Ich werd mir den aktuellen Eldarcodex besorgen und wenn möglich die Artikel, alles anderen möglichen Quellen hab ich mehr oder weniger, allein ausm Gedächtnis zu argumentieren versagt bei dir. 😛 Schäm dich!
Die Eldarcodices kannst du dir durch die Bank sparen. Da werden C'tan mit keinem Wort erwähnt. Die Yngir werden mal in einem Nebensatz erwähnt, dass sie (zusammen) mit Khaine gegen die Eldargötten gekämpft haben. Das ganze findet sich im Codex Weltenschiffe Seite 17:
Khaine defeated an bound the god Vaul to his anvil for helping Isha an Kurnous escape the war god, and he fought alongside the demi-gods of the Yngir to cast the children of Isha from Heaven. It was Khaine who slew the great Hero Eldanesh and forever separated the mortals from the gods.
Was man hier beachten sollte wäre der chronologische Ablauf, den die strittigen Quellen wirbeln den ordentlich durcheinander.
(I) Isha und Kuanor sind schon entkommen,
(II) Vaul für die "Fluchthilfe" verkrüppelt (was logisch bedeutet Vaul hat bereits mit der "echten" Klinge Anaris gegen ihn gekämpft und verloren)
(III) er kämpft mit (alongside) den Yngir gegen die Eldar um sie aus dem Himmel zu vertreiben.
Ansonsten gibt es nur 3 wesentliche Quellen für Necronhintergrund:
1. den Codex Necrons.
2. einen "Index Xenos" Artikel im WD 77 der beschreibt was das Imperium über die Necrons weis. Im Grunde sind es nur ein paar Mutmassungen über die Necrontechnologie und ein paar beschreibungen der Necrons. Eldar und andere Völker finden kene Erwähnung
3. Einen Artikel im WD 79 der die Beziehung zwischen Eldar und Necrons erläutert. Um den geht es hier auch im wesentlichen.
Ansonsten gibt es eigentlich keine relevanten Quellen. An den wenigen anderen Stellen an denen das ganze überhaupt Erwähnung findet, wird nichts neues gesagt.
Beispielsweise auch in dem von Yeurl erwähnten Sturm des Chaos Codex: da steht nix anderes als das die Eldar die C'tan Yngir nennen - genau das was auch im Codex steht.
Und dieser Sachverhalt, also das die Eldar die C'Tan als Yngir kennen stellt ja auch kein Problem dar.
Das Problem stellt einzig und allein der Artikel im WD79 dar, in dem eben beschrieben wird wie die Yngir das Leben der Eldar beinflussen. Denn dieser Artikel widerspricht in beinahe jedem Absatz dem konventionellen Hintergrund der Eldar.
Allerdings denke ich das die GW Schreiberlinge das auch gemerkt haben, denn darauf wird wieder Bezug genommen.
Also um was geht's in diesem Artikel? Rahmenhandlung ist, das das Imperium mehr über die Necronbedrohung herausbekommen möchte und spitz bekommen haben das die Eldar einiges über die Necrons wissen. Deshalb wendet man sich an den Histoiker Ralamine Mung, der alles erzählen soll was er über die Beziehung Necs-Eldar weiß. Der erzählt daraufhin ein paar Sachen die seine Vorfahren zusamengetragen haben. (Die Mung Familie ist eine Dynastie von Historiker die sich intensiv mit den Eldar beschäftigen - wenn ein Imperialer wa süber ELdar erzählt ist es fast immer ein Mung)
Daraufhin folgen 3 kleine Episoden
(I) die Geburt der Angst
(II) der Tod des Lichtes
(III) der Krüppel und der Drache
(II) ist relativ harmlos. Darin wird erzählt wie ein Eldar der Theaterdarbietung einer Gruppe Harlequine zusieht. Thema der Handlung ist, wie die Yngir alles Leben bedrohen, der lachende Gott aber den mächtigsten Yngir dazu bringt seine Artgenossen zu töten, deshalb wahnsinnig wird, und die Bedrohung so abgewendet wird.
"Problem" ist das, viele das vorgehen mit dem vergleichen, was der Gaukler mit dem Todesboten gemacht hat und es deshalb oft heißt "lachender Gott=Gaukler".
lässt sich aber noch relativ leicht auflösen, einfach weil man die Stelle mit dem Wahnsinn auch als Hinweis auf den Eremiten deuten kann. Oder indem man einfach sagt das die eldar diese Rettung halt einfach ihrem Gott zuschreiben, obwohl es in wirklichkeit anders war.
(I) ist schon wesnetlich Problematischer. Dort heißt es, das früher alle Eldarseelen reinkarnierten, und deshalb niemand Angst vor dem Tod hatte. Und die (furchtlosen) Armeen der Eldar drängten die Necrons in die Defensive.
