Der Ghorala Krieg und der Krieg um Baal

Doom Eagle

Malermeister
14. März 2008
1.928
0
16.941
42
In der letzten Zeit gab es wenig im Hintergrund der Codexbücher was mir wirklich gefallen hat, allerdings haben 2 Kriege meine Aufmerksamkeit erregt: Einmal der Ghorala Krieg zwischen Orks und Tyraniden (Codex: Tyraniden) und der aufkeimende Krieg um Baal in dem die Blood Angels samt sämtlicher Nachfolgeorden (außer Lamenters) sich auf einen zwei Fronten Krieg gegen Leviathan und die Dämonenhorde um Ka`Bandha vorbereiten. Beide Kriege haben meines Erachtens enormes Potenzial endlich einige gravierende Veränderungen im 40k Universum herbeiführen könnten. Hier mal die Fakten warum ich die Kriege so wichtig finde:

Krieg um Baal:
Im Prinzip haben wir hier die Wiedervereinigung einer kompletten Space Marine Legion, was Commander Dante eine Macht verleiht die eigentlich so nicht mehr vorgesehen war. Darüberhinaus steht die komplette Existenz der Blood Angels auf dem Spiel und jeder kann sich vorstellen, was passieren würde, wenn die Tyraniden es tatsächlich schaffen sollten eine komplette SM Legion zu absorbieren. Zusätzlich haben wir den Faktor Ka`Bandha der seine Dämonenhorden anführt. Da einige Nachfolgeorden der Blood Angels ja nicht so ganz koscher sind, kann es hier zu einer erneuten Auflage des Bruderkriegs kommen, wenn sich die Dunkle Saat der Blood Angels gegen sie wendet. Würde man die Blood Angels tatsächlich vernichten so würde die Lamenters als einzigste übrigbleiben, die die Saat des Sanguinius in sich tragen, was deren Tragik noch um ein vielfaches steigern würde bzw. (wovon ich leider ausgehe) könnten sie im Falle der erfolgreichen Verteidigung den entscheidenden Schlag führen und sich so endgültig rehabilitieren, wobei sie natürlich vernichtet werden.

Ghoral Krieg
Ebenfalls sehr intressant, da wir hier endlich mal wieder einen lang andauernden Krieg zwischen 2 Xenos Völkern haben, die beide aus lang andauernden Kriegen profitieren. Ich bezweifle zwar, dass es jemals zu einem Ende kommen wird und das eher wie ein Ewiger Krieg aufgebaut wird, aber dennoch wäre ein Sieg einer der beiden Parteien wünschenswert. In beiden Fällen würde das Imperium einem wirklich mächtigen Gegner gegenüberstehen, der entweder aus einem Tyranidenschwarm besteht, der über eine bisher nicht gekannte Größe und Fortentwicklung verfügt oder (das intressantere Sznario) einen unglaublich Elitären und mächtigen Waagh bzw. ein Orkimperium hervorbringen könnte, das von einem zweiten und vielleicht noch mächtigeren Ghazghkull angeführt wird.

Wie ihr seht gibt es enormes Material für Kampagnen in diesen beiden Kriegen, wobei ich nicht davon ausgehe das GW einen reinen Xenos Krieg (Ghoral) weiter thematisieren wird, obwohl es ja schon im Fantasy Bereich Kampagne gab, die nichts mit dem Imperium zu tun hatten (zb. Lustria und Groll des Drong). Da aber sowohl bei den Dämonen und Tyraniden, als auch bei den Blood Angels noch einige Figuren ausstehen und man ungefähr den selben Hintergrundaufbau wie damals beim Sturm des Chaos oder Armageddon hat, könnte man doch von einer erneuten WH40K Kampagnen Buch ausgehen das die 3 Armeen unterstüzt und den Krieg um Baal zum Thema hat. Doch wie sollte dieser ausgehen? Was würdet ihr euch wünschen, wenn ihr die Möglichkeit hättet etwas zu bewirken. Mich würden eure Meinungen hierzu wirklich intressieren.
 
