Der Sinn kleiner Armeen?

bastler

Eingeweihter
30. August 2007
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Hallo an alle, die regelmäßig mit neuen Modelle liebäugeln, Listen von Armeen zusammenklicken, die sie bisher nicht besitzen und überlegen, ob das Budget fürs Hobby nicht vergrößert werden kann.

Die neuen Necron-Modelle (Spinnen und Phantome besonders) finde ich extrem cool. Leider gibt es bei mir ein massives Missverhältnis von Spieltischen (2) und bemalten(!) Armeen (3) zu Spieltagen (2/Jahr). Also brauche ich eigentlich keine neue Armee.

Die Lösung wäre eine nur kleine Armee, welche die Lust nach diesen Modellen befriedigt aber nicht zu viel Zeit für Aufbau und Geld kostet.

Nur wofür kann man so eine Armee verwenden? Ich sage mal 750 Punkte. Die echte Spieldynamik kommt imho erst ab 1500 Punkten zustande. Nur für die Vitrine kommt nicht in Frage, weil ich so aufwändig nicht malen will, außerdem steht für mich trotz meiner miesen Statistik das Spiel im Vordergrund.
 
Was willst du jetzt damit sagen? Wenn man selten spielt aber gerne sammelt und malt, dann ist doch OK sich neue Minis zu kaufen. Und wenn man lieber spielt aber mehr Armeen hat als Zeit macht es eher keinen Sinn. Muss halt jeder für sich entscheiden.

Ich habe mehr Armeen als Spieltage im Jahr (und Spiele öfter als nur zweimal im Jahr), da ich aber gerne Male und sammle stört mich das nur begrenzt.
 
Naja, kleine Sammlungen eignen sich dann eben besonders für Einsatzkommando-Missionen oder Spiele mit mehreren Spielern, wo man seinen Kleinkram dann zusammenwirft. Sehe aber keine Notwendigkeit, dass man immer gleich eine riesige Sammlung aufzieht. Neben dem finanziellen Aspekt wüsste ich auch irgendwann nicht mehr, wo ich die Modelle hintun soll. Okay, das weiß ich eigentlich jetzt schon nicht mehr...
 
Hmm ich zocke gar nicht. Ich bau einfach bzw. beschäftige mich mit dem Hintergrund und mach Umbauten einfach weil es mir Spaß bringt. Dabei gibt es jede Menge Leute die das besser können als ich. Na und? Solang ich Spaß hab. Und so solltest du das auch sehen.

An sich hast du nur zwei Optionen: Spielen oder nicht spielen.

Wenn du spielst, dann spiel mehr, dann lohnt es sich auch mehr Figuren anzuschaffen. Oder aber es reicht dir das du so wenig hast. Das musst du entscheiden.

Wenn du nicht spielst dann ist die Frage sowieso irrelevant. Dann haste halt was du hast weil du es hast und du den Spaß daran hattest es zu bauen und malen und weil dir die Optik gefällt. Dann musst du dir aber auch keine Gedanken um Sinn und Spielbarkeit zu machen.

Also wo ist das Porblem?
 
Hallo,

Letztlich gibt es ja auch keine vorgeschriebene Zeit, in der man sich eine Armee zulegen muss. Neben meinen Hauptarmeen gefallen mir in letzter Zeit z.B. Space Wolves sehr, da halt vor allem die Charaktermodelle. Klar, reine Vitrinenmodelle will ich auch nicht unbedingt, aber wie das so ist- man kann gelegentlich nicht widerstehen, gibt dem Impuls nach und kauft sich zusammen, was einem gefällt- nicht sofort, sondern über die Zeit hinweg. Mache ich auch so, und irgendwann wird vermutlich der Tag kommen, an dem ich feststelle, dass meine Wolves plötzlich zu einer spielbaren Armee geworden sind- gib der ganzen Sache ein bisschen Zeit und warte ab, solche Kleinarmeen entstehen meist ganz von selbst😉

Über Spielbarkeit denke ich dabei allerdings auch nicht nach, grundsätzlich kommen bei mir nur Modelle auf den Maltisch, die mir auch gefallen- auch wenn das bedeutet, dass ich auf "Power-Einheiten" verzichte, weil mir andere auch gut gefallen.(Dark Eldar Mandraks zum Beispiel- habe günstig 10 Stück bekommen, finde die Modelle super und spiele sie auch, obwohl sie als Codexleiche verschrieen sind...)
 
Also, Einsatzkommandos wurden ja als Anregung schon genannt. Da würde ich gerne ansetzen und noch mal diese Variante empfehlen:

Special Operations Killzone

Ein hochgradig unterhaltsames System für Skirmishes mit den "regulären" 40k Armeen. Ich denke, ich werde in Zukunft für Armeen, die mich sehr reizen, aber eben nicht genug, um sie gleich auf 1500 Punkte aufzublasen, einfach jeweils kleine, feine "Killteams" bauen. Das eröffnet auch die Option, sich bei jedem einzelnen Modell richtig reinzuhängen.

Ansonsten sind auch ganz allgemein Spezialistensysteme wie Necromunda oder Inquisitor (auch im 28mm Maßstab!) sehr reizvoll, gerade was Umbauen, Anmalen und das erzählerische Element angeht, haben aber natürlich die Einschränkung, dass sie jeweils auf bestimmte Szenarien begrenzt sind.

Und schließlich kann auch ich nur das unterstreichen, was hier schon mehrmals gesagt wurde: Wenn Dich bestimmte Modelle so richtig kicken, dann bemal sie halt einfach mal so 😉
 
Ich hab mit einem Kollegen gleichzeitig angefangen.

