Brettspielsuche - benötige Rat

Arkham Horror ist ein sehr schönes und stimmungsvolles Spiel, das aber manchmal sehr realistisch sein kann. Was für Cthulhu-Verhältnisse heisst: Du kriegst tierisch auf die Fresse, ohne das Du vorher was dagegen tun konntest. Manche Partien verlaufen komplett so und man ist dann ein wenig entäuscht, aber meistens macht's viel Laune.

Such' Dir aber Leute, die den Begriff "Teamplay" auch wirklich verstehen, sonst wird das Spiel keinen Spaß machen.
"Gib' mir das Elder Sign, dann können wir diesem Horror ein Ende bereiten!"
"Aber das ist mein Elder Sign."
"Aber Du kannst es doch im Moment gar nicht benutzen, und wir haben fast keine Zeit mehr, bis Hastur in diese Welt eintritt und dann haben wir ALLE verloren."
"Aber das ist MEIN Elder Sign."
"..."
 
So, Arkham Horror ist jetzt erstmal gekauft und ich werde mich heute Abend in die Regeln einarbeiten.
Zuerst ist mir das riesige Regelwerk aufgefallen, das mich nun vollkommen zu erschlagen droht :lol:. Ich hoffe ich kann mich da heute noch komplett durcharbeiten ^_^.

Ich habe zwar noch nichts richtig auspacken können, aber das Design sieht wirklich bombastisch aus! Schon die Götterkarten sind super designt.

Allerdings hat sich in meine Version des Spiels ein Fehler eingeschlichen, denn 3 der Charakterkarten sind auf Spanisch 😀 . Den Laden habe ich deswegen schon angemailt und hoffe das noch ersetzt zu bekommen.
 
Sehr empfehlenswert ist "A Game of Thrones" von FFG (am besten mit beiden Erweiterungen "A Storm of Swords" und "A Clash of Kings"). Das Spiel ist ein geniales Strategiespiel im Lande Westeros aus den "Lied von Eis und Feuer"-Romanen von George R.R. Martin. Schön ist z.B. daß es kaum Zufall im Spiel gibt (sprich: keine Würfel sondern nur Ereigniskarten am Anfang jeder Runde). Man muss auf seinen Nachschub achten (Ressourcenverwaltung ist sehr wichtig), die Anzahl möglicher Befehle (Angriff, Verteidigung, Unterstützung etc.) ist pro Runde begrenzt (diese werden verdeckt gelegt und gleichzeitig mit allen anderen Spielern aufgedeckt so daß man nie weiß, was der Gegner vorhat) und jedes der fünf Häuser (mit Erweiterung sechs) hat seine eigenen Stärken und Schwächen und muss anders gespielt werden. Das Spiel hat viel vom Klassiker "Diplomacy" (der übrigens auch sehr empfehlenswert ist). Man braucht allerdings mindestens drei Spieler (wobei das Spiel mit fünf oder sechs Parteien am interessantesten ist).

Auch empfehlen kann ich "Puerto Rico", "Kabale und Hiebe" und "Descent" (mit den Erweiterungen). Spassig finde ich ja auch "Talisman" wobei man natürlich sagen muss, daß dieses Spiel praktisch nur vom Zufall bestimmt wird (also nix mit Strategie und Taktik).