Bücher gesucht

auch wenns evtl trivialliteratur ist, LIMIT und "der schwarm" von schätzing sind super bücher.
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Ich fande den Schwarm ein wenig besser als Limit, aber wer den Schwarm gut fand, wird Limit auch nicht mehr aus der Hand legen.
Letzte Woche habe Ich Limit zu Ende gelsesen und trotz der über 1300 Seiten hätte ich gerne noch einen Schätzing angefangen.
Leider bleiben viele der alten Bücher hinter den beiden neuen zurück.

Achso, Tess Gerritsen ist auch ausnahmslos gut bis sehr gut.
 
Das letzte Buch was mich beeindruckt hat war "Infinite Jest" David Foster Wallace, soll in der Übersetzung aber wohl deutlich leiden.
Den Verweis auf die unangemessene Übersetzung kann ich ganz und gar nicht bestätigen, ganz im Gegenteil ist Blumenbach genialisch an die Sache herangegangen. Völlig unbekannte Fremdwörter hat er beibehalten, er erschuf koruszierende Neologismen, die sich in das Schema einfügen, behält ebenfalls den endlosen, sich immer weiter verschachtelnden enigmatischen Satzstil bei, scheut sich aber auch nicht davor, den Slang als solchen zu übertragen, wenn er denn bei den idiomatisch geprägten Charakteren auftaucht. Mir ist auch gerade völlig unbegreiflich, woher Du das Wissen hast; Blumenbach ist von jeder mir bekannten Quelle in höchsten Tönen mit Lob überschüttet worden, hat erst vor wenigen Tagen den Leipziger Buchpreis in der Kategorie Übersetzung bekommen. Das Gegenteil der angeführten These ist der Fall.

Zum eigentlichen Thema:
Ich werde bei einer solchen Gelegenheit unermüdlich und voller Trotz immer und immer wieder Egon Friedells "Kulturgeschichte der Neuzeit" empfehlen, die es im Zweitausendeins-Verlag für gerade einmal 7,99 € zu erwerben gibt, ja gilt. Wer dieses Buch (es hat im Übrigen gargantueske Ausmaße) gelesen hat, bekommt ein kommodes Gefühl für eine Hypertrophie im allerbesten Sinne - und ist ungleich klüger, wenn er die stupende Gelehrsamkeit auch nur annähernd in sich aufsaugen konnte.
 
Ich kann ansonsten alle Bücher von Markus Werner (insbesondere "Am Hang") empfehlen. Des weiteren auch einige der Dürrenmatt-Romane (mir gefallen "Durcheinandertal" und "Die Physiker", weil die so herrlich absurd sind). Einiges wurde ja bereits gesagt (Homo Faber, 1984, Brave New World). Von Frisch hat mir übrigens "Stiller" etwas mehr zugesagt als "Homo Faber". Des weiteren empfehlen sich auch Bücher von Albert Camus ("Die Pest" oder "Der Fremde").
 
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Ich fande den Schwarm ein wenig besser als Limit, aber wer den Schwarm gut fand, wird Limit auch nicht mehr aus der Hand legen.
Letzte Woche habe Ich Limit zu Ende gelsesen und trotz der über 1300 Seiten hätte ich gerne noch einen Schätzing angefangen.
Leider bleiben viele der alten Bücher hinter den beiden neuen zurück.
Stimmt alles. Die alten Bücher sind quasi Schätzings Übungswerke. Neben Der Schwarm und Limit, beides Top-Bücher, empfehle ich auch Lautlos, ebenfalls von Schätzing. Wer sich auf lange Charakterzeichnungen und einen seltsamen Hauptcharakter einläßt, wird seinen Spaß haben.

Witzig ist bei Schätzing vor allem, daß er immer irgendeine Figur einbaut, die ihn selbst porträtiert...
 
OKay....geb ich halt meinen Senf dazu....wie wirr darfs werden?

Michaes Marrak: Lord Gamma
Ken MacLeod: Das Sternenprogramm
evtl. John Clute Sternentanz
So ziemlich alles von Phillip K. Dick
Faust II (Wesentlich besser als der erste Teil in meinen Augen)
Des weiteren war ich demletzt von den Kindern vom Bahnhof Zoo sehr positiv überrascht.
 
Noch etwas, diesmal aus der Sci-Fi-Sparte, aber richtig gut:
Die Hyperion-Gesänge und Endymion von Dan Simmons. Für mich in der Top-Liga der Sci-Fi.

Wobei man hier vielleicht erwähnen sollte das beide zu Unterkategorie der Space Opera gehören. Keine Frage beide sind gut (und lang, das sind man Bücher nach meinem Geschmack) - aber das Genre ist doch nicht jedermans Sache. Und gerade die Hyperiongesänge sind in der Hinsicht stark ausgeprägt und kollidiert ein bisschen mit der Forderung "Kein Fantasy" vom Threadersteller. Trotzdem - falls andere SciFi begeisterte hier reinschauen und diese beiden Werke noch nicht kennen - lest es!
 
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Zum eigentlichen Thema:
Ich werde bei einer solchen Gelegenheit unermüdlich und voller Trotz immer und immer wieder Egon Friedells "Kulturgeschichte der Neuzeit" empfehlen, die es im Zweitausendeins-Verlag für gerade einmal 7,99 € zu erwerben gibt, ja gilt. Wer dieses Buch (es hat im Übrigen gargantueske Ausmaße) gelesen hat, bekommt ein kommodes Gefühl für eine Hypertrophie im allerbesten Sinne - und ist ungleich klüger, wenn er die stupende Gelehrsamkeit auch nur annähernd in sich aufsaugen konnte.

Auch wenn ich zugegeben muss das deine Beschreibung des Buches erstmal abschreckend gewirkt hat, hat es mich aber auch so neugierig gemacht das ich mir auf Google-Books mal einen Einblick in Egon Friedells Werk gegönnt habe. Inzwischen hab ich das günstige Angebot vom Zweitausendein-Verlag angenommen und bin erstaunt wieviel "Buch" man doch für 8 Euro bekommen kann. Das ganze ist zwar keine locker flockige Geschichte die man mal schnell durchliest - dafür aber überaus interessant.

Kann es auf jedenfall nur weiterempfehlen - wer sich die Zeit dafür nimmt (und etwas gefallen an Geschichte finde) wird es wohl kaum bereuen.
 
Falls es dann doch mal etwas in Richtung Fantasy gehen darf, empfehle ich die "Schattenfall"-Trilogie von R. Scott Baker.
Scharf gezeichnete Charaktere, eine durchweg interessante Geschichte, die von verschiedenen Standpunkten aus beleuchtet wird; Liebe, Verrat, Geheimdienste in einer herrlich rund erdachten Fantasywelt (die sich wirklich ziemlich gut vom gewöhnlichen Einheitsbrei ala "Orks gegen Menschen gegen Dämonen gegen Zwerge/Elben/Was auch immer" abhebt...Nicht, das ich persönlich was gegen diesen Brei hätte^_^).
Hinzu kommt eine Menge Philosophie (die wirklich zum Nachdenken anregt) und erschreckende Parallelen zu mehr oder minder aktuellen Geschehnissen.

Wie gesagt, falls es dann doch mal Fantasy sein darf...😉
 
Juhu, Thread-Necromancing ^_^

Also falls es mal nicht zwingend ein Roman sein muss, sondern auch mal ein wenig in Richtung "Weltverbesserung" gehen darf, dann kann ich Global Impact von Franz-Josef Radermacher empfehlen. Gibt für einige Probleme, die wir global so haben, ein paar Antworten und mögliche Wege und liest sich dabei auch noch gut 🙂
Sofern man sich sowieso damit beschäftigt, was in der Welt alles so an Bullshit abgeht, ist das Buch eine nette Abwechslung zur üblichen Problemewälzerei und macht ein wenig Hoffnung, dass es doch auch besser werden könnte.
 
Die Invasion-Romane von John Ringo sind ganz nett. Aber die ersten vier (Aufmarsch, Angriff, Gegenschlag, Rettung) sind meiner Meinung nach die besten.
Wenn du es Politisch unkorrekt haben willst, und nicht alles ganz ernst nimmst, schau mal beim Unitall Verlag vorbei.

Stahlfront
Aldebaran
Kaiserfront

Sehr kontrovers, aber gut zu lesen.
Hat man Ffeunde in der SPD oder weiter links solte man denen aber nicht sagen das man die Bücher liest😀