[DBA] De Bellis... Grundfragen

Wirkliche Ausrüstungsoptionen gibt es auch nicht aber die bessere Rüstung gibt einen Vorteil im Kampf. Hier werden schwer gerüstete Hopliten halt von persischen Speerträgern unterschieden, bei DBx ja nicht.

Da die Boxen von CB 20-30€ kosten, dürfte ein Paar eher auf 40-60€ hinauslaufen. CB ist aber auch eher teuer in den Boxen. Man mag annehmen dass die Boxen günstiger sind als der Einzelkauf, das trügt aber. Für den Einsteiger-Service die Armeen aus den Einzelpacks zusammenzustellen, nimmt CB kräftig Geld. Für meine Polybianischen Römer (selbst zusammengestellt beim Hersteller) hab ich bspw. nur 17€ bezahlt.

Was die historische Genauigkeit angeht, die kann man zwar vernachlässigen, in der Regel wird das halt insofern wichtig genommen als dass man Ultramarines ja auch nicht als Space Wolves spielt. Und die Unterschiede nur auf Schilde und Helme zu reduzieren ist ja auch nur bedingt richtig. Da sich Kampfweise und Ausrüstung doch stark unterscheiden im Laufe der Jahrhunderte!, unterscheiden sich zwangsläufig auch die Armeen. Römer sind mehr als 10 Elemente Legionäre + ein wenig Kavallerie. Anfangs hat man noch viele Speerträger, nachher sogar Hilfstruppen + Bogenschützen. Der Anteil an Kavallerie wird auch immer größer. Um also gegen alle "klassischen Gegner" spielen zu können, braucht es eh mehr als 12 Elemente, dann kann man auch gleich die paar Elemente Legionäre mitaustauschen. 🙂

Karthager und Numider geben auch ein gutes Startpärchen ab.
 
Hm, ein guter Punkt das mit den Römern und den Ultras/SpaceWolfs. Ich dachte da jetzt auch nur an die Legionärsausrüstung, das sich das drumherum (die Unterstützungstruppen) ändert war mir schon klar. Aber momentan sieht es ja eh eher nach Karthagern aus.


Das mit den im Vergleich teureren Starterboxen ist allerdings ein interessanter Punkt. Trifft aber wohl nur zu, wenn man auf Fremdhersteller zurückgreift oder? Die Kathargerbox (mal bei battlefield-berlin gerechnet) kostet als Box 34€, im Einzelkauf etwa 50€ (mit ein paar überzähligen Modellen). Wobei es da vom Aussehen her wieder interessant wäre statt der Keltischen und spanischen Krieger auf Phönezische und Lybische Modelle zurückzugreifen. Nicht einfach mit diesen Starterboxen. Würde zumindest besser zum Karthagisch-Numidischen Setting passen. Die Kelten und Spanier hatte Hannibal ja erst eingepackt, als es gegen die Römer ging.
 
Wäre ne Möglichkeit. Spanier und balearische Schleuderer gabs allerdings auch schon vorher.

Mit den Boxen muss man immer schauen was man will. Bei den Spaniern z.B. bekommt man für nen Aufpreis von 1,50€ gegenüber der Box 1 Kavallerist, 8 Infanterie und 6 Schleuderer mehr! Wenn man's irgendwann aufrüsten will würde ich Einzelkauf empfehlen. Wenn's wirklich nur DBA bleiben soll, sind die Boxen i.O.

Meine Numider hab ich z.B. auch einzeln gekauft, weil sie 1. vor und während der punischen Kriege nur aus LH, Ps und Ax bestanden (die Imitation Legionaries kamen erst unter Juba, Elefanten erst unter Jugurtha) und ich 2. sowohl die Plänkler als auch die Hilfstruppen aufstellen wollte (mit dem Boxinhalt muss man sich festlegen).
Da gings halt drum die historisch korrekt aufzustellen. Wenn die gegen Karthager kämpfen sollen, wäre das ähnlich. Dann würde ich an deiner Stelle 3 Packs Leichte Kavallerie, 3 Packs Warriors und einen Pack Archers bestellen. Bist du bei 24,50€ statt 28€ und hast die Armee auch noch historisch korrekter. Bei den Karthagern würde ich dann einfach die Box kaufen, die lohnt sich wegen der 2 Elefanten finanziell schon.
 
