7. Edition Bretonen noch konkurrenzfähig?

Harkhon

Testspieler
11. April 2010
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Hi ihr Edelmänner^_^

Ich interessiere mich sehr für die Bretonen und habe mich gefragt, wie es denn in der Zeit von überpowerten Dämonen, Höllengrubenbruten etc. um die Ritter bestellt ist?
Hat man noch eine reelle Chance zu gewinnen, auch gegen harte Listen?:huh:

Des Weiteren interssiert mich, was man eurer Meinung zwingend für den Start einer Bretonenarmee braucht(RB ist klar 😛) und was man lieber im Regal stehen lässt.

Letzte Frage, wie schauts denn mit einer Überarbeitung aus? Ist da etwas in Anmarsch?
 
Ich bin zwar seit ca. 2 Jahren aus dem Turniergeschehen raus, aber wenn alles reitet auf der Platte, dann sind Bretonen immer noch konkurrenzfähig.

Wenn du dich entscheiden solltest absolut keine Bauern zu spielen, dann ist ein erster Grundstock mit 2-3 Ritterboxen und 3 Pegasusrittern schon einmal gelegt.

Stell doch vielleicht mal eine Größe der Armee und ein ungefähres Konzept rein, was du dir so vorstellst, dann kann man dir vlt. besser helfen 😉
 
Nunja, ich dachte da an eine nicht ganz so konservative Armee. D.h. Beschuss, was für Bretonen ja eher unüblich ist, doch mit einzusetzen.
Also ein Trebuchet und 2 Regimenter Langbögen(die finde ich einfach nur stylisch^_^) werden es schon sein.
Den Rest dann nur mit Kavallerie auffüllen. Die Landsknechte sind zwar wegen ihren günstigen Punkten verlockend und können das NKErgebnis mit 4 Punkten aufwerten, aber ich habe da so meine Bedenken, dass die mit den Rittern Schritt halten können und denen dann eher im Weg sind, respektive viel zu spät im Kampfgeschehen mitmischen.
Nun frage ich mich halt, welche Kavallerie Einheit lohnt und welche nicht.:huh:
 
Bretonen ohne Bauern sind nicht konkurenzfähig ^^

2 bis 3 Einheiten Bogenschützen und mind. ein Einheit Berittener Knappen benötigst du um Gegnerische Umlenker aus dem Spiel zu halten.

Den Rest kannst du ruhig mit Rittern auffüllen.

Von Rittern des Königs nimmst du am besten die minimal Anzahl von 5 oder aber ne 6er Lanze.

Ansonsten Fahrende Ritter, Pegasusritter und Gralsritter (die aber nicht zu groß sein sollte, weiil sonst wird schnell teuer)

Ich spiele auch noch Questritter da die doch Psychologie stabiler sind aber das wird von Bretone zu Bretone anders gesehen.

Ansonsten haben Bretonen in einem Beschränkten Tunierumfeld (Akito, Hamburgersystem etc.) keine Probleme mit den anderen mitzuhalten.
 
Ich persönlich spiele sie gerne, wenn noch viele Bauern dabei sind (also mind. 2x Landsknechte, 2x Bogies, 1x Plänkler und evtl. noch ne Reliquie- ja ich spiele Reliquien und sogar mit nem Helden drin wenn es mich beißt^^), dahinter um für diese das Zentrum aufzuweichen.
Die Ritter (9er FR; 9er RdK mit Nahkampf-AST und wenn Platz noch 6er GR mit General) kommen meist über die Flanke👎.

Ich liebe es einfach ein massives Zentrum an Bauern nach vorne zu schicken (und zu verheizen *muahahaha*) und mit den Rittern die Reste oder die Flanken anzugehen.

Wenn da 2 Trebs schießen (und man einigermaßen zu schätzen im Stande ist), dan reißt so ein Ding große Löcher und die Landsknechte werden dann mit ihrem 4er/5er Kampfergebnis auch was reißen.
Die Plänkler und Bogies halten in erster Linie leichte Kav. vom Gegner fern oder kümmern sich um Plänkler des Gegners.

Nicht zu verachten sind auf jeden Fall die Knappen (mMn vom Preis-Leistungs-Verhältnis die beste leichte Kav. im Spiel)- super flexibel, entweder Plänkler oder Kriegsmaschienen angreifen, Flanke bedrohen, Marschieren verhindern- und das für schlappe 15 Pkt. (inkl. Speere und Bogen)- einfach fantastisch (ich spiele immer 5 mit Champ, Musik und Schilden- wenn es die Punkte hergeben).

