Aus dem Nebel des Vergessens schälten sich einzelne Gedanken, doch es waren nur Fragmente, einzelne Brocken eines Bewusstseins, eines Ganzen. Doch dieses Ganze war schon so lange in Vergessenheit geraten, dass die einzelnen Teile keinen Sinn ergaben.
Einzelne Bilder, verschwommen und unklar, tauchten langsam aus dem Dunkel auf. Ein Land, gänzlich in Schwärze gehüllt; ein Volk, dahinsiechend und krank. Dazu kamen Gefühle, gänzlich verschieden in ihrer Art. Ein Gefühl der Verlassenheit, der Einsamkeit - Angst.
Weitere Bilder fluteten durch die Dunkelheit. Raumschiffe, die eine andere Rasse mit sich brachten. Ein Bild von geschuppten Wesen, einer großen Versammlung und langen Debatten in dunklen Räumen. Und als nächstes Bilder der Abreise, verbunden mit weiteren Gefühlen:
Trauer, Einsamkeit, Verzweiflung - und Wut.
Die Wut ließ Etwas in ihm erklingen. Wie ein Ton, ein Ton der Vollkommenheit versprach. Ein Ton, der die Bilder und Gefühle zu einer Melodie verband. Und diese Melodie war ihm bekannt, bevor er realisierte, wer oder was er überhaupt war.
Es war die Melodie des Hasses, die sein Leben schon bestimmte, bevor er die Unsterblichkeit erlangt hatte. Seit er, wie alle seines Volkes, sein Leben der Rache verschrieben hatte, dem Hass, der Vernichtung allen Lebens.
Als er sie öffnete, tauchten seine Augen die Welt in eine grünes Licht. Obwohl ihn völlige Dunkelheit umgab, sah er perfekt. Nahm er doch jede Farbnuance, jedes Relief in den toten Wänden zur Kenntnis. Ihn kümmerte die Finsternis nicht, es war ihm egal ob es hell oder dunkel, Tag oder Nacht war. Er war nur zu einem einzigen Zweck erschaffen worden, er lebte nur um zu dienen und zu vernichten.
Pünktlich zu seinem Erwachen schwebte einer seiner Untergebenen zu ihm. Er hatte die Funktion eines Wächters, eines Mechanikers und wurde von einer Flut von Dienerkreaturen umspült. Der Wächter hatte die Form eines riesigen Insektes - einer Spinne oder etwas Vergleichbarem - nur das sie den Boden nie berührte. Die Dienerwesen hingegen sahen aus wie kleine Versionen des Wächters und schwebten und krabbelten um und über ihn hinweg. Sie schälten sich auch aus dem Wächter heraus, als gebäre er ständig Kreaturen.
Mit einer kurzen, mechanischen Bewegung griff er nach seinem Amtssymbol und sobald er es berührte, brach gleissendes Licht aus dem Stab heraus und erhellte den Raum. Er war nicht besonders groß, mit einer niedrigen Decke und hatte keine besonderen, schmückenden Merkmale. Ein paar Reliefs umgaben zehn Nischen, in denen jeweils eine mannsgroße Statue stand.
Doch mit dem Licht erwachte der Raum zum Leben, giftgrünes Licht pulsierte aus den Reliefs und lief wie Wasser an vorher unsichtbaren Linien den Raum entlang, bis ein endloses Netz an Linien alle Wände wie ein Spinnennetz umspannte.
Die Spinne und ihre Diener kamen auf ihn zu und er liess es geschehen, als Dutzende der kleinen Dienerwesen seinen Körper heraufkrabbelten. Er registrierte wie sie ihn stärkten und heilten, seinen mechanischen Körper reparierten und vorbereiteten. Als sie von ihm abliessen, spürte er die Kraft seines Körpers seit Millionen von Jahren zum ersten Mal wieder.
Zusammen mit seinem unsterblichen Hass.
So, dann lasst euch mal aus. 😉
MFG
Robert
Einzelne Bilder, verschwommen und unklar, tauchten langsam aus dem Dunkel auf. Ein Land, gänzlich in Schwärze gehüllt; ein Volk, dahinsiechend und krank. Dazu kamen Gefühle, gänzlich verschieden in ihrer Art. Ein Gefühl der Verlassenheit, der Einsamkeit - Angst.
Weitere Bilder fluteten durch die Dunkelheit. Raumschiffe, die eine andere Rasse mit sich brachten. Ein Bild von geschuppten Wesen, einer großen Versammlung und langen Debatten in dunklen Räumen. Und als nächstes Bilder der Abreise, verbunden mit weiteren Gefühlen:
Trauer, Einsamkeit, Verzweiflung - und Wut.
Die Wut ließ Etwas in ihm erklingen. Wie ein Ton, ein Ton der Vollkommenheit versprach. Ein Ton, der die Bilder und Gefühle zu einer Melodie verband. Und diese Melodie war ihm bekannt, bevor er realisierte, wer oder was er überhaupt war.
Es war die Melodie des Hasses, die sein Leben schon bestimmte, bevor er die Unsterblichkeit erlangt hatte. Seit er, wie alle seines Volkes, sein Leben der Rache verschrieben hatte, dem Hass, der Vernichtung allen Lebens.
Als er sie öffnete, tauchten seine Augen die Welt in eine grünes Licht. Obwohl ihn völlige Dunkelheit umgab, sah er perfekt. Nahm er doch jede Farbnuance, jedes Relief in den toten Wänden zur Kenntnis. Ihn kümmerte die Finsternis nicht, es war ihm egal ob es hell oder dunkel, Tag oder Nacht war. Er war nur zu einem einzigen Zweck erschaffen worden, er lebte nur um zu dienen und zu vernichten.
Pünktlich zu seinem Erwachen schwebte einer seiner Untergebenen zu ihm. Er hatte die Funktion eines Wächters, eines Mechanikers und wurde von einer Flut von Dienerkreaturen umspült. Der Wächter hatte die Form eines riesigen Insektes - einer Spinne oder etwas Vergleichbarem - nur das sie den Boden nie berührte. Die Dienerwesen hingegen sahen aus wie kleine Versionen des Wächters und schwebten und krabbelten um und über ihn hinweg. Sie schälten sich auch aus dem Wächter heraus, als gebäre er ständig Kreaturen.
Mit einer kurzen, mechanischen Bewegung griff er nach seinem Amtssymbol und sobald er es berührte, brach gleissendes Licht aus dem Stab heraus und erhellte den Raum. Er war nicht besonders groß, mit einer niedrigen Decke und hatte keine besonderen, schmückenden Merkmale. Ein paar Reliefs umgaben zehn Nischen, in denen jeweils eine mannsgroße Statue stand.
Doch mit dem Licht erwachte der Raum zum Leben, giftgrünes Licht pulsierte aus den Reliefs und lief wie Wasser an vorher unsichtbaren Linien den Raum entlang, bis ein endloses Netz an Linien alle Wände wie ein Spinnennetz umspannte.
Die Spinne und ihre Diener kamen auf ihn zu und er liess es geschehen, als Dutzende der kleinen Dienerwesen seinen Körper heraufkrabbelten. Er registrierte wie sie ihn stärkten und heilten, seinen mechanischen Körper reparierten und vorbereiteten. Als sie von ihm abliessen, spürte er die Kraft seines Körpers seit Millionen von Jahren zum ersten Mal wieder.
Zusammen mit seinem unsterblichen Hass.
So, dann lasst euch mal aus. 😉
MFG
Robert
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