Da wird nichts gravierendes passieren. Die Bloddys kloppen die Dämonen/Tyras weg. Wenns hoch kommt gibts halt große Verluste bei den Bloodys.

Das Tyra/Ork gekloppe ist eh nur eine Fußnote im aktuellen Kodex. Spätestens beim nächsten kräht da kein Hahn mehr nach.

Eine kontinuierliche Entwicklung der Story gibt es bei 40K nicht. Selbst nach dem größten Gebashe im Universum siehts im Grunde noch genauso aus wie vorher.
 
@Timo: Das liegt doch auf der Hand: Durch die Anwesenheit "ALLER" Nachfolgeorden der Blood Angels haben wir hier eine komplette Space Marine Legion auf Baal stationiert, was es seit dem großen Bruderkrieg nicht mehr gegeben hat. Lediglich die Lamenters fehlen. Bei einem Sieg der Dämonen bzw. Tyraniden wäre fast das komplette Erbe von Sanguinius weg vom Fenster, lediglich die 3 Kompanie der Lamenters wären noch übrig, das ist mit dem Schicksal der Scythes of the Emperor und der Lamenters die beide den Tyraniden zum Opfer fielen nicht zu vergleichen, den beide Orden existieren noch wenn auch nur gerade so.

Das Tyra/Ork gekloppe ist eh nur eine Fußnote im aktuellen Kodex. Spätestens beim nächsten kräht da kein Hahn mehr nach.

Wenn man es genau nimmt ist der Ghorala Krieg eigentlich seit dem ersten Tyra Codex im Aufbau, damals wurde ja Kryptman im Bezug auf Kraken das erste mal erwähnt, im zweiten Tyra Dex gabs dann Leviathan die auch von Kryptman entdeckt wurde und ihn zu seinem riskanten Plan verleitete. Im dritten bekam man dann mit das er Symbionten einsetzte um einen großen Tentakel von Leviathan umzuleiten und man konnte schon erste Eindrücke der Auseinandersetzung gewinnen und im aktuellen ist der Krieg nun endgültig ausgebrochen, demnach scheint es deutlich mehr als eine Fußnote zu sein, wie du es bezeichnest, denn dieser Krieg wurde scheinbar recht gründlich aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ja klar, GW bringt neue BAs raus um sie dann fast komplett von den Tyraniden auffressen zu lassen?

Ich hatte es ja schon mal geschrieben, aber damit das 40k Universum weiterhin funktioniert darf keine der Armeen einen großen Sieg erringen oder gar Feinde vernichten. Denn es ist ja nicht nur ein Buch oder ein Film um das es hier geht sondern in erster Linie um ein Spiel. Und wenn auf einmal die BAs vernichtet werden, was ja eigentlich auch sicher interessant und nett zu lesen wäre, könnten sich alle BA Spieler erst mal ne neue Armee raussuchen....
 
Hmm ja klar, GW bringt neue BAs raus um sie dann fast komplett von den Tyraniden auffressen zu lassen?

Ich hatte es ja schon mal geschrieben, aber damit das 40k Universum weiterhin funktioniert darf keine der Armeen einen großen Sieg erringen oder gar Feinde vernichten. Denn es ist ja nicht nur ein Buch oder ein Film um das es hier geht sondern in erster Linie um ein Spiel. Und wenn auf einmal die BAs vernichtet werden, was ja eigentlich auch sicher interessant und nett zu lesen wäre, könnten sich alle BA Spieler erst mal ne neue Armee raussuchen....

