Brainstorming - Regelerweiterungen

Immer noch skeptisch 😉 Und zwar aus dem selben Grund wie vorher auch: Manche Armeen profitieren zu stark davon, es veraendert das Gleichgewicht zu stark zu Gunsten von Ballerarmeen (die INI ist kein Argument, schau dir mal Iron Warriors an 😉 ) und eigentlich nimmt es eher taktische Tiefe, da es das Manövrieren, bzw. desssen Nutzen einschränkt.
 
@Nx2

Alles sehr interessante Punkte, besonders Änderungen der Reichweiten. W10 glaube ich, hatte VOID eingeführt, muß mir diese Regeln mal genauer anschauen.

@Ismael Blutstein
Ja, Balance ist das A und O bei einem Tabletop. Vieles im Regelwerk ist zwar einfach, aber auch elegant angewickelt, das Regelwerk soll also nicht von Grund auf neu erfunden werden.

Die vielen Rassen stellen ein großes Problem beim Gewichten dar, wenn man keine Favouriten erzeugen will. Möglichkeit wäre, man übernimmt die Werte von den Codixe, oder man erfindet das Rad neu.

Für eine Neuentwicklung würde ich zuerst einmal die Standardtrupps aller Völker gleichsetzen, d.h. zehn Space Marines entsprechen 16 Orks entsprechen 20 Imperiale entsprechen 2995 Punkte 🙂 (internes Punktesystem zum Balancieren) Nun müßte man die 2995 Punkte auf Anzahl Figuren, Profilwerte der Modelle und Profilwerte der Standartbewaffnung umlegen. Das gäbe eine faire Basis. Daraus leiten sich dann Fernkampf, Nahkampf, Widerstand und Bewegung völkerspezifisch gewichtet ab.

Dies würde bedeuten 10 Space Marines entsprechen 2995 Punkten, davon wird die Hälfte (1497.5) auf die Profilwerte der Modelle verteilt, die andere Hälfte auf die Profilwerte der Waffen.
 
Mir gefällt 40K so wie es ist! Recht flüssig und doch anspruchsvoll. Von daher würde ich weder ein Ini-System noch ein AP System haben wollen und er recht keine Kärtchen die gemischt werden ala Confo (ist das noch so?).

Die einzigen Sachen die ich vermisse sind RWMs also Rüstungswurfmodifikatoren und ggf. hie und da erschwerte Trefferwürfe.

Vielleicht öfter mal pur um Missionsziele spielen und nicht nur um Siegpunkte.
 
@Cuthullu:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Also W6 werfen und unter der Ini bleiben. Und schwupps kippt es die Balance nicht mehr, also mir gefällt die Variante mit Initest in Feuerbereitschaft.[/b]

falsch, sobald du in ein abgeschlossenes und "ausgeglichen" (jaja bei 40k sollte man diese sachen nicht im zusammenhang nennen) system neue regeln einbringst, schiebst du die balance auf jeden fall.

z.B. werden eldar nicht sonderlich betroffen, DE auch nicht, aufgrund der hohen ini. orks hätten wiederum imense probleme und könnten fast garnicht reagieren. also müßte man wiederum in der armeeliste sonderregeln einführen um z.B. bei orks eingien einheiten wenigstens eine halbwegs gute chance, auf eine reaktion, zu geben. eine sache zieht die andere nach sich. daher werdet ihr mit eurem umgeschreibe, ohne sehr viel mühe und extraarbeit bei den armeen, kein vernünftiges ergebniss auf den tisch bringen.


@Archon:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Recht flüssig und doch anspruchsvoll[/b]
der war gut 😀
 
Ich glaub es gibt noch Regeln für Munition inner Imperial Armour. Die könnte man mal ausprobieren.
Ansonsten würd ich auch eine Systemumstellung auf einen W10 begrüßen.


Es gibt aber soviele Sachen bei Warhammer mit Potential, dass nicht ausgenutzt wird.
Schrecklich wenn man ne Panzerkompanie spielt. Jeder heult einfach nur rum, weils irgendwie ja nur semi-offiziell ist.

Ähnlich wirds auch dann auch den Vorschlägen ergehen, sollten sie auch noch so gut sein.
Was nicht direkt von GW kommt, ist immer ein Wackelkandidat was spielbereitschaft bei den Gegnern angeht. Leider....
 
@ Feuerbereitschaft:

Bei Necromunda z.B. gibts Abzüge für Schießen auf Truppen in Bewegung, um den zusätzlichen Schuß durch weniger Treffer auszugleichen. Effektiv gibt Feuerbereitschaft dem Schießenden einen zusätzlichen Schuß, danach schießt man ja lieber in der eigenen Schußphase (ohne Abzüge), kann dafür aber nicht mehr in Feuerbereitschaft gehen.
(Bin selbst kein Fan von Feuerbereitschaft, wollte nur mal mögliche Umsetzung und Auswirkungen klarstellen)

@ Balancing:

Mal ehrlich, wo liegt bei 40K das größte Balancing-Problem? Richtig, beim Würfelwurf um den ersten Spielzug! Wenn eine FK-Armee (Imps, Tau) den ersten Spielzug hat, kann man je nach den einzelnen Würfelergebnissen einen Großteil der gegnerischen Armee ausschalten, ohne dass diese einen Anteil am Spiel hätten. Wenn eine NK Armee den ersten Spielzug hat, ist sie eben genau einen Spielzug eher im NK und wischt den Gegner auf.

