Das Messer im Schwein stecken lassen!?

beetlemeier

Tabletop-Fanatiker
28. März 2016
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Ich hatte mit der Indomitus-Box angefangen, als dritte Armee nach SM und Death Guard die Necrons zu sammeln und zu bemalen (Spielen sehr wahrscheinlich nicht), weil ich die optisch schön und vom fluff interessant fand.

Am Anfang war das auch sehr nett, nur merke ich seit ein paar Monaten, dass mir das Gebastel mit denen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr so wirklich Spaß macht: Vor allem die "Frickelei" beim Zusammenbau geht mir doch mehr und mehr auf den Keks. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich lieber beim Malen/Bauen wochenlang Pause mache, als weiter an diesen vorhandenen Modellen zu arbeiten. Gerade baue ich zB eher Schrottwichtelgeschenke in Gelände um... ?

Von daher weiß ich nicht so recht, wohin mit den Necrons (nicht räumlich, sondern vom Armee-Aufbau her):
-Verticken/Einmotten will/kann ich das nicht, dafür ist mir das schon zu sehr meine "Kunst", die mir wichtig ist;
-den üblichen Rat: "Lass mal alles mal länger liegen" habe ich zeitlich eigentlich auch schon hinter mir!
-Eine weitere, vierte 40K-Armee will ich "zum Ausgleich" auch nicht anfangen, da mir da nix wirklich mehr so zu 100% zusagt.

Irgendwie stehe ich jetzt vor der Frage, ob ich die Necrons mit den verbleibenden Modellen, die mir noch irgendwie gefallen, halbwegs zum Abschluss bringe, oder das Projekt ohne wirklichen Ersatz einfach beende. Beide Alternativen gefallen mir nicht wirklich, weil ich für die 1. Variante keine Motivation habe und die 2. Variante faktisch das Ende meiner Arbeit in 40K bedeuten würde! 😢

Wer diese Situation kennt, oder vielleicht Tipps und Ideen hat: Gerne her mit Euren Erfahrungen! 😉
 
Hi @beetlemeier

Ich kenne sowas. Eine Frage, die, du dir aus meiner Sicht stellen solltest (unabhängig von Armee) für die kontruktive Stoßrichtung stellen kannst:

"Was ist das, was mir am Hobby Spaß macht?"

Klingt banal, aber viele, die beim hobbiieren Frust erleben, stellen sich diese Frage nicht wirklich sondern werden von anderen oder von vermeidlichen Aussagen "das musst du auch tun für das Hobby" zu bestimmten Hobbyaspekten getrieben. Sie machen sich selbst jedoch nie wirklich konkret, was sie wirklich selbst machen wollen. Meist taucht, und das erkennst du vielleicht schon in deinem eigenen Post, der Bruder der oben genannten Frage auf: "Was will ich nicht?" Das sich zu vergegenwertigen kann zwar auch helfen, die Frage nach dem Spaß zu konkretisieren. SIe verleitet aber durch das aufeinanderprallen von Erwartungshaltung und eigenen Interessen schnell dazu Frust zu generieren, weil man sich (emotional) noch mehr auf das Negative fokussiert.

Basierend auf deiner persönlichen Antwort auf die Frage nach dem Spaß kann man aufbauen und Lösungstrategien entwickeln, die die erfüllung des Spaßes fossieren. Denn, um auch hier noch mal ein Klischee zu bedienen, Hobby ist, was du daraus machst. Und aus meiner Sicht sollte man im Hobby vor allem das machen, woran man freude hat. 🙂

Daher nun meine Frage an dich: Was ist das, was dir am Hobby Spaß macht? Was ist das, was dir bei der beschäftigung mit den Necrons Freude bringt?