Mal ehrlich: Warum sollten sich BA Spieler unbedingt eine neue Armee aussuchen müssen, wenn ihr Orden storytechnisch vernichtet wurde? Die erste Kompanie der Ultras ist doch eigentlich auch total hinüber und trotzdem haben die genausoviele Terminatoren + Vet. Sergenants wie jeder andere Codexorden. Es geht hier um die Storymöglichkeiten die diese beiden Kriege liefern an sich, nicht um ihre Auswirkungen auf den Miniaturenmarkt und wer dann alles seine Figuren wegschmeißt, weil die Bloods ja ach so armseelig sind, das sie sich von Tyras und Dämonen in die Pfanne hauen lassen. Wenn es danach gehen würde, dürfte kein Chaosspieler mehr eine Black Legion Armee spielen wollen, den Abadon zählt neben Ghazghkull wohl zu den Meistern des Versagens wenn es um Warhammer 40K geht. 😉
 
Außerdem würde sich GW storytechnisch immer ein Hintertürchen offen lassen. Siehe Scytes of the Emperor und Lamenters Orden die mit je knapp 1 Kompanie davongekommen sind.
Mal abgesehen davon das einer der Hauptorden niemals von GW vernichtet werden würde.
Selbst die Ultras haben ihre 1.Kompanie schwupps wieder und Marneus Calgar hat den Schwarmherrscher überlebt (obwohl er dick was aufs Maul bekommen hat *freu*)
 
Ich glaube man versteht mich hier falsch: Das die Blood Angels vernichtet werden ist auch für mich die unwahrscheinlichste (aber intressanteste) der Möglichen Ausgänge, da sie mit einem Schlag einfach eine Riesenveränderung herbeiführen würde. Hängt euch doch nicht so sehr daran auf, es gibt doch genug andere Dinge. Klar verteidigen die Bloods Baal, doch es gibt doch so viel Material das man hier verarbeiten um eine möglichst spannende Geschichte zu gestalten. Orden wie die Knights of Blood, Lamenters oder die Flesh Tearers sind hier nur einige Aufhänger, mit denen man was intressantes gestalten kann.

Andere Systeme haben es doch vorgemacht, dass wenn man eine fortlaufende Story in den Ergänzungen erzählt, die auch Veränderungen und Machtverschiebungen innerhalb der Fraktionen bringen, durchaus funktionieren können. Dort starben liebgewonnene Charaktere, entstanden neue Fraktionen oder Planeten wurden vernichtet. Die Spieler bekamen dann entsprechendes Material in Ergänzungsbüchern um die jeweiligen Charaktere/Fraktionen + Neue Einheiten für ihre bestehenden Armeen einzusetzen und konnten die Geschehnisse in historischen Szenarie nachspielen. Man hatte hier das Gefühl einen lebendigen Hintergrund zu haben der nicht stagniert sondern in dem auch einfach etwas passierte.

Natürlich darf man nicht den Fehler machen als Finalen Akt das Ende der Welt/Universum zu planen, denn dann stagniert man irgendwannn im Hintergrund oder man muss eine abstruse Erklärung finden, warum es noch einmal weitergeht. Viel mehr sollte man sein Augenmerk auf unterkapitel lenken, die das Kräfteverhältnis beeinflussen und verändern. Als Beispiel nehme ich einfach den 3. Krieg um Armageddon:

Hier hätte GW einfach beweisen müssen, dass sie Eier haben. Für beide Seiten stand viel auf dem Spiel und ein Schlussstrich zwischen der ewigen Fehde Yarrick/Ghazghkull hätte hier genauso gezogen werden müssen wie ein klares Ende des Krieges an sich. Doch man macht ein Wischiwaschi Kompromiss draus. Ghazghkull ist geflohen und wird von Yarrick gejagt. Die Orks sind irgendwie besiegt aber dennoch zahlreich genug auf Armageddon vertreten um noch immer kämpfen zu können. Einzige gravierende Veränderung: Tycho verfällt der Schwarzen Wut und stirbt. Horray. Das kann doch niemanden ernsthaft zufrieden stellen. Mann hat hier gnadenlos soviel Potenzial verpulvert das es einem schon fast weh tut. Man hätte hier Ghazghkull oder Yarrick definitiv sterben lassen müssen um die wichtigkeit dieses Krieges zu unterstreichen, aber man traute sich nicht.

