brummie´s Literaturzirkel - Grey Knights

Brummie

Tabletop-Fanatiker
10. März 2003
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www.brummie.de.vu
nachdem der Gregor Eisenhorn & gaunts Geister thread so gut Lief,
wie ihr ja aus der Erfahrung wisst, wollte ich schon immer mal eine diskussion ueber die Bl romane starten/antreten
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und nun tue ich dieses wieder EINmal, mit den b. counter grey knight romanEn

erstes gesprächS-stoff thema soll die inquisitorin ligeia sein, ihre todeskultisten sind das schon assasine oder nur so eine art elite leibwache?


bin wie immer auf eure meinung gepannt. euer brummie
 
Ich fand das buch ziemlich LALA keine Spannung selbst als die Assasinen den "Bösen" befreit haben hat mich das nicht ein Stück überrascht oder gar begeistert.

Dann diese Lahme aber übermächtig PSI-Kraft der komischen =][= Tante, naja das beste an dem Buch war es für den Vollen Preis an nen Freund weiter zu verkaufen (das klingt jetzt Fies aber eigentlich hab ich ihm des Mitgebracht und hab auf der Zugfahrt gelesen irgendwas musste ich die 8std ja tun)
 
also ich mag die grey knights romane des herrn counter recht gern... liegt aber wohl an meinem GK fetisch... ^^
die assa ist ne todeskult assa. wie auch im buch beschrieben. und dekt damit quasi die todeskult auswahl ausm dex ab... es ist keine offico assasine... daher verstehe ich dein diskussionsanliegen auch nur bedingt.
 
auf deutsch ja... auf englisch gibts drei und ich habe dem thread nirgends entnommen dass man sich nur auf die in deutsch erschienenen publikationen beschränken darf. von dem her ^^

inzwischen gitbs alle drei auch in form eines omnibus (für aalle die gern englisch lesen) btw. geweinnen besonders 40k BL romane enorm auf englisch... mehr flair und meist bessert sich der stil dort auch etwas... die deutschen versionen von BL büchern haben mich auch noch nicht begeistert.
 
Ich bin ja einer der gerne mal tiefer in die Materie einsingt und mehr als nur ein paar oberflächliche Gedanken in ein Buch investiert.
Oberflächlich betrachtet mögen die Bücher vom Herrn Counter wirklich etwas schlicht erscheinen. Jedoch sind für einen zweiten Blick gut. Z.b. zeigt der Herr Counter in Graue Ritter interessante Bilder von sozial Strukturen und einer soziologischen Systemtheorie.
So macht Alaric in seinem Wandel vom Truppführer , zum Bruder-Hauptmann ebenfalls einen Wechsel der Perspektiven durch. Er nimmt Sich, seine Brüder und die normalen um sich herum anders wahr und entwickelt ein Interesse über die Zusammenhänge dieser Menschen. So erkennt er das die Besatzungsmitglieder des Ordos bereits Opfer des Chaos sind , indem man genötigt ist sie im wörtlichen Sinne entmenschlichen.
Solche Vorgänge der entmenschlichten Wahrnehmung geschehen Tag täglich in
unserer Gesellschaft und sind auch nötig damit sie funktioniert.
Ein interesanter sozialkritischer Aspekt in diesem Roman.
 
Ich habs einfach als eine neue Fluffquelle gelesen, wie die meisten 40K-Bücher, und als solches war es sehr brauchbar. Besonders die zuvor recht unklaren Verhältnisse von GKs zum Rest des Imperiums und der Inquisition im Speziellen, die Saturnmonde etc.

Klar, man wusste irgendwie von Anfang an, wie es enden wird - aber ist das nicht immer so? Bei Gaunts Ghosts ists auch nicht viel unberechenbarer.

Auch merkt man endlich mal, wie SM ticken - außer den Ultramarine-Büchern gabs da bisher herzlich wenig vernünftiges Material (wenn man nach den SW-Büchern geht könnten SM auch Supermen mit dem Geist eines brutalen 6-jährigen (der aber Alk trinkt) sein).
Ich jedenfalls fand das Buch durchaus lesenswert - wenn auch eher für pro-imperiale Inquisitions/SM-Spieler. Allen anderen wirds wohl wenig helfen oder gar Inspiration bieten.
 
Hmpf - So richtig überzeugen konnte mich Ben Counter bislang auch noch nicht. Die Bücher sind immer so gezwungen innovativ und das stört mich. Statt mittelmäßig über außergewöhnliches zu schreiben, soll er mal lieber gute Bücher über normale Marines oder wasauchimmer produzieren.

Selbst GK, die ja nun erwiesenermaßen nicht wirklich gewöhnlich sind, muß man doch nun nicht zwingend in völlig irrwitzige Szenarien stecken. Ich glaube, es war auch am Anfang von "Grey Knights", wo die Jungs sich zu hunderten eine Schlacht mit Tasenden Dämonen lieferten und in Scharen abgemetzelt wurden. Meine Güte - Die Dramatik um einen einzelnen Trupp wäre deutlich höher gewesen.