Aber der Bruch wird schon deutlich, bzw. wird vollzogen.
Und warum auf einmal ein 2-Teiler geschrieben wird, wo alles andere
in einem Buch gemacht wurde...
So wie "Horus Rising - False Gods - Galaxy In Flames"? Oder doch mehr so wie "A Thousand Sons - Prospero Burns"? Oder die erste Trilogie plus Eisenstein?
Der schlechteste Band der Reihe - mit Abstand - ist meiner Meinung nach Battle For The Abyss. Jungejunge, der hat sich mal wirklich in die Länge gezogen, obwohl es als flotte Action-Story konzipiert war.
Descent of Angels hab ich inzwischen zweimal gelesen (einmal bei Erscheinen, einmal vor Fallen Angels), und ich finde nicht, dass es ein schlechtes Buch ist. Den Hauptkritikpunkt "Es fängt zu früh an" lasse ich nicht gelten, weil mir das als Argument einfach zu schwach ist. Ganz im Gegenteil - es liegt ja nun mal auf der Hand, dass die Ereignisse und Strukturen auf Caliban vor dem Erscheinen des Imperators einer der Hauptgründe für die Spaltung der Legion darstellen. Würde man versuchen, diese Infos zu liefern UND den ganzen Fall der Angels bis zum Untergang von Caliban PLUS El'Jonsons Haltung zur Heresy in ein 350-Seiten-Buch schrauben wollen, würde das ganze arg oberflächlich ausfallen. Und *natürlich* ist der Roman, der hauptsächlich auf Caliban spielt, quasi ein Fantasy-Roman. Ich wage mal daran zu erinnern, dass das der Orden mit den *Kutten* und dem verschwurbelten Rittermythos ist. Dass man auf Caliban hoch zu Ross mit Kettenschwert unterwegs war, stand schon vor 15 Jahren in den Codices.
(Nur am Rande: Ich behaupte nicht, dass Descent und Fallen die besten Dark Angels-Romane sind. Diese Ehre gebührt Gav Thorpes Roman, der ein paar große Momente hatte.)