Spätestens aber jetzt, hätte man die Sache zu einem Ende bringen müssen. Der Ghorala Krieg ist doch die perfekte Gelegenheit um ein neues Orksuperhirn entstehen zu lassen, das nicht nur die Tyraniden besiegt sondern gleich noch ein Orkimperium entstehen lässt, dass so noch nie dagewesen war. Wenn Yarrick sich jetzt Ghazghkull holt, kann man das Kapitel schließen und sich komplett auf eine neue Ära der Orks konzentrieren und zwar die des Ghorala Waaagh! ... ohne Beteiligung des Imperiums hat man hier die geniale Möglichkeit ein echtes Ork Monster zu erschaffen, das jemanden wie Ghazghkull bei weitem in den Schatten stellt und in Zukunft für interessante Stories sorgen könnte.

Niemand kann mir weis machen das man hierdurch nicht die Möglichkeit hätte, neue Miniaturen zu veröffentlichen die die betroffenen Armeen vernünftig ergänzen und man deswegen gleich seine kompletten Orks einstampfen muss, weil Ghazgkhull tot ist. Es könnten zudem begleitende Romane erscheinen, die das Geschehen detailierter Beschreiben und was weiß ich noch alles. Ich sehe hier für GW und den Kunden echt nur Vorteile.
 
Hmmm....ich denke, dass leider, wenn GW sich an den Versuch waagen wird, ein neues Riesenorkreich aus dem Konflikt mit den Nyden zu schaffen, der neue Gazkhul ersetzende Anführer noch übertrieben abgedreht stärker seien wird. Ich denke mit sowas wird immer auch gleich an der Powerspirale gedreht. Wäre ja "fast" so, als würde Abbadon endlich mal wegen unfähigkeit abgesetzt und Perturabo oder Lorgar als Primarchen des ungeteilten Chaos (naja, dann eigentlich nur Lorgar) mal die Führung an sich reißen....
 
Wenn GW den Hintergrund so ändern würde könnten die gleich einpacken. Es soll ja immer weitergehen. Wenn Abbadon jetzt weg ist, was sollen die Leute dann mit den Minis machen? Noch dazu, wer führt dann das Chaos an? Das Chaos wäre dann für lange Zeit aus dem Rennen weil es interne Machtkämpfe gäbe die dann nur mit Chaos Space Marines ausgefochten werden könnten. Die anderen Völker würden sich ja nicht in den Wirbel trauen. Da wäre das Geplärre der anderen Spieler wieder gross weil sie nicht so mitspielen dürfen wie sie wollen. Ein Kampagensystem mit nur zwei Völkern würde wahrscheinlich auch die Kosten nicht decken. Wenn jedes Volk mitspielt ist für 100% der Spieler gesorgt. Wenn eines nicht ganz so mitmischt ist es nicht ganz so schlimm. Aber wenn es jetzt nur um Tyraniden und Orks oder Blood Angels geht wären immer nur zwei dabei. Das bringt die Kosten garnicht rein. Da von "Eier zeigen" zu reden geht an der Realität vorbei. Denn einmal "Eier gezeigt", und schon pleite. Da sieht dann jeder das sie doch nicht so grosse Eier haben können, denn dann wären sie nicht pleite gegangen.

Ich verstehe das nicht, jedes Jahr kommt sowieso was neues raus, aber ihr jammert das es langweilig ist weil es nichts neues gibt. Seid ihr so verwöhnt? Der Charme von Warhammer ist ja auch das Mysteriöse, was in letzter Zeit sowieso immer mehr aufgedeckt wird. Aber es ist immer noch nicht genug. Es geht ja auch um die Geschichte der Galaxie. Wenn jedesmal jeder kleine Hintergrundfetzen aus jedem Codex behandelt würde könnte man jedes Jahr eine Bibliothek füllen mit den Geschichten eines Codex. Das ist ein Spiel, nicht die Realität. Teilweise wissen wir von Warhammer mehr als von der Realen Welt.
 
