Blood Angels Romane/Hintergrundgeschichte

Am besten du liest in dieser Reihenfolge: "Red Fury", "Dante", "The Devastation of Baal" und dann "Fear to Tread".

Fear to Tread spielt zwar chronologisch vor den drei anderen Romane, aber wenn man die Geschichte über und hinter den Blood Angels entdecken will, dann sollte man Fear to Tread meiner Meinung nach zuletzt lesen. Sonst wird man zu sehr gespoilert.
 
Am besten du liest in dieser Reihenfolge: "Red Fury", "Dante", "The Devastation of Baal" und dann "Fear to Tread".

Fear to Tread spielt zwar chronologisch vor den drei anderen Romane, aber wenn man die Geschichte über und hinter den Blood Angels entdecken will, dann sollte man Fear to Tread meiner Meinung nach zuletzt lesen. Sonst wird man zu sehr gespoilert.

über Red Fury kann ich nichts sagen. Bisher weniger gutes gehört. Dafür bin ich gerade bei TDoB und zuvor hatte ich Dante gelesen.
DANTE gehört zu den besten Büchern der Black Library!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Plot der alten Romane ist an einigen Punkten eher enttäuschend, aber im Vergleich zu einigen Ergänzungen wie dem Hintergrund für Space Hulk, eigentlich noch harmlos. Roman 3 und waren ganz ok, man kann James Swallow auch nicht absprechen, dass er schreiben kann und seine Darstellung der Flesh Tearers ist mit Abstand die stimmigste und sinnvollste.

Fear to Tread ist Teil der Horus Heresy und es völlig aus dem Kontext gerissen zu lesen, ist nicht zwingend sinnvoll.
Alte Codices können als Informationsgrundstock ganz ok sein 🙂
Der Rafen Omnibus ist ganz ok. Bei den neueren Romanen sind Dante und Devastation of Baal zu nennen, wenn man damit klar kommt, dass Guy Haley jetzt Experte für alles ist...
 
Ich habe zuletzt Death of Integrity gelesen (so halb durch), da geht um zwei Nischenorden, von denen einer die Blood Drinkers sind, und die auf Befehl arroganter AdMech-Leute da ein Space Hulk zu säubern versuchen.
Auch von Haley.
Gar nicht mitbekommen, dass er bei der BL jetzt für… gefühlt alles zuständig ist – selbst einen Eldar-Roman hatte er, der von Thorpe aber geflissentlich ignoriert wird, vielleicht weil auf der Codex Iyanden aufbaut, der Thorpes Pfade-Trilogie seinerseits ignoriert. 🙄
Wie dem auch sei.
Haley beschreibt halt gewissenhaft die verschiedenen Charakterzüge der jeweiligen Unterfraktionen (die BA-Nachfolger sind eher emotional, die UM-Nachfolger hingegen rational; bei den Eldar war Biel-Tan für die Iyandener merklich kriegerisch… sowas) und hat das Talent, sich konsequent in technische Details reinzudenken. Wenn die Terminatorrüstung so-und-so funktioniert, wie ist es dann, eine zu steuern, und wo hat sie ihre Schwäche? Was genau sieht ein Runenprophet bei der Ausübung seiner Kunst und was hat es dabei mit den Runen auf sich?
Visionen fremder SciFi-Gesellschaften oder überraschende Wendungen im Plot hingegen such man bei ihm eher vergebens.
Von o.g. Talent abgesehen schreibt er halt seinen Actionroman runter und am Ende gibt es die Entscheidungsschlacht.
Wenn man’s mag… aber da sind 40k-Romane alle mehr oder weniger so.

Wo ich mich auf neue und interessante Einsichten zu den BA freuen würde, wäre das kommende FW-Buch mit BA, WS und Dark Mechanicus. Das wurde kürzlich erst bei irgend ner Messe auf einem FW-Seminar angeteasert.
Hier eine Mitschrift, für Links zu Bildern etwas zurückblättern.
Bei den FW-Büchern bin ich selbst kürzlich erst auf den Geschmack gekommen. Ja, sie beschreiben nur den Stand der Legion bis (einschließlich) zum Bruderkrieg, und für nur mal durchschmökern sind sie auch völlig unerschwinglich. Aber alles, was geschichtlich danach passiert, ist halt Codex Astartes, Nachfolgeorden und laaange Zeit imperialer Stagnation – die meisten prägenden Ereignisse haben ja schon vorher stattgefunden.
 
über Red Fury kann ich nichts sagen. Bisher weniger gutes gehört. Dafür bin ich gerade bei TDoB und zuvor hatte ich Dante gelesen.
DANTE gehört zu den besten Büchern von Black Library!!!!

