[DBA] De Bellis... Grundfragen

Awatron

Tabletop-Fanatiker
25. November 2002
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Hallo!

ich habe jetzt scgon mehrfach von den De Bellis... spielen gehört. Und mein Interesse ist dabei geweckt worden. Ich suche eh schon länger nach einem guten historschen TT.

Kann mir vielleicht einer von den Experten hier sagen, wie das Spiel so ist? Es soll ja starke Unterschiede zu WAB geben. Ich will ja keine Regeln haben, aber wenn mir einer einen kurzen Abriss der Spielmechanik geben könnte, das wäre nett. Google und Wiki habe ich schon benutzt, bin aber nicht viel schlauer. Weiß nur, dass Bellis antiquis eher skirmisch ist und das andere größere schlachten darstellt.
 
...
Weiß nur, dass Bellis antiquis eher skirmisch ist und das andere größere schlachten darstellt.
Das stimmt nicht ganz... aber mal anders anfangen.


Die De Bellis Systeme sind DBA (... Antiquitatis), DBM (... Multitudinis), DBMM (... Magistrorum Militum), DBR (... Renationis), sowie HOTT (Hordes of the things) - kurz DBx genannt. Ich kenne nur DBA und DBM, allerdings bauen alle auf derselben Designphilosphie und wohl denselben Grundregeln auf.

DBx benutzt als "Spielsteine" zusammen gebasede Einheiten, die eine Größe von ein paar mal ein paar cm haben (je nach Figurenscale), mit zwischen zwei und acht Infanteriefiguren, zwischen zwei und sechs Kavalleriefiguren oder einem Streitwagen, Artillery, Elephanten (...). Einheitentypen unterscheiden sich in etwa 20 Kategorien wie zB Spears (geschlossene Speerträger - zB griechische Hopliten), Blades (beweglichere schwere Infanterie - zB römische Legionäre), Knights (schwere Kavallerie, zB fränkische Ritter). Eine Einheit simuliert je nach Typ zwischen 500 und 1.200 Mann.

Die Anzahl der Einheiten (=Elemente) in einer Armee ist unterschiedlich, DBA hat feste 12, die anderen benutzen ein Punktesystem, bei dem eine Armee so zwischen 50 und 100 für ein Standardspiel, aber auch weniger oder mehr haben kann.

Ein Spiel findet auf einem mit nach vorgegebenen Regeln mit Gelände besetzten Feld von 60x60cm für DBA (bei 15mm Figuren) und 1,80x1,20m bei DBM statt. Es gibt keine Rundenbegrenzung, das Spiel endet mit einer bestimmten Verlustrate des Verlierers (bei DBA vier Elemente oder der General, bei DBM Drittel bis Hälfte, wobei aber noch andere Faktoren reinspielen).

Ansonsten folgen die Spiele dem bekannten Format : Bewegung - Fernkampf - Nahkampf.

Man kann nicht alle Elemente bewegen, sondern würfelt jede Runde für seine Generäle (einer bei DBA, mehrere bei DBM) W6 Bewegungspunkte mit denen man einzelne Elemente oder geometrisch zusammenhängende Gruppen (zB Kampflinien oder Blöcke) bewegen kann. Jede Bewegung kostet normalerweise einen Punkt, bei zu weiter Entfernung vom General oder bei ungünstigen Geländebedingungen kann sie mehr kosten. Bewegungen von Einzelelementen sind relativ frei, Gruppen bewegen sich nur vorwärts und durch drehen um die Frontecken. Weiterhin ist Bewegung im Fontbereich einer gegnerischen Einheit stark eingeschränkt (jede Einheit baut eine Bedrohungszone auf). Bewegungsraten liegen zwischen einem und fünf Inch.

Im Fernkampf schießen (mit Außnahmen) jede Runde alle Fernkampfeinheiten auf dem Feld, der Fernkampf folgt denselben Regeln wie der Nahkampf, außer dass nur Fernkampfeinheiten einen Effekt erzielen (wenn also auf eine Einheit geschossen wird, die nicht zurückschießen kann, erleidet der Fernkämpfer keine negativen Effekte). Fernkampf selber spielt allerdings nur eine untergeordnete Rolle, da Fernkampf nur aus massierten Infanterieformationen heraus oder von Artillerie ausgeführt wird und nur Reichweiten von zwei respektive fünf Inch hat.

Nahkampf wird zwischen Element und Element geführt und besteht aus einem einzigen vergleichenden Würfelwurf (W6) inklusive Kampfmodifikatoren der Einheit in Abhängigkeit des Gegners (zu Fuß oder beritten) - zwischen +1 und +6 - sowie Unterstützungs- und Stellungsmodifikatoren, wie Truppen in der Flanke, unterstützende Plänkler in der Nähe, mehrreihige Piken, einen Hügel verteidigend etc - zumeist in +1 Schritten. Wer ein höheres Ergebnis erzielt hat gewonnen, wobei es wichtig ist, ob man einfach höher, oder doppelt so hoch geworfen hat. Das Ergebnis hängt dann von den gegenüberstehenden Einheiten und ein paar Umgebungsfaktoren ab, und ist entweder - zurückgestoßen, heisst eine Einheit bewegt sich eine Basentiefe zurück, wobei sie, wenn sie zuwenig Platz hat oder in ungünstigen Winkeln auf etwaige andere Einheiten trifft auch vernichtet sein kann - geflohen, heisst eine Einheit stößt zurück, dreht sich und bewegt sich eine volle Bewegungsreichweite - vernichtet.