lg
Zerzano
 
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Also wenns dich frustet/belastet hau es weg!
Ich habe meine ganzen Orks und Chaos Marines verschenkt! (verkaufen wäre auch gegangen aber das war ne Spenden aktion) und bereue es nicht. Habe nur das bemalte behalten. Deine bemalten Minis sind die Figuren die du auch in vielen Jahren noch rumstehen haben möchtest, egal ob du noch spielst. Die unbemalten und ungebauten dagegen sind meist eine Last. Dadurch waren die Reste dann auf einmal überschaubarer und machbarer.
Du kannst aber auch erstmal alles einmotten und abwarten manchmal kommt die Motivation auch wieder! Meine Armeen haben beide einige Jahre rumgestanden bis ich mich dazu entschlossen habe sie weg zu geben
 
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Verticken/Einmotten will/kann ich das nicht, dafür ist mir das schon zu sehr meine "Kunst", die mir wichtig ist
Nimm Dich dabei nicht so verkopft wichtig und hau das Zeug raus. ?
Selbst wenn Du das noch irgendwie glattziehst, wirst Du ja kaum je Spass dran haben und es gammelt im einer Ecke rum. Das würde dann auch nicht zu "zu sehr meine "Kunst", die mir wichtig ist" passen.
Kommt halt vor, dass man mal das "Falsche" anfasst, dann sollte man sich davon auch mal trennen können. Auch weil die Reste sonst im Hintergrund gern unterschwellig nerven.
 
-Eine weitere, vierte 40K-Armee will ich "zum Ausgleich" auch nicht anfangen, da mir da nix wirklich mehr so zu 100% zusagt.
Ich habe meine ganzen Orks und Chaos Marines verschenkt! (verkaufen wäre auch gegangen aber das war ne Spenden aktion) und bereue es nicht.

Tatsächlich habe ich auch über eine Kombination dessen nachgedacht. Bei mir sind es vor allem so Splitbox Leftovers die sich über Jahre immer mal angesammelt haben. Hier paar Sturmintercessors aus Indomitus, die ich aufgrund der fehlenden Schulterpanzer für nichts verwenden möchte, da ein doppelter Charakter, den ich nicht benutzen möchte, weil er natürlich die selbe Pose wie ein anderer hat und Zeug, was man einfach schlecht umbauen kann.

Meiner Überlegung dazu - eine kleine Armee fertig machen - in meinem Fall eine Ultramarine-Armee, weil die Decals einfach überall drin liegen, und die tatsächlich einfach verschenken. Möglicherweise mit einem gebundenen Ausdruck der One Page Rules um dabei keine Werbung für GW zu machen und den Kauf von Büchern erforderlich zu machen.

Konkreter ist der Plan noch nicht - er steht erstmal unter "könnte man ja mal machen".
 
Ich schließe mich den Vorrednern an.
Bei mir ist es so, dass was mir keinen Spass macht bleibt liegen und fällt evtl. ganz weg. Ich lasse mir allerdings immer Zeit um herauszufinden warum mir der Spaß bei dem Projekt fehlt. Bei mir ist das sehr sehr oft, dass mir ein anderes Projekt wichtiger ist. Da ist es dann nicht so wild wenn was anderes liegen bleibt. Komme ich nach zwei, drei Jahren nicht zurück, ist das Projekt tot und ich verkloppe den Kram.

Da bei Dir die Situation anders ist (keine parallelen Projekte) würde ich tatsächlich sagen, weg mit den Crons bzw. Projektende ausrufen. Das Hobby sollte ja frei machen.

Variante faktisch das Ende meiner Arbeit in 40K bedeuten würde! 😢

Das wäre natürlich sehr Schade, aber es gibt ja noch jede Menge andere Miniaturengames, Brettspiele mit Minis und Büsten und und und. Wenn es um die künstlerische Tätigkeit geht, dann hast Du da ein unendlich großes Feld zu erkunden. Battle Fleet Gothic finde ich persönlich ja sehr geil. Infinity hat tolle Modelle, diverse Dungeon Crawler sind sehr ansprechend usw. usf.

