Der Jubelthread

Mich freut, dass ich nach über 10 Jahren wieder in das Hobby einsteigen konnte und am Wochenende direkt meine ersten beiden Spiele gewonnen habe. Und auch wenn es nichts mit 40k zu tun hat, dass meine Mortheim Bande nach 4 oder 5 Spielen bereits stark genug ist, dass sich mehrere Leute gegen mich verbünden, mit Banden, die schon deutlich länger existieren.
 
- Das geniale düstere Setting
- Fachsimpeln mit Freunden über Hintergrund, Modelle, Taktiken usw.
- Sich bewusst werden das man schon über 10 Jahre diesem Hobby anhängt.
- Immer auf der Suche nach einer neuen Armeeliste oder Kombinationen zu sein.
- Sich über neue Releases aufregen/freuen
- Sich an die "guten alten Warhammer Tage erinnern"
 
Ich finde GW macht -zumindest im 40k Bereich- gerade sogar relativ viel richtig

- Alle Codices die ein "Meta Detachment" drin haben sind mMn relativ gut ausbalanciert... klar, 100% perfekt ist es nie aber generell ist der "Powerlevel" zwischen dem stärksten (Eldar) und dem schwächsten (Dark Angels?) Codex in einem relativ engen Rahmen
- Dass man diese "Meta Detachments" jetzt über Kamapgnenbücher nachreicht finde ich ebenfalls gut, denn ein neues Buch müsste man eh anschaffen und da ergänze ich lieber einen Codex der im Zweifel nicht mal ein Jahr alt ist als einen neuen zu kaufen der den alten komplett überflüssig macht... balance-technisch scheint das auch zu klappen, zumindest Dämonen sehe ich mit den Update aus Wulfen definitiv in der Gruppe der oben genannten Codices (Wölfe selber habe ich mir noch nicht angeguckt)
 
Ich mag das Tabletop-Hobby, weil es eine perfekte Dreifaltigkeit bietet, die ein Hobby zu einer Leidenschaft macht:

1. Community: Tabletop kann man nicht alleine spielen und je häufiger man neue Gegenspieler hat, desto interessanter
2. Action: Die Spiele sind oftmals eine Achterbahnfahrt der Gefühle und selbst wenn die Armeen nicht gegeneinander balanced sind, sorgen Mahlstrom-Missionen doch meist für richtige "Nailbiter" mit hauchdünnem Ausgang
3. Meditation: Basteln + Malen sind wunderbare Methoden, um abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

Und selbst wenn man mit 3. nichts anzufangen weiß, kann man immer noch im nächsten Hobbyzentrum oder Laden malen und hat damit wieder 1. 🙂

Warhammer 40k mag ich hauptsächlich deshalb, weil es eine ungeheure Vielfalt bietet und zum Experimentieren einlädt. Es gibt so viele unterschiedliche Fraktionen, Unterfraktionen und Einheiten mit jeweiligen Sonderregeln, die den Spielstil so unterschiedlich gestalten, dass man selbst mit seiner eigenen Armee immer wieder Neues ausprobieren kann. Kleine Imperfektionen wie Regellücken oder fehlende Balance kann man unter sich trotzdem klären und nach ausführlicher Diskussion, wie man jeweils eine Regel interpretiert, kann man immer noch den Würfel entscheiden lassen. Zusätzlich ähnelt kein Spiel dem anderen, es passieren immer wieder neue Dinge, neue Situationen treten auf.