Dann kam aber Kaelis Ra (=Todesbote) persönlich und niemand konnte ihm widerstehen und die Eldar geraten an den Rand der Niederlage. Die Harlequine aber können Kalis Ra verarschen und er schlachtet sein eigenes Volk, wodurch eine Art "feuerpause"
entsteht.
In dieser Zeit schmiedet Vaul die hundert Klingen und Khaine gibt sie an hundert Helden, welche die Necrons effizient niedermachen. Dann aber geht die falsche Klinge kaputt, der Todesbote kann die Schwachstelle nutzen und alle hundert helden töten, nur Khaine selbst bleibt stehen und kämpft mit dem Todesboten. Er gewinnt auch und bringt die Necrodermis zum platzen, aber diese Explosion verletzt ihn und (Zitat
🙂 "besudelte ihn für immer mit dem Aspekt des Schnitters", weshalb den Eldar ab da an die Reinkarnation versagt bleibt.
Die Story ist halt von vorn bis hintern Quark, weil
1. wie kann eine (physische) Necrodermis eine Warpgottheit verschmutzen?
4. wie kann ein warpgott überhaupt mit einem C'Tan kämpfen?
3. die Unmöglichkeit der Reinkarnation entstand durch die Geburt Slaaneshs - nachzulesen im Codex sowohl dem der zweiten als auch im aktuellen.
4. Khaine war nie der Freund der Eldar, sondern immer der Feind der Kinder Ishas/Kurnous
4. die Reihenfolge beisst sich mit der normalen Reihenfolge des "Krieg im Himmel"
5. ebenso beisst es sich eben damit das dort die Yngir Verbündete Khaines im Kampf gegen die anderen Götter waren
6. Wenn Khaine die Klingen zur Verteidigung der Eldar wollte wleches Motiv hätte Vaul gehabt ihn zu betrügen...
-> alles in allem zu viele ungereimtheiten.
(III) dreht sich um ein Gespräch zwischen einemInquisitor und einem Techadepten. Der Inquisitor erzählt, das die "urzeitlichen" Eldar, welche mit "Schwerter und Speeren" kämpften keine Chance gegen die Armeen der Necrons hatten (komischerweise konnten in Story (I) diese Primitiven noch sehr gut mithalten, bis eben der Todesbote selber auftauchte, aber lassen wir das...) Um sie vor der totalen Niederlage zu bewahren platzierte Vaul (Zitat) "ihre Essenzen in den Herzen einer Armee eiserner Krieger, belebt von den Seelen verstorbener Eldar" welche die Necrons mit Waffen die "Seelenfeuer kanalisieren" (= Warpkanonen) konnten bekämpften. Danach folgt eine Beschreibung dieser Krieger und es wird darauf hingewiesen das sie von von Giganten geführt werden welche 3mal größer als ein normaler Necron sind und der Techadebt bemerkt das Eldar noch heute dieseForm von Necromantie praktizieren. Kurzum: es ist mehr als eindeutig das es um Phantomdroiden/Phantomlords geht.
Diese Krieger sind für die Necrons unbezwingbar und verschaffen Vaul die nötige Zeit um die Talismane des Vaul fertig zu stellen, mit dem er einen besonders mächtigen C'tan (den "Himmelsdrachen") töten will. an der Stelle bricht die Legende aber ab und das Ende bleibt offen. Der Inquisitor bemerkt noch das er sein Ziel zumindets teilweise erreicht haben muss, denn immerhin gibt es heute noch Eldar.
auch hier Probleme
1. Seelensteine sind eine Folge der Falls
2. Entprechend auch Phantomkonstrukte - nachzulesen in jedem Codex Eldar
3. Das Zeitfenster ist etwas unglaubwürdig: die Eldar besitzen also "seit anfang der Zeit" (was ungefähr vor 65 mio Jahren war, weil GW die "Ernte" der C'tan unbedingt mit dem aussterben der Dinos koppeln wollte...), kaum das sie der Steinzeit entwachsen sind, sowohl Phantomkonstrukte als auch massive, sonnenzerstörende Raumstationen. Da Frage ich mich doch warum es überhaupt noch Necrons gibt...in 65 Millionen jahren kann man locker mal alle Planeten abklappern auf denen komische Pyramiden rumstehen und diese Planeten zerblasen...Eldar sollten alt sein, aber nicht SO alt!
@Fin Raziel
Seelensteine gab es schon vor dem Fall. Isha hat sie benutzt um durch die Warpbarriere des Asuryan hindurch mit ihren Kindern zu kommunizieren - Khaine hats gepetzt...
die Tränen der Isha sind keine Seelensteine im engeren Sinne sondern eher sowas wie das Master-modell, sie hatten ja auch eine andere Funktion. Das Konzept des "Seelenkäfigs" ist erst seit dem Fall nötig