Was ich auch gerne mache, wenn es die Punkte zulassen- eine Standarte für die Plänkler. Die bleiben trotzdem recht billig und haben schonmal 1 im Kampfergebnis- mMn nicht schlecht, für das, dass die Standarte keine Punkte für den Gegner gibt^^

An sonsten...

...hab ich nur Ritter und 1x 5 Knappen dabei 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Du mußt Dir ein eineutiges Konzept zusammenbauen, am stärksten sind reine Ritterarmeen. Da Bretonenhelden gut im Monsterkillen sind ist das durchaus noch konkurrenzfähig, natürlich keine Overburner wie Dämonen aber sicher spielbar.

Eine massive Überarbeitung kommt sicher mit dem nächsten AB, GW muß sich schließlich etwas einfallen lassen damit sie mit der verbesserte Infantrie fertig werden können.
 
Eine massive Überarbeitung kommt sicher mit dem nächsten AB, GW muß sich schließlich etwas einfallen lassen damit sie mit der verbesserte Infantrie fertig werden können.

Naja, man muss schauen, wie das mit dem Gliederbonus der Bretonen ausschaut bzw. was das jetzt noch bringt. Konkurrenzfähig sind sie immer noch. Und wie gesagt, gerade wenn es darum geht, dicke Monster zu schlachten, da machen BretonenGeneräle bzw. Champions eine gute Figur! 🙂


Gruß
General Grundmann
 
Und wie schauts mit dem Trebuchet aus?
Sinnvoll oder doch lieber die Finger davon lassen?

Ist auf nem Tunier für mich gesetzt.

Im moment , da ich relativ genau schätzen kann ist es geeignet ne Maschine der Götter aus dem Spiel zu nehmen und die ein oder andere größere Ansammlung von Modellen auszuschalten.

In der 8ten wird das Trebuchet richtig Böse werden wenn man die im Vergleich zur normalen Steinschleuder höhere Stärke berücksichtigt.

mfg
 
Faustregeln:

unter 2k Pkt. reicht meist 1 Banncaddy in der teuersten Einheit.

ab 2k Pkt. (und Turnieren generell) brauchst du einen zweiten Banncaddy.

Gebannt werden nur Sprüche die 2W6 Treffer S4 und höher machen, oder Rüstung negieren.

Nimmt einer Bauern aufs Korn, oder Umlenker-FR- einfach machen lassen!

Am alerwichtigsten ist allerdings die MR der Maiden- deshlab schon im Vorraus genau planen, in welcher Einheit die drinstehen 😉- eigentlich in den Gralis und danach die zweitteuerste Einheit.
 
Ich hab mal aus Spaß eine 2k Punkte Armee ausprobiert, die um eine Dame der Herrin, einen obligatorischen AST und drei Maiden aufgebaut war. Unterstützt wurde das ganze durch zwei Einheiten Bogenschützen, ein Trebuchet, eine Einheit Landsknechte und ein paar Rittereinheiten (eine Einheit Gralis und einige Ritter des Königs)...Sagen wir es so, ich habe meinen Gegner in Grund und Boden gezaubert, meine regulären Truppen brauchten nur noch die Reste aufwischen.
Also wenn man es drauf anlegt, bekommt man mit den Bretonen auch massiv Offensivmagie zustande und durch die ganzen Banncaddies bekommt man kaum Probleme, die Sprüche zu bannen bzw. die eigenen durchzubekommen. Ob das immer so klappt, sei mal dahingestellt. Ich kann mir vorstellen, dass ich gegen eine auf Kavallerie ausgelegte Armee eher Probleme bekommen hätte...Und seien wir ehrlich, andere Armeen kriegen auch besseres hin, wenn sie es drauf anlegen.

Fazit: Derzeit kann man seinen Gegner zwar einmal überraschen, aber man sollte sich lieber aufs bannen verlassen. Dennoch nehme ich gerne Stufe 2 Maiden, da man so doch ab und zu mal einen Spruch durchbekommt.
 
Bretonen haben mit Magie nichts am Hut, auf 2k packt man normalerweise nur zwei Banncaddies ein und dann is gut.

Bei solch blöden Sprüchen kommt mir echt die Galle hoch.

