Das Beste Preis-/Punkteverhältniss oder Armee für Dummys

Wildschwein

Miniaturenrücker
16. März 2013
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Bezugnehmend auf meinen Eingangspost im Thread "Es ist ein Wahnsinn" erstelle ich jetzt diesen hier.

Kurz zur Situation, ich habe die komplette CSM Armee veräußert weil ich, mehrere, Spiele äußerst frustierend fand ( wahrscheinlich Aufgrund meiner eigenen Dämlichkeit. Ich möchte nicht Wissen was ich alles an Sonderregeln usw. vergessen habe.) und überhaupt nicht reingefunden habe.
Nichtsdestotrotz möchte ich das Hobby nicht an den Nagel hängen bzw. auch mal was spielen,

Hier möchte ich die Frage stellen, welche Armee das Beste Preis-Punkteverhältniss hat bzw. welche Armee mit seinen Sonderregel nicht zu überladen ist.
Bei dem Verhältniss fallen mir nur zwei respektive drei Armeen ein, nämlich:

  • Imperial Knights
  • Chaos Knights
  • Custodes

Bei den Armeen mit den geringsten Sonderregeln wurde mir gesagt die Tau wären da nicht ganz so schlimm. Aber ich habe keine Ahnung, ob das stimmt.
Also habt ihr da Vorschläge?? Ich bin ratlos

Gruß das Wildschwein
 
Haben leider relativ viele Regeln. Auf wenigen Modellen, klar. Aber du hast schon Möglichkeiten die stark zu individualisieren. Bei den imperial Knights ist es nicht ganz so schlimm, aber "ähnlich". Custodes sind auch wenige Modelle, aber von den Regeln her eher Spacemarines auf "Crack", alleine die Armeeregel - du hast verschiedene Martial Ka'tha und suchst dir dann jeweils einen "Stance" aus.

Ich gehe mal einen Schritt zurück - klar, vom Punkt-zu-Modellverhältnis sind die oben genannten Armeen gut - aber wenig ist so gut wie ein Spacemarineorden, für die es IMMER irgendwelche Angebote gibt. Gerade gibts die Ordensboxen, dann kommt ne Launch-Box, ein Imperium-Heft, reichlich Gebrauchtwaren im unbehandelten Zustand.

Der derzeitige Codex hat sehr viele Profile - das kann man schlicht nicht leugnen. Die Primaris sind dabei jedoch sehr "straightforward". Du hast eine Einheit, die hat eine Aufgabe, fertig. Du brauchst, anders als bei Tau keine Zielmarker, musst nicht wie bei der imperialen Armee auf Befehle achten etc. - deine Fähigkeiten sind meist Auren, stehst du an dem Captain, wirkt sie. Die Doktrinen sind auch straighforward - bestimmte Waffen bekommen Runde für Runde mehr Durchschlag - anders als beim Chaos und den "Wantons" gibts allerdings keine Überlappungen.

Zuletzt sollte man jedoch erwähnen, dass das Powerlevel der Marines gerade nicht gewaltig ist, zumindest auf kompetitivem Level und mit der Einschränkung auf "nur Primaris".
 
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Na ja die 9. ist ja voll von Sonderregeln wobei sich schon manche Fraktionen flüssiger als andere spielen.

Ich selber habe folgende Fraktionen und finde die von der "Einstiegshürde" aufgrund meiner Spiele folgendermaßen aufgeschlüsselt (zuerst am einfachsten zuletzt am schwersten) Also nicht nach Spielstärke, sondern nur nach meinem Gefühl wie schnell ich quasi die "Fraktion" und deren Stärken/Schwächen und darauf beruhend eine Strategie, gefühlt drauf hatte 😉

1. Custodes
2. Ultramarines
3. Astra Militarum (schon neuer Codex)
4. Dämonen
5. Tau
6. Death Guard
7. CSM
8. Necrons
9. Eldar

Ist aber natürlich sehr subjektiv. Persönlich fand ich Custodes aufgrund Regeln/Stratageme/Modellanzahl immer recht entspannt aber ich nutzte auch viel FW bei denen.
 
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@Wildschwein
Ich finde du hast die falsche Herangehensweise. Wenn du "Vollkontakt" 40k spielst hat jedes Volk den gleichen Umfang an Regeln.

Ich würde dir den Tipp geben, suche und finde jemanden der entweder das gleiche Level hat wie du oder jemand der sich deinem Tempo anpassen möchte.

Die simpelste Version für 40k ist: das Regel gratis pdf + die Datenblätter aus der Box.
(Keine Sonderregeln, keine Stratagems. Nix)

Einfach nur wie funktioniert Bewegung + Würfeln.

Und das würde ich dann nach und nach erweitern. Je nachdem wie kompetent du dich fühlst.

Dann kannst du zB Armeeweite Regeln hinzufügen. Dann Ordens Regeln. Dann Grundbuch Stratagems. Dann Codex Stratagems. Dann Geländeregeln. Dann Armeeaufbau.

