40k Das Heulen der Wulfen / Back on air!

Sohn des Russ

Codexleser
09. Mai 2009
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Also ich hab mir mal überlegt, ob ich nicht auch eine Geschichte schreiben sollte. Ich bitte euch darum, nicht zu hart mit eurer Kritik zu sein, da mein Schreibstyl sehr verkappt sein kann. (Ich neige dazu in ein und dem selben Text sowohl altertümlich/hochgestochen als auch in der Jugendsprache zu schreiben) Diese Geschichte wurde durch zahlreiche amüsante Spiele mit meiner 13. Kompanie mit/gegen Tyras/Necrons/Dark Angels/Tau/Chaos inspiriert. Aber genug der langen Vorrede, beginnen wir mir der Geschichte.

Name: Eidolon
Segmentum: Segmetum Obscurus
Bevölkerung: Unbekannt
Kategorie: Dämonenwelt

Wolfspriester Harkoor Wulfenfang hasste diese Welt. Er hasste sie mehr als jede andere Dämonenwelt. Normalerweise war jede Dämonenwelt einem der vier Chaosgötter gewitmet, wodurch die Bekämpfung der Bewohner einfacher wurde. Sobald man herausgefunden hatte welche Gottheit den Planeten kontrolliert, passte man seine Kampftaktik an. Eidolon war jedoch anders. Der Planet war viergeteilt und jeder Teil gehörte einem der vier Chaosgötter.
Die ewige Jagd auf Abaddon hatte die Space Wolves unter dem Kommando von Wolfslord Bran Wolfsauge auf den Planeten verschlagen. Ihren Informationen nach suchte Abaddon hier nach einem verfluchten Artefakt. Es war unnötig zu sagen, dass der Runenpriester der Streitmacht, Asul Wulfenzorn, sofort ein Warptor nach Eidolon öffnete. Als sie durch das Tor schritten, erkannten die Space Wolves sofort die Verderbnis die an diesem Ort herrschte. Die Streitmacht stellte ihr Feldlager in einer Grenzregion auf. Hier war der Einfluss der verderbten Mächte am geringsten. Daraufhin wurden sofort mehrere Erkundungstrupps ausgesand. Der Wolfspriester gehörte einem dieser Trupps an.
"Bruder Harkoor, wir haben ein Lager von Slaaneshkultisten ausgemacht. Es befindet sich ungefähr 500 Meter entfernt." Die Stimme von Leitwolf Ares riss den Wolfspriester aus seinen Gedanken des heiligen Hasses. Er betrachtete Ares. Der Leitwolf war damals auf Fenris einer seiner Welpen gewesen. Er war hochgewachsen und trug seine langen schwarzen Haare als Zöpfe geflechtet.
"Wie viele Verräter habt ihr gesehen?", erwiederte der Wolfspriester. Er wollte wissen, ob er einen Überfall riskieren konnte. Gefangene waren in ihrem Gureillakrieg schon immer eine wichtige Informationsquelle gewesen.
" Ungefähr 50 Kultisten. Allerdings sind 30% davon Mutanten. Bruder, wir sahen Noise Marines. Es ist mindestens ein Fünf-Mann-Trupp anwesend. Standardbewaffnung. Sie tragen die Farben der Black Legion und währen sicher gute Gefangene. Die Kultisten besitzen keinerlei Schusswaffen, aber zahlreiche Nahkampfwaffen wie Säbel, Peitschen und Dolche. Sie scheinen erst vor kurzem unterworfen worden zu sein. Was befehlt ihr, Bruder Wolfspriester?" "Gebt eurem und Bruder Kjarls Trupp den Befehl sich gefechtsbereit zu machen. Eure beiden Trupps werden Feuerunterstützung liefern. Versucht nach Möglichkeit die Kultisten an der Flucht zu hindern, wir werden sie vielleicht noch brauchen. Ich werde mich den Verrätermarines annehmen." "Wie ihr befehlt, Bruder."
Daraufhin wande sich der Leitwolf den beidem Grauwolftrupps zu. Ein Lächeln huschte über die Gesichter der tausende Jahre alten Krieger, als sie erkannten was nun folgen würde. Nach mehreren Wochen konnten sie den Feind wieder der Gnade des glorreichen Imperators überliefern.