Ich verstehe das nicht, jedes Jahr kommt sowieso was neues raus, aber ihr jammert das es langweilig ist weil es nichts neues gibt. Seid ihr so verwöhnt? Der Charme von Warhammer ist ja auch das Mysteriöse, was in letzter Zeit sowieso immer mehr aufgedeckt wird. Aber es ist immer noch nicht genug. Es geht ja auch um die Geschichte der Galaxie. Wenn jedesmal jeder kleine Hintergrundfetzen aus jedem Codex behandelt würde könnte man jedes Jahr eine Bibliothek füllen mit den Geschichten eines Codex. Das ist ein Spiel, nicht die Realität. Teilweise wissen wir von Warhammer mehr als von der Realen Welt.

*Sign*

Den Charme von Warhammer macht für mich vor allem aus, dass ich selber Geschichten und Charaktere entwickeln kann, die eigentlich schweinemäßig wichtig sind, ohne den Hintergrund zu sehr zu vergewaltigen. Irgendwelche Splitterflotten, die vernichtet wurden, aufstrebende Orkimperien, die zerschmettert wurden, kleinere Weltenschiffe, deren Armeen zerschmettert wurden... Die Galaxis ist riesig, und niemand weiß, wovon es wieviel tatsächlich gibt. Und selbst der Exterminatus einer ganz wichtigen Industriewelt hätte kaum Folgen für das Imperium (von Armageddon oder ähnlichem abgesehen).
 
Wenn GW den Hintergrund so ändern würde könnten die gleich einpacken. Es soll ja immer weitergehen. Wenn Abbadon jetzt weg ist, was sollen die Leute dann mit den Minis machen?

Frag das doch am besten die Leute, die historisch "tote" Charaktere wie Tycho, Azhag, Gorbad, Konrad und Vlad nach den neuesten Regeln in ihren Armeebüchern spielen.

Noch dazu, wer führt dann das Chaos an? Das Chaos wäre dann für lange Zeit aus dem Rennen weil es interne Machtkämpfe gäbe die dann nur mit Chaos Space Marines ausgefochten werden könnten.

Und genau damit würde endlich mal bewegung in die Angestaubten Chaos Marines kommen, denn was hat der werte Herr Abaddon den bitteschön erreicht das er so unersätzlich ist? Den Sturm des Chaos? Oha, ich bin begeistert. Schwarze Kreuzzüge. Wohl eher Mässige Ergebnisse. Nichts aber absolut gar nichts rechtfertigt Flufftechnisch die Alleinherrschaft Abaddons über die Chaos Marines, wenn man ihn mal mit großen Helden des Imperiums vergleicht (Logan, Marneus, Dante, ja sogar Creed) - Abaddon stinkt verglichen mit denen absolut ab und 10.000 Jahre langes Versagen kann auch ein einziger Erfolg nicht mehr gut machen, es sei denn er marschiert auf Terra ein. Demnach Weg mit ihm und Platz für neues.

Die anderen Völker würden sich ja nicht in den Wirbel trauen. Da wäre das Geplärre der anderen Spieler wieder gross weil sie nicht so mitspielen dürfen wie sie wollen. Ein Kampagensystem mit nur zwei Völkern würde wahrscheinlich auch die Kosten nicht decken.

Aber dir ist schon bekannt das es einige 1:1 Kampagnen gab oder? Armageddon zb. war nur Imperium vs. Orks, mehr nicht. Groll des Drong (HE vs. Zwerge), Lustria (Echsen vs. Ratten) und Blutmond (Untote vs. Bretonen) sind weitere Beispiele. Die einzige Supergau Kampagnen waren beide Sturm des Chaos die dem Chaos mehr geschadet als genutzt haben. Man könnte noch Albion, Nemesis Krone und Medusa V mit rein nehmen aber diese mit tatsächlichen Kampagnen zu vergleichen die im Universum spielen ist nicht gerade ratsam, da sie als Sommerkampange und nicht als eigentlicher Hintergrund gedacht sind.