Damit sind wir dann wieder bei @Zerzano wobei ich die Frage erweitern würde um, wie sieht Dein Hobby eigentlich aus und was fehlt Dir?

cya
 
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Tatsächlich habe ich auch über eine Kombination dessen nachgedacht. Bei mir sind es vor allem so Splitbox Leftovers die sich über Jahre immer mal angesammelt haben. Hier paar Sturmintercessors aus Indomitus, die ich aufgrund der fehlenden Schulterpanzer für nichts verwenden möchte, da ein doppelter Charakter, den ich nicht benutzen möchte, weil er natürlich die selbe Pose wie ein anderer hat und Zeug, was man einfach schlecht umbauen kann.

Meiner Überlegung dazu - eine kleine Armee fertig machen - in meinem Fall eine Ultramarine-Armee, weil die Decals einfach überall drin liegen, und die tatsächlich einfach verschenken. Möglicherweise mit einem gebundenen Ausdruck der One Page Rules um dabei keine Werbung für GW zu machen und den Kauf von Büchern erforderlich zu machen.

Konkreter ist der Plan noch nicht - er steht erstmal unter "könnte man ja mal machen".
Unser Shop in Freiburg (Kainskind) macht Versteigerungen zum Guten Zweck. Ich hab denen die Sammlungen dafür gespendet, da ist allen geholfen 🙂 hat sich sehr gut angefühlt das los zu sein und zwar möglichst unkompliziert!
 
Ich hatte mit der Indomitus-Box angefangen, als dritte Armee nach SM und Death Guard die Necrons zu sammeln und zu bemalen (Spielen sehr wahrscheinlich nicht), weil ich die optisch schön und vom fluff interessant fand.

Bist du mit Space Marines und Death Guard fertig? Also komplett?
Was war dein Kriterium für die Vollendung?

Ich hab ab und an mal was verkauft und es jedesmal bereut. Jetzt habe ich Projekte im Schrank welche zwischen Neu und 20 Jahre alt sind.

Aber Fertig bin ich gefühlt nie. Ich hab immer irgendwelche Wünsche. Und dann ändert sich die Perspektive und ich hab andere Wünsche. Aber ein abgeschlossenes Projekt ist für mich persönlich eine nicht erreichbare Utopie.
 
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Ich hatte mit der Indomitus-Box angefangen, als dritte Armee nach SM und Death Guard die Necrons zu sammeln und zu bemalen (Spielen sehr wahrscheinlich nicht), weil ich die optisch schön und vom fluff interessant fand.

Am Anfang war das auch sehr nett, nur merke ich seit ein paar Monaten, dass mir das Gebastel mit denen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr so wirklich Spaß macht: Vor allem die "Frickelei" beim Zusammenbau geht mir doch mehr und mehr auf den Keks. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich lieber beim Malen/Bauen wochenlang Pause mache, als weiter an diesen vorhandenen Modellen zu arbeiten. Gerade baue ich zB eher Schrottwichtelgeschenke in Gelände um... ?

Von daher weiß ich nicht so recht, wohin mit den Necrons (nicht räumlich, sondern vom Armee-Aufbau her):
-Verticken/Einmotten will/kann ich das nicht, dafür ist mir das schon zu sehr meine "Kunst", die mir wichtig ist;
-den üblichen Rat: "Lass mal alles mal länger liegen" habe ich zeitlich eigentlich auch schon hinter mir!
-Eine weitere, vierte 40K-Armee will ich "zum Ausgleich" auch nicht anfangen, da mir da nix wirklich mehr so zu 100% zusagt.

Irgendwie stehe ich jetzt vor der Frage, ob ich die Necrons mit den verbleibenden Modellen, die mir noch irgendwie gefallen, halbwegs zum Abschluss bringe, oder das Projekt ohne wirklichen Ersatz einfach beende. Beide Alternativen gefallen mir nicht wirklich, weil ich für die 1. Variante keine Motivation habe und die 2. Variante faktisch das Ende meiner Arbeit in 40K bedeuten würde! 😢

Wer diese Situation kennt, oder vielleicht Tipps und Ideen hat: Gerne her mit Euren Erfahrungen! 😉
Wenn ich mir dein Problem ansehe fallen mir als erstes folgende Optionen einen.
1. die Necrons beiseite legen und sich mit den anderen beiden Armeen weiter beschäftigen, gibt sicher hier und da Dinge die du noch erledigen kannst.