In diesen Abhängigkeiten liegt einer der Hauptaspekte der Kampfsimulation, weil unterschiedliche Einheitentypen unterschiedlich gegen andere kämpfen, es also kein abolutes Kräftegefälle gibt. Fernkampf ist zum Beispiel gegen Kavallerie deutlich effektiver als gegen geschlossene schwere Infanterie, Plänkler können von schwerer Infanterie so gut wie nicht umgebracht werden, Plänkler sind sehr effektiv gegen Elephanten, usw.

Sehr viel des Spieles wird durch diese "Paarungen" entschieden, weil jeder versucht für sich günstige Kombinationen zu erreichen, allerdings kann man mit Stellungsvorteilen, wie koordinierten Flanken- und Rückenangriffen und Ausnutzung von Gelände auch eine Menge erreichen.


Zurück zum Anfang - das hängt davon ab, wie man Skirmishsystem definiert. Viele Leute machen das von der Anzahl autark beweglicher Einheiten auf dem Spielfeld ab, meiner Meinung nach hängt es aber von der angestrebten Größe der Simulation und damit den Bewegungsschemata und Reaktionsmöglichkeiten der Einheiten ab. 40k würde ich zB als Skirmishsystem betrachten, da jede Einheit sich plänklerweise bewegt und nicht an feste Formationen gebunden ist. Warhammer selbst ist definitv kein Skirmishsystem. DBA hat nicht viele Einheiten, aber die Bewegung einer Schlachtlinie ist genauso schwerfällig wie bei den größer ausgelegten Systemen - im Prinzip werden nur mehrere Elemente zu weniger zusammengeschmolzen.

Zum Abschluß noch etwas zum Unterschied zwischen DBA und DBM - DBA ist so etwas wie der kleine Bruder von DBM. Beide benutzen bis auf leicht unterschiedliche Modifikatoren dasselbe Grundsystem und die DBA-Armeelisten bauen auf den DBM-Listen auf (siehe oben), DBM schlüsselt nur jeden Aspekt weiter auf. DBM hat auch eine Menge Zusatzregeln, mit denen man zB auch Tageszeit und Wetterlage simulieren kann. DBM ist dabei ungleich komplexer als DBA.
 
Zuletzt bearbeitet:
So,


da ich für meine nächste Bestellung bei Battlefield Berlin noch was brauche um Versand und Rabatt ab zugreifen 😉 dachte ich mir, „Jung, kaufste noch ein neues System“.
Ich hab mich dann mal für DBA entschieden, die Corvus Belli Miniaturen sehen mal richtig knorke aus und sind recht günstig. Und ein extra Thema muss man aj auch nicht eröffnen.


Ich werde mal mit den Early Imperial Romans anfangen. Passen auch recht gut zu meiner Lieblingsepoche, Niedergang der Republik/Beginn des Kaiserreichs. Leider gibt es von den Legionären in Kette nur 3 verschiedenen Posen, und diese auch nur mit Pilum aber was solls.


Wie sieht es da mit den Kelten von Corvus Belli aus?
Die sollten doch eigentlich recht gut zu Caesars Kriegen in Gallien passen.


Ich werde mir für den Anfang erstmal 32 Legionäre, 32 Krieger, je ein „Kommandotrupp“ und ein bissel Reiterei kaufen. Damit mache ich ja unabhängig von der letztendlichen Liste ja schon mal nichts falsch. 4 Elemente Legionäre/Krieger werden ja wohl in jeder Liste vorhanden sein.


Könntet ihr mir bitte noch ein paar „Matching Pair“-Listen für die angedachte Epoche nennen.
Bei der schieren Anzahl der Armeelisten steh ich noch wie ein Ochse vorm Berg. 😉


So jetzt habe ich dann noch ein paar fragen.


Bases
I.
Die Bases für normale Infanterie sind ja 4,0x1,5cm groß?. Passen auf ein solches Base auch 8 Miniaturen?
Ich habe vor, die Anzahl der Miniaturen pro Base zu verdoppeln. Das macht in meinen Augen optisch einfach mehr her. Bei Schützen sollte das ja kein Problem sein allerdings bin ich da bei Infanterie bzw. Reiterei noch skeptisch.
Gibt es da von der Größe abgesehen noch Punkte die dagegen sprechen?
Die Anzahl der Modelle pro Base ist ja vorgegeben, hat das einen besonderen Grund oder ist das nur ein grober Ratschlag, ähnlich FoW?


II.
Wenn ich nach DBA Standardverfahren(Aus dem deutschen Regelbuch) base, sind meine Elemente dann mit DBM kompatibel?
Falls mir das Spiel zusagt habe ich vor fürs erste auf Big-DBA und dann auf DBM zu erweitern.


Gelände
I.
Warum wird eigentlich so oft mit diesen strunzhässlichen Matten gespielt?
Ich mein ok, man sollte wohl die einzelnen Höhenunterschiede erkennen können aber da sollte doch auch mit einem plastisch gestalteten Hügel/Berg funktionieren. Etwa in der Art von Battletech, sichtbar abgegrenzte Höhenstufen.