Um hier Abhilfe zu schaffen, wäre das System von Epic bestens geeignet. Spieler A aktiviert eine Einheit (bewegen, schießen, etc.). Dann Spieler B zwei Einheiten, Spieler A zwei Einheiten usw. Läuft darauf hinaus, dass man einen richtigen Schlagabtausch bekommt, der Wurf , "wer anfängt", verliert viel von seiner bisherigen Wichtigkeit.

MfG
 
naja, irgendwer muss ja den anfang machen, und den ersten spielzug nehm ich aus taktischen gründen oftmals gar nicht. muss nicht zwingend ein vorteil sein...

folgende (genannte) dinge fand ich sehr gut und würde auch gerne damit spielen:
w10/w20
erweiterung der profile (zB viele standard-einheiten sind im profil fast gleich)
trefferwurf- und rüstungsmodifikationen
 
Die Einheiten einzeln abwechselnd zu benutzen klingt interessant. Man müsste nur eine Regelung für den Nahkampf finden, damit nicht eine Einheit plötzlich in einem Spielzug drei mal nah kämpft. Vielleicht alle Nahkämpfe erst am Ende des Spielzuges?
Und man braucht eine Lösung für Elitearmeen mit wenig Einheiten. Sonst haben die schon mit allem geschossen und der Gegner hat über die Hälfte seiner Armee noch gar nicht eingesetzt.

Pro W10 (oder W12).
 
<div class='quotetop'>ZITAT(jhh25 @ 10.01.2007 - 00:16 ) [snapback]951394[/snapback]</div>
Die Einheiten einzeln abwechselnd zu benutzen klingt interessant. Man müsste nur eine Regelung für den Nahkampf finden, damit nicht eine Einheit plötzlich in einem Spielzug drei mal nah kämpft. Vielleicht alle Nahkämpfe erst am Ende des Spielzuges?
Und man braucht eine Lösung für Elitearmeen mit wenig Einheiten. Sonst haben die schon mit allem geschossen und der Gegner hat über die Hälfte seiner Armee noch gar nicht eingesetzt.

Pro W10 (oder W12).
[/b]

Punkt 1 ja, NKs besser am Ende des Zuges.
Punkt 2 Ja und? Bei der normalen Spielzugabfolge schießt auch mehr als das doppelte zurück in dieser Konstelation. Und bedenke bitte das Massenarmeen nicht so gut treffen wie Elitearmeen. Das sehe ich nicht als Problem an, bei Epic gehts ja auch und da stehst du als Elite Amree genau vor diesem Fall und keinen juckts.
 
wie wärs mit: Die erste Runde beinhaltet keine Nahkampfphase?

das würde sehr fair sein, da z.B. eine dark eldar armee im ersten zug sonst schon in nahkämpfe mit der halben imp armee kommen kann. und wer auf der einen seite mit erratas und sonstwas sicherstellt das dieser unglaublich böhse dämonenprinz nicht in der ersten runde in den NK kommt, sollte auch den erste runde NK von truppen in schnellen fahrzeugen unterbinden. denn für eine imp armee macht es keinen unterschied, ob es ein dämonenprinz ist, oder 30 ork pick up boys...
 
@ZlaKhon

Jo bin ich auch für... und wenn wir gerade dabei sind sollte man auch die Schussphase in der ersten Runde ausfallen lassen... weil, beschuss-arme nahkampfarmeen verlieren sonst möglicherweise im ersten Spielzug die hälfte ihrer Truppen
- bei Tyras macht es bei den meisten sachen ja auch nix, ob das jetzt n Bolter oder n Massebeschleuniger ist der da auf sie feuert...


/ironie off


Ne, mal im ernst, wenn du so blöd aufstellst, dass dein Gegner in der ersten Runde innen NK kommt bist selber schuld...
Es ist schliesslich ja auch deine Schuld, wenn du alle schwach gepanzerten Truppen ins offene stellst und in der nächsten gegnerischen Schussphase nix mehr davon da ist!
 
@eco: blöd aufstellen? gehen wir mal von den aufstellungsregeln aus, dass dein gegner sich 24 zoll von deinen truppen aufstellen darf aber nicht weiter als 18 zoll von seiner tischkante bei einem 24" spieltisch.

48-(18+24)= 6 zoll zone, die weiter al 24 zoll vom gegner entfernt sein wird nicht bezogen auf infiltratoren.

also müssen wir unsere aufstellungszone auf 5 zoll weit beschränken um dem auszuweichen.
und das ist dann taktisch klug?
 
Im Gegensatz zu den historischen Tabletops hat W40k schon das Problem, dass man am Anfang recht dicht aufeinander sitzt. Historisch in 15mm hingegen kann dann auch recht langweilig am Anfang sein, wenn beide Seiten anfangen zu mauern, also sehr defensiv spielen.

Balancing ist immer ein Problem, egal was man macht. Ich denke, es muss nicht perfekt balanciert sein, falls das überhaupt bei einem Spiel möglich ist. Mann sollte eine faire Siegeschance haben, das würde schon reichen. Denn es hängt sicher entscheidend von der Punktezahl ab mit der spielt und wer wieviele Spezial- und Sondersachen zugekauft hat.

Mich stört es mittlerweile gewaltig, wenn bei einem W40k Spiel aber wirklich jeder SM-Spieler anfängt seine Cybots auszupacken, aber sonst nur mit lausigen zwei abgemagerten Standardtrupps aufkreuzt. Zwar erlauben das die Regeln, doch vom Hintergrund her etwas überstrapaziert. Hier eher mal einen Riegel einschieben, dass im Armeeorganisationsplan mehr Standardeinheiten verwendet werden müssen.