2. Kleine Nebenprojekte im 40k Universum, wie wäre es, anstatt eine 4. Armee an zu fangen, sich mit kleineren Projekten im 40k Universum zu beschäftigen. Kill Team bietet dir viele Optionen, auch eine kleine BFG Flotte kann Spaß machen und viel Abwechslung bieten ohne das man sich gleich wieder 30+ Minis zulegt. Oder wie wäre es mit Necromunda das sich mit ganz anderen Spektren des 40k Universum beschäftigt und viel Spielraum für Kitbash bietet, hier könnte auch Inquisimunda eine Option sein. Abseits von 40k wäre auch Mortheim oder Warmaster eine Option. Ganz andere Systeme abseits von GW könnten natürlich auch eine Option sein.

3. Wenn die das Basteln an den Necrons keinen Spaß macht (das bemalen aber schon?), gib das Zusammenbauen als Auftragsarbeit raus und beschäftige dich nur mit den zusammengebauten Modellen.
 
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Erstmal vielen Dank an Euch alle für die vielen Antworten!

Ich denke, es wird bei den Necrons auf ein "Liegenlassen bis auf Weiteres" hinauslaufen: Fürs Verschenken oder Verkaufen steckt mir da dann doch zuviel "Herzblut" im Projekt drin... Da die Teile auch nicht im Weg rum stehen, sind die auch kein wirkliches Hindernis.

Die Gründe, warum ich mit denen fremdel, ist zunächst der Zusammenbau, den ich bei einigen Modellen wirklich nervig fand: Die "Rippen" der Doomsday Arc, die Arme von manchen Kriegern, zuletzt die fragilen Teile eines Psychomant. Das war/bin ich von den Marines nach wie vor nicht gewohnt, und ist wirklich ein Abturner. Von manchen Modellen (Ophys-Destruktoren zB) werde ich schon wegen des optischen Eindrucks die Finger lassen. Als Zweites finde ich das Bemalen der Necorns mittlerweile "uninspirierend": Bei den Marines, an denen ich nun seit einem halben Jahrzehnt gehockt habe, kann man sehr gut und deutlich die malerischen Fortschritte erkennen, bei den Necrons habe ich diesen Motivationsschub leider nicht... Als ich zwischendurch mal mit Necrons aufhörte, und einfach mal wieder SM und DG bemalte, war die Diskrepanz besonders deutlich; nicht, dass ich die Necrons schlechter bemalen würde als den Rest, aber es war eine ganz andere Motivation da.

Ich hatte auch schon an eine neue Armee in 40K gedacht, aber da fiel nur noch das Adeptus Mechanicum in die engere Auswahl. Da dort aber auch viele Modelle filigrane Teile haben, dürfte sich das gleiche Problem wie bei den Necrons im Bereich Zusammenbau ergeben!
gib das Zusammenbauen als Auftragsarbeit raus und beschäftige dich nur mit den zusammengebauten Modellen.
Interessante Idee! KA, ob sich sowas rechnet, aber ich denke mal drüber nach!😉

Damit wäre 40K an NEUEN Fraktionen praktisch "durch", AoS reizt mich nicht. LotR fand ich rein optisch super, und würde damit auch anfangen, aber Resin und die kleinen 25 mm-bases sind nicht so dolle, auch weiß ich nicht, wie groß da noch die Szene für allgemeinen Austausch ist...
Es läuft dann wohl auf entweder Nebensysteme von GW hinaus, Gelände oder ein anderes TT; das Star Wars Zeug hatte ich schon mal grob ins Auge gefasst...

Bist du mit Space Marines und Death Guard fertig? Also komplett?
Was war dein Kriterium für die Vollendung?