Bretonen sind eine Armee bei der man ohne weiteres mal auf Magie setzen kann. Da man mit Beschuß und den Rittern die man ohnehin mitnehmen muß schon einiges plätten kann.
Sicherlich wird man seine Gegner nicht oft damit überraschen können und auch auf Turnieren damit einige Niederlagen einfahren, aber es ist sehr ungewöhnlich, wodurch sich für viele Gegner gute Chancen auf zumindest ein Unentschieden ergeben.

gez. Hermann
 
Vielelicht solltest Du die Taktiksektion lieber den (Turnier-) Spielern überlassen, das hier ist der falsche Ort für Verkaufsargumente und Fanboypropaganda.

Bretonen haben eine der ineffizientesten Magien im Spiel, nur WE sind noch schlechter. Unter bestimmten Beschränkungen kann man sie durchaus einsetzen, aber im Regelfall wird man damit nichts reißen. Das liegt v.a. daran daß Bretonen kaum genug E-Würfel und gebundene Gegenstände mit Komplexität aufbringen die durch eine vernünftige Magieabwehr brechen können, wenn man dann noch Charakterslots zum Monsterkillen belegt (was durchaus Sinn macht) bleiben für gewöhnlich nur zwei Heldenslots für Caddies über. Diese Auffassung zieht sich konstant durch sämtliche Warhammerforem seit das AB Bretonen draußen ist, ob die nächste Edition etwas daran ändert wird sich zeigen. Neben der klassichen Ritterliste und der RAF gibt es derzeit keine anderen kompetetiven Konzepte, ich habe mit Ballerbretonen in der vorletzen Edition zwar mal ein unbeschränktes Turnier gewonnen aber gegen die neueren AB hat man damit mittlerweile keine Chance mehr.
 
Vielelicht solltest Du die Taktiksektion lieber den (Turnier-) Spielern überlassen, das hier ist der falsche Ort für Verkaufsargumente und Fanboypropaganda.

So langsam reicht es mir mit dir. Es gibt einige bewährte Methoden Bretonen zu spielen, klar. Aber die Polen haben auf dem ETC 2009 einfach mal drauf geschissen und ne Dame mitgenommen und so schlecht kann die Entscheidung nicht gewesen sein, schließlich sind sie Zweiter geworden gewonnen.

Und jetzt kommst du.

gez. Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim ETC sind doch pro Land 8 Spieler, oder irre ich mich?

Den 2. Platz des Gesamten Teams auf eine ungewöhnliche Entscheidung einer Armeeliste, zu Begründen halte ich mal für voreilig!

Die Dame als Kommandant bei 2000 Punkten funktioniert wenn überhaupt nur mit der von MisterG beschriebenen Liste (sprich plus 3 Maiden).

Aber durch die Energiewürfelbegrenzung auf den meisten Tunieren (Ich muss gestehen ich weiß nicht wie das auf dem ETC gehandhabt wird) kannst du da nicht das maximum rausholen.

mfg
 
Prophetess of the Lady; General; Magic Level 4; Warhorse
Damsel of the Lady; Magic Level 2; Warhorse
Paladin; Lance; Heavy Armour; Shield; Knightly Vow; Royal Pegasus
Paladin; Lance; Morningstar; Heavy Armour; Grail Vow; Shield; Warhorse
Paladin; Heavy Armour; Battle Standard Bearer; Grail Vow; Warhorse
9 Knights Errant; Musician
8 Knights Errant; Musician
5 Knights of the Realm; Musician
10 Peasant Bowmen
10 Peasant Bowmen
11 Peasant Bowmen Skirmishers
4 Pegasus Knights; Standard; Musician
8 Grail Knights; Standard; Musician
Field Trebuchet

Das war die Liste. In 6 Spielen hat er damit einmal Verloren (20:0), ein Unentschieden und 4 mal gewonnen, davon 2 mal 20:0

gez. Hermann
 
Man kann eine Teamturnierliste in keinster Weise mit einer normalen Liste vergleichen.

Die Spielweise des Polens war wie folgt:

Alles stand am hintersten Rand der Aufstellungszone, bis auf die beiden fliegenden Marschblockierer und die Opfer FR. Alle anderen Rittereinheiten haben frühstens in Runde 4 angefangen etwas zu machen.

Bei einem Missmatch zu Gunsten der Bretonen sah die Aufstellung etwas anders aus. Habe nur 2x auf die Bretonen achten können letztes Jahr.