Ich ich hatte heute mein erstes Spiel.
Kurzfazit: Es ist immer noch 40k.
Und das ist nicht unbedingt ein positives Urteil, denn es heißt, dass dem Spiel immer noch sehr viel von dem fehlt, was etwa Fantasy hatte – dem wunderschönen Zusammenspiel von Simulation und Taktik. Hier hingegen muss man natürlich auch positionieren und eine Zielauswahl vornehmen, dazu einige Entscheidungen auf der Meta-Ebene, aber letztendlich sind die Handlungen, die über Sieg oder Niederlage bestimmen, nicht die, die man beschreiben würde, wenn man das Match als Erzählung aufbereitet.
Im Übrigen sind die Regeln ganz hübsch, vieles glaubhaft, das Balancing scheint wieder gut (BCM zählen wir mal nicht dazu, wir spielten ohne solche). Wie jemand zurecht anmerkte: Der Editionswechsel wird durch das bestimmt, was man durch ein Verschweigen eines Verbots plötzlich wieder darf, und nach kurzer Zeit fängt man sich an zu fragen, warum man es früher nicht durfte.
Gelände ist in der Tat zu wirkungslos und Fahrzeuge sind große Kisten ohne Ausrichtung. Die Folgen stark schwankender Angriffsbewegungen in all ihrer fauligen Pracht hat diesmal mein Gegner abbekommen, ich hatte nur ziemlich sichere Angriffe zu würfeln. Hat ihn halt ne Einheit gekostet. Und First Blood. Und infolgedessen den Sieg. Denkt selbst darüber, wie ihr wollt.
Insgesamt ist es wohl… tja, wen 40k bisher nicht angeödet hat, wird vermutlich auch mit der 8. gut leben können und sich über die Verbesserungen freuen.
Wer sich einen Durchbruch und ein ganz neues Spiel erhoffte, muss wohl noch etwas testen und überlegen, ob es ihn auf Dauer fesseln kann.