Ich habe es selber mit einigen Anfängern bereits probiert. Das Spiel lernen macht mehr Spaß wenn man kleine Etappen meistert als wenn man denkt man muss gleich alles wissen. Erst wenn du sicher weißt wie deine Waffe funktioniert sich Gedanken drüber machen welche Rerolls oder Stratagems darauf Einfluss nehmen können.


Ansonsten stimme ich dem zu:
Der derzeitige Codex hat sehr viele Profile - das kann man schlicht nicht leugnen. Die Primaris sind dabei jedoch sehr "straightforward". Du hast eine Einheit, die hat eine Aufgabe, fertig. Du brauchst, anders als bei Tau keine Zielmarker, musst nicht wie bei der imperialen Armee auf Befehle achten etc. - deine Fähigkeiten sind meist Auren, stehst du an dem Captain, wirkt sie. Die Doktrinen sind auch straighforward - bestimmte Waffen bekommen Runde für Runde mehr Durchschlag - anders als beim Chaos und den "Wantons" gibts allerdings keine Überlappungen.

Auf wenn Marines eine Flut an Datenblättern haben. Sie liegen alle ganz nah beieinander. Widerstand 4, 2 Leben, 3+ Rüstung. Bewaffnung im Trupp meistens identisch. Gravis: das gleiche bloß 1 Leben und 1 Widerstand mehr.

Ein Aggressor hat zB Boltsturmfäuste und einen blablubb Granatenwerfer. Aber im Abstrakten hat er einfach 3+3+W6 Schuss Bolter. (S4 AP 0)

Natürlich gibt's auch hier Modelle welche umfangreicher sind wie zB Repulsoren mit vielen Waffen. Aber selbst dort erkennt man mit der Zeit ein Muster.

Sich mit der Zeit einfach ein Eselsbrücken Register aufbauen, dann merkt man schnell die Parallelen und wie sich vieles doch ähnelt.
 
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Ich kann Jim nur zustimmen, wen ich mit Neulingen Spiele, lasse ich an sich alles weg und konzentriere mich nur aus den Datenblätter + Grundregeln und erweitere es Stück für Stück.

Alleine der Zusatz mal mit einem Missionsziel zu spielen stellt für viele Neulinge schon eine echte Herausforderung da. Dabei stellt sich deren Spielweise völlig um und einige haben schon ab diesen Punkt gewisse Probleme mitzukommen ^^ (dabei meine ich noch nicht mal die ganzen Primär / sekundär Spiele von GW)

Auch wenn ich die 9te recht mag, ertrinke ich auch gefühlt oft genug in Sonderregeln, 14 Seiten teilweise pro Volk sind bei gerade 5 Völkern, die ich aktuell spiele, lächerliche 70 Seiten nur an Sonderregeln zu buche, die man sich auch merken sollte ^^(Für ein Gelegenheitsspieler kaum zu lösen)

Wildschein, ich habe auch dank Warhammer Imperium, eine Armee angefangen, die mit Absicht gegen Anfänger / Neulinge geschrieben wurde, ( Abmech) ohne viel Krims Krams und diese Armee, macht mir bei unseren Spielen mit am meisten Spaß.


Aktuell kann jede Armee viele Regeln aufweisen, aber oft reichen mir wenige gezielte Notizen aus, um sie sauber zu spielen, egal ob Necrons, DG, Orcs und co.

Bei uns kommen viele mit den Crustodes sehr zurecht, überschaubare Modellauswahl und Datenblätter, die recht handlich sind. Auch die Übersicht auf dem Spielfeld überzeugt viele, mit den Goldenboys anzufangen.
 
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Meiner Meinung nach sind custodes auch mit der am leichtesten zu spielende Codex da sich die Regeln in Grenzen halten als auch die Profile . Dazu ist es ne Armee die auch mal den ein oder anderen Spielfelder verzeiht.

Ich würde aber auch noch die Necrons in Rennen werfen da diese auch recht simpel zu spielen sind und ebenfalls recht gut Spielfehler verzeihen.
 
Ich möchte hier Dämonen ins Rennen werfen, und zwar mit nur einer Gottheit gespielt. Da schmelzen die Seiten mit relevanten Regeln auf 6 oder 7 zusammen.
Wenige Stratagems, die meisten Sonderregelung stehen direkt auf den Datenblättern, Armee Zusammenstellung sehr einfach, weil die Einheiten kaum Optionen haben.

Allerdings denke ich, dass diese Herangehensweise langfristig nicht glücklich macht. Mich haben immer nur 2 Aspekte zu einer Armee geführt: entweder die Coolness der Fraktion (Hintergrund, Modelle,...) UND/ODER die Spielweise.
Wann immer ich anders heran gegangen bin, hat das Projekt nicht funktioniert.

MMach es eher so, wie andere hier geschrieben haben : fang mit deiner Fraktion langsam an und steigerte dich dann.
Ich rate zu erstmal nur Powerlevel mit den allgemeinen Stratagems aus dem Grundregelbuch. Bau die Modelle, wie sie dir gefallen, und spiele sie einfach so.
Egal, ob du später feststellt, dass die Ausrüstung uncool ist.

