Blood Angels Nachfolgeorden - Alles miese Verräter?

HiveTyrantPrometheus

Tzimisce Ancilla
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18. August 2002
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Ich hab mich eigentlich bisher nicht so sehr mit dem BA Fluff auseinandergesetzt (außer als ich das letzte Mal den Engel des Todes Codex gelesen hab, aber da kam es irgendwie nicht so rüber wie jetzt ^^)

Zumindest die Nachfolgeorden die hier aufgezählt sind, sind Verräter (Lamenters, Knights of Blood) oder an der Schwelle des Verrats (Flesh Tearers, Blood Drinkers), was die Blood Angels Nachfolgeorden in meinen Augen natürlich sehr Fragwürdig erscheinen lässt :mellow:

http://www.games-workshop.com/gws/content/article.jsp?categoryId=&pIndex=3&aId=8000029a&start=4

Ich finds eigentlich ziemlich dufte, da man so auch abtrünnige Nachfolgeorden kreieren kann (das wäre wohl der zweite World Eaters Codex :shifty🙂
 
Ich hab mich eigentlich bisher nicht so sehr mit dem BA Fluff auseinandergesetzt (außer als ich das letzte Mal den Engel des Todes Codex gelesen hab, aber da kam es irgendwie nicht so rüber wie jetzt ^^)

Zumindest die Nachfolgeorden die hier aufgezählt sind, sind Verräter (Lamenters, Knights of Blood) oder an der Schwelle des Verrats (Flesh Tearers, Blood Drinkers), was die Blood Angels Nachfolgeorden in meinen Augen natürlich sehr Fragwürdig erscheinen lässt :mellow🙂

Verräter ist da wohl ein etwas zu starkes Wort. Ausser bei dem Lamentierern, aber die sind ja auf dem Weg zur Besserung. Die Flesh Tearer waren ja schon immer ein Orden der vom Namen und der Kampfweise eher in den EoT gehört (sie auch http://www.gw-fanworld.net/showpost.php?p=1128111&postcount=1). Die Bluttrinker (die ja auch einen leicht provozierenden Namen haben) gehen lediglich offen mit ihrem Gen-Makel um, ob sie das verdammt ist ja reine Sepkulation. Die Knights hingegen sind ein durchaus loyaler Orden, den man beim Kämpfen lediglich nicht so nah kommen sollte. Die sind dann halt immer sehr konzentriert und merken das nicht sofort, wenn ein loyaler Imp zufällig in den Schwungkreis des Kettenschwertes gerät.

Aber Blut ... hmmm an wen erinnert mich das...*grübel* ^_^
 
Also zumindest die Flesh Tearers sind loyal, zumindest wenn man den Romanen glauben darf. Die sind zwar, sagen wir, unkonventionell und etwas unberechenbar, aber doch loyal.

Grundsätzlich finde ich es allerdings auch gut, dass offenbar nicht alle (oder sehr viele) Orden blind gehorchen und alles machen, was der Senat so erzählt. Das passt recht gut ins Konzept, und auch gut zu den Orden, die ja irgendwo schon bestrebt sein sollten, nicht allzuoffen darzulegen, dass sie einen Gendefekt haben. Blood Angels sind wild, und da fallen eben manchmal auch Zivilisten, passiert. 😀
 
Zumindest die Nachfolgeorden die hier aufgezählt sind, sind Verräter (Lamenters, Knights of Blood) oder an der Schwelle des Verrats (Flesh Tearers, Blood Drinkers), was die Blood Angels Nachfolgeorden in meinen Augen natürlich sehr Fragwürdig erscheinen lässt
Naja, gibt ja noch Angels Sanguine, Angels Encarmine, Angels Vermilion, alle loyal.

Flesh Tearers sind "loyal" wie ja schon angemerkt wurde und die Lamenters sind reumütig.

Also keineswegs "alles Verräter". 🙂
 
Finde es auch sehr gut, dass nicht alle Orden "rein" oder "stumpfsinnig" loyal sind. So bleib genug spielraum für intressante Kampagnen oder eigene Ordensideen. Die Lamenters als Verräter zu bezeichnen ist übrigens viel zu leicht, da gabs schon mehrere Faktoren warum sie im Badab Krieg gegen die Loyalen gekämpft haben, ohne Grund wurden sie ja auch nicht wieder in den Imperialen Dienst berufen. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass entweder die Fleshtearers oder die Lamenters eine tragende Rolle im Krieg um Baal spielen werden. Beide Orden sind gewissermaßen auf der Suche nach Versöhnung wobei die Tragik bei den Lamenters wohl noch ein stückchen härter ausfällt als bei den Tearers. Ich jedenfalls hoffe darauf das der Krieg um Baal wirklich irgendwo thematisiert wird, da mich dessen Ausgang brennend intressiert.
 
@Lamenters: einer der interessantesten Orden im ganzen GW-Kosmos. Blood Angels, die den Drang nach BLut verloren haben, dafür aber scheinbar vom Pech verfolgt sind, sich aber sowohl gegen ihre Bruderorden als auch gegen Tyraniden behaupten konnten... nach wie vor restlos loyal dem Imperium gegenüber und vl. die größte Hoffnung für die BA auf Heilung... und auch mal n anderes Farbschema und nicht immer nur Rot...

@Knights of Blood: finde ich ja vom Prinzip her OK, aber irgendwie scheinen die mir beim Durchlesen des GW-Artikels wie ne krassere Flesh-Tearers-Armee, die öffentlich zu Verrätern deklariert wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Scheint so, als würden GW die Ideen ausgehen...