II.
Ist es sehr tragisch wenn die Größe des Lagers vom vorgegebenen Wert abweicht?
Ich fände es halt nett ein komplettes Feldlager der Römer als Basis darzustellen. Die ganzen, „Ich bin ein Lager aber es wird nur ein Turm, Tor, what ever dargestellt“-Sache, finde ich nicht so schön. Wenn das allerdings
regeltechnische Auswirkungen hat würde ich das ganze dann als BUA realisieren. Die dürfen ja maximal 36x36 cm groß sein oder? 😉


So fürs erste wäre es das. Aber ich denke mal da kommt bei Gelegenheit noch mehr. 😉
 
So,
da ich für meine nächste Bestellung bei Battlefield Berlin noch was brauche um Versand und Rabatt ab zugreifen 😉 dachte ich mir, „Jung, kaufste noch ein neues System“.
Ich hab mich dann mal für DBA entschieden, die Corvus Belli Miniaturen sehen mal richtig knorke aus und sind recht günstig. Und ein extra Thema muss man aj auch nicht eröffnen.

Wie geil ist das denn? Dann hast du gleich nen Spielpartner. 🙂

Wie sieht es da mit den Kelten von Corvus Belli aus?
Die sollten doch eigentlich recht gut zu Caesars Kriegen in Gallien passen.


Die Gallier passen wohl zu Cäsars Kriegen in Gallien, die entsprechenden Römer wären dann allerdings Marianische Römer. Von denen hat CB erst einzelne Packs mit Legionären im Angebot. Die Hilfstruppen, Plänkler und die Kavallerie sollten sich aber nicht so sehr unterscheiden.
Ich werde mir für den Anfang erstmal 32 Legionäre, 32 Krieger, je ein „Kommandotrupp“ und ein bissel Reiterei kaufen. Damit mache ich ja unabhängig von der letztendlichen Liste ja schon mal nichts falsch. 4 Elemente Legionäre/Krieger werden ja wohl in jeder Liste vorhanden sein.

Wenn du EIR spielen willst, dann ist die Box von CB das passende für dich. Dort sind exakt alle Miniaturen für die gesamte Liste drin. Für Marianische Römer nur von CB benötigst du:
-4 Packs Legionary 1-4, je nach Gusto (zu finden unter Marian)
-1 Pack EIR Auxiliary 1-4, je nach Gusto (zu finden unter EIR)
-1 Pack Balearic Slingers (zu finden unter Spanish)
-1 Pack Numidian Light Horse 1 oder 2 (zu finden unter Numidian)
-1 Pack Infantry Command Group (zu finden unter EIR)
-1 Pack Cavalry Command Group (zu finden unter EIR)
-1 Pack beliebige Cavalry (zu finden unter EIR)

Damit kannst du alles aufstellen was du an Optionen in der Marian Roman-Liste hast. Mußt halt in Kauf nehmen dass die EIR-Modelle was moderner sind, die hauptsächlichen Unterschiede werden aber ja nur bei den Legionären sein und da hast du dann die richtigen.
Könntet ihr mir bitte noch ein paar „Matching Pair“-Listen für die angedachte Epoche nennen.
Bei der schieren Anzahl der Armeelisten steh ich noch wie ein Ochse vorm Berg. 😉

Kommt drauf an ob du nun EIR oder Marian spielen willst, also noch zu Zeiten der Republik/Bürgerkrieg oder zu Zeiten Augustus und danach und ob du bei CB bleiben willst.
Leider ist CB etwas durcheinander, deren Karthager passen z.B. nur zu den Polybian Romans, die sie gar nicht haben. Zu den EIR passen von den CB nur die Kappadokier (wo es aber nur einen Pack gibt), die Briten und die Numider. Zu den Marian Roman passen die Gallier, die Briten, die Numider und die Spanier. Natürlich auch andere Marian Roman (Bürgerkrieg).
Zu beiden Römern passen übrigens auch Frühe Germanen, die ich habe. *winkmitZaunpfahl*
So jetzt habe ich dann noch ein paar fragen.

Bases
I.
Die Bases für normale Infanterie sind ja 4,0x1,5cm groß?. Passen auf ein solches Base auch 8 Miniaturen?
Ich habe vor, die Anzahl der Miniaturen pro Base zu verdoppeln. Das macht in meinen Augen optisch einfach mehr her. Bei Schützen sollte das ja kein Problem sein allerdings bin ich da bei Infanterie bzw. Reiterei noch skeptisch.
Gibt es da von der Größe abgesehen noch Punkte die dagegen sprechen?
Die Anzahl der Modelle pro Base ist ja vorgegeben, hat das einen besonderen Grund oder ist das nur ein grober Ratschlag, ähnlich FoW?
Ne, da passen nie und nimmer 8 Figuren drauf. Je nach Pose werden schon 4 schwierig. Die Anzahl der Modelle pro Base und die Basentiefe gibt den Elementtyp an, geübte Spieler erkennen so gleich was dargestellt ist. Die Basentiefe stellt dar wie eng die Truppen standen, schwere Infanterie stand sehr geschlossen, daher 15mm Tiefe. Plänkler schon sehr viel offener, also 20mm Tiefe.
Was du auf die Bases draufmachst ist genaugenommen nicht so wichtig, es sollte nur a) erkennbar sein und b) solltest du die Basengrößen beibehalten, wenn du vorhast gegen andere Spieler DBA zu spielen.
II.
Wenn ich nach DBA Standardverfahren(Aus dem deutschen Regelbuch) base, sind meine Elemente dann mit DBM kompatibel?
Falls mir das Spiel zusagt habe ich vor fürs erste auf Big-DBA und dann auf DBM zu erweitern.
Ja, die Basierungsvorschriften für DBA und DBM (bzw. dem jetztigen Nachfolger DBMM) sind dieselben. Es gibt sogar unterschiedliche Basierungen die zwar für DBA gleich behandelt werden, aber in DBM nicht. Da brauchst du keine Sorge zu haben. Übrigens kann man die Basierung auch für Field of Glory verwenden, das neue System von einem der DBx-Autoren, das Regelmechanismen von elementorientierten Systemen wie DBx und figurenorientierten Systemen wie WAB vereint.
Gelände
I.
Warum wird eigentlich so oft mit diesen strunzhässlichen Matten gespielt?
Ich mein ok, man sollte wohl die einzelnen Höhenunterschiede erkennen können aber da sollte doch auch mit einem plastisch gestalteten Hügel/Berg funktionieren. Etwa in der Art von Battletech, sichtbar abgegrenzte Höhenstufen.
Gründe sind wohl günstige Verfügbarkeit und -bei DBA wichtig- die Möglichkeit Elemente exakt zu platzieren. Trotzdem sollte Ästhetik eine Rolle spielen, das finden auch sehr viele DBA-Spieler die von anderen Systemen kommen. Mit Teppichresten spielen eigentlich nur noch Veteranen.
Hier habe ich irgendwo mal mein Gelände gepostet, die Hügel sind durchaus plastisch (und übrigens zu verkaufen *g*)
II.
Ist es sehr tragisch wenn die Größe des Lagers vom vorgegebenen Wert abweicht?
Ich fände es halt nett ein komplettes Feldlager der Römer als Basis darzustellen. Die ganzen, „Ich bin ein Lager aber es wird nur ein Turm, Tor, what ever dargestellt“-Sache, finde ich nicht so schön. Wenn das allerdings
regeltechnische Auswirkungen hat würde ich das ganze dann als BUA realisieren. Die dürfen ja maximal 36x36 cm groß sein oder? 😉