Hmm, ein Bekannter hat jetzt die Idee aufgeworfen das ganze in 6mm zu spielen weil das eher nach großer Schlacht aussieht als einzelne 15mm-Figuren. Hat dazu auch jemand Erfahrungswerte oder kennt gar eine deutsche Bezugsquelle für antike 6mm-Armeen? Bisher sind wir nur direkt in England fündig geworden aber von einem Händler in Deutschland zu bestellen wäre schon einfacher.

Gibt es dazu überhaupt eine Szene oder findet DBA hierzulande komplett in 15mm statt? Der Spielerkreis schränkt sich damit ja schon ein wenig ein, was wohl egal wäre wenn in unserem Verein genug Leute dabei sind. Schick aussehen tut so eine 6mm-Armee ja schon und preislich gibt sich das auch nicht viel. Bin da momentan ein wenig unentschlossen.
 
Gibt Bacchus als guten Händler, in Deutschland fiele mir keiner ein. Wenn man Historical Wargaming betreiben möchte, sollte man sich aber früher oder später damit auseinandersetzen im Ausland zu bestellen, sonst verschließt man sich vor vielem.

Klar, kleinere Maßstäbe bieten bezüglich der Epik immer ein besseres Bild. Einen der Nachteile hast du jedoch schon angesprochen. 15mm ist schon der Standard im antiken Wargaming, 6mm ist da doch schon sehr Exot. Und vorallem solltest du dann auf jeden Fall mal eine 6mm Figur (bzw. Streifen) in die Hand nehmen und versuchen zu bemalen. Ich weiß ja nicht ob du von 28mm kommst, aber dann ist der Umstieg auf 15mm schon genug. 6mm ist wirklich SEHR klein. Achja, Epic 40.000 hat mit echten 6mm nichts zu tun. 🙂

Was man bezüglich der Optik machen kann ist Quadruple-DBA. Also statt einem normal basierten Element nimmt man noch eins daneben und zwei dahinter. Dann braucht man zwar viel mehr Figuren, ihr habt jedoch euren optischen Genuß und seit trotzdem noch kompatibel zu anderen DBA-Spielern. Immerhin wächst die Szene ja und es gibt ja jetzt schon überregionale Veranstaltungen. Da lohnt es sich schon mit dem Standard zu gehen. Wenn man eher das Feeling von Armee haben will, lohnt wie gesagt auch dann der Blick auf die Massensysteme DBM(M) und FoG. Und seien wir mal ehrlich: Im Gegensatz zu GW oder PP ist die Anschaffung einer kompletten DBA-Armee ja noch Peanuts. Und wo eine DBA-Armee soviel kostet wie 15 Plastikfiguren oder ein Jack, da ist auch die DBM(M) oder FoG-Armee noch deutlich unter einer kleinen Truppe für ein 28mm-Massensystem.
 
Bacchus ist uns da auch als erster Händler ins Auge gesprungen. Darüber kamen wir ja auch erst auf die Möglichkeit 6mm. Und prinzipiell hab ich ja auch nix gegen eine Auslandsbestellung, direkt in Deutschland wärs halt einfacher gewesen.

Und genau der epische Aspekt bei 6mm haben ja auch überhaupt erst die Frage nach dem Maßstab aufgeworfen, sonst wäre die Entscheidung wohl ziemlich eindeutig für 15mm ausgefallen. Direkt 6mm bemalt habe ich jetzt noch nicht. Wenn man von ein paar Epic-Panzern mal absieht, aber wie du schon richtig sagst, 40K oder Epic ist ja für keinen Maßstab ein Maßstab 😉
Ansonsten hab ich als direkten Vergleich nur einige Demonworldfiguren (15mm) und Warmasterfiguren (10mm, aber kommt vom Masseneffekt ja an 6mm ran auch wenn der Detailgrad natürlich besser ist). Bemalt hab ich beides schon und aus 15mm kann man noch sehr viel rausholen bemaltechnisch was bei 6mm in diesem Detailgrad sicher nicht mehr geht. 10mm als Kompromiss zwischen epischem Aussehen und Bemaldetails wäre sicher das beste aber wenn man schon von 15mm als Standard weg geht kann man sicher auch gleich den ganzen Schritt zu 6mm machen.