"Dante" dürfte ohne Vorwissen schwierig werden. Als Einstieg ist Red Fury wohl besser geeignet. Aber ja, "Dante" ist einer der besten Romane.

... Fear to Tread ist Teil der Horus Heresy und es völlig aus dem Kontext gerissen zu lesen, ist nicht zwingend sinnvoll. ...

Na ja, der Roman steht schon für sich allein. Viel Zusammenhang mit den anderen HH-Romanen gibt es nicht, denn die BAs hatten davor und danach nur ein paar Cameo-Auftritte.

... Visionen fremder SciFi-Gesellschaften oder überraschende Wendungen im Plot hingegen such man bei ihm eher vergebens
Von o.g. Talent abgesehen schreibt er halt seinen Actionroman runter und am Ende gibt es die Entscheidungsschlacht.
Wenn man’s mag… aber da sind 40k-Romane alle mehr oder weniger so. ...

Dem Imperator sei Dank das es so ist. Visionen und überraschende Wendungen hatte ich in der HH jetzt genug. Klassische und schnörkellose Wh40k-Kost ist ok.
 
Achso, falls das falsch ankam: Mit fremden Gesellschaften meine ich keine aus der Nase gezogenen Aliens, wie sie im Großen Kreuzzug immer mal vorkommen, sondern dass die beschriebenen Hauptfraktionen sich mehr von Gesellschaften der menschlichen Gegenwart unterscheiden könnten.
Dafür braucht man eine (irgendeine!) Vorstellung davon, welche Züge der menschlichen Psyche, Geschichte und Technik die Gegenwart prägen, um sie dann für die jeweilige – menschliche oder nicht-menschliche – Zukunfstgesellschaft hinterfragen und aus dem Hinterfragen Konsequenzen ziehen zu können.

Das mag nun komplizierter erklärt sein, als es vermutlich ist. Aber reine Action für heranwachsende Jungs ohne weitere Gedanken und Perspektiven im Buch stellt halt auch nicht jeden zufrieden.
 
Grundsätzlich stimme ich dem Zweifel auch zu.
Aber dann muss ich es ja auch nicht mögen. 😉
Ich lese den Schund doch sowieso schon nur, wenn ich „muss“, um mehr über eine bestimmte Fraktion zu erfahren.
Das ist natürlich individuell, ob es einem irgendwelche positiven Gefühle bereitet, Textmengen durch sich durchzuleiten, oder man es als notwendiges Übel nur der enthaltenen Gedanken und Informationen wegen in Kauf nimmt.
 
Ich mag die Romane schon, wenn sie auf dem Niveau von "Dante" oder "Dunkles Imperium" sind. Es gibt auch viel Schund. Das kaufe und lese ich dann auch nicht alles.

Vielleicht dazu, da du dich auskennst:
Es ging hier ja um Haley, weil Dante auch von ihm ist und ich ein paar andere Sachen von ihm schon in der Hand hatte und… halt so fand, wie oben beschrieben.
Wie sehr schwanken seine Werke in der Qualität bzw. ist Dante tatsächlich besser, als der Rest von ihm?
Würdest du den auch jemandem wie mir empfehlen?
 
Vielleicht dazu, da du dich auskennst:
Es ging hier ja um Haley, weil Dante auch von ihm ist und ich ein paar andere Sachen von ihm schon in der Hand hatte und… halt so fand, wie oben beschrieben.
Wie sehr schwanken seine Werke in der Qualität bzw. ist Dante tatsächlich besser, als der Rest von ihm?
Würdest du den auch jemandem wie mir empfehlen?

Dante ist ein etwas anderer Roman, da es hier keine Entscheidungsschlacht im militärischen Sinn gibt. Es geht um den Werdegang von Dante und um sein Dilemma im Umgang mit den Tyraniden und dem Chaos. Na ja, und natürlich um die Sache mit dem Blut. Dabei springt der Roman zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her (Jugend, Ausbildung, Commander). Das muss man mögen, sonst kommt man damit nicht klar. Zudem ist Vorwissen notwendig, denn sonst versteht man wahrscheinlich nicht alles.

Allgemein finde ich Haley ganz gut als Autor. Eine Art Handwerker, kein Star-Autor oder so. Aber auch Abnett und Co haben schon viel Müll zusammengeschrieben. Daher mag ich die neueren Romane von Haley sehr.
 
... Und was wäre das für Dante notwendige Vorwissen dann?