IImmer 5 bis 6mal spielen, bevor was Neues dazu kommt. Neue Einheitentypen, Armeesonderregeln, armeeeigene Stratagems,...

Wir zocken aus Gründen der Komplexität mittlerweile nur noch max 1000 Punkte mit Tempest of War, max 1 Codex pro Spieler, Regelniveau nach Wunsch des Unerfahreneren. Dh wenn mein Gegner seine armeeeigenen Stratageme nicht kennt, spiele ich meine auch nicht. Hat er keine Ahnung von Warlord Traits und Relics, lasse ich meine auch weg, usw.

UUnd manchmal muss man sich bei diesem Prozess auch von manchem Gegenspieler verabschieden. Es gibt ja immer diverse Vorurteile gegenüber Turnierspielern, aber die größten Heuschrecken habe ich immer im "casual" Umfeld getroffen. Damit meine ich: es gibt Spieler, gegen die Macht das Spielen keinen Spaß. Egal, was man abspricht, es wird die nächste Lücke gesucht,...

WWie hat mal einer im Forum geschrieben: Regeln kommen und gehen, deine Modelle bleiben. 🙂
 
Ich habe auch mehrere armeen und finde meine custodes als einfachste armee zu spielen, vor allem weil ich im moment auch kaum zum spielen komme.
Grey knights sind etwas komplexer zu spielen aber auch noch händelbar mit überschaubaren Optionen und Auswahlen

Knights sehe ich als durchaus komplex zum spielen einfach weil es echt viele Auswahlmöglichkeiten gibt trotz der relativ wenigen modellsuswahlen
 
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Preis-/Punkteverhältnis und wenig Sonderregeln ist nicht so leicht unter einen Hut zu bekommen.

Ich selbst spiele Orks und was die Sonderregeln angeht kann ich absolut bestätigen das es weniger sind wie bei anderen Fraktionen. Wenn der Preis auch eine Rolle spielst kann man mit Orks auch nichts falsch machen, da der 2nd Hand Markt (wenn man wirklich sparen möchte) alles bietet für 40k Orks.

Aber wenn ich die 3 Fraktionen aus dem Startpost anschaue würde ich am ehesten zu den Custodes tendieren, da man wenige Modelle auf dem Feld hat und dementsprechend nicht so viel anschaffen muss und man deutlich weniger Zeit am Maltisch verbringt 🙂
 
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Wie schon einmal gesagt reduziere die Regeln die Du nutzt! Die 9te Edition bietet sich dafür super an.
Ich habe 5 Armeen die ich spiele und ich spiele einmal im Monat, also selten die gleiche Armee zweimal hintereinander. Von der Idee mal etwas nicht zu vergessen, habe ich mich verabschiedet. Ohne den Anspruch ist das sofort entspannter. Was Nachschlagen ist ja auch kein Problem. Spiel Open War Cards für den Anfang und reduziere die Punkte die Du spielst (oder gleich Powerlevel spielen, wie ich auch ?).
Das Spiel ist mega Umfangreich und das voll zu erfassen benötigt jede Menge Zeit und Erfahrung. Da ich das nicht habe mache ich mit meinen Kumpels das Spiel zu unserem Spiel, es wird geändert was uns nicht zusagt.

Vergiss nicht, dass ist Dein Hobby und es soll ja Spaß machen, Dich dann selber unter Druck zu setzen - das und das muss sein! - halte ich für extrem kontraproduktiv.

Aus der Liste, würde ich auf Custodes tippen, da es wenige Einheit sind die auf den Tisch kommen.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Preis Punkteverhältnis mit weiten Abstand Custodes.
Sie sind eigentlich auch ziemlich einfach zu spielen, sie sind wie Space Marines, nur verzeihen Sie noch mehr weil Ihre Einheiten meistens in allem Herausragen oder Gleichauf sind.
Und mit dem Strategem rerolls zu verhindern, kannst du sehr viel vom Gegner im Keim ersticken.

Dein Gegner muss um dich herum spielen, und du nicht um Ihn.
Zumindest war das bisher mein Eindruck in zwei Spielen gegen Sie.
 
@Wildschwein Habe vorher dieses Video gesehen fand ich ganz unterhaltsam.


4. Necrons
3. Space Marines
2. Grey Knights
1. Custodes
Poorhammer macht sehr unterhaltsamen Content.
Ich würde selbst den Thousand Sons-Hut in den Ring werfen und diese empfehlen. Focus liegt auf HQ's, die Army ist recht elitär (-> erhöhte Pts. -> weniger Modelle in der Liste) und die Range der Miniaturen ziemlich begrenzt; alles Faktoren, die kumulativ Geld sparen, insbes. wenn man die eine oder andere Sonder-Battleforce-Box ergattern konnte. Negativ ist, dass die Combat Patrol-Box nicht sonderlich toll ist, da Tzaangors eine relativ schlechte Datasheet abbilden.