So fürs erste wäre es das. Aber ich denke mal da kommt bei Gelegenheit noch mehr. 😉
Lager haben halt eine Maximalgröße und zwar dürfen Breite und Länge zusammen nicht 4 Basenbreiten (also insgesamt 16cm im 15mm-Maßstab) überschreiten. Ein komplettes Lager sollte man daher wenn wirklich als BUA realisieren. Dann würde ich aber auch weniger eine tempöräres Lager als vlt. ein richtiges Kastell bauen. Für meine Germanen plane ich ebenfalls ein großes Dorf, da bei einem Camp der Platz fehlt.

Hoffe ich konnte zur Verwirrung beitragen. 🙂
 
Ui, vielen dank für die ausführliche Antwort.

Na ja, ich denke ich würde bei den Legionären doch eher zu den EIR in Kette tendieren. ich finde den Montefortino mit Federbusch vom ästhetischen her einfach zu fies. Der hat irgendwas vom Ponyhof. 😉
Und zu Caesars/Augustus Zeiten , und ein paar Jahrzentchen darüber hinaus, war die Ausrüstung ja auch ein wenig im Wandel.
Die EIR wirken auch nicht ganz so schmächtig wie die Marian Romans.
Gut, die Schilde der EIR passen dann doch eher weniger.


Das Problem ist dann wohl, daß ich doch ein wenig auf die Optik der Serie Rome fixiert bin.
Ja ja, die Serie mag ihre Fehler haben aber da gab es schon wesentlich schlimmere Fluffvergewaltigungen in der Filmgeschichte. Ich sag einfach mal, Gladiator. 😀

Was solls ich bestell mir einfach mal beide und schau was sich mit Head/Shieldswap so zaubern lässt. Für das Geld was mich da ein Blister Kostet hab ich neulich 1,5 Sturmbolter für meine Plaste Grey Knights bekommen. 😀
Ob die Armee jetzt 30 oder 45 Ocken kostete macht den Kohl auch nicht fett.
Eigentlich schon pervers wenn ich mir überlegen wie viele € ich in meine 40K/Fantasy Armeen gebuttert habe und das mal mit den Kosten für DBA/DBM vergleiche. Für das Geld könnte ich wohl die Schlacht bei Philippi 1:1 in 15mm nachstellen. 😉 😀


Das meine doppelte-Anzahl-an-Modellen-Idee nicht fruchtet ist mir bei Eye Candy bewundern auf Fanaticus auch aufgefallen. Ich hatte die Bases irgendwie tiefer in Erinnerung.


Das die Basen ein Base von 4x4cm haben dürfen ist schade aber was soll's. Dann steht halt Caesar/Augustus hinten in der Base während Antonius/Agrippa vorne die Arme in die Schlacht führen. Da kann man doch auch schon richtig schöne Minidioramen basteln.


Wenn das ganze klappt und ich auch ein paar Mitspieler unseres Vereins mit historischen Püppchen an fixen kann einsteht unter Umständen sogar mal eine feste Gruppe in Siegen. Gut, Hoffnung hab ich da nicht so, aber die stirbt ja bekanntlich zuletzt. 😀
Die Leute Hier sind einfach zu 40K/WHFB fixiert, leider. Ich würde ja so gern regelmäßig Pulpen, LOTWen, LOTHSen oder sonst was historisches oder abgefahrenes spielen aber dafür mal Leute zu finden ist echt ein Kreuz. Aber gut, ich schweife ab.


Ja, die Basierungsvorschriften für DBA und DBM (bzw. dem jetztigen Nachfolger DBMM) sind dieselben. Es gibt sogar unterschiedliche Basierungen die zwar für DBA gleich behandelt werden, aber in DBM nicht. Da brauchst du keine Sorge zu haben. Übrigens kann man die Basierung auch für Field of Glory verwenden, das neue System von einem der DBx-Autoren, das Regelmechanismen von elementorientierten Systemen wie DBx und figurenorientierten Systemen wie WAB vereint.