Man sollte grob wissen was die BAs sind und welche Probleme sie mit sich herumschleppen. Denn in dem Roman wird zwar auch viel erklärt, aber nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge. Wer sich im Hintergrund auskennt sollte allerdings keine Probleme haben.
 
Vielleicht dazu, da du dich auskennst:
Es ging hier ja um Haley, weil Dante auch von ihm ist und ich ein paar andere Sachen von ihm schon in der Hand hatte und… halt so fand, wie oben beschrieben.
Wie sehr schwanken seine Werke in der Qualität bzw. ist Dante tatsächlich besser, als der Rest von ihm?
Würdest du den auch jemandem wie mir empfehlen?
Guy Haley hat einen sehr hohen Standart. Allerdings finde ich die BT-Erzählungen von ihm überhaupt nicht gut. Aber eher weil er sich um die LORE der BT einen Dreck schert. Bloodies kann er aber fantastisch mMn.

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Ich habe zuletzt Death of Integrity gelesen (so halb durch), da geht um zwei Nischenorden, von denen einer die Blood Drinkers sind, und die auf Befehl arroganter AdMech-Leute da ein Space Hulk zu säubern versuchen.
Auch von Haley.
Gar nicht mitbekommen, dass er bei der BL jetzt für… gefühlt alles zuständig ist – selbst einen Eldar-Roman hatte er, der von Thorpe aber geflissentlich ignoriert wird, vielleicht weil auf der Codex Iyanden aufbaut, der Thorpes Pfade-Trilogie seinerseits ignoriert. 🙄
Wie dem auch sei.

Visionen fremder SciFi-Gesellschaften oder überraschende Wendungen im Plot hingegen such man bei ihm eher vergebens.


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Kannst du das mit den Eldarn näher erläutern?
In Punkt 2 kann ich dir bei Dante nicht zustimmen.

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"

Na ja, der Roman steht schon für sich allein. Viel Zusammenhang mit den anderen HH-Romanen gibt es nicht, denn die BAs hatten davor und danach nur ein paar Cameo-Auftritte.
leider. Wird hoffentlich bei der Belagerung und der späteren "The Scouring" Reihe evtl anders.

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Dem Imperator sei Dank das es so ist. Visionen und überraschende Wendungen hatte ich in der HH jetzt genug. Klassische und schnörkellose Wh40k-Kost ist ok.

Wieso? Ausgerechnet in den End-times jetzt würde das ganze jetzt wieder extrem gut passen... vor allem bei den DA, einigen Nachfolgeorden und deren Besonderheiten...

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Ich mag die Romane schon, wenn sie auf dem Niveau von "Dante" oder "Dunkles Imperium" sind. Es gibt auch viel Schund. Das kaufe und lese ich dann auch nicht alles.
das weiß man aber leider meistens immer erst hinterher.
 
... Wieso? Ausgerechnet in den End-times jetzt würde das ganze jetzt wieder extrem gut passen... vor allem bei den DA, einigen Nachfolgeorden und deren Besonderheiten. ...

Es würde darauf ankommen wie es umgesetzt wird. Zum Beispiel wurde in "Sklaven der Finsternis" ja auch so ein "toller" Storytwist eingebaut. Leider geht das völlig nach hinten los. Oder die Sache mit Alpharius in "Prätorianer des Dorn". Oder die ganze Sache mit all den Senseis oder der Cabale und John "ich-habe-einen-dämlichen-Namen" Grammatikus. Das alles hat doch vorne und hinten nicht funktioniert.

In den End-times könnte man es so drehen das Cypher und Co in Wahrheit die ganze Zeit die loyalen DAs waren (wird im Game "Battlefleet Gothic Armada 2" übrigens ziemlich deutlich gesagt).

Oder man könnte Russ oder auch Corax als bösen oder irren Primarchen wiederkehren lassen, der dann ausgeschaltet werden muss.

Aber all das müsste gut umgesetzt werden.


... das weiß man aber leider meistens immer erst hinterher.

Ja, leider. Ich habe auch schon viel Schrott gekauft.
 
Welchen Teil mit den Eldar? Das mit dem Codex Iyanden? Und wo die beiden Autoren sich widersprechen?+
Oder was die übrige Kritik an seinem Eldar-Roman ist?

Und welcher ist der Punkt 2 hinsichtlich BA?

Die zwei Autoren die sich widersprechen. Kann es nicht sein, dass das Leben auf anderen Weltenschiffen einfach anders funktioniert?

Und zu Guy Haley,... Finde in Wolfsjagd und in Dante sehr gute Wendungen - auch wenn diese nicht so dramatisch ausfallen.