Komplett im Sinne, dass ich jedes Modell dieser Armeen (ausgenommen FW) mindestens einmal habe (Dämonen als Ergänzung zur DG mag ich nicht so wirklich). Dort werde ich natürlich zukünftige Modelle weiter holen und freue mich schon auf Neuerungen. Aber es sind dann halt nur Ergänzungen von Zeit zu Zeit und kein Armeeaufbau mehr.
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Ich hoffe, ich konnte ein wenig vermitteln, woran es bei mir aktuell/die letzten Monate hapert. Ich werde mich die nächsten Tage mal in den Bereichen Nebensysteme und andere Hersteller rumtreiben, vielleicht finde ich ja was... 😉

Nochmal vielen Dank fürs feedback und schonmal allerseits einen guten Rutsch!
 
Sonst halt nur bereits gebaute Modelle auf ebay kaufen. Also die die dir noch fehlen. Habe ich letztens gemacht (diesen Tabletop Ankauf von Games Island über ebay) und war echt froh nicht bauen zu müssen. Das nervt mich momentan auch sehr.

Ansonsten kannst ja noch andere MalTechniken lernen und es nicht als Projekt mit einem gleichbleibenden Schema. MMM, TMM, SENMM, Rost usw usw.
 
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Also meine ganzen 40k und WHF Armeen liegen seit Jahren zuhause rum und warten auf eine endlich mal wieder gut spielbare Edition.... aber nunja Warhammer Fantasy ist tot und 40k... urgs...

Verkaufen würde sich bei den meisten Miniaturen gar nicht lohnen, handelt es sich zumeist um alte bis sehr alte Modelle.
Meine Bemalkünste sind zudem auch nicht so toll, dass sie irgendwie den Wert der Miniaturen steigern würden. 😛
Das würde sich nicht lohnen.

Verschenken wäre mir aber auch zu schade, steckt ja zumindest in meinen Turnierarmeen eine Menge Arbeit und auch Herzblut drin - nichts, was ich einfach so weggeben würde.

Insofern, wahrscheinlich werden die Armeen bis zum Ende aller (bzw. eher nur meiner) Tage dort herum liegen da ich von keinen guten Editionen mehr ausgehe so schnell. Zur Not habe ich dann als Rentner im Heim halt die coolsten Staubfänger im Regal.
Viel cooler als die kleine Porzellan-Enten-Sammlung von Frau Maibach nebenan. 😎

Dann stell ich noch meine Pokale dazu und kann dann alle Pflegehelfer mit meinen, dank Demenz, verwirrten Anekdoten auf die Nerven gehen.

Also im Prinzip wie jetzt nur, dass mir dann niemand mehr widerspricht, hahaha. 🤣
 
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Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem Haufen Admech den ich hier liegen habe.

Nur noch Hass auf die Modelle geschoben, keinerlei Spaß am Malen gehabt etc.
Vom Bauen her fand ich die gar nicht so schlimm, aber diese ganzen Schläuche und Kabel brechen dauernd ab ?

Was mir geholfen hat, ein Spiel angesetzt auf 1250 Punkte und mit der Liste ein Ziel gehabt.
Knapp vorm Spieltag geschafft, und plötzlich ist der Spaß wieder da.

Vielleicht ist so eine spielbare Liste ja eine Idee?
Von da an kann man dann prima weitermachen, ohne gleich den ganzen großen Haufen zur Entmutigung vor der Brust zu haben.
 
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Sonst halt nur bereits gebaute Modelle auf ebay kaufen

Auch das ne Idee, auf die ich nicht gekommen war! Ist doch immer gut, mal in die Runde zu fragen! 😉
Hab da LANGE nix mehr geholt, aber werde mich mal schlau machen...

Nur noch Hass auf die Modelle geschoben, keinerlei Spaß am Malen gehabt etc.
Vom Bauen her fand ich die gar nicht so schlimm, aber diese ganzen Schläuche und Kabel brechen dauernd ab

Willkommen in meiner Welt! Abgebrochen ist mir erst einmal was, aber Admech und Necrons dürften sich da hinsichtlich "Kleinteile" wenig geben...
Wie schon oben geschrieben, für mich mit der deutlichste Abturner!