Die Idee von Quadruple-DBa sagt mir jetzt nicht so zu. Da brauche ich ja im Endeffekt eine Viermal so große Armee um des Effektes wegen spielen zu können nur um bei Auswärtsspielen dann doch drei Viertel meiner Armee daheim zu lassen. Da kann ich mir für das gleiche Geld lieber 2 DBA Armeen in 15 mm und zwei Armeen in 6 mm hinstellen, dürfte ich deutlich mehr davon haben 😉

Meine ganzen Warhammerarmeen hab ich mir auch vor 5-15Jahren zugelegt. Von solchen Großanschaffungen bin ich mittlerweile eh weg 😉 Und wie du schon sagst, die Anschaffungskosten für DBA sind eher gering im Vergleich zu 28mm. Was ja aber weder für 15 noch für 6mm spricht, da könnte man ja leicht beides holen. 6 mm für den optischenGenuss und eine kleine 15mm-Truppe falls ich irgendwann mal wo anders spielen sollte.

Ich muss das nächste Woche mal bei uns im Verein ansprechen, bisher sind wir vier potentielle Spieler und zwei davon haben sich noch gar nicht zur Frage des Maßstabs geäußert.
 
Na klar, gleich beide Maßstäbe parallel zu beackern, wäre natürlich die "große Lösung". 🙂

Das mit dem QuadrupleDBA halte ich auch nicht für so toll, da spielt man lieber gleich DBA Big Battle oder DBM(M)/FoG. Hab's nur mal der Vollständigkeit halber aufgezählt.

Hier zwei Bilder von Command&Colors:Ancient mit 6mm Figuren. Schon geil:

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Ich benutze gern 120x120cm. Dabei nehm ich dann die Hausregeln der Ulmer Strategen:
Haus-Regeln
In Abweichung von den DBA-Grundregeln beträgt die Spielfeldgröße 120x120cm (Anpassung an den abweichenden „Ground-Scale“ gegenüber dem 15mm-Standard, der sich aus den im 28mm-Maßstab vergleichsweise „zu großen“ Schrittweiten ergibt).
Die Größe Aufstellungszone wird auf 900p tief und 1800p festgelegt. Das ergibt einen Mindestabstand zwischen den Armeen von regelgerechten 1200p sowie einen beidseitigen Abstand zum Spielfeldrand von 600p.
Die Größe des Lagers wird wegen des großen Spielfelds auf 12*12 cm vereinheitlicht. Wer ein kleineres Lager mitbringt, setzt dies bitte für die Dauer des Turniers auf eine Pappfläche entsprechender Größe.
Die Größe der Geländestücke wird wie folgt angepasst: Um zugelassen zu sein, müssen Geländestücke in ein gedachtes Rechteck passen, dessen Länge und Breite 72 cm nicht überschreiten (original: 54cm). Nach wie vor gilt, dass außer bei Marsch und rauen Gelände die Länge des gedachten Rechtecks nicht mehr als doppelt so groß sein darf wie seine Breite und alle Geländemerkmale in etwa einen ovalen Grundriss aufweisen müssen. Es sind keine BUAs zugelassen.
 
Metall lässt sich eher schwerer beschaffen, in den richtigen Maßen zumindest. Pappe ist einfach nicht dauerthaft genug. Viele benutze zugeschnittene MDF-Bases (also Holz). Die sind mir persönlich zu dick.
Also ich benutze Plastikcard. Die ist güntig, sehr gut zu bearbeiten und dünn. Gibt es in vielen Modellbauläden, auch online. Außerdem klebe ich unter meine Bases 0,5mm starke Magnetfolie (sehr günstig bei Ebay, bei Amazon und woanders kostet die das Vielfache). Ich lagere meine Figuren in Blechdosen und da kleben die dann praktisch am Metall fest.