FOG geht aber auch schon wieder in Richtung GW oder nicht?
Zumindest was die Anzahl der „Kodexe“, Preise dafür, angeht.
Das ist halt eine Sache die mir bei DBA ganz gut gefällt. Die Regeln bekommt man zu einem kleinen Preis(Oder halt für lau). Gut, der Autor scheint ein wenig kauzig zu sein und die Formulierung bwz. Schachtelsätze sind stellen weise recht nervig. Mit den Erklärungen der Washington Research Group(?) ist das ganze dann aber doch wieder recht zugänglich.
 
Bei den Camps darfst du Länge und Breite addieren um auf 16cm zu kommen, du brauchst nicht multiplizieren. Mein Camp ist z.B. 4x12cm.

Bist du in diesem Angry Dice-Club involviert ?
Siegen ist ja ein Katzensprung für mich, wenn du willst ist ein Testspiel DBA kein Problem.

FoG erinnert von der Aufmachung her an GW/FoW, was aber nichts schlechtes ist, wenn so mehr Leute zum historischen TT kommen. Aus den Armeelistenbüchern braucht man 2 Tabellen, die kann man sich mal kopieren lassen.
Man braucht sich da aber keine Gedanken zu machen da alles die gleiche Basierung benutzt. Man kann sich also immer noch entscheiden, wenn man die Armee fertig hat welche Systeme man damit spielen möchte.
 
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Ich fände es halt nett ein komplettes Feldlager der Römer als Basis darzustellen. Die ganzen, „Ich bin ein Lager aber es wird nur ein Turm, Tor, what ever dargestellt“-Sache, finde ich nicht so schön. Wenn das allerdings regeltechnische Auswirkungen hat würde ich das ganze dann als BUA realisieren. Die dürfen ja maximal 36x36 cm groß sein oder? 😉
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Wie Gantus hier sagt

Bei den Camps darfst du Länge und Breite addieren um auf 16cm zu kommen, du brauchst nicht multiplizieren. Mein Camp ist z.B. 4x12cm.
...

haben auch BUA ein Maximum von 36cm aufaddierten Seitenlängen, also zum Beispiel 18x18cm - alles andere wäre bei einer Spielfeldgröße von 60x60cm auch ein wenig happig... ^_^

Ich werde trotzdem ein komplettes römisches Lager als BUA aufstellen, und zwar hiermit :

6mm_Roman_Marching_Fort.JPG

6mm-Terrain von Irregular
 
So, mal ein kleines Update.


Freitag hab ich bestellt aber bis die Sache versendet werden dauert es wohl noch ein Weilchen.
Habe mich für die EIR entschieden.


Das mit dem aufaddieren war mir nicht so ganz klar. Hatte nur was von 360mm gelesen und bin davon ausgegangen, daß sich das auf eine Kantenlänge bezieht. Hatte mich auch schon gewundert, daß es Geländestücke gibt die ein Viertel des Feldes belegen. 😉


Die Tage besorge ich mir auch mal einen 80X80cm Platte aus dem Baumarkt und fange an die zu gestalten. Jo, mir ist bewusst, daß die Platte nur 60X60cm groß sein sollte aber ich wollte auf den 20cm Rändern ein wenig was für die Optik basteln. Die Freie Fläche in der Mitte ist dann das Schlachtfeld.


Auf die eine Seite kommt dann ein angedeutetes Lager mit Wall von Hovels.
Die restlichen Ränder werden dann mit Hügelchen und Bäumchen gestaltet.
So nach dem Motto, auf dem offenen Feld vor ihrem Lager, warten die Römer auf die Germanen die gerade aus den Wäldern gekrochen kommen. 😉


Gute Idee, oder liegt dem gemeinen DBAler so was eher nicht?



16-1d5.bmp







@ Gantus
Ich schicke dir die Tage mal eine PN. Wenn's in meinem Postfach wieder etwas ruhiger hergeht.
 
Im Grunde eine gute Idee. DBA kann übrigens auch auf 75x75cm gespielt werden

Wenn du das Lager baust würde ich es allerdings nicht fest auf die Platte kleben, sondern entweder lose machen oder den Rand von dem innen liegenden Stück trennen. Denn bei DBA wird das Gelände aufgebaut und DANACH erwürfelt der Angreifer seine Seite. Es wäre also völlig offen ob du die Seite mit deinem Lager bekämest.
Wenn dir das egal ist kannst du es natürllich auch fest kleben.
 
Noch mal eine Frage: ich überlege mir gerade, mir das Carthago Pack von Corvus Belli zuzulegen.

Kann mir jemand etwas über die armee sagen?

So wie ich das sehe, ist sie sehr flexibel. Da sind spears drin (die ja rech tnützlich sein sollen), elfanten, leichte kavallerie, normale kavallerie, plänkler, gallier und spanier (sind die eigentlich warbands oder hordes?).

Hat jemand erfahrungen mit der Armee?

Carthago FTW!
 
Ich spiele Later Carthaginians (=Hannibal 😀 ) regelmäßig, häufig gegen den Erzfeind Polybian Roman.

Die Karthager sind eine Baukastenarmee, die eine große Menge an Truppentypen vereint - insgesamt sehr flexibel, und etwas mit Finesse zu spielen.

Grundlegend bestehen die Karthager aus einer kleinen Menge Speere (schwere Infanterie), die nicht so stark wie zB römische schwere Infanterie (Klingen) sind, aber dafür universeller, da besser gegen Kavallerie. Unterstützt werden diese von etwas leichter Infanterie in Form von Hilfstruppen und Plänklern, sowie einer Auswahl aus Stammeskriegern und weiteren Plänklern.

Stammeskrieger sind sehr gefährlich für gegnerische schwere Infanterie, va in schwerem Gelände und können durch Doppelzüge (=Sturmangriff) sehr gut für Durchbruchversuche oder Unterstützungsangriffe (Flanken...) eingesetzt werden. Es macht alternativ auch Spaß, sich mit einer Flanke Plänkler durch schweres Gelände zu prügeln ^_^

Die Stärke der Karthager liegt in ihrer Kavallerie - wenn sie auf Elephanten verzichten, können sie eine unter ihren historischen Gegnern überlegene Kavalleriemenge aufstellen, die ohne Probleme in der Lage sein sollte Flanken- und Umgehungsmanöver durchzuführen.

Und letztlich die Elephanten, von denen die Karthager sagenhafte zwei Einheiten nehmen dürfen. Elephanten sind sehr stark im Kampf, wenn auch nicht so manövrierbar. Ich nutze sie um meine schwere Infanterie in einer Hauptkampflinie zu unterstützen. Elephanten haben auch einen nicht zu unterschätzenden psychologischen Effekt auf den Gegner ^_^ (lasst sie nur nicht von gegnerischen Plänklern einkreisen - Elephanten immer unterstützen!)

Die Liste ist wie folgt :

Späte Karthager (275-146vChr) 2 32
1x Reiterei (General)
1x Reiterei oder Elephant
1x Leichte Reiterei
1x Leichte Reiterei oder Elephant
3x Speere
3x aus Stammeskrieger und Plänkler
1x Hilfstruppen
1x Plänkler

(habe die Details mal weggelassen)

ergibt also ein festes Kontingent aus

1x Reiterei (General)
1x Leichte Reiterei
3x Speere
1x Hilfstruppen
1x Plänkler

und ein Wahlkontingent aus

1x Reiterei oder Elephant
1x Leichte Reiterei oder Elephant
3x aus Stammeskrieger und Plänkler

Zur Zeit des zweiten punischen Krieges war

Reiterei entweder gallisch, punisch (=karthagisch, entlehnt phönizisch), lybisch oder spanisch
Leichte Reiterei numidisch oder spanish
Speere lybisch, punisch oder italienisch
Stammeskrieger gallisch oder keltiberisch
Hilfstruppen spanisch, italienisch (diverse) oder punisch
Plänkler lybisch, maurisch, numidisch, spanisch, oder die berühmten balearischen Schleuderer
Elephanten waren die kleinen afrikanischen Waldelephanten (Schulterhöhe 2-3m, inzwischen ausgestorben)

Insgesamt eine Armee die Spaß macht, da man von allem etwas hat und mit genug Punch unter historischen Gegnern um nicht frustriert zu werden. Wie es im nicht-historischen Wettbewerb aussieht kann ich nicht sagen. Ich vermute eine imperielle römische Armee und viele mittelalterliche würden sie abfrühstücken. Gleichwertige Gegner findet man vermutlich eher in der griechischen als römischen Antike, va unter den hellenistischen Nachfolgestaaten Alexanders.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich reaktiviere mal diesen Grundfragentread, da er für meine Bedürfnisse am ehesten geeignet sein dürfte.

Da ich momentan ein wenig Rome - Total War spiele (ich weiß, altes Spiel. Aber auch alter PC 😉 ), hat sich mein Interesse für antike Tabletops wieder geregt. Bisherige Versuche mit Warhammer Ancient Battles oder öhnlichem waren bislang immer zum scheitern verurteilt. Aber nun bin ich über DBA gestolpert und wollte mal in meinem Lieblings-Tabletopforum um Rat fragen.

Wie immer tun sich da einige Fragen auf.
Die DBA-Regeln habe ich mir bereits zur Gemüte geführt (Dank an Gantus Insolventus für den Link).
1. Ist das das komplette Regelwerk, das ich für DBA zum spielen benötige oder gibts da noch weitere Dinge, die ich haben sollte.
2. Gibt es dieses Regelwerk auch in gedrucktem Original zu erwerben? (hab bisher nix gefunden)

Die Corvus Belli Figuren bieten ja einen guten Grundstock an Armeen, welche die für mich interessante Epoche (Listentyp II, 500 BC bis 500 AD) abdecken. Über einen Link (www.worean.eu) hier bin ich auf Magister Militium gestoßen, die ja ein ungleich größeres Spektrum an Armeen abdecken. Wobei Corvus Belli für den Anfang durchaus ausreichen dürfte.

3. Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem Hersteller und kann etwas über die Figurenqualität /Vergleich zu Corvus Belli sagen?

4. Hat jemand Erfahrungen mit worean.eu? Wie schaut es da mit Service/Zuverlässigkeit/Erreichbarkeit/Preisgestaltung aus?

Falls das mit DBA wirklich was werden sollte (incl. Spielersuche und -bekehrung und Armeebemalung) ist natürlich gleich die nächste Frage. Wie geht es weiter?
DBM ist mir auch als (inoffizielle?) deutsche Übersetzung in die Hände gefallen. Liest sich durchaus interessant, zumal es ja voll komptibel erscheint. Hier auch wieder ein paar Fragen.

5. Wo gibt es das DBM-Regelwerk und die Armeelisten (die in der Übersetzung nicht enthalten sind) zu erwerben? Oder lohnt das nicht mehr, da es durch das aktuelle DBMM ersetzt wurde? Gibt es dafür bereits Bezugsquellen innerhalb Deutschlands?