Was mir geholfen hat, ein Spiel angesetzt auf 1250 Punkte und mit der Liste ein Ziel gehabt.
?
Necrons bauen müssen und dann spielen müssen? Die allgemeine Idee, sich ein Ziel zu setzen, ist definitiv gut; in meinem Fall wäre das aber eher kontraproduktiv...?
 
Wie gesagt, so ganz schlimm waren die nicht zu bauen, Drukhari fand ich schlimmer 😉
Sind nicht sooo viele Teile, glaub n Ranger besteht aus 7 Teilen.

Und meine Idee meint nicht notwendigerweise die Armee TATSÄCHLICH zu spielen, aber wenn du ne Liste hast, hast du n schaffbares Ziel von dem aus du weiter machen kannst mit Modellen auf die du wirklich Bock hast.
Mir hats geholfen.

Weiß ja nicht wieviel von den Robotern du rumliegen hast 😉
 
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fang Blood Bowl an!

Fand ich auch schon immer interessant, allerdings finde ich bei der Produktbeschreibung DAS verstörend:
  • 136-seitiges Hardcover-Regelbuch für Blood Bowl
Da bin ich mir dann doch unsicher, ob und wie das etwas für mich ist. Ich will ja nicht dem einen GW-Regel-Mist entkommen, um dann gleich in den nächsten reinzulaufen... 😉
 
Die Grundregeln sind ein Bruchteil davon. Das Spiel lebt vom Spielen einer Liga mit einer ganzen Reihe von witzigen Effekten die man auswürfeln kann. Als Beispiel, es gibt Frühlings, Sommer, Herbst und Winterwetter, es gibt Küstenwetter, Friedhofswetter (keine Ahnung wie ich mir das vorstellen muss) und Gebirgswetter und Wüstenwetter - keine Garantie für Richtigkeit. Aber das nimmt eben schon Platz ein. Dann hast du Tabellen für runtergekommene oder Luxusstadien, in denen du spielen kannst. Tabellen für wütende Fans - bedenke, dass du kein Gelände hast, die Varianz der Spiele kommt über eben diese Tabellen und die Narration dahinter.

Spielst du dann eine richtige Liga, hast du super viele lustige Optionen - einen Vertrag mit Orcidas geschlossen (gibts wirklich im Spiel)? Na, dann ist dein Spieler vielleicht mal auf einem Fototermin für die und spielt nicht mit.

Artworktechnisch spielen die Bücher ganz oben mit. Ich meine, dass die Illustrationen von Louise Sudgen stammen, in jedem Fall hat sie eines der Teams (Goblins) bemalt, die weiter hinten im Buch auftauchen.
 
Ich hab auch gar keine Toleranz mehr für den GW-Regelmüll, aber Blood Bowl ist ein stimmiges Regelwerk. Das Spiel ist sehr taktisch und wirklich fordernd. Schön ist auch, das man nur wenige (bzw. nur 11) Figuren braucht. Wie Haakon schon sagte spielt man es normalerweise in einer Liga, so das es noch einen Auflevel- und Teammanagment-Aspekt gibt.
Dazu kommt, dass die BB2020 Grundbox für GW-Verhältnisse ziemlich günstig und gut ausgestattet ist.
Allerdings, GW bleibt sich dann doch treu, eine Teambox für 34€ reicht meistens nicht aus für ein gutes Team.

Du kannst ja gucken, obs bei Euch in der Ecke ne Liga gibt und mal Probespielen. Oder Du holst Dir Blitz Bowl. Das gibts gerade bei Thalia runtergesetzt für 33€ und ist sozusagen eine simple Version von Blood Bowl.

Wenn Du aber einfach mal was anderes ausprobieren willst, dann schau Dir doch mal Gratis-Regelwerke aus dem Netz an. OnePageRules fällt mir da ein als 40k-Ersatz.