann, wieso manche von euch denken, dass in einem Fantasy Spiel Helden auf Reittieren nichts in Infanterie zu suchen haben, vorausgesetzt dass die Regeln passend und fair sind. Dass die Regeln angepasst werden müssten sage ich ja selbst, aber wenn GW das schafft, sehe ich auch keinen Grund ein Verbot von Helden auf Reittieren in Infanterie in die 8te Edition einzuführen.
 
Immer das gleiche dumme Rumgeheule, buhuu XY kann etwas besser als mein Volk warum wird das nich abgeschafft... was dazu führen würde daß die auf Turnieren ohnehin schon rare Infantrie noch seltener gespielt wird und noch mehr Kavallerie aufgestellt wird, dann stellt man in diesem Fall lieber Echsenritter auf und dann jammern die nächsten und fordern daß Angst abgeschafft werden soll... naja erwachsen werden ist unter GW-Spielern eben out^^. Die meisten Vorteile des Reittiers hat jedes Volk außer Zwerge, dazu gehören die bessere Rüstung, man braucht ein Kriegermodell weniger für Gliederbonus/Überzahl und kann b.B. allein aus der Einheit über eine weitere Strecke angreifen. Was von unseren "Jammerlappen" auch gern mal vergessen wird ist daß eine Echse dem Regiment auch Blödheit bringt und die Angstimmunität wieder verloren geht wenn das Modell stirbt (was auch schnell passieren kann da die langsame Infantrie ja leicht angegriffen werden kann).
 
Immer das gleiche dumme Rumgeheule, buhuu XY kann etwas besser als mein Volk warum wird das nich abgeschafft...
Werd mal selber erwachsen. 😛

was dazu führen würde daß die auf Turnieren ohnehin schon rare Infantrie noch seltener gespielt wird und noch mehr Kavallerie aufgestellt wird, dann stellt man in diesem Fall lieber Echsenritter auf und dann jammern die nächsten und fordern daß Angst abgeschafft werden soll... naja erwachsen werden ist unter GW-Spielern eben out^^.
Tjo, dann ist das aber ein Frage der Einstellung der (Powergame-)Spieler zum Spiel und des Regelschreibers zu diesen. Aber das ist ein anderes Thema. 😉

Die meisten Vorteile des Reittiers hat jedes Volk außer Zwerge, dazu gehören die bessere Rüstung, man braucht ein Kriegermodell weniger für Gliederbonus/Überzahl und kann b.B. allein aus der Einheit über eine weitere Strecke angreifen.
Bessere Rüstung ist bei weitem kein so großer Vorteil wie Angst-Immunität für 1 Punkt/Modell bei einer 20er Einheit, bzw. 5 Punkte für die ganze Einheit, wenn man Dein Argument mit dem RW auf das DElfen-Ross anwendet.

Was von unseren "Jammerlappen" auch gern mal vergessen wird ist daß eine Echse dem Regiment auch Blödheit bringt und die Angstimmunität wieder verloren geht wenn das Modell stirbt (was auch schnell passieren kann da die langsame Infantrie ja leicht angegriffen werden kann).
Grad für eine defensive Einheit wie bspw. ein dicker Block Speerträger ist Angstimmunität Gold wert, da sonst ziemlich schnell die Verteidigung zerfallen kann und so weit weniger zuverlässig ist. Und hier ist die Blödheit eher zweitrangig.
Aber das brauche ich Dir ja sicherlich nicht zu erklären, oder? 😉
 
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