Der wahrscheinlichste Einstieg für mich ist wohl die Spiel in Essen im Oktober. Kann mir da jemand sagen, ob ich den ganzen Kram dort finde? Also DBA/DBM/DBMM Regelwerke und erstmal nur DBA-Figuren?

Ich hoffe hier kann mich jemand mit hilfreichen Informationen versorgen.
 
Dann will ich mal anfangen. *gg*

Also das Regelwerk für DBA ist komplett. In der übersetzten Version fehlen lediglich die Kampagnenregeln (die aber auch nur mit einem großen Mitspielerkreis und Figurenfundus Sinn machen).
Empfehlen würde ich neben der deutschen Übersetzung (da evtl. fehlerhaft) mind. auch das englische Original (erhältlich z.B. über ebay England: http://stores.ebay.co.uk/The-Keep-and-WRG, habe selbst dort bestellt, läuft einwandfrei) und den inoffiziellen Guide der WADBAG-Group (hier).

Ich habe selbst Germanen von Navigator (also Magister Militium) und sie sind solide (gibt durchaus schlechtere Hersteller). An Corvus Belli kommen viele Hersteller allerdings nicht dran, allerdings kann die Detailfreudigkeit in 15mm auch ein Nachteil sein (relativiert die kurze Bemaldauer, nicht jeder mag zudem in 15mm basteln, wie z.B. Schilde ankleben oder Elefanten zusammenbauen).

Bei Worean habe ich bereits bestellt. Wie bei deutschen Zwischenhändlern üblich nehmen die allerdings immer etwas mehr als das Ausland, man sollte prüfen ob man bei der Bestellung vor Ort nicht evtl. günstiger kommt. Ansonsten ist Worean okay, auch sehr netter E-Mail-Kontakt möglich, wenn man Fragen hat.

Ansonsten kommt es auf die Armee an die du ins Auge gefasst hast, meine Polybianischen Römer z.B. kommen von einem kleinen franz. Hersteller, Qualität und Preis super. Es gibt auch Hersteller die sich auch bestimmte Völker wie z.B. asiatische Reitervölker spezialisiert haben. Wenn du ne bestimmte Armee suchst, kann man dazu am besten Tipps bzgl. des Herstellers geben.

Wie es weiter geht?

Wenn einem die 12 Elemente von DBA irgendwann nicht mehr reichen und man mehr das Gefühl einer Armee auf dem Schlachtfeld haben will (eine DBA-Armee spielt sich zwar wie eine Armee, sieht aber halt nicht so aus), dann gibts es glücklicherweise die Möglichkeit stufenlos zu erweitern.
Zuerst kommt dann Double DBA mit 24 Elementen, dann Big Battle DBA mit 36 Elementen (hier sind dann z.B. auch Alliierte möglich).
Dann kommt irgendwann das regeltechnische Umsatteln und zwar hat man dann die Möglichkeit zwischen DBM und seinen beiden Nachfolgern (die beiden Autoren von DBM gimngen getrennte Wege) DBMM und Field of Glory zu wählen.
Diese Systeme funktionieren mit Armeelisten und Punktesystemen was den meisten Leuten mehr vertraut ist, auch da kann man stufenlos erweitern. Während DBMM (DBM würde ich keine große Zukunft mehr einräumen wollen) natürlich mehr in die Fußstapfen von DBA tritt (auch was die spartanische Aufmachung und die mitunter schwierig zu lesenden Regeln angeht), so versucht FoG in Zusammenarbeit mit Slitherine und Osprey mit einer starken Marketingkampagne und guter Aufmachung (farbiges Hardcoverregelbuch) Spieler zu gewinnen. Auch die Regeln nehmen einige Dinge die man von figurenorientierten Systemen wie WAB kennt, auf und sprechen daher vlt. eher Spieler an die aus dieser Richtung kommen. Bei mir wirds wohl auch eher FoG statt DBMM, aber da die Basierungsvorgaben für nahezu alles in 15mm Antik gleich sind, muss man sich da eigentlich auch nicht festlegen. Man kann mit denselben Figuren DBA, DBMM und auch FoG spielen.

Auf der Spiel in Essen gibts nur wenig dazu, der Fokus liegt doch recht eindeutig auf 28mm. An 15mm nur Battlefront mit FoW. Ich habeletztes Jahr an den Wühlständen auch keine 15mm Antik-Figuren mehr gefunden, das war auch mal anders. Könnte mir aber sehr gut vorstellen dass Osprey/Slitherine Field of Glory vorstellen werden. Aber das wird man dann im Ausstellerverzeichnis frühzeitig sehen können.

Ansonsten bleibt nur, auf DAS derzeitige deutsche Forum für 15mm zu verweisen und zwar Tiny Soldiers
 
Danke für die schnelle, umfassende Antwort.

Für den Anfang macht es dann wohl Sinn, erstmal bei DBA zu bleiben. Sowohl vom Zeit/Geldaufwand her als auch vom Spielkennenlernen. Wenn in der deutschen pdf alles drin enthalten ist, was man zum spielen braucht, sollte mir das erstmal genügen. Regelbücher werden dann wohl erst interessant, wenn es an die Vergrößerung geht.
Allenfalls die Kampagnenregeln fände ich interessant. Nicht zum sofort nachspielen, wenn das zu aufwändig ist. Aber zum drüberlesen und Anregungen holen doch allemal (ich stelle mir gerade Rome Total War als Multiplayer-Tabletopwargame vor :wub: ). Gibt es die auch irgnedwo in elektronischer Form oder müsste ich mir dazu ein englisches Originalbuch holen?