Wenn jedes Volk mitspielt ist für 100% der Spieler gesorgt. Wenn eines nicht ganz so mitmischt ist es nicht ganz so schlimm. Aber wenn es jetzt nur um Tyraniden und Orks oder Blood Angels geht wären immer nur zwei dabei. Das bringt die Kosten garnicht rein.

Forgeworld macht es doch perfekt vor. Niemand meckert doch rum, weil Tyras wenn sie einen neuen Codex bekommen, neue Minis kriegen und noch weniger Leute beschweren sich wenn bei FW jetzt Orks, Imps und Marines dran sind. Jeder ist mal dran, wo solls da Probleme geben.

Da von "Eier zeigen" zu reden geht an der Realität vorbei. Denn einmal "Eier gezeigt", und schon pleite. Da sieht dann jeder das sie doch nicht so grosse Eier haben können, denn dann wären sie nicht pleite gegangen.

Ich verstehe das nicht, jedes Jahr kommt sowieso was neues raus, aber ihr jammert das es langweilig ist weil es nichts neues gibt. Seid ihr so verwöhnt? Der Charme von Warhammer ist ja auch das Mysteriöse, was in letzter Zeit sowieso immer mehr aufgedeckt wird. Aber es ist immer noch nicht genug. Es geht ja auch um die Geschichte der Galaxie. Wenn jedesmal jeder kleine Hintergrundfetzen aus jedem Codex behandelt würde könnte man jedes Jahr eine Bibliothek füllen mit den Geschichten eines Codex. Das ist ein Spiel, nicht die Realität. Teilweise wissen wir von Warhammer mehr als von der Realen Welt.

Ich beschwere mich in keinster Weise über das Veröffentlichen von neuen Figuren etc. nur das es im Hintergrund nicht vorwärts geht und alles stagniert. GW hat einen Eimer und gibt immer mehr Wasser hinein, bis er überläuft, dann schöpfen sie ein paar Sachen raus die man erstmal nicht braucht (Dark Eldar, Verlorene und Verdammte, Verfluchte Gründung, Wildorks, Weltenschiff Eldar) und schüttet das freie mit Dingen zu die wir schon zu genüge haben (Space Marines) ohne das sich im Hintergrund was bewegt. Wir stagnieren und verkommen zu einer Marvel Comics Spielerrunde in der egal wie gefährlich und böse der Gegner ist es nie ernsthafte Konsequenzen gibt die sich auf Armeen und deren Hintergrund auswirken. 2004 hatten wir den Sturm des Chaos. Da wurden Planeten vernichtet, von denen jetzt keiner mehr redet, weil alles wieder ist wie vorher. Sinn? Gibt es nicht.
 
Da stimme ich meinen vorredner zu. GW sollte sich mal darum kümmern das es weitergeht oder halt statt ein buch rauszubringen wo auch nur die alten missionen neu abgedruckt sind vllt. dann mal Historische ereignisse oder so genauer betrachten. In Fantasy kann ich den stillstand ehrlich gesagt nicht verstehen denn es ist ja nicht so endlich wie warhammer 40k wo die geschichtsschreibung langsam zum ende zu geht oder so. Es muss sich was tun sonst kommt mal einer und gräbt die käufer gw weg.
 
Wenn ihr so schimpft, warum hört ihr dann nicht auf? Es ist teuer, es ist langweilig, also sollte man aufhören.

Wenn ich Warcraft Online spielen würde und es mir nicht gefällt spiele ich es nicht mehr. Könnt ihr das nicht?

Es ist mir auch bekannt das es "1:1"- Kampagnen gab, die waren allerdings nicht 1:1 denn da durften auch die anderen Mitmischen. Eine Tyranidenschwarmflotte kam vorbei, das Chaos war dabei, die Eldar sowieso.

Als es noch 2. Edition gab brauchten die Fans das nicht. Da war jahrelang Stillstand. Nichts Neues, aber auch kein Frust. Jetzt kommt fast jedes Jahr ein neuer Codex, jedes Jahr irgendwas Neues, aber trotzdem wird gemeckert.