Dies ist das erste Mal, dass ich ein 40k Geschichte schreibe. ich hoffe auf konstruktive kritik.
 
Zuletzt bearbeitet:
doch bei der 13. Kompanie schon. die haben aufgrund ihrer geplanten Überfälle auch eine sonderregel, die es ihnen ermöglicht eine scoutbewegung zu machen. Das stellt dar, dass sie sich an ihre Feinde anschleichen und sie überraschen.

Vergiss, dass ich was gesagt habe. Üprigens ne coole Idee, was über die Dreizehnte zu schreiben. Das gibt gut Stoff für mehr Ideen.
Weitermachen, wir brauchen Geschichten, der Forenabschnitt ist viel zu leer!
😉
 
Also, dann schreib ich mal weiter. Ferien sin halt einfach genial.

Die beiden Trupps und der Wolfspriester schlichen sich mit dem Wind im Gesicht an das Lager an. Diese verdammten Slaaneshkultisten waren in der Regel mit sehr feinen Sinnesorganen beschenkt worden, und die Space Wolves wollten ihren Vorteil nicht verspielen. Das Lager bestand aus kaum mehr als einer Feuerstelle, einer Art verkommener Schrein und einem dutzend Zelten aus Tier- und Menschenhäuten. Harkoor sah sie bereits durch das Promethium der beiden Flammenwerfer brennen.

Der Angriff auf das Lager verlief perfekt. Entgegen aller Erwartungen wanden sich die Kultisten nicht zur Flucht, sondern rannten geradezu in den Feuersturm, den die Space Wolves entfesselten. Die Space Wolves richteten ihren Beschuss auf die Beine des Feindes, um sie zu verlangsamen. Dieser Plan ging perfekt auf, da die nachfolgenden Kultisten über ihre Kameraden fielen. Harkoor warf sich derweil auf die Noise Marines und tötete innerhalb weniger Sekunden zwei der Verräter. Der eine starb durch einen Plasmaschuss, der den Kopf des Verräters durch eine kleine Sonne ersetzte. Der Zweite wurde durch einen abwärts geführten Schlag von der Schulter bis zum Steißbein gespalten.
Als die Noise Marines ihre Überraschung überwunden hatten, ließen sie ihre Bolter fallen und zogen ihre kunstvollen Säbel. Sie trangen rasch auf ihren Kontrahenten ein und zwangen den Wolfspriester sogar einen kurzen Augenblick zum Rückzug. Dann stürtzte sich Harkoor jedoch mit einem Knurren auf sie, und hieb zwei der Verräter die Beine ab.
Die Gefangenen zum verhören hatten sie nun, jetzt ging es ums Töten.
Der Wolfspriester wande sich dem Champion zu und Sekunden später waren sie in einen Tanz verwickelt, der erst mit dem Tot eines Kontrahenten enden sollte. Die beiden Grauwolfrudel, die derweils die Gefangenen entwaffnet und zusammengetrieben hatten, feuerten nun ihren Kommandanten an. Der Kampf erwies sich jedoch als kürzer als erwartet.
Nach einem kleinen Schlagabtausch, bei dem beide Gegner leichte Wunden erlitten, rammte Harkoor dem Verräter ein Bein in den Magen, während er eine Faust in den Visor des Champions schlug. Dieser war zwar nur kurz betäubt, allerdings immernoch zu lange, um die Frostaxt zu parieren. Die Waffe enthauptete ihn mit einem einzigen Schlag.