Er eine Armee ich eine Armee das war glaube ich letztes Jahr im Dezember.

Jetzt ist die Armee 1500 Punkte groß und von wachstumsstopp ist eigentlich nicht die rede dafür kostet das Zeug zuviel und aufhören will man ja nicht^^

Kleine Armeen werden gespielt wenn man mal keine Zeit hat für zwischendurch, außerdem machts das Spiel echt Interessant wenn man die armee des anderen zwar kennt aber man nicht wirklich weiß was der Gegner den so an Start bringt.

Naja und ehrlich gesagt für 2 Spiele im Jahr, hätte ich mir lieber ein Schachbrett zugelegt...
 
Bei uns sind 400 Punkte Spiele nach Kampfpatrouillenregeln eher die Regel, als die Ausnahme und selbst unsere Turniere sind auf Patrouillen ausgelegt. Das eignet sich hervorragend, um neue Völker auszuprobieren. 🙂

Ist halt ein recht anderes Spielgefühl, da 40k eher für 1500-2000 Punkte gemacht ist. Dafür kommen bei uns auch regelmäßig Spiele in der Mittagspause vor und wir haben aktuell z.B. keinerlei eigene Tische, sondern sind an die Öffnungszeiten unseres örtlichen Händlers gebunden.

Man verzichtet eben auf Quantität bei Punktgrößen und bekommt Quantität bei der Spielanzahl und Armeeauswahl. ^_^
 
Hallo an alle, die regelmäßig mit neuen Modelle liebäugeln, Listen von Armeen zusammenklicken, die sie bisher nicht besitzen und überlegen, ob das Budget fürs Hobby nicht vergrößert werden kann.

Die neuen Necron-Modelle (Spinnen und Phantome besonders) finde ich extrem cool. Leider gibt es bei mir ein massives Missverhältnis von Spieltischen (2) und bemalten(!) Armeen (3) zu Spieltagen (2/Jahr). Also brauche ich eigentlich keine neue Armee.

Die Lösung wäre eine nur kleine Armee, welche die Lust nach diesen Modellen befriedigt aber nicht zu viel Zeit für Aufbau und Geld kostet.

Nur wofür kann man so eine Armee verwenden? Ich sage mal 750 Punkte. Die echte Spieldynamik kommt imho erst ab 1500 Punkten zustande. Nur für die Vitrine kommt nicht in Frage, weil ich so aufwändig nicht malen will, außerdem steht für mich trotz meiner miesen Statistik das Spiel im Vordergrund.
Bau doch ne Warmachine/Hordes-Armee auf - du brauchst nicht viele Modelle (10-30, je nach Armee und Liste), es ist mittlerweile fast soweit verbreitet wie 40k (im Raum Ludwigsburg/Stuttgart hat es 40k außerhalb des GWs praktisch verdrängt) und die Figuren sind oft sehr hübsch und teilweise sehr ausgefallen.
In eine WM-Cryx-Liste ließen sich die Necronmodelle sehr leicht einbinden, da Cryx ein Design hat dass den Necrons häufig sehr stark ähnelt (einige bauen sich sogar ihre Necronlords aus den Cryx-Steampunk-Nekromantenmagiern).

Cryx_by_andreauderzo.jpg

easphixious.jpg

PIP34080.jpg

Cryx-Harrower.jpg

19245.jpg



Außerdem haste dann mal nen Blick über den Tellerrand und vielleicht ein System dass dir so Spaß macht, dass du mehr als zweimal im Jahr zum spielen kommst. Eine vierte Armee für ein System dass du eh so gut wie nie spielst brauchst du ja nun wirklich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Galatea:

Wenn Du den gleichen Laden meinst wie ich... dort wird auch neuerdings wieder verstärkte 40K gespielt. Letzten Samstag war 40K sogar DER Schwerpunkt überhaupt. Ich glaube 6-7 Tische 40K und gerademal einer Warmachine.
Preislich ist PP inzwischen halt leider keine Alternative mehr. Wenn ich mir angucke das ne 10er Box Modelle teils bei 60€ liegt. So dreist ist bisher nicht einmal GW.

Dazu muss einem so ein System auch erstmal Spaß machen. Es spricht allerdings nichts dagegen es sich zumindest mal anzuschauen.

Spielbar ist allerdings auch 40K locker bis 1000p. Wenn man schon ein Zweitsystem in Betracht zieht, und das sollte man unbedingt erwähnen, bleibt einem fast nichts anderes als komplett zu wechseln. Eine Viertarmee sehe ich allemal sinnvoller als ein zweitsystem, wo der Gelegenheitsspieler dann keins von beidem richtig gut beherrscht. 😀

Das einzige Mittel mehr zu spielen heisst ohnehin mehr zu spielen.
 
Preislich ist PP inzwischen halt leider keine Alternative mehr. Wenn ich mir angucke das ne 10er Box Modelle teils bei 60€ liegt. So dreist ist bisher nicht einmal GW.


OT:
GW ist sogar noch dreister. Sie verkaufen Boxen mit ein paar Figuren (im Schnitt 5-10 Modelle) für 30 Euro.
Die Box braucht man aber auch in der armee. 2-4x damit die Einheit überhaupt sinn macht (im Falle von Fantasy z.B. ) oder sogar öfter, um überhaupt eine Spielbare Armee zu haben (Grey Knights)

Bei PP kauft man 1x und die Einheit ist komplett spielbar!