Hätte mir eigentlich mehr Infos zu den Angels Sanguine gewünscht, zumal dieses drohende "dunkle Geheimnis", welches immer wieder anklingt, nach Auflösung schreit. Aber schon mal schön zu sehen, dass die Blood Drinkers sich was trauen. Gefällt mir!
 
Da die Diskussion eher in Richtung eigenwillige Orden geht wollte ich auch noch einen sehr interessanten Orden ansprechen: Die Souldrinkers.
Ich finde die bemerkenswert da sie dem Imperator dienen aber das Imperium "nicht mögen", da dieses in ihrer Ansicht nicht mehr dem "Weg des Imperators" folgt. Was haltet ihr von denen?
 
Die Souldrinkers (Seelentrinker) sind ein Orden der Imperial Fists, die sich mit dem Adeptus Mechanicus angelegt hatten, dann ein bisschen von Tzeentch manipuliert und verändert wurden und sich gegen das ihrer Meinung nach korrupte Imperium (aber nicht gegen den Imperator selber) und gegen das Chaos gestellt haben und vom Imperium exkommunziert wurden.

Im Prinzip Rebellen, die gegen alles kämpfen - es gibt vier recht interessante Bücher über diesen Orden (Seelentrinker, Der blutende Kelch, Blutrote Tränen und Der Ordenskrieg).
 
Scheint so, als würden GW die Ideen ausgehen...

Das denke ich mir schon eine ganze Weile. Man muss sich nur durch die Hintergrund Geschichten der letzten Codices lesen, wo eigentlich fast jeder Krieg immer mit dem folgenden Absatz endet oder dieser zumindest enthalten ist:

"(Codex Armee) wird von (Gegner einfügen) angegriffen und erleidet horrende verluste. Dennoch kämpfen sie dank der Führung von (standart Name einfügen) so stur weiter dass sie einen hohen Blutzoll für jeden Meter Boden den (Gegner einfügen) gutmachen fordern können. Dann ... kurz bevor alles vorbei ist erscheint (Spezielles Charaktermodell) und kann den (Gegner einfügen) zurückschlagen in dem er (generisches Charaktermodell einfügen) erschlägt und so (Gegner einfügen) ihrer Führung beraubt. Trotz des Sieges über (Gegner einfügen) liegen (Codex Armee einfügen) auf dieser Welt am Boden und werden sich nur schwer von diesem Kampf erholen."

Das ist mir bei allen neuen und auch schon älteren Codex Büchern aufgefallen, dass man mindestens einmal eine solche Geschichte dabei hat, in manchen Büchern (Space Marines, Tyraniden) wird das schon beinahe ins unerträgliche getrieben. Kein Wunder also, dass man sich bei Nachfolgeorden die im Prinzip nur ein alternatives Farbschema darstellen, kaum Mühe für eine Indiviuelle Präsentation gibt, wenn man schon bei Hintergrund wenig Abwechslung außer den Grundthema hat. Man kann diese Feststellung auch noch auf andere Bereiche der Codex Bücher umwältzen das fängt bei ähnlichen Kriegsverläufen an und hört bei fast identischen Charaktermodell beschreibungen auf. Ideen gibts scheinbar wirklich nicht mehr bei GW.
 
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Naja was erwartest du denn für Hintergrund? Erstens muss dieser ja auch noch genug Platz für eigene Geschichten lassen und zudem muss eine ständige patt Situation zwischen den Völkern herrschen, damit lässt sich halt schlecht eine Story fortführen.

Du sagst dass alles gleich ist, aber Kriege sind nunmal nach einem bestimmten Schema, und darum geht es ja hauptsächlich bei der Geschichte von Warhammer.
 
Naja was erwartest du denn für Hintergrund? Erstens muss dieser ja auch noch genug Platz für eigene Geschichten lassen und zudem muss eine ständige patt Situation zwischen den Völkern herrschen, damit lässt sich halt schlecht eine Story fortführen.

Du sagst dass alles gleich ist, aber Kriege sind nunmal nach einem bestimmten Schema, und darum geht es ja hauptsächlich bei der Geschichte von Warhammer.

Aber jeder Krieg findet doch auch irgendwann ein Ende bzw. muss sich weiterentwickeln. Ghazghkull hat ja zb. schon 2 Mal versagt Armageddon platt zu machen, was spräche dagegen ihn von Yarrick töten zu lassen und so platz für neues zu schaffen? Anschließend spricht doch nichts dagegen Ghazghkull als historischen Charakter weiter in späteren Veröffentlichungen weiter dabeizulassen (wie bei Tycho zb.), nur spielt er keine aktive Rolle mehr. Eine stetige Pattsituation wird auf die Dauer doch ein wenig eintönig, ein wenig weiterentwickeln sollte sich dass doch eigentlich schon damit es intressant bleibt.

Naja das war im Bruderkrieg nicht heute udn den Legionen die am Dropside Massacre dabei waren gins wohl noch schlechter.

Nur ist es mittlerweile so, dass man davon nichts mehr merkt. Die Salamanders, Iron Hands und die Raven Guard können noch immer an beinahe jeder Kampagne teilnehmen, ohne das dieses Massaker irgendeine spürbare Folge für den Orden hat. Kein Hass auf die Verräter nix, jente und das obwohl bei den Chaos Space Marines ja teilweise noch jene Kämpfen die beim Massaker dabei waren. Insofern würde ich das schon mit einfliesen lassen um der Geschichte Rechnung zu tragen.
 
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