Das Lager stand in Flammen als die Space Wolves es verliesen. Nach dem Fall des Champions wurde der Schrein durch eine Melterbombe zerstört, die Zelte verbrannt und die Leichen enthauptet. Zudem wurden mehrere Kettenäxte über das brennende lager verteilt, um den Anschein eines Überfalls durch Khorneberserker zu erwecken. Teile der Rüstungen sowie die Bewaffnung der Verrätermarines wurden von den Space Wolves geborgen, um ihre Ressourcen aufzufrischen. Insgesamt nahm der Trupp fünf Kultisten und zwei Verrätermarines gefangen. Genug für eine ausführliche Befragung und ein gutes Fressen für die Wölfe, die der 13. Kompanie seit jeher folgen.
 
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Als der Ketzer die Augen öffnete, sah er nur die gefletschten Zähne eines Wolfes. Und da diese Zähne so lang wie Kampfmesser waren, wirkten sie doch sehr beunruhigend.
„Tyras, lass ihn noch ein paar Stunden leben. Du wirst dein Fressen schon noch bekommen.“ Mit diesen Worten schob sich eine gewaltige gepanzerte Gestalt in das Sichtfeld des Ketzers. Die Wolfspelze die er trug und die langen Eckzähne, die aufblitzten wenn er sprach, wiesen ihn eindeutig als Space Wolve aus. Der Space Marine trat näher heran, lachte laut und rief zu den anderen Männern hinüber: „Bruder Ares, eure Schläge erweisen sich immer als die stärksten. Und nun kommt Brüder, schauen wir was wir noch an Informationen erhalten.“ Wenige Augenblicke später war der Ketzer bereits von mehreren Space Wolves umringt. Der vor ihm stellte seinen gepanzerten Fuß auf die Brust des Verräters und knirschte ihm ins Gesicht: „Ketzer, im Namen des heiligen Imperators, dein Leben ist verwirkt. Erzähle uns das, was wir wissen wollen und dein Tot wird relativ schmerzlos sein. Schweige und wir lassen dich bei lebendigem Leibe von den Wölfen zerreißen.“ „ Deine Drohungen nützen dir nichts, Loyalist. Dein falscher Imperator wird dich nicht retten, möge das Chaos in verzehren. Nach meinem Tot werde ich neben Slaanesh sitzen, während du von ihm verschlungen wirst.“ Der Druck auf die Brust des Ketzers wurde größer. „Ich bin der Wolfspriester Harkoor Wulfenfang und ich weis, was nach deinem Tot passiert. Der Imperator wird über dich richten und er wird deine Seele für alle Zeit ins Fegefeuer schicken. Dein Körper wird von unseren Wölfen gefressen und zerrissen werden. Beantworte meine Frage! Was sucht Abaddon hier?“ Mit diesen Worten zog der Wolfspriester seine Frostaxt. Der Ketzer bekam es nun langsam aber sicher mit der Angst zu tun. Er wusste, dass er diesen Ort nichtmehr lebend verlassen würde. Zudem war er von den stursten Space Marines umgeben, die der falsche Imperator hervorbrachte. Im Hintergrund sah er mehrere Wölfe, die an etwas zerrten. Bei genauerem Hinsehen erwies sich der blutige Haufen als ein Kultist. „Ich weis es nicht. Ich schwöre es euch bei allem was mir heilig ist.“ „Nichts ist für dich heilig! Möge der Imperator dich richten. Tyras, Soras! Es ist Essenszeit.“ Mit diesen Worten wande sich der Wolfspriester ab und zwei riesige schwarze Wölfe nahmen seinen Platz ein. Das Letzte, das der Kultist sah waren die leuchtend gelben Augen eines Wolfes.
„Diese Kultisten sind absolut nutzlos. Sie wissen von rein gar nichts und die Verräter waren zu stur uns etwas zu erzählen, selbst als ihr sie gefoltert hattet.“, sagte der Leitwolf Ares zu dem Wolfspriester. „Aber immerhin können wir unsere Vorräte mit ihren Waffen und Rüstungsteilen auffüllen.“ „Ja, Bruder. Etwas Gutes muss es an dieser Situation geben. Ich erstatte dem Wolfslord Bericht und kümmere mich im Anschluss um die Wulfen.“
 
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Name: Der Felsen
Segmetum: Segmentum Obscurus
Subsekor: Caliban Subsektor
System: Caliban System
Klasse: Ordensfestung

Bruder Sergeant Amos schritt in seiner weißen Robe durch den Felsen. Er war auf direktem Weg zu einem Treffen des inneren Zirkels, zu dem er persönlich geladen wurde. Sein Herz war mit Stolz erfüllt. Er wusste nicht genau, was auf ihn zukam, aber es schien eine wichtige Mission zu sein. Als der Sergeant durch die Tür zum inneren Zirkel schritt, wurde er bereits von seinem Kompaniemeister, Meister Belial, erwartet.

„Bruder Amos, wir haben euch bereits erwartet. Es geht um eine heikle Mission, und ihr wurdet auserkoren sie zu führen.“ Mit diesen Worten wurde Amos zu seinem Platz geführt. Großmeister Azrael erhob sich. „Brüder, wir haben Informationen über den Aufenthaltsort Cyphers erhalten. Alles weist darauf hin, dass er sich mit mehreren anderen Gefallenen Engeln auf Eidolon, einer Dämonenwelt im Wirbel des Chaos, befindet. Bruder Amos, ihr wurdet auserkoren zusammen mit Absolutionspriester Sapphon, eine Deathwingstreitmacht zusammenzustellen um die Ketzer zu fangen.“ „Ich werde sie ebenfalls begleiten.“, ertönte eine Stimme aus den Schatten der Torflügel und Scriptor Magister Ezekiel betrat den Raum. „Brüder, hiermit ist die Versammlung beendet. Gute Jagd.“
 
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Also muss sagen, das es einer der besseren Storys ist, die es in letzer Zeit gab.

Härrest du mit einem kleinen Abschluss an einer Stelle auch im Storywettbewerb posten können.

Im gegensatz zu anderen Storys macht es hier Spass weiterzulesen, rein gefühlsmässig, musste ich mich hier nie zwingen weiterzulesen.

Ich würde blos die Abschnitte etwas länger machen,bei so kurzen ist man noch am Überlegen, wie alles war, und schon ist es wieder vorbei.
 
Also muss sagen, das es einer der besseren Storys ist, die es in letzer Zeit gab.

Härrest du mit einem kleinen Abschluss an einer Stelle auch im Storywettbewerb posten können.

Im gegensatz zu anderen Storys macht es hier Spass weiterzulesen, rein gefühlsmässig, musste ich mich hier nie zwingen weiterzulesen.

Ich würde blos die Abschnitte etwas länger machen,bei so kurzen ist man noch am Überlegen, wie alles war, und schon ist es wieder vorbei.

komplett meine meinung 😀
wirklich schön spannend geschrieben, weiter so!
 
Also der nächste Teil. Ich hoffe, dass er euch nicht enttäuscht.

Name: Eidolon
Segmentum: Segmentum Obscurus
Bevölkerung: unbekannt
Kategorie: Dämonenwelt

Wolfspriester Harkoor war ein alter Terraner, einer der ersten Space Wolves. Er sah den Imperator vor seiner Einbetung in den Goldenen Thron und dies stärkte sein Vertrauen in den Imperator, selbst auf dieser verderbten Welt. Alle seine Kameraden hatten den Imperator ebenfalls gesehen. Er kannte die Wünsche, Ideale und Träume des Imperators aus erster Hand und es enttäuschte ihn sehr, was der Senat auf dem Heiligen Terra aus dem Glorreichen Imperium gemacht hatte. Bei diesem Gedanken fing Harkoor an zu grinsen. Was für ein Glück das er nur dem Imperator, Leman Russ und der Menschheit dienen würde, und niemals dem Senat zu Terra.
Es waren nunmehr zwei Wochen seit ihrem Überfall vergangen und ihr Plan hatte Früchte getragen. Vor drei Tagen war eine große Armee des Slaanesh auf eine Armee des Khorne getroffen. Als sich die Armeen letzte Nacht zurückzogen waren sie kaum mehr als blutverschmierte Gestalten. Die Kommandostrukturen beider Armeen waren zerschmettert und daher führungslos. Der Plan besagte, beide Armeen durch Blitzangriffe zu vernichten. Der Wolfslord führte den Angriff auf die Khorneanhänger an, während Harkoor mit den Wulfen die Slaaneshanhänger beseitigen sollte. Genauer betrachtet führte Harkoor vier Wulfenrudel an, die aus jeweils zwölf dieser Werbestien bestand, sowie mehrere Grauwolf- und Wolfsfangrudel. Sie hatten sich den Platz für den Hinterhalt bereits ausgesucht: Eine schmale Schlucht, durch die der Feind definitiv hindurch musste. Die Wulfen und der Wolfspriester würden sich in der Schlucht verstecken, während die Wolfsfänge und Grauwölfe den Tod auf den Feind herabregnen lassen würde. Ein perfekter Plan, der sich in den tausenden Jahren des Kampfes mehr als einmal ausgezahlt hatte.
Als der Feind die Schlucht betrat, wusste er noch nichts von seinem kommenden Verderben. Die Wulfen um Harkoor, standen bereits kurz davor in ihr fürchterliches Geheul zu verfallen. Noch konnte der Wolfspriseter sie bändigen. Als die Vorhut gerade ihre Position passierte, gab er das Signal zum Angriff. Daraufhin waren die Wulfen zu hören, die nun anfingen zu heulen. Das Heulen wurde durch die Schlucht weiter verstärkt, und man konnte sehen, wie die Chaosanhänger erschraken. Harkoor grinste in seinen Helm hinein. Egal was die Dämonenwelt ihnen bisher gezeigt hatte, dies hier war ein ganz anderer Schrecken für sie. Im selben stürzten sich die Wulfen bereits auf sie, und zerrissen mehrere Verräter sofort. Der Rest zog sich zurück und versuchte eine Feuerposition zu errichten. Dieser Versuch wurde jedoch durch konzentriertes Bolter-, Plasma- und Laserfeuer bereits im Keim erstickt. nun waren auch Schreie von der Hauptstreitmacht und der Nachhut zu hören, als die anderen drei Wulfenrudel mit ihrer blutigen Arbeit begannen. Der Sieg war ihrer. Jede sich organisierende Verteidigungsstellung wurde sofort unbrauchbar gemacht.
Als der Sieg errungen war, geschah jedoch etwas mit dem keiner gerechnet hatte: Es waren Schreie und das wuterfüllte Heulen von Space Wolves zu hören. Der Wolfspriester und die Wulfen machten sich sofort auf den Weg, um ihren Brüdern beizustehen und was sie dort sahen, erfüllte sie mit Wut und abgrundtiefen Hass. Inmitten ihrer Brüder standen knochenweiße Terminatoren und schossen diese zusammen. Der Wolfspriester stürzte sich auf diesen neuen Feind und schleuderte ihnen ein „Für den Imperator und Russ. Sterbt ihr elendigen Verräter.“ entgegen. Seine Brüder übernahmen diesen Schlachtruf und griffen die Terminatoren ebenfalls an. Harkoor schlängelte sich durch die entstehenden Nahkämpfe hindurch, auf der Suche nach dem feindlichen Kommandanten. Er fand ihn, wie sich dieser mit zwei Grauwölfen duellierte und beide schwer verletzte. Mit einem weiteren „Für Russ“ stürzte er sich auf ihn. Die Situation, in der sich die Space Wolves befanden, wurde durch die Antwort endlich aufgedeckt. „Für Lion El’Johnson“ Nahezu sofort brachen die Nahkämpfe um sie herum ab. Der Sieger sollte durch eines der traditionellen Duelle entschieden werden, und die Anführer der Streitkräfte waren die Duellanten.
Der Wolfspriester fintierte einen Schlag gegen den Hals seines Feindes, um ihn dann durch eine Drehung gegen den Torso zu richten. Der Dark Angel blockte den Schlag ab und versuchte dem Wolfspriester seine Axt durch eine Drehung zu entwinden. Der Space Wolve sah dies kommen und schlug mit seiner Faust zu, um den Feind abzulenken. Im Gegenzug traf das Energieschwert seinen Schulterpanzer und drang tief ein. Der Wolfspriester schrie vor Wut auf und schlug in einem rasenden Wirbel blauer Energie an. Er zielte auf die Beine, die Schultern und die Brust des Feindes, aber jeder seiner Schläge verlief sich im Sande. Nach mehreren Minuten blutete er bereits aus mehreren Wunden, wohingegen sein Kontrahent noch keinen Kratzer abgekriegt hatte. Dann kam ihm die Idee, den Feind durch Flinkheit zu bezwingen. Der Gegner war durch seine Terminatorrüstung stark eingeschränkt, also rollte er sich unter dem Schwertarm hindurch und fügte ihm rasch mehrere Verwundungen an den Beinen und dem Schwertarm zu. Der Terminator kam ins straucheln und fiel auf die Knie, als seine angeschlagenen Beine ihn nicht mehr tragen wollten. Das Duell war beendet.
 
also zur erklärung des vorfalls. Während des Kreuzzuges/Bruderkrieges gab es eine ziemlich feindschaft wischen den Space Wolves und den Dark Angels. Es gibt hierbei zwei geschichten: die eine ist, dass die beiden legionen zusammen einen Planeten angriffen und die DA die flanke der SW ungeschützt ließen und vorrückten. die Sw verloren dadurch viele gute krieger wohingegen die DA den Sieg errangen.
In der zweiten geschichte kämpften ebenfalls beide legionen seite an seite. Der feindlich kommandant hatte leman Russ beleidigt und dieser wollte ihn daraufhin umbedingt persönlich umbringen. Lion El'Johnson kam ihm zuvor und in beiden geschichten gab es danach mehrere tage lange Faustkämpfe. Der Angriff der Terminatoren ist daruf zurückzuführen, dass die 13. Kompanie seit 10.000 jahren durch den Wirbel des Chaos zieht und derweil ausrüstung der Verräter übernommen hat, um die eigenen Kampfschäden zu beheben. zudem ist es unwahrscheinlich loyalisten auf einer dämonenwelt zu finden, aber dazu mehr im nächsten teil.
Die knochenweißen Termis sind ein Teil der 1. Kompanie der DA, des Deathwing. hoffentlich hab ich dir geholfen, meinen text besser zu verstehen.
 
Für ein Erstlingswerk ist die Geschichte sehr gut geschrieben. Alleine das Thema der 13. Kompanie auf Eidolon ist ziemlich cool. Ich möchte aber versuchen, dir ein wenig konstruktive Kritik als Hilfestellung zu geben. Falls es sich so liest, als würde ich die Story auseinander nehmen wollen sei dir vorab versichert, dass dies nicht der Fall ist.


1. Geschichte
Das Szenario ist toll, hat jedoch auch einen Haken. Die Geschichte lässt mich beim Lesen leider etwas im Regen stehen, da ich mir viel mehr Beschreibungen gewünscht hätte. Man könnte die Geschichte problemlos ungefähr 3x so lang machen und dafür auf die Besonderheiten sowohl der 13ten als auch einer vom Chaos gezeichneten Landschaft eingehen. Im Moment weiß ich nicht mal, in welcher der 4 Regionen die Krieger sich befinden. Gerade die Besonderheiten des Szenarios schreien einfach nach viel ausführlicheren Beschreibungen.

Das zweite Manko, auf welches ich zu sprechen kommen möchte ist ein Inhaltliches. Mir erschließt sich nicht, wie frisch unterworfene Kultisten nach Eidolon kommen, einer Welt die mitten im Wirbel des Chaos liegt. Normalerweise leben und sterben Chaoskultisten auf ihrer Heimatwelt im Imperium. Da so etwas sehr ungewöhnlich ist, wäre hier eine nähere Erläuterung sehr gut gewesen.

2. Geschichte
Auch hier mangelt es vor allem an ausführlicheren Beschreibungen. Ich kann mir die gesamte Szenerie kaum vorstellen, es fehlt ein Überblick über das Gelände und die taktische Lage. Hier wäre ein Zwischenteil, der schildert wie sich die Wölfe an die Chaosanhänger heranpirschen Gold wert gewesen. Da wäre Gelegenheit gewesen, das alles ausführlicher zu schildern, so dass ein Bild der Lage im Kopf des Lesers entsteht.
Auch ist der Kampf sehr schnell vorbei. Hier fehlen die Schilderungen des Geschehens und beispielsweise der verheerenden Wirkung der Schallwaffen der Noise Marines. Es ließt sich so, als wären die Chaosmarines reine Opfer. Dies mag aus deiner "Space Wolf Spieler Sicht" verständlich sein, wird aber jahrtausende alten, kampfgestählten Marines nicht gerecht. Ich hätte es beispielsweise sehr lustig gefunden, wenn die Noise Marines ihre eigenen Kultisten über den Haufen gemäht und dabei ein paar Space wolfes mitgenommen hätten. Wie auch immer, ohne Verluste wäre die 13te Kompanie bei diesen Gegnern nur davon gekommen, wenn sie ihnen im Schlaf die Kehlen durchgeschnitten hätten. Wie man jemandem mit Servorüstung sein Bein in den Magen rammen kann ist mir auch nicht so ganz klar.

3te Geschichte
Man merkt, wie du mit jeder Geschichte beim Schreiben dazu lernst, das finde ich toll. Der Einstieg in diese Geschichte ist sehr schön, ich kann mir gut vorstellen, wie der Slaaneshmarine aufwacht und ihn die Kauleiste des Wolfs anlächelt. Mit dem Dialog bin ich leider nicht so zufrieden. Zunächst einmal haben wir es hier mit einem verblutenden, todgeweihten Slaaneshmarine zu tun, dem die Beine abgehackt wurden. Weiterhin stehen Noise Marines auf Schmerzen, was ein Verhör ziemlich schwierig macht. Leider wurden beide Faktoren außer Acht gelassen.

4te Geschichte
Und wieder eine sehr interessane Idee. Das scheint ja witzig zu werden, wenn Dark Angels und 13te Kompanie auf Eidolon zusammentreffen. Leider ist das Briefing aber viel zu kurz. Cypher zu fangen wäre ein überwältigender Sieg für die Dark Angels, ich bin mir sicher, sie würden ihre besten Leute auf so eine Mission schicken und das auch Lang und Breit vorher diskutieren. Ebenso unklar ist, wie die nach Eidolon kommen wollen. Wenn man in den Wirbel des Chaos einfach so reinfliegen könnte, käme sicher öfters jemand auf diese Idee 😉

So, das war jetzt ein sehr ausführliches Feedback, ich hoffe, dich nicht demotiviert sondern dir geholfen zu haben. Deine Geschichten haben Potential, benötigen aber noch etwas Feinschliff. Aber das kommt mit der Zeit.

Mit diesem umfangreichen Review habe ich mir hoffentlich das Recht erkauft, noch kurz ein wenig Werbung für den Storywettbewerb zu machen. Wer mag, möge doch bitte hier vorbeischauen, ein paar Kommentare und ein Voting da lassen:
http://www.gw-fanworld.net/forumdisplay.php?f=301
 
Nach langer Pause folgt nun der nächste Teil...

Der Dark Angel war rasch wieder auf den Beinen. Nachdem beide Seiten ihre Verluste gezählt hatten, wurde um die gefallenen Brüder getrauert. Auf Seite der Dark Angels vielen sieben Terminatoren der Wut der Space Wolves zu opfer, während diese zwölf Verluste zu betrauern hatten. Nachdem die Gefallenen im Falle der Space Wolves verbrannt und bei den Dark Angels auf den Schlachtkreuzer zurückgebracht wurden, zogen sich die beiden Streitmächte zum Lager der Space Wolves zurück. (Pause an diesem Punkt, da meine kleine Schwester an den PC muss)