Detailiertheit auch bei 15 mm ist mir durchaus willkommen. So selten und langsam wie ich male kommt es auf die paar Details auch nicht an, die dürfen dann gerne dabei sein ebenso wie ein wenig Bastelarbeit. Auf eine bestimmte Armee bin ich noch nicht festgelegt. Von den Corvus Bellis Armeen sprechen mich eigentlich alle irgendwie an. Römer, Karthager, Nubier, Gallier, Iberer (mal ganz grob nach Beliebtheit), ich glaube das wird nicht einfach^^

Worean schien mir auch ein wenig teurer. Aber wie du schon sagst, das kommt wohl hauptsächlich auf die gesuchte Armee an. Solange die Qualität stimmt sind 5€ mehr ja jetzt auch nicht so gravierend.

Gut zu wissen, das ich DBA erstmal verdoppeln und verdreifachen kann, ohne an den Regelmechanismen was zu ändern. Ich schätze das dürfte für das erste Spieljahr reichen oder auch lönger. Hat also noch ein wenig Zeit, sich über den Nachfolger Gedanken zu machen. Vermutlich wird es mich da eher zu DBMM ziehen. Habe zwar von FoG bisher nur den Namen, aber Richtung Warhammer zu gehen muss ja nicht unbedingt was gutes sein. Warhammer Ancient Battles hab ich auch schnell wieder sein lassen, weil es mir einfach zu sehr Warhammer war und das sagt mir momentan einfach nicht so zu. Sicher, Spieler von Fantasy zu Historischem Spiel zu gewinnen wäre damit sicher leichter. Aber WAB hat sich für mich nie wie eine antike Schlacht angefühlt. Wenn man von den Figuren und Basen her frei zwischen den Systemen wechseln kann ist das ja auch erstmal egal.

Schade, das das in Essen so rar ist. Letztes Jahr war ich leider nicht auf der Spiel und die Jahre davor hab ich mich nie nach Figuren für die Antike umgeschaut. Zumindest Corvus Belli sollte da aber zu finden sein (also die Figuren als Import)? Vor Essen wird das zeitlich eh nichts, ich werde mich also dort auf jeden Fall mal umschauen.
 
Bzgl. der Kampagnenregeln, hast du ne E-Mail-Adresse? *g*

Also nicht dass das mißverstanden wird, FoG ist kein WAB-Klon, ich meinte nur dass es einige Regelmechanismen von figurenbasierten Spielen übernimmt, wie z.B. Ausrüstung oder Moral. Das hat man ja in DBx gar nicht. Vom Spielgefühl her ist es nicht mit Warhammer zu vergleichen. Es ist aber für Wechsler eingängier und leichter zugänglich als die doch ziemlich abstrakten DBx-Regeln.

Corvus Belli könnte man bei einigen großen Shop-Ständen evtl. kriegen. Aber Corvus Belli kriegt man auch in jedem zweiten Onlineshop.

Wenn man erstmal keine Spielpartner hat, macht es Sinn sich sogenannte "matching pairs" aufzubauen, also zwei rivalisierende Armeen. Leider hat CB für ihre ganzen Armeen rund um die Punischen Kriege nicht die richtigen Römer. Historisch nicht so bewanderten wird das vlt. nicht gleich auffallen aber die CB-Römer waren halt 200 Jahre später als die Karthager.

Was aber definitiv geht sind die EIR (Early Imperial Romans = frühkaiserliche Römer) gegen Briten oder die marianischen Römer gegen Festland-Kelten, das ist halt das gerne genommene klassische Matchup Römer gegen Barbaren. Was an den anderen Armeen gut ist dass man später die Spanier und/oder Numider (nicht Nubier, das schon ein Unterschied 😉 ) in größere karthagische Armeen einfügen kann.
 
Email? PN ist unterwegs 😉

Ok, dann hab ich das mit FoG und Warhammer wohl ein wenig Missverstanden und ein Blick mag sich lohnen. Aber das liegt ja noch weit genug in der Zukunft um sich da keine Gedanken zu machen. Wobei mir Ausrüstungsoptionen jetzt nicht so wichtig erscheinen, aber mal sehen zu gegebener Zeit.

Corvus Belli gibts in der Tat überall, sollte nicht so das Problem sein. Aber ein "Matching Pair" sind dann auch wieder gleich 60-80€, das wird im September wohl nix mehr, der ist finanziell schon verplant.

Historische Genauigkeit ist zwar etwas feines, aber dann müsste man sich ja drei Römerarmeen mit unterschiedlichem Schild- und Helmdesign zulegen (grob vereinfacht) um gegen die klassischen Gegner antreten zu können 😉 Ist zwar schön wenn es genau passt, aber das finde ich dann doch ein wenig übertrieben. Römer gegen Kelten wäre sicherlich ein sehr klassisches Matchup (und evtl zeichnet sich auch schon ein Keltenspieler hier im Verein ab, muss da mal weiter stochern), aber Karthager mit Spaniern und Numidern (Nubier sind dann doch eher Südägypten :mellow🙂 zu kombinieren klingt auch wieder sehr Interessant.
Würden sich da auch Karthager und Numider als Startarmeen anbieten für Demospiele (vom ausgewogenen Spiel her), dann könnte ich die ja später gut zusammenfassen? Falls das mit dem Keltenspieler nix wird.