Ich muss zwar den White Dwarf kritisieren, denn der ist langweilig geworden, aber heute komme ich mit dem Kaufen der neuen Bücher für Warhammer nicht mehr hinterher.

Noch eine Frage, hat irgendwer von euch an PC-Games geschrieben und den "Fehler" bei "Dawn of War-Chaos Rising" berichtigt?
 
Da ist mir noch was eingefallen, warum ist Abbadon ein Versager? Er führte einige Schwarze Kreuzzüge die Milliarden Seelen für die Chaosgötter einbrachten. Dann floh er wieder in den Wirbel des Chaos. Was soll er denn eurer Meinung nach machen? Das Tor von Cadia ist sehr schwer befestigt. Es ist auch die einzige Route raus aus dem Wirbel. Ihr habt Recht, das Imperium ist sehr klein<_<, nur ein paar Welten in der Galaxie, die könnte man mit einem Ruck erobern.

Die Chaoslegionen aus dem Bruderkrieg sind nicht mehr so gross wie damals. Die World Eaters sind verstreute Kriegerbanden. Es sind vielleicht noch 5.000 von denen übrig die dank Kharn auch immer weniger werden. Auch die Emperors Children haben sich durch interne Kämpfe und Gerangel um Sklaven mit den anderen Legionen immer mehr verkleinert. Noch dazu suchen sie den Planeten den Fulgrim angeblich in ein Paradies verwandelt hat, und von den Suchenden ist noch keiner zurückgekommen. Die Thousand Sons können auch nicht mehr werden, sondern nur noch weniger. Wie soll Abbadon da dieses Imperium erobern? Das schafft keiner auf einen Ruck. Er hatte doch Erfolge. Noch dazu sind die Chaosgötter während der C`tan und Necron Kriege entstanden. Die waren vor 65 Millionen Jahren vorbei. Wie lange die da schon existiert haben weiss keiner mehr. Für die sind 10.000 Jahre vielleicht wie eine Stunde. Wahrscheinlich sagte Tzentch vor kurzem erst zu Khorne:"Sieh mal! Ahriman konnte meinen Namen fehlerfrei aussprechen ohne 2 Wochen Epileptische Anfälle zu bekommen!" Für die Götter sind die ganzen Chaos Space Marines wie einjährige Kinder.
 
Und genau damit würde endlich mal bewegung in die Angestaubten Chaos Marines kommen, denn was hat der werte Herr Abaddon den bitteschön erreicht das er so unersätzlich ist? Den Sturm des Chaos? Oha, ich bin begeistert. Schwarze Kreuzzüge. Wohl eher Mässige Ergebnisse. Nichts aber absolut gar nichts rechtfertigt Flufftechnisch die Alleinherrschaft Abaddons über die Chaos Marines, wenn man ihn mal mit großen Helden des Imperiums vergleicht (Logan, Marneus, Dante, ja sogar Creed) - Abaddon stinkt verglichen mit denen absolut ab und 10.000 Jahre langes Versagen kann auch ein einziger Erfolg nicht mehr gut machen, es sei denn er marschiert auf Terra ein. Demnach Weg mit ihm und Platz für neues.

Kann Dir hier nur zustimmen. Abaddon rauszustreichen und das Chaos mal führungslos zu machen (oder wäre chaotisches Chaos für die Leute zuviel des Guten?) wäre das Beste, was GW einfallen könnte. Endlich mal einer der uninteressantesten und eindimensionalsten Losertypen des ganzen Universums weg.
Dann könnte man hervorragend Machtkämpfe initiieren, die Kriege der Chaoslegionen untereinander zum Thema machen usw usf. Das würde so viele Optionen eröffnen. Abaddon ist mMn absolut ausgelutscht und ohne Perspektiven.

Und zur Not könnte GW sich ja immer noch ne Hintertüre offen halten (wäre mal was ganz Neues) und sagen "war nur n Klon", so wie nach dem Bruderkrieg mit den Horus-Klonen von Fabius Gallus... :wacko2: