Crowdfunding Risiken und Nebenwirkungen? Was muss man beim Crowdfunding beachten?

Ich habe nie behauptet dass sich Deutsches Recht in Amerika anwenden lässt. Aber auch in den USA gibt es Gesetze und ein Rechtssystem, gerade was Schadensersatz angeht muss man da sehr vorsichtig sein.
Wichtig ist doch nur, das die theoretische Möglichkeit besteht, dass einer der 1000 Backer den Jurist ist und eine Klage anstrengen könnte. Daher hat der Projektleiter eine große Motivation auch zu liefern. Ich persönlich würde wegen eines Betrages von unter 100 Euro sicher nicht vor Gericht ziehen, aber villeicht andere.
 
Ich habe nie behauptet dass sich Deutsches Recht in Amerika anwenden lässt. Aber auch in den USA gibt es Gesetze und ein Rechtssystem, gerade was Schadensersatz angeht muss man da sehr vorsichtig sein.
Wichtig ist doch nur, das die theoretische Möglichkeit besteht, dass einer der 1000 Backer den Jurist ist und eine Klage anstrengen könnte. Daher hat der Projektleiter eine große Motivation auch zu liefern. Ich persönlich würde wegen eines Betrages von unter 100 Euro sicher nicht vor Gericht ziehen, aber villeicht andere.

Klar das ist immer so ne Sache und natürlich auch mit wieviel man nun genau drin hängt.

Die Frage ist nur ob der jenige welche, der eben wenn es mal doch schief geht, was ja eher die Ausnahme ist, überhaupt noch was hat was man ihm weg nehmen kann.
 
Hast du die ganze Meldung und auch den Law Suit mal gelesen? Es interessiert grade mal die Gerichte in Washington (bin mir grad nicht sicher ob das nun D.C. oder das andere ist).


Übrigens würde ich nicht von Fälle sprechen es ist der erste Fall überhaupt, deswegen wird das ja auch grade so breit getreten.


Betrüger und sowas gab es vorher auch schon, aber dieses Mal kommt zu einer Anklage sofern sie denn Ed Nash überhaupt in die Hände bekommen, der wird ja vermisst.
 
Au contraire, auch in Seattle scheint man da hellhörig zu werden bzw in Nevada.

Ed Nash ist nicht der Erste (das war Seth Quest) und er wird nicht der Letzte sein. Wie DEM sagt gab es Betrug vorher und Crowdfunding ist "nur" eine neue Form davon.
Problematisch in den USA ist auch zum Beispiel das es dort von Staat zu Staat unterschiedliche Regelungen bezüglich Steuer- und Firmenrecht gibt. Wyoming und Delaware sind da besonders hervorzuheben.

Bleiben wir mal bei Defiance Games weil ich den Fall konkret verfolge. Die Backer wollen nun über ihre Kreditkartenfirma das Geld zurückholen. Selbst wenn dies bei allen die selbe wäre, würde ich meinen das knapp 50Tsd die Kreditkartenfirma nicht kratzen und es keinen Präzedenz zum Kreditkartenbetrug wird.

Auf der einen Seite war Venture Capital immer schon mit Risiken verbunden und wenn irgendwas boomt (so wie Crowdfunding) kommen immer alle Ratten aus ihren Löchern.
Auf der anderen Seite kann es nicht angehen, dass solche Betrügereien nicht mit aller Macht verfolgt werden. Im Falle von Defiance Games äusserte ein Backer sein Erstaunen warum im Land der unbegrenzten Feuerwaffen die Firma noch keinen Besuch eines verärgerten Schußwaffenbesitzers hatte. MMn sollten Betrüger zu öffentlicher Zwangsarbeit verdonnert werden; das Geld ist wohl in allen Fällen leider verloren.

Bei Defiance Games hätte man aber von Schwierigkeiten ausgehen können! Auch die Backer sind in der Pflicht sich über die Leute zu informieren denen sie Geld geben.